Stillen und Prolaktinom

Hallo!

Ich habe ein prolaktinom und muss außerhalb der Schwangerschaft dostinex nehmen. Nun würde ich aber gern stillen. Nehme ich jedoch nach der Geburt wieder dostinex wegen des Prolaktinoms, würde ja die Milchbildung unterdrückt werden, richtig? Ich habe allerdings auch Angst, dass das prolaktinom immer weiter wächst. Immerhin nehme ich dostinex seit Oktober schon nicht mehr. Bei meinem Endokrinologen war ich bislang noch nicht wieder (ich hole mir jetzt mal einen Termin), ich wollte aber hier mal fragen, ob es Erfahrungen damit (mit dieser Situation gibt).

Vielen Dank!

Pitjula79 (30. SSW)

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hallo Pitjula79,
ich habe in meiner Praxis recht unterschiedliche Erfahrungen mit Frauen die ein Prolaktinom haben gemacht.
Hierbei waren die schwierigsten Fälle die, die in der Schwangerschaft zu lange Prolaktinhemmer genommen hatten. Hier schien der Hormonkreis bezüglich des Stillens so durcheinander gekommen zu sein, dass nach der Geburt zu wenig bzw. in einem Fall fast gar keine Milch gebildet wurde.

Vorsichtige vereinzelte Prolaktinhemmergabe bei eingespielter Milchbildung kann unter Umständen funktionieren.

Im Prinzip empfehle ich, es einfach im engen Austausch mit deinem Arzt und ev. einer Still- und Laktationsberaterin vor Ort auszuprobieren.

Liebe Grüße
Christina

2

Vielen Dank für die Antwort.

Ich habe gar keine Prolaktinhemmer in der Schwangerschaft genommen, lediglich davor. Nun hoffe ich, dass mein Prolaktinom nicht weiter gewachsen ist und ich den Hemmer danach nicht gleich wieder nehmen muss.

Mal sehen, was der Endokrinologe dazu sagt.

Viele Grüße

Pitjula79