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Hallo,

auch wenn deine Tochter erst 16 Monate ist:

deine Mutter kann gerne ihre Meinung haben, aber daß sie sie vor dem Kind äußert, geht gar nicht!!

Selbst wenn die Kleine inhaltlich nur einen groben Zusammenhang zwischen ihrem Weinen und dem Wort "Krippe" aufschnappt...

Da würde ich ansetzen und deiner Mutter den Marsch blasen!

Meine Kinder sind z.B. immer am Hl.Abend bei Oma und Opa - Papa und Mama arbeiten. Das ist sicher, je älter sie werden nicht optimal. Deshalb ist es umso wichtiger, dass der Hl.Abend genauso wie der "richtige" Weihnachtstag für die Kinder etwas tolles und besonderes ist. Wehe, jemand bedauert meine Kinder, daß Mama und Papa "ausgerechnet Hl.Abend!" keine Zeit haben - der bekommt von mir eine ganz deutliche Ansage!! (Nachdem ich in Anwesenheit der Kinder nochmal erklärt habe, wie toll es ist, dass das Christkind bei uns 2x kommt ;-) ).

Übrigens war meine Mutter auch immer eine von der Anti-U3-Fraktion: Sie hat oft gesagt " gib sie bloß nicht so früh in die KiTa, ich nehm sie schon." Auf dem Satz wurde sie festgenagelt und betreut seit fast 5 Jahren unsere Kinder (4,5 und fast 3) zweimal pro Woche während meiner Arbeitszeit. Während meiner Arbeitszeit würde uns auch die beste KiTa nichts nützen... Meine Mutter hat sich darauf eingelassen und fand es lange die beste Lösung. Mittlerweile wünscht sie sich manchmal weniger feste Verpflichtung - aber ich hab ja nichts plötzlich andere Arbeitszeiten, nur weil Oma meint, die Kinder sind jetzt groß genug für Fremdbetreuung ;-) Wir suchen gerade einen zusätzlichen Babysitter; allerdings wollen die Kinder das natürlich nicht, sondern schreien nach Oma ;-)

Frag deine Mutter doch einfach, ob sie den Betreuungsjob übernehmen möchte ;-) Das wäre ja wohl die einzige Alternative zur KiTa. Eine super Oma-Enkel-Beziehung wäre ihr sicher ;-) allerdings wird man den Job auch nicht wieder los... ;-)

LG!

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Ich MUSSTE bei beiden Kindern nach dem Mutterschutz (8 Wochen nach der Geburt) wieder arbeiten gehen und die Kinder zu einer Tagesmutter geben. Was glaubst Du, wieviel dummes Geschwätz ich hören musste? Ich hab das immer kommentiert mit der Frage, wer mir meinen Lebensunterhalt bezahlen möchte,dann bliebe ich sofort zuhause. Ruhe war. Auch im Nachhinein gesehen, war das Aufwachsen bei dieser Tagesmutter in Ordnung. Sie war versierter als ich mit eigenen 5 Kindern und war eine patente und tolle Frau und Ersatzmama. Alles gut, sagten auch meine Kinder später. Lass Dich nicht verunsichern. LG Moni

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Lass dir kein schlechtes Gewissen einreden!

Unsere Tochter besuchte bereits mit 10 Monaten zwecks Eingewöhnung eine KiTa. Als sie ein Jahr alt wurde, bin ich wieder arbeiten gegangen. Unsere Tochter musste zu diesem Zeitpunkt bereits für 7 Stunden täglich die KiTa besuchen und ich fand es nie wirklich schlimm. Anfangs hatte ich Probleme mit dem Gedanken, weil unser Kind noch Brei aß und gerade mal krabbeln konnte. Aber die Erzieherinnen haben sich immer ganz toll gekümmert und schon nach ein paar Tagen sind die Erzieherinnen ja keine "Fremden" mehr, sondern Bezugspersonen für das Kind.

Unsere Tochter entwickelte sich in der KiTa ganz toll und ich hatte nie den Eindruck, dass es ihr dort nicht gefiel. Natürlich musste auch ich mir schiefe Blicke einfangen, weil ich eben nicht länger zu Hause geblieben bin. Ich wollte das aber einfach nicht.

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Hallo!

Lass dir nicht dreinreden. Wichtig ist was ihr wollt. Ich persönlich war knapp 5 Jahre daheim bei meinen 2 Mädels. Ich würde es wieder so machen. Es war eine schöne Zeit.

Wir haben auch bewusst das Haus erst später gekauft als ich wieder arbeiten ging. Aber jedem das seine. Lass die Omas reden. Geh auf keine Diskussion mehr ein und fertig.

LG Gabi

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Meine Mutter musste mich damals mit 6 Monaten in die Krippe geben. Es gab da kein Elterngeld und es fehlte eben an Geld in der Familie. Sie durfte sich von ihrer Mutter, meiner Oma einiges a hören dürfen. Wie sie nur konnte bla bla bla. Das arme Kind bla bla bla. Meiner Mutter ist der kragen geplatzt und meinte dann nur, wenn sie mal über ihren schatten gesprungen wäre, hätte sie mich nehmen können das hatte sie nämlich ganz schön abgelehnt. Da meine Eltern nicht verheiratet waren und ich dazu auch noch ein Mädchen war. (Meinen großen Bruder hatte sie 4 Jahre bei sich gehabt, da war meine mutter aber auch verheiratet gewesen).

Ich selber bin immer nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen, meine kinder wurden von meiner Mutter betreut. Bin immer nur für ein paar std. Arbeiten gegangen. Mit 18 Monaten gingen beide in die Krippe. Geschadet hat es meinen Kids nicht, sie fühlten sich beide wohl und haben einen großen Freundeskreis aufbauen können.

Lg

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Lass dir nix einreden.ich finde,das ist so n typisch deutsches phänomän, andere mütter schlecht zu reden und zu kritisieren. In frankreich kommen die babys noch im säuglingsalter in die krippe. In spanien auch mit ca 3 monaten. DAS finde ich grausam.

Klar, die zeit mit den kleinen gibt ein keiner wieder. Aber du hast ja schon selbst gesagt, du bist dann nicht 24/7 auf arbeit. Und das kind will ja auch was zu essen, kleidung usw haben. In der region, in der ich lebe,haben die meisten kinder mit 11 monaten eingewöhnung und gehen mit nem jahr teilweise 9 std in die krippe. Also w
Ie gesagt; lass dir nix einreden.

Mein erstes kind ist mit 9 monsten schon in die krippe gekommen. Mir tuts im nachhinein sehr weh,aber es ging nicht anderd,da ich noch keine ausbildung hatte und sie da begonnen hab.seiner entwicklung hats aber sehr sehr gut getan. Das nächste kind kommt übrigens auch mit 16 monaten in die krippe....

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Guten Morgen,
lass dich nicht verrückt machen, egal wie Du's machst, es ist eh immer falsch ;-)
Meine Söhne sind alle drei mit einem Jahr in die Krippe gegangen. Beim ersten Kind ließ sich ein längerer Ausfall leider nicht mit meiner Tätigkeit vereinbaren. Zudem hatten wir nach dem ersten Kind ein Haus gekauft. Und dann kamen die Zwillinge. Betreuung durch Familie und Verwandte fiel aus, und leider finanzieren sich Haus, Kinder etc. nicht alleine... Seien wir doch mal ehrlich, wenn wir finanziell so gut aufgestellt wären, dass wir uns um das liebe Geld keine Gedanken machen müssten, würden wir erst mal zuhause bleiben und nachher auch nur für den "Spaß" arbeiten gehen.

Meinen Kindern hat es nicht geschadet, der erste war in der Krippe gut aufgehoben, hatte Spielkameraden und wurde recht schnell selbständig in vielen Dingen. Auch im Bereich Sozialkontakt hat er, wie ich finde, davon profitiert.
Und die Zwillinge haben das Zusammensein mit anderen Kindern als Ansporn verstanden: wenn der läuft, dann kann ich das auch usw.
Ich durfte mir auch oft anhören, warum ich denn jetzt schon wieder arbeiten gehe, ob das nicht alles zu viel für die Kinder ist... Die Jungs gehen/gingen aber alle gerne in die Kita, und auch ein 7Stunden-Tag dort ist manchmal zu kurz :-D

Lass dich nicht verunsichern, Zeiten ändern sich. Und für uns Frauen ist ein Dasein als reines "Muttertier" nicht mehr zwingend notwendig. Meine eigene Mutter wäre gerne nach den Kindern wieder arbeiten gegangen, aber damals waren die Anforderungen an die Kinder zum Kindergarteneinstieg auch noch anders. Und auf dem Dorf sieht das ganze nochmal anders aus...

Liebe Grüße,
Wusel30

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Ich würde das ganz einfach machen:
Du sagst den Meckerern wie recht sie haben, und du hättest dich entschieden das Kind nicht in die Krippe zu tun. Du gehst selbstverständlich davon aus das sie die Betreuung dann übernehmen, und du hättest schon mal folgenden Jahresplan gemacht - Überreichen eines Kalenders mit entsprechender wochenweiser Einteilung ...." -

DANN hat sich das Gemecker vermutlich erledigt.