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Ich kann absolut nachvollziehen, wenn man sich unsicher ist. Kind 1 ist aus dem Gröbsten raus, alles läuft und hat sich eingespielt. Natürlich sind dann da Ängste, dass sich die Situation "verschlechtert" und man bleibt lieber bei dem, was man hat.

Bei meinem Sohn hatte ich eine anstrengende Schwangerschaft und er war ein Schreibaby. Wir wollten immer 2 Kinder, aber dann hat er uns "gereicht".

Ich habe allerdings die Spirale nicht vertragen und wir haben es drauf ankommen lassen. Wir waren beide unsicher, ob wir ein 2. Kind wollen und ziemlich geschockt, als ich recht schnell schwanger wurde (nach jahrelangem Warten auf Nr. 1).

Nun ist unsere Tochter 6 Monate alt und würde sie um nichts in der Welt wieder hergeben. Es lief zwar anders als gedacht (Extremfrühchen; monatelang im Krankenhaus), aber das wussten wir zum Glück vorher nicht.

Das, was man sich für sein Leben vornimmt, ist nicht in Stein gemeißelt. Wenn du ohne ein2. Kind nicht leben kannst, musst du allerdings schauen, wie du mit deinem Mann klarkommst. Ihn zu überreden und dann ist vielleicht irgendwas mit dem Kind nicht in Ordnung, könnte ein Leben lang zu Vorhaltungen führen. Nehmt euch Zeit, alles noch mal durchzusprechen und das ohne Druck.