Hab ich zu hohe Erwartungen an einen bald 2,5 jährigen?

Hallo liebe Mamis und Papis,
jetzt werde ich mir doch gerne mal die Meinung anderer Eltern einholen 😄
Unser kleiner Prinz wird im Juni 2,5. Und er ist sehr fordernd. Alleine spielen geht schwer und er ist lieber in Bewegung als dass er Lego Duplo spielt oder malt. Er macht das mal, dann aber auch immer nur für kurze Zeit. Besonders Regentage sind extrem anstrengend für mich. Klar, kann ich mir Gummistiefel besorgen und raus (sollte ich vielleicht auch tun), wünsche es mir aber ganz ehrlich auch lieber anders.
Manchmal lasse ich nicht man bei den Schwiegereltern aus, wieso er nicht mal länger an einer Sache bleiben kann. Dann bekomme ich zu hören, ich hätte zu hohe Erwartungen, er sei ja noch ein Kleinkind und will sich ausprobieren, die Welt entdecken.
Ehrlich, hab ich wirklich zu hohe Erwartungen? Ich würde mir halt einfach wünschen, dass er zwischendurch auch mal was ruhigeres spielen könnte. Oder sich länger mit einer Sache beschäftigen könnte..

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Ja, deine Erwartungen sind zu hoch.

Es gibt Kinder, die können das. Viele aber eben nicht 😅 und deins eben nicht.

Aber keine Sorge - die meisten Mütter wünschen sich ihr Kind könnte sich mal beschäftigen. Hier geht auch die Welt unter und meine Tochter klebt an meinem Bein und wir hatten schon einen wutanfall, weil Mama bei Gewitter und sturmböen nicht raus will.

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Ja, du hast zu hohe Erwartungen. 😅

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Ja, das kann man sich schon wünschen, aber nicht erzwingen. Meist spielen meine Kinder am ruhigsten, wenn sie draussen frische Luft geschnappt haben. Wie oft bin ich miesglaunt durch Nebel und Matsch gestapft, nur damit die Kinder draussen waren...

Ansonsten back was mit ihm, lass ihn dir zusehen beim Haushalten, geh ins Kinderturnen... Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Glaub mir, die Zeit verfliegt und in einem halben Jahr kann die Welt schon gaaaanz anders aussehen, weil sich das Leben eben einfach ändert. Die Tage sind lang, die Jahre sind kurz (mein Lieblingssatz ;) )

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"Wie oft bin ich miesglaunt durch Nebel und Matsch gestapft, nur damit die Kinder draussen waren..."

Naja, das kann sich auch auf die Kinder legen und sie davon abhalten draußen zu spielen. Wenn man mit Kindern etwas unternimmt, sollte man fast immer eine gute Laune haben, sonst kann das auch schief gehen. :)

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Meine Kinder sind mittlerweile fast nur draussen am spielen und können sich auch hervorragend selbst beschäftigen. Aber ich muss meinen Kindern auch nichts vormachen, wenns nass und neblig ist bin ich als Drinnenmensch nun mal nicht der Sonnenschein im Wald (meist wollen sie raus, nicht ich). Aber das Draussensein hat auch für mich etwas Gutes: die Laune steigt automatisch und der Wald hat was sehr Beruhigendes. Und genau deshalb überwinde ich mich dann in diesen Momenten und pack meine Kinder und die Gummistiefel und dreh eine Runde im Wald. Dann erleben wir etwas, finden Tannenzapfen und lustige Äste, Blätter, Kühe auf der Weide und freuen uns wieder aufs gemütliche Zuhause. So ist allen gedient.

Bearbeitet von Rebelina
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Ja, du hast zu hohe Erwartungen. Das kann funktionieren, aber meist nur für eine gewisse Zeit, wenn er was für ihn spannendes spielt. Ehrlich gesagt, ich war immer eher besorgt, wenn es lange verdächtig still im Kinderzimmer war 😅

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Ja, ich finde auch, das du zu hohe Erwartungen hast. Junior ist jetzt 3 Jahre alt und so langsam geht es, dass er eine halbe Stunde mit seinem Lego/Duplo spielt oder auch mal eine Runde puzzelt.aber ganz oft müssen wir was zusammen mit ihm spielen oder raus.

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Hallo,

Ja deine Erwartungen sind zu hoch.

Ein 2 jähriges Kind kann sich durchschnittlich max. 4 Minuten auf eine Sache konzentrieren, dann geht es zu einer anderen über. Das 2 jährige nur in Bewegung sind kenne ich von meinen Mädels auch. Ab circa 18 Monaten bis zum 3. Geburtstag war die Große nur draußen glücklich und zufrieden. Und die Kleinenfängt mit ihren 18 Monaten jetzt auch so an.

Beide gehen in die Kita, trotzdem sind wir nachmittags noch ind Action. Bei gutem Wetter Spielplatz. Bei schlechtem Wetter Indoorspielplatz, Schwimmbad etc. Zusätzlich gehen beide einmal die Woche Turnen.

Die Große wurde mit 3 Jahren ruhiger. Jetzt ist sie fast 5 Jahre alt und kann stundenlang puzzeln, Bügelperlen legen und alles anderen Basteldinge machen. Ebenso geht seit den 3 Geburtstag erst vorlesen und Buch angucken.

LG

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Das mit den 4 Minuten kenne ich.
Er schafft auch mal zusammen mit uns ein Buch so lange zuschauen, danach dreht er aber auch erstmal wieder auf.
Meine Sorge ist auch, dass er das eben nicht kann oder nicht lernt, sich zu konzentrieren und dass es einfach so bleibt; aktuell ist es einfach nur wahnsinnig anstrengend

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Hallo,

Er wird es lernen, wenn sein Gehirn soweit ist. Kinder lernen in den Alter so viel neues kenne und müssen das alles erst mal verarbeiten. Zusätzlich lernen sie motorische Dinge, die noch wichtiger sind als aich ellenlang auf eine Sache zu konzentrieren.

Kleinkinder sind keine kleinen Erwachsenen, sondern eben Kleinkinder. Und euer Kind verhält sich genau seines Alters entsprechend. Sich auf eine Sache länger zu konzentrieren kommt mit der Zeit.

LG

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Ich finde das kann man nicht am Alter festmachen sondern am Charakter.
Gibt genug Kinder die jünger sind und sich schon lang alleine beschäftigen und dann gibt es 4 jährigie die das nicht können. Vielleicht solltest du unterschiedliche Sachen ausprobieren. Mein Kind ist 2 1/2 Jahre. Mit Duplo beschäftigt sie sich nicht ewig aber mit Knete oder Kinetiksand locker 1 Stunde.

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Ich finde auch, dass du zu hohe Erwartungen hast. Meine Kinder sind relativ gut darin, sich selbst zu beschäftigen. Allerdings nur, wenn sie gut reguliert sind. Und das sind sie nur, wenn sie an dem Tag mehrere Stunden draußen verbracht haben. Wenn man einen ganzen Tag mit ihnen drinnen bleibt (zum Beispiel wegen Krankheit eines Familienmitglieds), drehen sie total am Rad, machen Unsinn, können sich nicht konzentrieren und man hat keine Minute Ruhe.

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Welche Möglichkeiten habt ihr denn zu Hause?
Wir haben zum Beispiel ein Familienbett (drei Matratzen nebeneinander, je 80 cm mal 200 cm) und Kind hat eine ganze Menge an Decken, Kissen, Plüschtieren, Plüschblättern, aus denen er dann Berge und Butzen baut und allein spielt. Ein bisschen wie ein Toberaum.