Erhöhte Risiken nach ICSI?

Hallo Herr Dr. Peet,

ich bin aktuell schwanger (6+2) nach meiner 13. ICSI. Die 8. ICSI brachte uns bereits einen Sohn.
Unser Sohn kam mit einem komplexen Herzfehler zur Welt (großer VSD und unterbrochener Aortenbogen), was bereits bei der Feindiagnostik erkannt wurde. Der behandelnde Pränataldiagnostiker und der hinzugezogene Kinderkardialoge verneinten damals beide die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Herzfehler und der ICSI gebe.

Nun habe ich heute im Pränataldiagnostik-Forum gelesen, dass eine durch ICSI/IVF entstandene Schwangerschaft eine Reihe von Risikoerhöhungen mit sich bringt, u.a. für Plazenta-Anomalien und Fehlbildungen beim Kind.
Ich frage mich jetzt tatsächlich, ob ich in den vielen Jahren der Kinderwunschbehandlung so ignorant war, aber mein Stand war immer, dass das Risiko nach ICSI-Behandlung nur minimal erhöht ist.
Gerne würde ich Ihre Sichtweise erfahren: Ist das Risiko insbesondere für kindliche Fehlbildungen tatsächlich so viel höher?
Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Antwort!

Freundliche Grüße

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Sehen Sie mal hier:
https://www.g-ba.de/downloads/40-268-624/2008-02-20-Abschluss-ICSI.pdf
Grüße
Peet

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Herzlichen Dank!

Da mein Mann und ich genetisch untersucht wurden, können wir zumindest ausschließen, dass seine Fertilitätsstörung genetischer Ursache ist. Dann bleibt uns weiterhin nur das Beste zu hoffen.

Herzliche Grüße