Niedriger Amh-Wert Grund für künstliche Befruchtung?

Ich bin 30 und habe einen siebenjährigen Sohn. Das zweite Wunschkind lässt nun seit eineinhalb Jahren auf sich warten und seit einem halben Jahr sind wir in einer KiwuKlinik. Hier wurde nun zwei Mal GvnP "gemacht", ein Spermiogramm und eine Bauch und Gebärmutterspiegelung. Alles unauffällig, bis auf meinen niedrigen Amh-Wert, der liegt nur noch bei 0.6. Nun wurde uns zu einer IVF geraten, schnellstmöglich, da "es ansonsten bald zu spät ist". Letzte Woche wurde zudem ein Prolaktinom entdeckt, nur klein, aber erklärend für meinen schwankenden Prolaktinwert. Aus va finanziellen Gründen würden wir gerne noch etwas mit der Hochzeit warten, ohne diese kann es aber auch keine künstliche Befruchtung geben. Die Klinik "hat alles ausgeschöpft", ich bin aber skeptisch, weil ich

A)Das Prolaktinom als relevant ansehen und eventuell auch als "Schwangerschaftsverhinderer"
B)mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass ich in einem halben Jahr unfruchtbar bin. Ich habe immer einen Eisprung, und im stimulierten Zyklen (Gonal F, 75E) habe ich immer zwei Follikel "produziert.
Wie ist Ihre Meinung dazu? Wie schnell fällt der AMH Wert in der Regel? Wie relevant kann das Prolaktinom sein?

Vielen Dank und herzliche Grüße!
Leni

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Hallo,
so aus der Ferne würde ich meinen, dass Sie nicht ganz so panisch zu sein brauchen. Es gibt leider keine Diagramme, die einem zeigen wie schnell Ihr AMh weiter abnimmt.
Aber länger als einige Monate sollten Sie wohl nicht warten.
Das PRL hat sicher einen gewissen Einfluß.
Grüße
Peet

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Der AMH kann auch wieder steigen. Das war jedenfalls bei mir so.

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Wäre schön, wenn du dazu schreiben würdest, ob dein AMH niedrig oder normal war und wie hoch die Abweichung bei den beiden Messwerten war.