Unsere Userin fragt sich, ob an diesem alten Spruch etwas dran ist. Mütter mit älteren Kindern erzählen hier von ihren Erfahrungen.
Ein Tipp vom urbia Team

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Hallo,

bei mir und meiner Tochter stimmt das, leider.
Aber das muss nicht immer so sein.

Wenn Mütter mit Kleinkinder Probleme haben und da ein riesen Drama draus machen, bitte ich sie immer, sich doch nicht an so kleinen Dingen aufzuhängen und die Zeit lieber zu genießen.

Denn Fakt ist, wenn wirklich schwere Probleme auftreten sollten, sollte man eine glückliche Zeit gehabt haben, auf die man zurückblicken kann. An der man seine Kraft tanken kann. Bei der man weiß, wie es wieder wird, wenn man sich jetzt durchbeißt.

Macht man aus jedem Mini-Problem ein Drama hat man so eine Zeit vielleicht nicht und ärgert sich, hat nichts woran man sich gedanklich festhalten kann.

Deswegen bitte ich auch dich:
Mach dir keine Sorgen, genieße jede Zeit, hänge dich nicht an Kleinigkeiten unnötig auf.

Beste Grüße

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Bei uns (die Kids sind 10, 4 und 3) ist das noch kein Thema. Wir hatten glücklicherweise bisher keinerlei ernstzunehmenden Sorgen.

Aber wenn ich an meine eigene Teenagerzeit denke, ja, dann weiß ich, was der Spruch bedeutet.

Die unzähligen schlaflosen Nächte meiner Mutter, als sie nicht wusste, wann und wie wir nach Hause kommen, mit wem wir uns herumtreiben, was wir wieder anstellen.
Ich hab Schule geschwänzt ohne Ende, hatte einen Haufen "falsche" Freunde, und und und...

Meine arme Mama, sie war oft krank vor Sorge. :-(

Ich kann nur hoffen, dass meine Kids da nicht allzu viel Potential von mir geerbt haben...

LG Claudi

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Hallo,

ich finde an diesem "Spruch" nichts schlimmes, es ist die Wahrheit!
Meine Kinder sind fast 8 Jahre und 18 Monate alt, Nr. 3 ist noch im Bauch :-). Bei meinen Cousinen bekomme ich mit, was es heißt Teenie-Mädchen zu haben. Wir amüsieren uns immer, wie toll doch "Babyprobleme" waren/sind :-))). Aber jede nimmt die Sorgen der jeweils anderen ernst und keiner macht sich lustig. Bei Teenie-Problemen kann ich bedingt mitreden, denn mein Mann hat aus 1. Ehe einen mittlerweile 21-jährigen Sohn, der einige Zeit bei uns lebte.

Wenn jemand denkt, dass Kinder haben leicht/problemlos etc ist, der lebt in einer weltfremden, rosaroten Ponyhof-Welt.

Die Probleme ändern sich mit der Zeit und wenn die Kinder größer sind, lacht man sich kaputt, wenn man darüber nachdenkt, dass man sich anfangs um den Windelinhalt z.B. Sorgen machte *lol*.
Es kommt darauf an, wie mit Problemen umgegangen wird, man kann sich auch künstlich hineinsteigern;-).

LG und genieß die Babyzeit,
incredible mit ihren Prinzen (3/2009 und 8/2015) und Babyboy 22. SSW (21+4)

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Im Dezember war meine damals 6-Monate alte Tochter im Krankenhaus mit Verdacht auf Krebs (eine bestimmte sehr aggressive Krebsform). Da spukte mir dieser Satz immer im Kopf herum und ich dachte, ich raste aus. Ich kenne eine Frau, die diesen Satz immer über ihre erwachsenen (43 Jahre alten) Sohn sagt, weil dieser und seine Frau sich letztes Jahr scheiden ließen, relativ friedlich.

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Hallo,

meine Tochter ist 13 und ich kann dem Spruch auch nur zustimmen.

Natürlich sind ernsthafte gesundheitliche Probleme auch bei (ganz) kleinen Babys und Kindern die größten Sorgen und in solchen Fällen kann das natürlich die Zeit mit den meisten Sorgen für diese Eltern sein. Aber auftreten können Krankheiten, Unfälle, unklare Diagnosen/Verdacht auf schlimme Krankheiten... in jedem Alter.

Wenn die Kinder / Jugendlichen größer werden, schwindet halt der Einfluss der Eltern. Sie treffen eigene Entscheidungen (was ja einerseits auch gut ist), obwohl sie die Tragweite nicht immer überblicken können und die Konsequenzen manchmal heftig sein können. Schlagen Bedenken/Sorgen der Eltern vielleicht in den Wind, setzen die Gesundheit, ihre Sicherheit oder schulische/berufliche Laufbahn auf's Spiel.

Viele Grüße
H.

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Hallo!

Der Spruch passt auf jeden Fall. Meine Tochter hatte zwar keinen leichten Anfang gehabt, aber wenn ich jetzt so im Nachhinein überlege was für Sorgen ich mir da gemacht habe....heute find ich manche Sorgen von früher echt schon 'Kinderkram'.

Meine Tochter ist jetzt 13 Jahre.
Jetzt gehts darum das Kind gut durch die Schule zu bringen, das es was 'gescheites' lernt usw. Die Sorgen können umfangreicher werden als wenn du 'nur' ein Baby hast. Pubertät kommt dann auch noch. Meine Tochter ist zickig, Noten sind aber weiterhin ok. Da bin ich froh drum, hab ich schon anders gehört. Hoffe das bleibt so.

Bisher muss ich sagen das meine Tochter relativ pflegeleicht ist. Das heisst sie macht ihre Hausaufgaben, kümmert sich in ihrem Bereich um alles alleine und sie macht das gut. Andere haben da mehr Probleme und brauchen da viel mehr Unterstützung.

Meine Tochter ist von ihrer Art aber nicht einfach. Sie arbeitet zwar daran, aber es fällt ihr schwer. Freunde zu finden ist da nicht leicht, hat schon eine Therapie hinter sich, da sie auch in der Grundschule gemobbt wurde. Alles Dinge die ein Kind auch sehr prägen können, was sich auch negativ auswirken kann. Manchmal hat man keinen Einfluss darauf und manchmal hat man da auch Fehler gemacht. Beeinflussung/Beeurteilungen von Außen kommen noch dazu. Machmal muss man sich mit den blödesten, unangenehmsten Dingen auseinander setzen.

Man wächst aber mit den Sorgen und den Lösungen dieser. Es gibt Familien wo dauernd Sorgen sind und es gibt welche wo alles immer recht 'glatt' läuft. Wie deine Zukunft mit deinem Kind wird, kann dir keiner sagen. Meistens liegt es aber auch an der Erziehung und an einem Selbst. Du kannst jetzt noch dein Kind sehr beeinflussen. Im Positiven, wie auch im Negativen. Was dein Kind daraus macht, wirst du später sehen. Umso älter die Kids werden, umso weniger Einfluss hast du auf sie. Das ist einfach so. Dann muss man sie gehen lassen, hoffen das man sie 'gut' Erzogen hat und sie ihre Sorgen selber lösen können.

LG Sonja

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Danke erst mal für die vielen Antworten.
Wenn ich das hier so lese, ist an dem Spruch ja wirklich etwas dran und das macht mir etwas Angst vor der Zukunft. Ich bin sowieso ein Mensch mit vielen Ängsten und ich mache mir schnell Sorgen (liegt vielleicht in der Famile).
Ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehen soll. Denn wie soll es werden, wenn da wirklich echte Sorgen sind? Mich macht es jetzt schon so fertig, wenig zu schlafen, phasenweise viel Schreien, Rückenschmerzen vom vielen Tragen und 24 Stunden Verantwortung zu haben. Nicht einfach mal eine Stunde rausgehen können, immer sofort reagieren müssen. Das wird sich ja nicht groß ändern.

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Da mach dir jetzt bitte keine Sorgen!

Da wirst du hineinwachsen.

An dem Spruch ist lediglich dran dass sich die Sorgen verlagern und die Sorgen schwerwiegender werden. Die Entscheidungen erscheinen wichtiger die man treffen muss.

Die Babyzeit kann mega anstrengend sein. Das hört aber irgendwann auf. Das entspannt sich alles etwas. Abervdie ersten Jahre bist du die wichtigste Person im Leben deines Kindes. Je mehr Verantwortung du abgibst....an Kindergarten, Schule und auch an das Kind selbst (je älter es wird) desto mehr Freiheiten wirst du auch wieder erlangen.

Wie groß deine Sorgen um Dein Kind sein werden ist ja auch abhängig von deinrm Kind und dir.

Es hat alles Vor-und Nachteile. So anstrengend es auch manchmal ist, versuche die Zeit zu genießen. Sie kommt nicht mehr zurück <3

Die Zeit mit deinem Baby nicht aber später auch nicht die Zeit mit deinem Teenager.

Geniesse dein Kind. Egal wie alt es ist.

Die Sorgen kommen von allein, du musst dir keine Sorgen um die Sorgen machen. :-)

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Ich finde den spruch total nervig, irgendwelche sorgen hat man immer egal ob kleines Kind, großes Kind oder gar kein Kind #augen
Dann soll man eben gar keine Kinder bekommen und sich mit anderen Sorgen rum quälen!

Natürlich wirst du dir über viele Dinge Gedanken machen und mit Problemen konfrontiert werden, das sind aber einfach nur andere als jetzt...

Finanziell kommt in der Schule mehr auf einen zu, aber ein 15 jähriges Kind kann auch mal ein paar Stunden alleine bleiben und braucht keine Betreuung mehr die 200,- pro Monat kostet.
Ein 16 jähriger kann auch mal ein paar Stunden arbeiten und sein Taschengeld aufbessern.

Wo man als Baby nächtelang wegen bauchschmerzen oder durst nicht schlafen kann, spielt man im Teenageralter schon mal Taxi von der Disco nach hause.

Wo man einem 3 jährigen vergeblich versucht zu erklären warum die Wände nicht angemalt werden sollen erklärst du einem Teenager vergeblich warum die Hausaufgaben für seine Zukunft gedacht sind und nicht für deine.

Wer weiß was noch alles kommt...

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Mich nervt der Spruch auch. Mich nervt dieses übertrumpfen der Sorgen aber generell.

Es wirkt fast so, als hätte man nie das Recht sich Sorgen zu machen. Erst heißt es "Warte mal bis du in meinem Alter bist", dann "Warte mal ab bis du selber ein Kind hast", dann "ach warte mal bis du mehr als ein Kind hast", später "... bis die Kinder groß sind" usw.

Wenn ich hier so lese, was den Eltern so große Sorgen macht, dann finde ich - mit Abstand - auch, dass da die ein oder andere Sorge vielleicht übertrieben/unbegründet/überbewertet ist.

Ist die Sorge, dass das 18 jährige Kind mit dem Auto verunglücken könnte wirklich größer/wichtiger/schwerwiegender, als die, dass das 6 jährige Schulkind auf dem Weg in die Schule überfahren werden könnte?
Ist der Stress für die Eltern wirklich größer, wenn man sich Sorgen macht, wie das Kind im Abitur (wohlbemerkt damit ist ja die 10.Klasse schonmal abgeschlossen) abschneidet, als wenn man ein beißendes, hauendes Kindergartenkind hat und einfach mit seinem Latein am Ende ist?
Und die schlaflosen Nächte, die man mit so manchen Baby täglich über Wochen hat, man hilflos durch die Wohnung tigert, weil man einfach nicht weiß was es hat? Sind die geringer zu bewerten, als die vereinzelte Nacht am Wochenende wo man wartet, dass man endlich das erlösende Geräusch des Schlüssels im Schloss hört und man weiß, dass das Kind heil von der Party zurückgekehrt ist?

Ich denke viel hängt tatsächlich mit dem loslassen zusammen. Aus meiner subjektiven Sicht würde ich sagen, dass das den Eltern auch immer schwerer fällt. Und dann sind natürlich auch die Sorgen immens groß, weil man eben so wenig beeinflussen kann.

Weiter oben wurde angesprochen, dass es unterschiedliche Typen gibt. Ich bin einfach keine Babymama. Ich mag die Babyzeit auch nicht sonderlich. Babyprobleme überfordern mich auch nach 2 Kindern noch. Dauerhafter Schlafentzug ist so ziemlich das übelste, was man mir antun kann.
Die Not, die ich empfunden habe, wenn ich dieses schreiende, zahnende Würmchen nicht schnell genug beruhigen konnte, ist bisher ungetoppt. Auch beim zweiten Kind, wo ich wusste was mich erwartet und natürlich auch wusste was zu tun ist.

Obwohl ich bei 2 Kindern auch später diverse Situationen hat, bei denen meine Mädels ähnliche Schmerzen empfunden haben dürften. Aber die konnte ich einfach immer besser wegstecken und lösen.

Mal sehn ob ich in 8 Jahren anders denke. Aber in den letzten knapp 8 Jahren sind meine Sorgen auf jeden Fall gesunken.

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Hallo,

endlich mal jemand, der tickt wie ich, weil ich mir um meine großen Kinder überhaupt keine großen Sorgen mache. Früher musste meine Frau und ich selbst und ständig für die Rundumbetreuung der Kinder sorgen, mussten viele Entscheidungen für die Kinder für und zum Wohle der Kinder treffen, heute treffen die Kinder viele Entscheidungen selbst und das ermöglicht uns viele Freiheiten. Meine Mädels sind jetzt 16 und 20, die Kleine hat letztes Jahr einen sehr guten Realschulabschluss gemacht, steuert jetzt Richtung Abitur. Sollte sie wider erwarten scheitern, wird es genug Alternativen geben. Der Lehrstellenmarkt ist, im Gegensatz zu meiner Jugend leergefegt, Auszubildende werden überall umworben. Die Große beendet im Sommer ihre Ausbildung und wird als Veranstaltungskauffrau sich irgendwo unterkommen, im Straßengraben liegen und Schweine hüten wird keine müssen .... ;-)

Die Kinder werden ihren Weg gehen, sicher macht man sich so einige Gedanken, aber die Kinder sind, wenn sie groß sind, für ihr Verhalten selbst verantwortlich, ich muss nicht mehr alles regeln, überall anrufen, Termine für die Kinder machen etc. wie früher. Für uns als Eltern bedeuten große Kinder mehr Freiheit, ich fahre wieder Motorrad und wir machen während der Schulzeit öfters Urlaub aus der Portokasse, wofür wir früher in den Schulferien ein heiden Geld bezahlt haben.

Auch im Straßenverkehr hatte ich um meine kleinen Kinder mehr Angst als um meine großen, wie schnell liegt ein Kind unterm Auto, erst neulich wurde ein achtjähriges Kind förmlich vom Zebrastreifen "geputzt", meine "Riesen" übersieht so schnell keiner.

Aus meienr Sicht ist das Leben mit großen Kindern entspannter, aber man muss auch loslassen können ....

LG

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Danke für diesen Beitrag, der mir zeigt, dass nicht alles immer schwieriger und problematischer werden muss, wenn die Kinder älter werden.
Ich bin ja leider so ein pessimistischer und sorgenvoller Mensch, das war ich schon immer, aber seit ich Mama bin und im Moment (Elternzeit) viel Zeit zum Nachdenken habe, ist es schlimmer geworden.

Wenn ich so überlege, hatten meine Eltern bestimmt auch viele Sorgen um mich, aber schwerwiegende waren nicht dabei, denke ich. Als Baby und kleineres Kind war ich echt oft krank, zwar "nur" harmlose Sachen wie Erkältungen, Magen-Darm usw., aber für meine Eltern war das bestimmt stressig. Und ich habe viel geschrien als Baby und war wohl kein einfaches Kleinkind. Ich war immer sehr verträumt und gerne für mich, mit anderen Kindern wollte ich nicht spielen. Das kann Eltern ja auch Sorgen machen. Dafür wurde ich ab Schulbeginn "vernünftig", bin sehr gerne zur Schule gegangen, habe Hausaufgaben ohne Aufsicht gemacht, mein Zimmer aufgeräumt und habe mich an vereinbarte Zeiten gehalten. Als Teenager war ich bestimmt mal zickig, aber ich war nie nachts irgendwo unterwegs, habe die Schule nicht geschwänzt und hatte nichts mit Drogen oder Alkohol zu tun. Als ich schon 20 war, hatte ich meinen ersten Freund, bei dem war ich mal bis 4 Uhr morgens (das war das zweite Treffen, für meine Eltern war er noch ein Fremder). Mir war das damals nicht bewusst, aber da haben sich meine Eltern vielleicht auch Sorgen gemacht, wo ich so lange bleibe.

Ich hoffe einfach, dass sich unser Kind so entwickelt, dass ich mir keine ernsthaften Sorgen über einen längeren Zeitraum machen muss. So, dass ich an den Sorgen zerbreche, denn ich glaube, das kann passieren.

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Hallo,

ich denke, dass es eben so ist, dass du bei kleinen Kindern noch sehr aktiv eingreifen kannst, wenn was "schief" geht, bei großen musst du auch Entscheidungen akzeptieren und mittragen, die du für nicht gut hältst. Viel ist da auch Vertrauen (fährt es bei einem alkoholisierten Fahrer mit, ruft es wirklich das Taxi und läuft nicht diesen gruseligen Weg ...)

Ich denke, in der Regel gelingt Kindern ja der Sprung ins selbstständige Erwachsenenleben ... Problematisch ist es, wenn es nicht so ist und sich die Eltern in ihrer Elternrolle sehen.

Hier gibt es z.B. einen Fall, dass eine Frau mit MS und zwei kleinen Kindern verlassen wurde, weil der Mann "sich all das nicht zugetraut hat". Jetzt helfen ihre Eltern - ihr im Alltag und mit den Kindern, weil ihre Panik ist, das Sorgerecht zu verlieren, wenn sie weiterhin körperlich abbaut und die Eltern fühlen sich natürlich moralisch gegenüber Kind und Enkeln verpflichtet, da die Lücke zu schließen. Da schwingt die Sorge mit, ob sie fit genug bleiben, bis die Kinder groß sind ...

Ich selbst habe einen Cousin, der wirklich alle Optionen hatte - super sportlich, super Abitur - ein absoluter Gewinnertyp. Der geriet dann in die Party-Drogen-Szene und lebt heute bei meiner Tante, er ist alkoholkrank und meine Tante die Co-Alkoholikerin - sehr schwer mitanzusehen.

Bei all den Fällen fehlt dann die Perspektive ... ich weiß aber noch, wie gerädert ich manchmal war (einmal ging ich morgens nach 35 Minuten Schlaf in die Arbeit) als meine Kinder klein waren - aber da war eben die hoffnungsvolle Perspektive, dass sich das ändert (und das tat es, heute schlafen alle). Wenn du aber nun als Erwachsener ein erwachsenes Kind mit Problemen hast, dann lässt sich das nicht mehr so leicht ändern.

GLG
Miss Mary

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Würdet ihr auch sagen, dass es mit zunehmendem Alter der Kinder anstrengender wird?

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Also im Moment finde ich es einfach super anstrengend mit wenig Schlaf seit neun Monaten, ganz viel stillen, 24 Stunden zuständig sein, keine Paarzeit usw. Das ändert sich ja irgendwann in ein paar Jahren, aber was kommt dann, was körperlich und emotional anstrengend ist?

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Schlimmer....wenn man Pech hat .....
Beispiel aus dem Freundeskreis: der Sohn lässt sich nix sagen, erzählt auch nix von seinen Problemen die er meist selber schafft mit seinem Querkopf. Ergebnis: erst fliegt er aus der Lehre,dann jobbt er,kauft sich mit Bankkredit ein Auto,das er sich nicht leisten kann und am Ende stand der Gerichtsvollzieher vor der Tür. Inzwischen "springt" er bei nem Sanidienst immer mal ein,einen richtigen Job hat er seitdem(2004 vll.???) nicht und wird von den Eltern bzw. vom Vater voll unterstützt,d.h. WG Zimmer, Auto...alles. Die Mutter ist übrigens damit nicht so ganz einverstanden,sie hält sich inzwischen da raus. Was das noch werden soll steht in den Sternen.Er ist angeblich dran wegen Weiterbildung/Job usw. aber man hat eher nicht den Eindruck,dass das was wird. Eine Freundin hat er auch nicht seit er vor vll. 3,4 J. mit einer auf die Nase geflogen ist. War aber gut so,dass es nix geworden ist.

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Das ist schon krass, aber hoffentlich eher die Ausnahme als die Regel. Aus meinem privaten Umfeld kenne ich eigentlich niemanden, aus dem "nichts geworden" ist und wo sich die Eltern um das erwachsene Kind noch Sorgen machen müssen.
Allerdings weiß ich aus meinem Job, dass es durchaus sehr viele Fälle gibt mit abgebrochener Ausbildung, mit 30 noch nicht auf eigenen Beinen stehen usw. Aber ich hoffe natürkich, dass es später bei uns nicht so wird.

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Auch hier finde ich das "Schlimmer" nicht angebacht.

Der Junge ist erwachsen. Vielleicht sollte man ihn mal dazu zwingen auf eigenen Beinen zu stehen anstatt immer den Mist hinter ihm wegzuräumen. Ist zwar jetzt lapidar gesagt - besonders, weil es ein Fall über X Ecken ist.

Dennoch frage ich mich wo die Sorgen dieser Eltern jetzt schlimmer sein sollten?
Oder muss man da jetzt auch noch die Sorgen um die eigenen Geschwister, Eltern und Freunde mit einbeziehen in dieses Vergleichen und Wichten?!