11

Guten Morgen,

Ich werde total neidisch, wenn ich die Posts vor mir lese. Ich möchte auch solche Schwiegereltern!!! Unser Verhältnis ist zwar nicht unbedingt schlecht, aber hauptsächlich deshalb weil wir absolut getrennt wohnen (also auch nicht in der Nachbarschaft). Da schlucken wir ein paar Mal kräftig u. gehen heim u. bis zum nächsten Besuch dauert es dann halt wieder länger.

Mein Schwiegervater geht noch, aber meine Schwiegermutter ist leider eine narzisstische, egoistische Frau welche immer alles besser weiß. Beispiel: Schwiegervater ist vor 5 Wochen dem Tod von der Schippe gesprungen, Not-OP mit 5fachem Bypass. Ein paar Stunden später u. keiner hätte ihm mehr helfen können. Wir uns gekümmert (Besuch, um SM w/Einkauf u. KH-Fahrten etc.) Wir fahren jedes Mal 100 KM zu ihr, mehrfach die Woche. Danach Reha, noch weitere Fährt. Alles kein Thema!!! Schwiegervater kommt aus der Reha u. muss direkt mit ihr einkaufen fahren (10 Wasserkästen u. Großeinkauf) u. alles alleine schleppen. Am nächsten Tag kriegt er ne halbe Scheibe Brot u. Mittags Salat (Begründung ihrerseits: Wir essen ja nicht viel!) u. muss dann zum Bäcker laufen. Klappt auf der Straße zusammen, RTW, wieder KH. Und was sagt sie? Die Ärzte sind schuld, OP wäre nicht nötig gewesen, zu viele Tabletten, da muss SIE erstmal entscheiden, welche davon er wirklich braucht, etc.! Sie ist Hausfrau, hat nicht etwa Medizin studiert. Aber sie weiß natürlich, dass das alles unnötig ist!

Und so geht das mit allem! Sagt man etwas, ist sie wochenlang beleidigt, spricht kein Wort u. macht einen überall schlecht!

Freut euch über euer super Verhältnis, ich bin wirklich neidisch!!!

Viele Grüße
Kleine Kampfmaus + Maxi (10 J) + Krümeline (31. SSW)

19

Ich glaube wir haben die selbe Schwiegermutter. Meine hat entschieden das ihr Mann nach seiner Krebserkrankung die Chemotherapie mittendrin abgesetzt. da "es ihm nicht gut geht und er dann nicht richtig schläft und ich dann auch nicht. Ich muss mal wieder schlafen"...
Hallo!?!? Wem geht es bei einer Chemo schon gut. Da muss man durch. Aber absetzen weil sie Schlaf braucht. Ich bin bald Amok gelaufen. Sie hetzt ihn auch immer zum einkaufen und in den Garten. Er bekommt kaum Luft mit seiner schlechten Lunge, dann ist sie genervt das er Pausen braucht.

Mein Mann (somit logischerweis ihr Sohn) ist an Krebs gestorben. Und klar hat ihn die chemo nicht gerettet, aber es war auch ein ganz anderer Krebs. Und die Chemo hat ihm wenigstens noch ein Jahr geschenkt. Ich für meinen Teil bin froh das ich sie nicht so oft treffe. Meine zwei Mädels gehen jeden Samstag hin, aber eigentlich nur wegen Opa, den lieben sie heiss und innig. Mein großer sieht Oma am liebsten von hinten wenn sie wieder geht...

12

Komme super mit meiner Schwiegermutter aus, sie ist unkompliziert und man kann sie immer um Rat bitten. Sie gibt Tipps, wenn es um den Kleinen geht, aber sie spielt sich nicht auf oder drängt einem ihre Meinung auf. Sie akzeptiert es, wenn man es anders macht. :)

13

Ich habe eine super liebe Schwiegermutter, mit der ich mir sehr gut verstehe.

Wir sind meistens auf einer Wellenlänge, auch was Erziehung etc. angeht. Da kann ich auch alles mit ihr besprechen und sie fragen, wie sie das gemacht hat. Sie verlangt dann aber auch nicht, dass ich es so mache, sondern erzählt es einfach.

Wir leben mit den Schwiegereltern und Schwager plus Freundin in einem Haus. Bis vor zwei Jahren, war auch die Großtanten noch mit ihm Haus, sie ist leider ein Monat vor der Geburt unseres Sohnes verstorben. Sie hatte sich rießig gefreut auf das "Enkelchen" :-) (Sonst war sie leider etwas garstig, aber eben auch selbstverschuldet sehr isoliert und daher depressiv)
Frühstück, Mittag, Kaffe und Abendessen. Wer zu den Essenzeiten da ist, sitzt im Normalfall bei den Schwiegereltern in der Küche.
Jeder kocht selbst, aber wir nehmen dann unser Essen mit nach oben, manchmal haben wir also drei verschiedene Essen. Das ist ganz praktisch, vor allem, wenn man mal was macht was der Zwerg nicht mag, kann er bei den anderen mitessen. :-) Er zeigt dann einfach was er möchte.
In etwa einem Monat ziehen wir in unser Haus um. Mein Schwiegervater ist täglich 5 Stunden drüben und arbeitet dran, meine Schwiemu passt Mittags auf unseren Sohn auf, dass ich auch etwas mithelfen kann und Abends ist dann mein Mann da und macht ´mit meinem Schwiegervater weiter. Anders hätten wir das nicht machen können.
Das Haus ist direkt auf dem Nachbargrundstück, sonst hätten wir das nicht gekauft, da wir unbedingt in der unmittelbaren Nähe bleiben wollen. Es ist einfach wirklich schön immer jemanden da zu haben, gerade auch mit Kind.

Ich muss einfach nur kurz mit meiner Schwiegermutter absprechen, wann sie was vorhaben und dann kann ich mir auch Termine machen und in der Zeit ist der Zwerg gut versorgt.

Es ist einfach wunderbar so. :-)

14

Ich werde direkt etwas neidisch, daß es bei vielen anderen so gut klappt.

Ich habe mich mit meiner Schwiegermutter anfangs recht gut verstanden, ihr mehr anvertraut als meiner Mutter.

Als die Kinder kamen, hat sie mir ständig nahe gebracht, was ich falsch mache, dass ihre Töchter dieses und jenes bei ihren Kindern so und so gemacht hätten. Trotzdem sah ich da in erster Linie die Oma meiner Kinder, die Mutter meines Mannes in ihr.
Mit der Zeit habe ich erfahren, daß sie nicht wirklich etwas für sich behalten kann, sie hat so ziemlich alles ausgeplaudert und weitererzählt, was ich ihr anvertraute - nicht nur innerhalb der Familie, auch im ganzen Ort.

So wurde das Verhältnis im Laufe der Jahre immer distanzierter.

Im Laufe der letzten Jahre kamen noch ein paar sehr unschöne Geschichten dazu, seither ist sie für mich wie eine Nachbarin, auf deren Gesellschaft ich absolut keinen Wert (mehr) lege.

Komischerweise kommt sie seitdem einfach hereingeplatzt, wenn etwa Besuch hier ist, den sie begrüßen möchte. Früher habe ich sie dazu immer eingeladen, da hatte sie sich immer geziert und betteln lassen, eine Tasse Kaffee mit uns zu trinken.

Sie ist mittlerweile eine eiskalte, lieblose Person, das war vor 10 oder 20 Jahren definitiv anders. (Sehen im übrigen auch ihre eigenen Kinder so) .... Sie hat einen patriarchischen Partner, der starken Einfluß auf sie hat.

Menschen verändern sich natürlich - aber so extrem, hätte ich mir nicht träumen lassen.
LG

15

Ich habe keine direkten Probleme mit meiner Schwiegermutter.

Sie ist nicht unbedingt der ehrlichste Mensch, ein Messie und eine gute Mutter war sie auch nicht....einfach ein bisschen assi.

Aber zu mir ist sie total nett! Schwärmt beim Rest der Familie sogar von mir o.O !

Mich nervt es aber wie sie meine Schwägerin ausnutzt und über meinen Mann lästert.

Da sind wir mal aneinandergeraten.
Wobei man das so auch nicht sagen kann... habe ihr halt gesagt wie blöd ich das von ihr finde!

Ich würde aber ehrlich gesagt nicht tauschen. (Natürlich erst Recht nicht mit jemanden der ein Schwiegermonster hat xD!)

Wir leben weit weg und haben unsere Ruhe und unsere Freiheiten! :-) <3
Eine noch so nette Schwiegermutti die ständig bei uns rum rennt würde ich als anstrengend empfinden und im gleichen Haus wohnen wäre undenkbar für mich!

Natürlich total schön für andere wenns klappt!

16

Meine Stimme geht an den grünen Smiley. Ich hatte eine tolle Schwiegermutter, die nur leider fünf Monate nach der Geburt meines Ältesten tödlich verunglückt ist doch und die seitdem schmerzhaft vermisst wird. Die Tante meines Mannes (Schwester vom Schwiegervater, sehr kinderlieb aber ohne Aussicht, selber echte Oma zu werden) hat inzwischen die Rolle der Schwiegermutter und Ersatzoma übernommen. Hat sich irgendwie so entwickelt, ohne das irgendjemand sagen kann, wie es überhaupt dazu gekommen ist. Wir sind alle ganz glücklich mit diesen Verhältnissen untereinander, aber trotzdem fehlt natürlich immer die echte Schwiegermutter und Oma, die wir alle gerne noch länger gehabt hätten.

17

hallo,

ich kenne meine schwiegereltern nun schon fast 19 jahre und mochte sie von anfang an. sie sind beide natürlich eigene auch besondere charaktere mit mitunter nervigen eigenheiten.maber wer ist das nicht?
meine schiwegrmutter hatte sehr unter ihrer eigenen schwiegermutter zu leiden, weshalb sie es sich vogenommen hatte, es anders zu handhaben. sie mischt sich nicht ein, sie ist mmer zur stelle, wenn möglich und ganz wichtig: sie liebt alle enkelkinder. sie ist eine tolle oma, die auf dem boden rumkrabbelt, im sand buddelt, tischtennis spielt und einfach alles mit macht. und das genießen natürlich die kids.
mitunter bin ich genervt, wenn sie auf ihre barsche art udn weise irgendetwas 'anprangert', aber ich bin mir sehr bewusst, dass ich kein gänseblümchen auf der wiese bin und sicherlich einige nervige seiten an m9ir habe, die auch sie ignoriert, also kann ich auch das gleiche tun.

und ich habe das gefühl, dass sie sher froh darüber ist, dass ich als schwegertochter unkompliziert bin und sie die gleichen möglichkeiten hat ein schönes verhältnis zu den enkeln zu haben, wie meine eltern.

lg

18

Es gibt gewisse Personen, mit einem bin ich verheiratet, der andere ist sein Vater, die behaupten, meine Schwiegermutter und ich besäßen ein Zwillingswesen. Mein Schwager behauptete mal, wir würden uns perfekt ergänzen: Bei ihr fließe Eiswasser durch die Adern, meine Adern wären Eisbahnen. Und überhaupt würde jeder erfrieren, der das Vergnügen hätte, zwischen uns beiden zu sitzen.

Kann ich so nicht bestätigen, aber will es mangels Objektivität auch nicht leugnen. Bei der Frau meines Schwagers ist das anders. Sie kuschelt mit Schwiegermutter, sie knutschen sich ab, wenn sie sich sehen und sind ja ein Herz und eine Seele - an guten Tagen. An schlechten schreien sie sich an, sie rennen abwechselnd heulend aus dem Zimmer, die Männer sind die Dummen, weil es nicht zu dulden ist, wenn der Mann mit Mutter/Schwiegertochter spricht, wenn die doch gerade wieder verkracht sind. Die Kinder müssen natürlich flexibel sein und ich danach richten, wie gerade die Stimmung zwischen Oma und Mama ist. Davon hängt ab, ob Oma erwähnt werden darf oder nicht. Aber egal, sie kuscheln. An guten Tagen.

Schwiegermutter und ich haben noch nie gestritten. Ganz ehrlich. Wir teilen der jeweils anderen unsere Meinung mit, wenn wir darum gebeten werden oder es für notwendig halten. Nie im Leben käme ich auf die Idee, mich in ihre Angelegenheiten zu mischen, weil mir ihre Art zu leben völlig fremd ist. Ihre Wertvorstellungen sind nicht meine, ebenso ist es logischerweise umgedreht den Fall, weswegen wir es beide für sonderbar halten, würden wir uns da ein Urteil das Leben der anderen betreffend erlauben. Hier und da gibt es Situationen, in denen wir auf die Erfahrungen oder das Wissen der anderen zurückgreifen. Da habe ich auch kein Problem mit. Ich weiß eben, dass sie manche Dinge besser kann, als ich. Sie akzeptiert, dass allein ich und mein Mann darüber entscheiden, wann die Kinder ins Bett gehen oder zu Hause sein müssen. Da gab es noch nie Diskussionen, Vorwürfe oder etwas in der Art.

Ja, unser Verhältnis ist distanziert. Aber durchweg von gegenseitigem Respekt und Vertrauen geprägt. Ich bin 100%-ig davon überzeugt, dass sie noch nie ein böses Wort über mich verloren hat und das habe auch ich noch nie getan. Weder meinem Mann, noch meinen Kindern gegenüber. Vielleicht mögen wir uns, tief in unserem Inneren, sogar auf irgendeine seltsame Art und Weise. Oder wir mögen es, dass unsere Art der Beziehung - sie ist nunmal die Oma/Mutter und ich bin die Schwiegertochter/Mutter - behinhaltet, dass wir uns immer aufeinander verlassen können.
Vor vier Jahren war Schwiegermutter an Krebs erkrankt und wir haben sie in den Sommerferien sechs Wochen lang besucht. Sie hat nicht ihren Sohn, nicht ihre Kuschel-Schwiegertochter, sondern mich gebeten, sie zu Arztterminen und der Chemo zu begleiten. Sie meinte damals, sie bräuchte mal wieder 'einen normalen' Menschen, der nicht ständig heult und tut, als würde die Welt untergehen. Vielleicht hat ja unsere Kälte geholfen, den Tumor zu vereisen oder so, auf jeden Fall wurde sie wieder gesund und ich bin sehr, sehr froh darüber.

20

Meine Schwiegermutter starb vor 5 Jahren an ihren 5jährigen Krebsleiden, Schwiegervater hat seit 4 J. wieder eine Partnerin, deren Mann auch vorzeitig verstarb. Die waren vorher schon mit den Schwiegereltern befreundet.
Bin froh, das sie bis jetzt (noch) nicht zum Schwiegervater zog.( Schwiegervater wohnt bei uns im Haus, eigene Etage) ) ..ich kannte sie zuvor eigentlich als nette Frau, was sich aber durch mehr Kontakt, als eine scheinheilige, unzufriedene , provokante Furie outete.....läßt aber auf ihren Sohn und dessen Frau auch kein gutes Haar.

21

Ich vermisse meine Schwiegermutter sehr. Sie war eine freundliche, fröhliche, unternehmungslustige, mitreißende, mitfühlende, herzliche Frau. Als sie starb, kannte ich sie 7 Jahre und sie war mir bis zuletzt mütterliche Freundin und Vertraute, die mir in vielen Dingen beistand. Meine Eltern leben 500km von mir entfernt und waren nicht immer greifbar, wenn ich mal Sorgen hatte, auch wenn sie es gerne gewesen wären. Ich bin froh, das ich so herzlich in die Familie meines Mannes aufgenommen wurde (genauso, wie er in meine). Natürlich waren wir nicht immer einer Meinung und es gab auch mal Missverständnisse, aber das war immer schnell aus der Welt und hat unsere Beziehung zueinander nie "belastet".

Leider hat sie die Enkelkinder nicht erlebt, aber sie wäre ganz sicher eine tolle Oma gewesen.