Manche Eltern müssen wieder früh arbeiten, manche möchten es einfach. Die Kinder werden dann in der Kita oder von der Tagesmutter betreut. Welche Erfahrungen machen sie damit?
Ein Tipp vom urbia Team

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Als meine Tochter 10 Wochen alt war, habe ich angefangen wieder zu arbeiten. Anfangs 2 x wöchentlich je 6 Stunden. Meine Tochter war bei ihrer Oma. Alle Beteiligten haben dies sehr genossen. Mein Kind war immer gerne bei Oma, ich habe gerne gearbeitet und Oma hat sich sehr gefreut, bei der Betreuung des Enkelkindes helfen zu dürfen.

Als meine Tochter 20 Monate alt war, ist sie in die Krippe gekommen, ich habe auf 30 Stunden wöchentlich meine Arbeitszeit aufgestockt. Das Kind kam morgens um 7 in die Krippe und wurde um 14 Uhr wieder abgeholt. Sie hat die Einrichtung bis zur Einschulung besucht und hat den Kindergarten geliebt. Langeweile gab es nie.

Ich hatte trotz Arbeit immer viel Zeit für meine Tochter. Mittlerweile arbeite ich ich (fast) Vollzeit, mein Mann ebenso. Meine Tochter ist 12 jahre alt, besucht das Gymnasium in der Näher unserer Arbeitsstätte und fährt mittags gemeinsam mit Papa nach Hause, der am Nachmittag/Abend Heimarbeit machen kann.

Für uns war es immer perfekt!

LG H. #klee

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"Fremdbetreuung" ist eine seltsame Bezeichnung, die Kinder erleben ihr Betreuungsumfeld ja nicht als "fremd", sondern vielmehr als vertraute "Großfamilie" und damit als etwas, das den Verbänden, in denen der Mensch früher lebte, relativ nahe kommt: Mehrere Personen (meist Frauen) betreuen ein Rudel Kinder.

Das Modell "Mama mit Kind(ern) alleine zuhause" halte ich für unnatürlich, ich finde es grundsätzlich gut, dass mit KiTa die "Gruppe" oder "der Clan" ins Leben geholt wird, wobei natürlich die Nähe zu den Eltern - im Gegensatz zu vielen anderen halte ich übrigens auch die VÄTER für sehr wichtig #schein - nicht zu kurz kommen darf.

Meine Ältere ging ab 18 Monaten in die Krippe - allerdings etwa 6 Monate lang nur 3-4x die Woche - die Kleine ab 22 Monaten täglich. Beide von Anfang an von 9h bis 15h inkl. Mittagsschlaf. Kürzer wäre mir lieber gewesen, das ging aber leider nicht anders.

Die Eingewöhnung war bei beiden vollkommen unkompliziert, kein Weinen, keine Traurigkeit, sondern glücklicherweise nur Begeisterung. Wäre das anders gewesen, hätte ich auf jeden Fall die Große noch nicht in die KiTa gegeben, sondern gewartet.

Ich war anfangs skeptisch, das muss ich selbst zugeben, aber ich habe schnell gemerkt, dass meine Kinder die KiTa eben als erweiterte Familie wahrnehmen und sie dort Dinge (natürlich das Spielen mit anderen Kindern, aber vor allem auch im Bereich Kreativität, Turnen etc.) erleben und lernen, die ich ihnen zu Hause so nicht bieten könnte.

Ich halte inzwischen 2 Jahre für ein gutes Alter für den KiTa-Start. Ich glaube zwischen 2 und 3 Jahren wäre meinen Kids bei mir zuhause schon langweilig geworden. #hicks

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Hallo,

also ich stehe Fremdbetreuung auch kritisch gegenüber.

Erstmal weil meine Eltern selbst immer gearbeitet haben und ich dann bei Oma war. Das war nicht schlecht aber es war halt eben "nur" die Oma. Ich habe mich als Kind immer gefreut wie doof, wenn ich dann samstags mal mit meiner Mutter einkaufen gehen oder die Wohnung putzen durfte. Total idiotisch, weil Putzen ja nun nicht wirklich was schönes ist aber das musste ja dann halt am Wochenende getan werden.

Meine Tochter selbst ist mit 3 Jahren in die Kindergarten gekommen, als dann meine Elternzeit vorbei war. Sie hat war anfangs nur bis 12 Uhr dort und fand das ganz o.k. Später hatte ich sie dann in der Grundschule auch für die Nachmittagsbetreuung angemeldet, was überhaupt nicht geklappt hat. Sie war gestresst, hatte alle möglichen und unmöglichen psychosomatischen Symptome, sodass ich sie dort wieder rausgenommen habe.

Und wie hier auch schon geschrieben wurde, sehe ich die Sache eher so: Wenn ich ein Kind möchte und bekomme, dann auch mit allen Konsequenzen. Dann weiß ich, dass es keine hochtrabende, geistige Anstrengung sein wird Bauklötzchen zu stabeln und Brei zu kochen - wenn mir dabei die Decke auf den Kopf fällt, sollte ich mir lieber überlegen einen Hund anzuschaffen. Denn wozu bekomme ich dann Kinder ?

Bzw. was hat ein Kind denn von seinen Eltern ? Morgens um 6 aus dem Bett geschmissen zu werden, schnell zur Tagesmutter oder Krippe, weil Mama und Papa um 8 Uhr auf der Arbeit sein müssen. Abgeholt wird das Kind dann gegen 17 Uhr. Dann bleibt noch essen und baden und schon ist der Tag vorbei ? Sagt mir bitte wozu bekomme ich dann ein Kind ?

Auch später in der Schule. Kind geht Mittags nach der Schule direkt in die Betreuung. Wo ist die Mutter, die dann auch mal das Lieblingsessen kocht. Wo ist die Mutter, die dann auch zum 100sten Male erklärt, wie man ein "A" schreibt. Wo ist die Mutter mit der man dann nachmittags noch Kuchen backt oder ins Freibad geht.

Wenn der Mensch auf "Fremdbetreuung" ausgelegt wäre. Wären wir wie Schildkröten, die einfach ein paar Eier irgendwo ablegen und die Brut dann nach dem Schlüpfen schauen kann, wo sie bleibt.

Der Mensch bekommt jedoch unfertige Menschen, die auf die Fürsorge Ihrer Eltern angewiesen sind. Und Fürsorge kann keine Erzieherin der Welt leisten, wenn sie für 10 Babies gleichzeitig zuständig ist.

Also sagt mir bitte, wieso bekommt man Babies wenn man Karriere machen will und einem die Decke zu Hause auf den Kopf fällt ?

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Der Mensch ist ein soziales Lebewesen, das zum Leben Kontakt zu anderen Menschen braucht, sonst stirbt er. Fremdbetreuung machen in Afrika alle Naturvölker auch. Da erzieht eine komplette Dorfgemeinschaft alle Kinder des Dorfes zusammen und jeder hilft jedem. Das ist es, was fremdbetreuung sein soll. Ein ineinander übergreifendes helfen beim erziehen der Kinder.

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Weil Kinder heute in manchen Kreisen als Statussymbole gelten. Schau dir nur die Promis an.

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Hallo,

Ich finde das Thema Beruf und Familie auch sehr komplex. Ich kann mir da auch schlecht eine Meinung bilden was richtig oder besser ist.

Hier findet man ja nicht nur Meinungen aus Deutschland, sonder auch aus Österreich und der Schweiz. Allein in Deutschland ist die Kinderbetreuung von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. Selbst die Landkreise und Kommunen regeln das unterschiedlich. Das fängt bei der Betreuungszeiten an und hört bei den Beiträgen auf. Bei kostenloser Kinderbetreuung ist der Schritt in die Berufstätigkeit evtl. auch etwas leichter, bei hohen Kinderbetreuungskosten wird schneller eine Gegenrechnung aufgemacht.

Auch ähneln sich Betreuungszeiten sich nicht bundesweit, hier gibt es fast nur Halbtagsplätze von 8 Uhr bis 12.00 Uhr ohne Mittagessen. Für mehr muss man tiefer in die Tasche greifen, jede halbe Stunde Randzeit kostet extra.

Ganztags geht hier nur bis 16.00 Uhr, in wenigen Einrichtungen auch bis 17.00 Uhr als extra bezahlbare Randzeit. Den Eltern (überwiegend Müttern) wird es schwer gemacht mehr als 50 % zu arbeiten. Ganztagsplätze sind rar und gibt es nicht in jeder Einrichtung.

Dazu kommen dann noch die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen:

Angefangen bei der Berufsart:

Selbstständig, Angestellte, Arbeiter, Freiberufler usw...

Arbeitszeiten:

Feste Arbeitszeiten, flexible Arbeitszeiten, Schichtsystem, an Öffnungszeiten gebundene Arbeitszeiten, Saisonzeiten usw...

Einkommen und finanzielle Verhältnisse:

Hohes Einkommen, Mindestlohn, durchschnittliches Nettoeinkommen, hohe Mieten und Wohnraumkosten, schuldenfreie Immobilie, hoher Immobilienkredit, Konsumschulden usw...

aber auch so Dinge wie Fahrtwege, familienfreundlicher Arbeitgeber, Arbeitszeitmodelle usw...

Persönliche Situation:

Alleinerziehend, verheiratet, geschieden, berufliche Situation und Arbeitszeiten des Partners, unterstützende Eltern und Schwiegereltern, pflegebedürftige Eltern oder Schwiegereltern usw...

spielen eine Rolle, wie man Beruf und Familie miteinander vereinbart.

Jede Familie hat eine andere Ausgangslage, wie will man sich da ein Urteil erlauben, was richtig oder falsch ist.

Es gibt durchaus einige Familien die ganz gute Rahmenbedingungen haben, die den Spagat ganz gut hinbekommen, allerdings ist das häufig eine Ansammlung glücklicher Umstände, die eben nicht jeder hat.
Was für den einen leicht zu vereinbaren ist, kann für den anderen fast unmöglich sein.

Alles Gute

Magnumweiss

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Hallo,

mit Deiner Antwort hat Du sicherlich in vielen Punkt Recht.

Ist es aber dann auch nicht irgendwo ein Armutszeugnis der Gesellschaft/Politik, dass es einem normalverdienenden Mann nicht oder nur sehr schwer möglich ist seine Familie zu ernähren ?

Klar, gibt es alleinerziehende Frauen - dass diese arbeiten möchten und müssen ist gar kein Thema. Von nichts kommt nichts. Aber du musst hier ja nur mal bei Urbia lesen, wieviele Frauen auch arbeiten müssen, weil ein Gehalt einfach nicht mehr reicht. Und hier gehts in den wenigsten Fällen darum, dass der dreiwöchige Sommerurlaub auf den Malediven nicht mehr bezahlt werden kann, sondern darum, dass man sich überlegen muss, ob man sich eine Wohnung leisten kann, wo jedes Kind ein eigenes Zimmer bekommt. Hier stimmt doch etwas ganz gewaltig nicht.

Und statt man dann an dem System zweifelt, machen sich die Mütter untereinander ein schlechtes Gewissen. Die, die arbeiten gehen (müssen) werfen den Hausfrauen vor, dass sie glucken und die, die zu Hause bleiben, zweifeln an denen, die den ganzen Tag außer Haus sind, um Geld zu verdienen.

Wobei ich hier wirklich auch gerne unterscheiden würde, zwischen: ich MUSS Geld verdienen und mir ist zu Hause zu langweilig. Zweiteres ist mir eindeutig zuwider.

LG
Tiffy

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Hallo.

Ich habe vier Kinder. Alle sind mit einem Jahr in die Einrichtung gegangen. Aus zweierlei Gründen. Ich wollte nicht zu lange aus dem Arbeitsleben raus und zweitens ist es für die Kinder viel besser, sich mit Gleichaltrigen zu "beschäftigen". Dadurch kann man auch schnell Defizite feststellen bzw. sich mit anderen Müttern austauschen. Die Kinder beschäftigen sich untereinander viel besser als immer nur mit "Mama". Ich fand es immer schön, wenn man nach der Arbeit in die Einrichtung kam, sein Kind kam einem entgegen und irgendwas war wieder neu. Man bekommt es so gar nicht mit, da man den ganzen Tag mit dem Kind zusammen ist. Und mal ehrlich, wenn man sich in der Kita bzw. mit den Eltern nicht austauscht (austauschen kann), dann holt man sich die Infos aus dem Internet. Und da finde ich das persönliche schon besser. Meine Kinder haben keinen Schaden davon getragen, eher im Gegenteil, sie profitieren davon. Wichtig ist nur, dass man dann die übrige Zeit, die man dann vom Tag hat, auch nutzt. Und auch finde ich, wenn man den ganzen Tag nicht zuhause ist, dann hat man abends auch nicht so viel Arbeit. Tägliche Hausarbeit sollte nicht ausarten. Und wenn man arbeiten geht, dann ist das Finanzielle damit auch gesichert. Achso, ich habe nach dem ersten Kind meine Arbeitszeit von 40 h auf 30 h reduziert, somit bleibt noch genügend Zeit übrig. Man muss sie natürlich auch gut organisieren und nutzen. Also ich bin zufrieden, dass ich so die Zeit nutzen kann.

LG

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Hallo,

meine Schwester und ich kamen mit 1 Jahr in die Kita, sowie meine eigenen Kinder. Meine Mama war Lehrerin, mein Papa zu der Zeit in der ehmelaigen Sowjetunion.

Nach der Kita und auch nach der Schule wurden wir von unseren Großeltern mütterlicherseits betreut. Wir haben das geliebt, meine Oma und mein Opa waren immer für uns da.

Wir hatten eine tolle Kindheit, es war auch viel verwandschaft in der Nähe und es hat nie an irgendetwas gefehlt.

Ich finde es wichtig, ein gesundes Mittelmaß zu finden, es bringt keinem was, wenn die Eltern nur arbeiten sind, aber es ist auch nicht besser, wenn man nur zu Hause ist und das geld dann hinten und vorne nicht reicht. Mein Mann arbeitet Vollzeit, ich 32 Stunden. Trotzdem sind die Kinder 9 Std. in der Kita, da ich in einer anderen Stadt arbeite und mein Mann bereits um 05 Uhr das Haus verlässt.

Wie unsere Kinder das später sehen weiß ich nicht, aber aktuell gehen sie gerne in die Kita.

Lg

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Ich denke es ist nicht entscheidend, ob ein Kind ausschließlich daheim von der Mutter betreut wird oder von Verwandten oder in der KITA. Entscheidend ist, dass immer jemand für das Kind da ist, sicher liebevoll kümmert und mit dem Kind beschäftigt. Das kann eine Erzieherin genauso wie die Mutter.

Ich will meinen Eltern nichts vorwerfen, aber ich hatte im Vergleich zum "Erwachsensein" (während der Abizeit, dem Studium, Promotion und Berufsleben) eine sehr unglückliche Kindheit. Ich fand es in Kindergarten und Grundschule leider sehr langweilig und war permanent unterfordert. Ich habe sehr darunter gelitten, dass ich im Kindergarten immer die allerletzte war, die abgeholt wurde und ganz allein warten musste. In der Grundschule fand ich es dann ganz schrecklich als einzige aus der Klasse nach der Schule in eine Nachmittagsbetreuung zu müssen. Deswegen war ich dann auch bald Schlüsselkind und hab mich da leider auch viel vor dem Fernseher gelangweilt und hatte oft Angst allein daheim. Und leider hatte meine Mutter, wenn sie am frühen Abend heimkam keine Energie mehr sich mit mir zu beschäftigen.

Trotz der ganzen negativen Erfahrungen, würde ich allerdings nicht sagen, dass Fremdbetreuung schlecht ist, sondern dass es schlecht ist, wenn man sein Kind in eine suboptimale Betreuungseinrichtung gibt (bei mir war zB das Problem, dass ich die letzten 1-2 Stunden immer allein war, weil das Nachmittagsangebot damals in der ländlichen Region nicht genutzt wurde).

Ich selbst habe die Entscheidung wie und ab wann ich meine Tochter betreuen lassen will, noch nicht getroffen und finde es auch unendlich schwierig.... Ich möchte gerne wieder (zeitnah) arbeiten und hätte auch ein Problem meine bislang tolle Karriere wegzuwerfen, aber es ist auch wirklich schwierig Familie und einen 80-Stunden-Job zu vereinbaren und mir ist es wirklich wichtig, ideal für meine Kinder zu sorgen.

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Mein Sohn kam mit 1,5 Jahren in die Krippe. Nicht, weil ich Karriere machen will sondern weil ich (Teilzeit) arbeiten will und muss. Er fühlte sich total wohl dort. Auf 15 Kinder kamen 3 Erzieherinnen, es gab ein Fotobuch, mit Bildern jedes wichtigen Familienmitgliedes, dass sich jedes Kind bei Heimweh ansehen konnte, es war hell und freundlich und sehr herzlich. Er ging von 8-15 Uhr, wovon 2 Stunden mittagsschlaf war. Wenn ich ihn abgeholt habe, kam mir ein glückliches, ausgepowertes Kind entgegen, dass diexganze zeit Spaß hatte und gespielt hat. So konnten wir den restlichen nachmittag wunderbar gemeinsam gestalten ohne Stress und Druck. Ich finde es traurig, dass fremdbetreuung vom vielen so verteufelt wird, und das, obwohl sie sich selber noch nie einen Eindruck von einer Krippe gemacht haben. Seine Krippe hatte den besten ruf im Ort und die Zeit dort war für ihn eine tolle Ergänzung zu dem langweiligen leben zu hause als Einzelkind. Der Übergang und die Eingewöhnungszeit im Kindergarten fiel ihm so sehr leicht, da er das Prinzip bereits kannte. Heute ist er 4,5 Jahre alt und ist ein aufgeweckte Kind, das gerne von 8-14 Uhr in den Kindergarten geht, viele Freunde hat und bei Kindern wie Erzieherinnen beliebt ist.

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Bei meiner Großen hab ich noch studiert. Sie kam mit 4 Monaten in die Krippe (erst nur für ein paar Stunden, nach zwei Semestern ganztägig) sonst hätte ich mein Studium an den Nagel hängen können, außerdem wollte ich ihr etwas bieten können. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, aber sie war gerne dort, hat sich super entwickelt und hat immer gemeckert wenn ich sie abgeholt habe. Für sie war das Motto: lieber länger in der Kita bleiben, da waren schließlich Kinder zum spielen.

Jetzt ist die Große 7 und wir haben Zwillinge bekommen. Die zwei werden mit einem Jahr in die Kita kommen. Anders ist der Hauskredit und co nicht zu finanzieren.

Ich selbst kam mit 6 Monaten in die Krippe - ganztägig. In meinem Kopf sind von dieser Zeit auch eigentlich nur positive Erinnerungen geblieben. Hatte auch nie das Gefühl, dass mir irgendetwas fehlen würde.

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Erinnerungen natürlich nicht so früh, aber so weit ich mich erinnern kann eben. ;-)

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Mein Sohn kommt jetzt in die Krippe. Mit siebeneinhalb Monaten. Ich kriege hier in England nur 9 Monate lang Mutterschaftsurlaub mit Geld und der beginnt, wenn ich vor der Geburt aufhöre zu arbeiten. Also muss ich wieder ran. Und ich will auch. Unter anderem, weil ich für meine Rente vorsorgen will. Allerdings scheint hier in England der vorgeschriebene Betreuungsschlüssel besser zu sein. Per Gesetz kommen hier nur drei Babies auf eine Erzieherin.