Starke Angst vor erster IVF 😪🪷

Im Grunde steht es schon im Titel. Wir gehen in Richtung erste IVF. Stellen in den nächsten Tagen alle Anträge, nach zwei Monaten Pause und einigen negativen IUIs.

Nun kommt aber doch recht starke Angst in mir auf: Nebenwirkungen, psychische Belastung, finanzielle Belastung, etc.
Was ist, wenn wir dem ganzen nicht Stand halten?

Wie ging es euch vor der ersten IVF? Was hat euch die Angst genommen? In Therapie bin ich schon. Mein Mann ist da noch nicht so weit, er kann die Angst etwas besser händeln als ich, denkt aber auch über Therapie nach.

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Hey 😊 mir haben die Statistiken geholfen! Google mal ivf Statistik, da kannst du deine persönliche Wahrscheinlichkeit auf schwangerschaft ausrechnen. Die ivf ist im Vergleich zu allem, was man davor versucht hat, richtig gut bezüglich Erfolgsaussichten!
Die Spritzen waren nervig, aber nicht schlimm. Kurz vor punktion war mein bauch etwas gebläht und es hat hier und da geziept, aber auch nicht wirklich schlimm.
Die Punktion an sich war völlig stressfrei, weil es ja in narkose ist und man überhaupt nichts mitbekommt. Ich hatte danach auch keine Schmerzen.
Durch die kassenunterstützung haben wir ca 1500€ gezahlt.
Ich habe mir in der Zeit Urlaub genommen, weil ich mich gerne körperlich entspannen wollte.
Viel Erfolg!
5+4 nach 1. ivf 🥰

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Oh das klingt super schön 🥲 herzlichen Glückwunsch ❤️ ganz lieben Dank für Deine Worte!

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Ich kann mich diesen Worten nur anschließen - auch ich hatte Glück und habe die Spritzen und Hormone gut vertragen. Alles lief stressfreier als befürchtet und ich bin so happy, es gemacht zu haben :)

7+3 nach 1. IVF 😊

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Mir hat es geholfen trotz allem unser Leben so weit wie eben möglich „normal“ weiterzuleben habe weiter Sport gemacht, Freunde getroffen, gearbeitet usw. . Mir war das einfach wichtig das Gefühl zu haben, dass dieses Thema nicht mein ganzes Leben bestimmt (jedenfalls nicht mehr als es das sowieso tut).

Und ich fand es auch wichtig immer nen Plan B zu haben was wir machen wenn es nicht so klappt wie geplant wir haben beispielsweise uns auch parallel schonmal darüber informiert welche Möglichkeiten es mit Adoption gibt.

Und viel reden..mit dem Partner, mit Freunden

Ein bisschen muss da aber jeder seinen Weg finden… auf jeden Fall wünsche ich dir viel kraft dafür 🧡

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Das stimmt. Man sollte immer schauen dass man einen guten Mittelweg findet, denke ich. Danke Dir 🌻

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Hi, ja ich kenne das, es ist schon nicht so ohne aber am besten Schritt für Schritt gehen und nicht zu viel Druck an sich selbst ausüben.
Sport und Ablenken ist sehr gut, auch ansonsten hat mir geholfen, Tagebuch schreiben und doch mit einigen Leuten darüber reden. Ich finde darüber schreiben und reden tut sehr gut und ist auch total wichtig.

Ich brauchte ab und an aber auch ein Psychologengespräch wenns gar nimma ging. Ich war aber wirklich nur 1 mal nicht mehr so positiv. Ansonsten sieh es als Reise und alle Gefühlen und Emotionen lasse einfach zu. Es ist wirklich halb so schlimm mit den ganzen Terminen, Medikamenten und auch die Anträge und die Formalitäten. Da is man schnell drinnen und außer die Wartezeiten ist es auch eine wichtige schöne Zeit. Die Reise zum Wunder so zusagen.

Ich bin in der 2. IVF gerade mit einem Kryozyklus (heute gestartet) und hoffe auf baldigen Embryotransfer in hoffentlich 14 Tagen. Wir haben noch 3 auf Eis und ich hoffe mein Wunder ist dabei

alles alles gute und bleibe stark die zeit wird auch dir dein wunder bringen

glg

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Dankeschön 🥹🥰 ich wünsche Dir auch nur das aller Beste!!

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Mir hat geholfen, mich von Anfang an darauf einzustellen, dass es sehr wahrscheinlich nicht beim ersten Mal klappt - einfach rein statistisch gesehen braucht es ein paar Versuche. Mir war aber klar, dass ich bereit bin, einen langen Atem zu haben bis es klappt. Unsere erste Tochter ist beim fünften Transfer entstanden, die zweite Tochter dann nach drei Transferen.

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ich finds auch immer schön zu lesen, dass es manchmal auch schnell gehen kann.

ich folge auf insta auch einer total netten Frau, die bei der 2. IVF gleich beim ersten Versuch ... schwupps geklappt....das ist so schön auch zu sehen und manchmal kanns auch länger dauern.

Es wird passieren und am Besten man macht das Beste draus. Die Community ist auch so groß und man findet auch im Netz so viel Unterstützung und Möglichkeiten sich auszutauschen was wirklich sehr schön ist.
glg

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Natürlich kann es auch beim ersten Versuch klappen und bei dem ganzen Aufwand, den man reinsteckt, ist es natürlich gut und richtig, bei jedem Versuch hoffnungsfroh zu sein, dass es der Glücksversuch ist. Ich habe hier im Forum nur das Gefühl, dass viele mit der Vorstellung rangehen, dass es sofort klappen wird (trotz Wissen um die Statistiken) und dann sehr hart getroffen sind, wenn es nicht gleich klappt. Dabei heißt das ja überhaupt nicht, dass es gar nicht klappt. Also ich verstehe natürlich total, dass man bei einem negativ super enttäuscht ist, ging mir natürlich auch so. Aber es ist vielleicht leichter auszuhalten, wenn man von Anfang an sich bewusst macht, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass man ein paar Versuche braucht, als dass es sofort klappt.

Bearbeitet von Feldlerche
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hab sogar schon oft gehört man vergisst die anstrengende Zeit sofort, wenn man dann sein Baby in den Händen hält. Für viele ist es auch nicht so anstrengend. Glaub das ist auch noch wichtig zu sagen

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Das war bei mir tatsächlich so. Vor der Geburt hab ich mir geschworen das war’s-ich kann das alles nicht nochmal durch machen….
Es hat keine 4 Wochen mit Baby gedauert, bis ich meine Meinung geändert habe 😅

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Hallo Sonnenkind,

unser Weg zum Glück war leider lang und steinig, aber nach 3 Jahren und 3 Sternchen kann ich sagen, unsere Tochter ist jede Träne wert ❤️
Die Behandlungen selber empfand ich nicht als schlimm, eher stressig. Irgendwann ist man routiniert darin, sich selbst zu spritzen. Ich kam mir nach der 3. ICSI schon fast vor wie ein Profi-Junkie 😅 von Parkplatz bis Restaurant-Toilette war alles dabei 😉

Die Sternchen und negativen Transfere waren natürlich psychisch nicht einfach, aber ich habe erst dadurch gelernt, dass ich stärker bin als ich dachte. Und ich kann heute mit stolz sagen, dass ich noch nie so für etwas gekämpft habe, wie für unser Kind.

Diese Woche starten wir die 1. ICSI fürs Geschwisterchen und meine Gefühle sind gemischt. Wir kennen ja schon alle Höhen und Tiefen und wieder in die Klinik zu gehen war tatsächlich emotional nicht einfach. Aber es hilft ja nix 🤷🏻‍♀️

Ich drücke euch von Herzen die Daumen, dass euer Weg schneller und einfacher wird. So oder so lohnt es sich aber zu kämpfen 🍀🍀🍀

LG Lady mit ❤️

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Das ist eine krasse Geschichte, wirklich stark!! 🍀 Ich drücke ganz ganz fest die Daumen fürs zweite Wunder 😍

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Wir hatten das Glück das ich tatsächlich schnell schwanger wurde. Bei der ersten ivf im ersten Transfer, leider haben wir unseren Sohn in der 21ssw verloren. Hatten dann zwar noch kryos aber die waren alle von schlechter Qualität bis hin zu stehen geblieben, dass es ds keine Chance mehr gab. Dann Klinik wechsel 2ivf und wieder mit super blasto im ersten Transfer schwanger. Unser regenbogenSohn wird jetzt 15 Wochen alt ❤️

Ich würde wieder alles auf mich nehmen!

Alles Gute 🍀

LG mit 🌈 👶 und ⭐️

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Hey, ich kann deine Angst schon verstehen. Ich habe dem ganzen eher entgegengefiebert, wann geht es endlich los, als es dann losging war ich ehrlich gesagt am Anfang schon schockiert davon mich ständig selbst zu spritzen. Es hat am Anfang auch wehgetan. Dann ging es aber immer routinierter und war irgendwie schon "normal". Den Eingriff habe ich auch ganz gut überstanden aber war danach sehr enttäuscht da keine Eizelle befruchtet wurde und nichts wieder zurückgegeben oder eingefroren werden konnte. Da war ich echt niedergeschlagen. Und bauchschmerzen hatte ich auch tagelang. Jetzt geht es mir aber langsam besser und ich habe beschlossen einen zyklus Pause zu machen, mich gut um mich zu kümmern und dann den 2. Versuch zu starten.
Ich habe durch das ganze gelernt, dass ich immer nur an den nächsten Schritt denken darf und nicht zu weit in die Zukunft. Also jetzt z.b. wieder zu Kräften kommen und dann einen neuen Versuch starten. Was danach kommt keine Ahnung.
Das macht mir jetzt etwas Mut, weil ich denke, dass ich das schaffe.