Tipps gesucht: Baby mag weder Kinderwagen noch Trage

Hey ihr Lieben :)

Vielleicht gibt es hier Mamas (/Eltern) mit ähnlicher Erfahrung und haben einen Tipp für mich.
Unsere Tochter (11 Wochen) fängt im Kinderwagen immer an zu weinen. Und wenn ich sie ins Tragetuch oder die "große" Trage nehme, kämpft sie regelrecht. Sie lässt sich auch sonst kaum auf dem Arm tragen (nur über der Schulter). Arzt, Hebamme und Osteopathin haben nichts körperliches Auffälliges entdeckt. 🤔 Ich bin schon ganz niedergeschlagen, dass man mit diesem Kind anscheinend nichts unternehmen kann 😥 Mal abgesehen von kleinen Erledigungen wie Einkaufen oder so...können wir ja nicht mal in Ruhe spazieren gehen. Man fühlt sich ganz schön gefangen, vor allem bei dem schönen Wetter jetzt😢

Beides funktioniert Mal eine kurze Zeit, aber nur, wenn sie sehr müde ist und dann einschläft. Aber auch keine Stunde dann 😅 Und ich kann ja auch nicht alles nach ihr und ihrer Müdigkeit richten (sie scheint eh kaum Schlaf zu brauchen tagsüber).

Gibt es hier Leidensgenossinnen? Wie habt ihr das gemacht?

Ich übe übrigens trotzdem jeden Tag, ein kleines Stück mit dem Wagen zu gehen und ein paar Minuten in der Trage. Aber wenn sie dann immer weint und kämpft, will ich ja auch nicht, dass sie damit etwas Schlechtes verbindet. 🙈

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Habt ihr mehrere Tragen ausprobiert? Ggf. eine Trageberatung gemacht? Bauchlage im Kinderwagen ausprobiert?

Bei uns ging die Trage auch nur schlafend. Kinderwagen geht erst besser seitdem sie sitzt und auch mal ein Buch anschauen kann oder was essen.

Ansonsten haben wir den ganzen Tag nach ihrem Schlaf ausgerichtet (geht mit einem Kind sehr gut finde ich, wenn du mehrere Kinder hast natürlich schwierig). Stundenlang spazieren gehen war bei uns halt nie möglich. Nicht jedes Kind ist dafür gemacht und erzwingen kann man nichts. Wir sind dafür jetzt, wo sie läuft, von früh bis spät draußen. Im ersten Babyjahr muss man sich mE einfach je nach Kind sehr stark einschränken.

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Danke für deinen Beitrag. :)
Bisher hatte ich mich nur von meiner Hebamme beraten lassen. Vielleicht gibt es tatsächlich ja noch eine bessere (weniger einengende Trage).
Da hast du wohl Recht. Ich finde mich wohl damit ab. 😅 Und es werden ja sicher irgendwann wieder bessere Zeiten kommen.

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Du machst das schon richtig. Immer wieder versuchen, mehr kann man nicht machen. Mein erster Sohn war ganz genauso. Ich habe ihn dann fast immer so getragen. Da gibt es einen Griff, da umfasst die Hand einen Oberschenkel, das Baby mit dem Gesicht nach vorne auf dem Unterarm. Das ging ganz gut. Hatte mir die Osteopathin empfohlen. Und man hat eine Hand frei. Besser wurde es, als er sitzen konnte. Dann war Kinderwagen (als Sportwagen) gar kein Problem mehr.
Aber er hatte sich irgendwann - so mit 3/4 Monaten - auch langsam mit der Trage abgefunden. Aber ich musste sie immer locker binden. Nicht gut für den Rücken, aber so ging es.

Meine Tochter jetzt kann ich auch nicht einfach so in den Kinderwagen legen, auch nur wenn sie müde ist und wehe ich bleibe dann stehen 😅 spazieren gehen ist da auch eher schlecht. Trage akzeptiert sie ebenfalls nur tun Schlafen.

Aber die Zeit vergeht. Ja, jetzt fühlt man sich gefangen. Aber es ist nur ein Frühling der etwas schlecht ist, nächstes Jahr kannst du mir deiner Kleinen dafür richtig tolle Dinge unternehmen ☺️

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Danke für deine lieben Worte, den Bericht und den Tipp. 😊 Auf jeden Fall gut zu wissen, dass es auch anderen so ging/geht und nix unnormal ist. 🙈

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Das hatten wir auch. Ich war wie gefangen Zuhause, alles war ein Kampf. Wiegehaltung wurde null akzeptiert, Kiwa nicht und Trage nur wenn der Föhn lief. Auto auch nicht.
Besser wurde es, als mein Baby mit Monat 4 den Schnuller phasenweise akzeptiert hat. Da konnte er dann plötzlich im Kiwa, Auto und in der Trage schlafen. Mit etwa 6 Monaten hat er sich den Schnuller wieder selber entwöhnt, ab da wurde Kiwa und Auto wieder schwierig. Immerhin wurde dann die Trage akzeptiert.
Der Durchbruch kam mit dem Wechsel auf den Sportsitz mit 7 M.

Mein Rat: ich weiß wie hart das ist, aber wartet ab. Die Zeit wird das regeln. Und glaub mir, es wird der Moment kommen wo dir das ewige und elendige Spazierengehen dermaßen zum Hals raushängen wird 😂 auch wenn das aktuell schwer vorstellbar sein mag

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Haha, da bin ich gespannt. :D
Aber Danke für deine lieben Worte und deinen Erfahrungsbericht. 😊

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Dieser Text hätte zu der Zeit 1:1 von mir sein können. Im Kinderwagen Geschrei, in der trage ebenso nach 10 Minuten.
Am liebsten wollte er getragen werden, so dass er mir über die Schulter schauen kann.

Dann dachte ich, dass er logischerweise mehr sehen mag und hab versucht den Maxi-Cosi auf das Kinderwagengestell zu stecken.

Zack, Kind zufrieden weil er mehr sieht. Ich komm ohne Probleme hin um den Schnuller wieder reinzustopfen und er ist zufrieden weil er mich sieht 🤣

So haben wir jetzt seit einer Woche täglich einen Spaziergang hinbekommen und ich fühle mich nicht mehr eingesperrt und bin sauer auf mein Kind, weil man nichts mit ihm machen kann :)

Ich hoffe sehr das es dir hilft!

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Danke für deinen lieben Beitrag! 😊 Tatsächlich habe ich das auch schon überlegt.
Oder sie im Maxi Cosi mal kurz zum Wäsche-Aufhängen mit raus zu nehmen.
All zu lang sollen sie ja nicht drin liegen 🙈 Aber Danke für den Tipp aus deiner Erfahrung. Ich probiere es auf jeden Fall mal aus. 😊💕

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Ja stimmt, allzulange sollten sie nicht drin liegen. Aber lange ist auch ein dehnbarer Begriff. Meine Tochter hatte eine Phase, wo ich sie eigentlich nur beim Autofahren zum Schlafen bekam. Dann hat sie auch 1-2 Stunden in der Babyschale geschlafen. Unsere Kinderärztin sagte, das sei okay.

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Hallo liebe Mama,

Ich habe gesehen, dass dein Baby 11 Wochen alt ist und da ist mir spontan eingefallen, dass es evtl. an der Regulationsstörung liegen könnte. Die ersten drei Monate sind für viele Babys besonders herausfordernd und in dieser Zeit sollte das kleine viel Ruhe und engen Körperkontakt bekommen. Eine Trage kann durchaus einengend wirken.

Das erste Babyjahr kann wirklich sehr unterschiedlich sein. Je nach Baby und Mutter.

Ich habe gelernt Phasen und Gegebenheiten zu akzeptieren. Mein Leben wird für einige Jahre nicht mehr so sein wie ich es gewohnt war. Je eher wir Mütter das akzeptieren und annehmen, desto einfacher ist es damit zu recht zu kommen. Das Leben richtet sich nunmal nach dem Baby. Wird es älter kann es seine Bedürfnisse kommunizieren.

Meine Kleine hat am Anfang ebenfalls die Tragw abgelehnt. Wurde dann mit der Zeit besser.

Alles Gute.

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Danke für deine lieben Worte! :)
Ja, da hast du wohl Recht. An sich ist mir das auch bewusst und gar nicht so schlimm für mich (persönlich). Ich lasse mich nur immer schnell stressen oder fühle mich unter Druck, z.B. bestimmten gesellschaftlichen (erwarteten) Dingen nachzukommen. 🙈

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Ich kann das sehr nachfühlen. Es macht mich unfassbar wütend, wenn Babys wie nichtMenschen behandelt werden.
Es fehlt an Empathie meiner Meinung nach.
Die Bedürfnisse eines Säuglings sind nun mal von Mama oder Papa im Arn gehalten werden und Nähe, Wärme und Geborgenheit.
Einen sicheren Ort zum Schlafen und das Wissen, dass es sich bei Mama ohne Konsequenzen ausweinen darf. Ganz extrem in den ersten 3 Monaten.