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Und schon wieder ist er da, der allwöchentliche Troll-Post der karrieregeilen Frau der die Kinder und Familie nur im Weg stehen. Ich habe ihn schon vermisst. Und auch diesmal gehen alle ab wie ein Zäpfchen und regen sich furchtbar auf. Leute, regt euch ab. Der Troll will doch nur provozieren und ihr steigt schön drauf ein. Urbia ist doch immer wieder toll und so vorhersehbar!

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Ich finds auch zum Lachen, dass da immer noch reihenweise die Userinnen drauf reinfallen.

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Vielleicht fällt keiner drauf rein, aber möchte gern zum generellen Thema seine Meinung sagen.
Ich sehe darin nichts schlimmes

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Dein Mann ist ein Macho und ich würde das nicht mitmachen.

Zieh Dein Ding einfach durch. Organisiere Au-Pair oder was auch immer und mach einfach Deine Karriere.
Er kann Dir ja schlecht verbieten das zu tun.
Evtl. merkt er es nicht einmal.

Ich würde mein Ding knallhart durchziehen. Und wenn er sich beschwert, kann er ja gerne Teilzeit arbeiten ha ha ha.

Es braucht dringend Frauen in Führungspositionen, damit diese Macho-Scheisse endlich mal aufhört.

Meine Meinung ist: Wenn man richtig gut organisiert ist, kann man auch in einer Führungsposition zwei mal die Woche um 17 Uhr gehen. Oder früher.

Das ist alles nur Wichtigtuerei. Sich aufspielen. Keine Arbeit ist so zeitaufwendig im Endeffekt. Es wird doch viel Zeit verplempert mit Meetings und Small Talk und Quatsch. Ich habs doch x mal gesehen.

Es ist so typisch Mann und einen auf Wichtig machen so lange zu arbeiten. Man kann die gleichen Ergebnisse erzielen mit weniger Arbeit, wenn man sich besser organisiert.

Und deshalb müssen mehr Frauen in Führungspositionen, damit dieser Quatsch endlich mal ein Ende hat.

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Langsam aber sicher fangen solche Beiträge wirklich an

zu nerven. Immer die selbe Leier.

Mein Tipp: gebt die Kinder ins Internat. Da haben sie wenigstens mehr oder weniger gleichbleibende Bezugspersonen. Besser als ständig wechselnde Au Pairs. Oder eine unzufriedene Mutter, die von der grossen Karriere .. Kinder spüren so etwas. Deine Prioritäten sind durch deinen Beitrag klar zu erkennen. Du redest von deinen Wünschen und vorstellungen, deinem beruf und Ehemann. Von deinen Kindern erzählst du nichts. Wenn ich mir Gedanken über soetwas machen würde, würde ich überlegen, welche Auswirkungen das auf sie hätte. Auf ein introvertiertes Kind wirkt das noch mal intensiver als auf ein aufgeschlossenes. Aber das spielt in deinen Gedanken anscheinend keine Rolle. Dir ist es wichtiger deinen Gatten auzustechen.
Wunder dich aber später nicht wenn sich deine Kinder einen Dreck um dich scheren.

Irgendjemand muss mir mal erklären, warum man unbedingt ein Kind in die Welt setzen muss wenn man Karriere machen will.

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Hallo,

nimm es mir nicht übel, aber Ihr Beide gehört mit den Köpfen aneinander gedonnert. Ihr Beide vergesst vor lauter Karieregeilheit Eure Kinder. Habt Ihr nie im Vorfeld darüber gesprochen, ich bin nämlich schon der Meinung, daß bei Kindern ein Elternteil eben Einschnitte machen muss. Die kann man später sicher wieder aufheben, aber wenn ich Kinder in die Welt setze muss ich auch für sie da sein. Sicher mögen Kind und Kariere miteinander zu vereinbaren sein, aber zu welchem Preis?

LG

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Doch, das haben sie:

"Wir hatten das vorher so besprochen dass wir beide gleichberechtigt sind was berufliche Ziele angeht.
Davon ist nichts mehr übrig."

Sie hatten die Elternzeit geteilt, dann hat sie zurückgesteckt, damit er seine berufliche Ziele erreicht und nach sieben Jahren möchte sie nun - im Rahmen der Gleichberechtigung - ihre Ziele in Angriff nehmen. Dafür müsste er sich besser organisieren und bei der Kinderbetreuung mit ihr an einem Strang ziehen, was er nicht macht - Status Quo ist ja bequem.

Ich denke auch, wenn von vornerein beide gleichzeitig ihre Karriere vorwärtstreiben wollen, dass ein oder mehrere Kinder wenig Platz haben. Aber, dies war hier so nicht geplant. Der Mann nimmt sich aus der Verantwortung und bricht mit einer Abmachung.

Da bin ich der Meinung wie eine Vorschreiberin: solange die Frau dann zurücksteckt, wird das nichts mit der sozialen Gleichberechtigung. Wenn eine Frau die Möglichkeit hat oder sich diese schafft, auch mit Kindern, können diese Frauen eine neue Generation mitziehen, weil sie die Rahmenbedingungen ändern.

Es ist jetzt einfach wichtig, dass die Kinder gut betreut sind und sie mit ihrem Projekt gerade als Alleinerziehende einen Raum findet, um diese Beziehung zu pflegen, da sie ja die letzten Jahre Bezugsperson war. Das ist keine leichte Aufgabe.

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Die schönste Planung kann einem am Ende einen Strich durch die Rechnung machen. Wie gesagt, einer von Beiden steckt zurück, nicht jeder Beruf kann so kinderfreundlich gestaltet werden. Die Beiden drehen sich im Kreis, kein gute Ohmen. Und die Kinder bleiben auf der Strecke....

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Hallo, ich bin da ganz anderer Meinung!

Wenn in einer Beziehung beide Karriere machen wollen und keiner darauf verzichten möchte sollten solche Paare auf Kinder verzichten! Klar hast du 7 Jahre verzichtet aber du arbeitest sogar Vollzeit!

Ich denke die Kinder kommen schon zu kurz. Kein Aupair oder keine fremde Betreuung kann die Eltern ersetzen. Es wird immer so sein, dass die Frauen die Kinder bekommen. Sei doch froh das dein Mann gut verdient und euch versorgen kann. Du kannst doch noch ewig arbeiten. Irgendwann sind die Kinder länger außer Haus und auch nicht mehr so angewiesen.
Ich weiß das jeder seine eigene Meinung hat und das ist gut so. Das ist jetzt meine persönliche Meinung! Alles Gute!

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Hallo!

"Wir hatten das vorher so besprochen dass wir beide gleichberechtigt sind was berufliche Ziele angeht.
Davon ist nichts mehr übrig."

Aha, ihr hattet es besprochen und habt erwartet, dass eine echte Lösung vom Himmel in den Schoß fällt. - Ok, erster Denkfehler - kann passieren, kann man reparieren!

Der Gerechtigkeit halber würde ich den Mann dazu zwingen einen Job from 9 to 5 zu machen, genau wie Du, die Kosten sowie die Organisation der Fremdbetreuung, täglich 12:00-17:00 teilt ihr Euch partnerschaftlich und verzichtet auch partnerschaftlich auf das Mehreinkommen, Deines Mannes durch seinen derzeit verantwortungsvolleren Job. -

Wo genau gibt es jetzt das Problem?!? - Wäre doch gleichberechtigt geregelt! #aha

LG, I.

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Der Witz ist ja... sie verdient das Doppelte... d. h. wenn sie dies genauso machen würden, wie du vorschlägst und sie sich beruflich entwickeln kann, hätten sie wahrscheinlich mehr Geld.

Und soweit ich das interpretiert habe, wäre der Vorschlag für sie durchaus in Ordnung - nur möchte der Vater nicht mitziehen. Weder bei Betreuung der eigenen Kinder durch ihn selbst, noch beim Beitrag für eine zusätzliche Betreuungsperson.

Das es im Rahmen von 9 to 5 vielleicht nicht möglich ist, ist ja noch verständlich, aber er weigert sich komplett. Das ist unverständlich.

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Der Witz ist, sie ist der verdammte Troll....#aha

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Unglaublich wie gut du dich in der Wissenschaft auskennst. Du übernimmst einfach so am Sonntag die Leitung eines Projekts und musst nicht mal einen Projektantrag stellen. Wem du da wohl den Job geklaut hast. Du hast vielleicht ein Glück. Vielleicht könnte ich auch einfach so in diesem Projekt mitarbeiten. Ich hab zwar keine zwei Naturwissenschaften studiert - aber das hast du ja auch nicht! Forschst du auch an der Phantasieuniversität von New York so wie deine ausgedachte Freundin? Klasse. Ihr beiden müsst aufpassen, sonst verleiht euch noch jemand den Nobelpreis und dann werfen deine imaginären Kinder den noch vom Regal. Nicht auszudenken, was alles passieren kann.
Für deine nächste Geschichte solltest du dir ein besseres Setting ausdenken. Vielleicht mal eines in dem du dich ein bisschen besser auskennst. Deine wilde Geschichte hier ist so hanebüchen, ich wäre vor Lachen fast vom Stuhl gefallen.

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Ich weiß nicht ob du dich bewusst blöd stellst oder einfach nur dreist und dämlich bist...wahrscheinlich beides.
Ich arbeite erst mal bei ihrem Projekt mit, was sie im Januar bewilligt bekommen hat und was im Mai beginnt.
Ich werde im April mit einer Einarbeitungsphase beginnen und bei den nächsten Projekt was erst beantragt wurde, hat sie mir die Leitung angeboten, und ich hab geschrieben dass ich das machen werde.
Vorausgesetzt es wird bewilligt.

Start wäre erst 2018, aber bis dahin arbeite ich bei der Durchführung ihres Projektes mit...wozu soll ich hier alle Details beschreiben?
Um Besserwisser wie dich mit Null Ahnung was hier läuft zu überzeugen?

Es geht außerdem auch eher darum dass ich an Meinungen bezüglich des Verhaltens meines Mannes interessiert war.
Das Angebot steht schon seit Januar, am Wochenende hat mich meine Kollegin lediglich nochmal gefragt ob ich nicht doch mitmachen will.
Das ist alles.
Und meine Kinder halte mal schön da raus.

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Na die Art von Projekten hätte ich auch gerne, wo ich eine "Freundin" mal dazu bitten kann und gerne mit der den Verdienst teile, oder arbeitest Du für lau? - Dann bist du unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ausgewählt dumm!

Na ja und so Projekte wo man "mitmacht" .... #rofl#rofl#rofl - das klingt nach "Chemie - macht mit" und "Jugend forscht"

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Hallo, ich selber bin ein Kind von Eltern, die beide Karriere gemacht haben. Und nein, als Kind ist das nicht schön. Klar, wir konnten uns alles leisten, hatten eine Tagesmutter, eigene Ponys, tollen Urlaub. Aber meine Eltern waren selten da. Ich finde 7 Jahre zurückstecken klingt viel, aber warum dann noch ein zweites Kind? Ich selber habe auch studiert und würde gerne weiter. Ich habe auch gerade eine tolle Stelle angeboten bekommen. Aber ich warte bis meine Beiden in die weiterführende Schule gehen und mich nicht mehr so brauchen. Klar, könnte das auch mein Mann machen, aber der macht gerade Karriere. Ich finde einer muss zurückstecken. Aber warte noch fünf Jahre und das kleine Kind braucht dich weniger. So wird es zwangsläufig auf die Kosten der Kinder gehen. Und ich kenne viele, die so aufgewachsen sind wie ich, die meisten haben einen Knacks davon bekommen. Keine externe Person kann Eltern ersetzen.

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Ich denke dass die Gleichung kleine Kinder brauchen dir Muttee mehr, große weniger nicht aufgeht.

Ein 10 oder 14 Jahre altes Kind kann also deiner Meinung nach den ganzen Tag auf die Eltern verzichten?

Das halte ich für eine gewagte These.
Meine Tochter ist jetzt 14 und ich habe seit 2 Jahten meine Arbeitszeiten reduziert.

Ich habe meine beruflichen Ziele verwirklicht als sie klein war, da ging das wesentlich problemloser.

Jetzt in der Pubertät braucht sie mich mehr als mit 3 oder 6 Jahren.

Daher würde ich aus meiner Erfahrung auf jedeb Fall sagen, dass es durchaus Sinn machen kann, viel zu arbeiten wrnn die Kinder klein sind.
Seit meine Tochter auf der weiterführenden Schule ist, häufen dich hier die Probleme, die brauchte gerade im 5.und 6. Schuljahr meine Unterstützung.
In der Grundschule war das alles kein Ding.
Daher halte ich deinen Vorschlag zu warten bis die Kinder in weiterführenden Schulen sind, für nicht unbedingt.sinnvoll.

Ich verstehe auch nicht warum immee behauptet wird dass kleine Kinder die Eltern mehr brauchen....ich sehe das ganz anders.

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Sowas haben mir Arbeitskollegen mit älteren Kindern auch schon gesagt. Prinzipiell kann man natürlich nicht alle Kinder über einen Kamm scheren, es gibt immer welche die besser oder schlimmer durch die Pubertät und weiterführender Schule kommen. Aber man kann wohl nicht generell davon ausgehen, dass größere Kinder einen weniger "brauchen" als kleinere Kinder.

Und was ich auch gesehen habe: sobald ein älteres Kind mehr Zuwendung brauchte, haben die Leute entsprechend die Arbeitszeiten verkürzt. Zumindest ein Elternteil.

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Hallo,

"Ich frage mich manchmal sogar ob ich mich durch die Tatsache dass ich Kinder habe, da in eine Lage gebracht habe die mir nicht behagt."

Das hört sich ganz danach an, dass es so ist. Und ich finde es sehr schwer, Dir einen Tipp zu geben.

Du und Dein Mann, ihr führt einen Machtkampf. Witzigerweise nicht um die Kinder, sondern um Eure Jobs, um Euer Ansehen. Das ist für mich überhaupt kein Fundament für eine intakte Beziehung. Aber es gibt tatsächlich Verlierer bei dem Kampf. Das bist nicht Du und auch nicht er. Sondern das sind Deine Kinder. Viele Männer haben ein Problem damit, dass die Frau mehr kann und mehr verdient. Jetzt hat sich Dein Mann was aufgebaut und logischerweise möchte er das jetzt nicht mehr aufgeben. Hat mit Sicherheit auch mit seinem eigenem Selbstbewusstsein zu tun. Er weiß, Du brauchst anscheinend nur mit dem Finger zu schnipsen und hast ein gut bezahltes Projekt am Start. Bei Euch klingt alles so neidvoll. Du beneidest Deinen Mann um seine Position und er beneidet mit Sicherheit Deinen Verdienst, Deine Möglichkeiten, an gute Jobs zu kommen.
Wäre schon kritisch für ne Beziehung ohne Kinder.

Fakt ist aber: ihr habt welche. Und sie werden sowieso schon jeden Tag bis 18 h fremdbetreut.

Ich weiß aus eigener Erfahrung: Kinder brauchen feste Bezugspersonen. Das können auch die Großeltern sein. Ein Aupair oder ne Tagesmutter sind zeitlich begrenzte Personen, zu denen niemals die Bindung aufgebaut wird, wie zu Familienangehörigen, die über Jahre täglich verfügbar und ansprechbar sind.

Auch ich habe den besseren Abschluss und verdiene mehr als mein Mann. Auch ich bin engagiert und liebe meinen Job. Mein Mann arbeitet vollzeit, allerdings im Schichtsystem. Heißt er hat unter der Woche mal frei, ist am frühen Nachmittag zu Hause oder auch mal vormittags. Er kann also die Kinderbetreuung anders auffangen und ich bin froh um seine Arbeitszeiten. Er arbeitet auch am Wochenende, aber da habe ich ja frei und Zeit für unsere Kinder. Hätte mein Mann andere Arbeitszeiten, hätte ich mich niemals als mein erster Sohn 2 Jahre alt war, noch mal im Job verwirklicht. Auch ich habe Dienstreisen. Mal im Inland, mal im Ausland. Das geht aber alles nur, weil mein Mann anders arbeitet.

Ich weiß nicht, wie Eure Kinder gestrickt sind. Wie sie eine Trennung verkraften würden. Wie sie es verkraften würden, wenn Du alleinerziehend wärst. Zwar super bezahlt aber ohne Zeit für sie. Ich habe vieles gerade meiner Mutter übel genommen und unser Verhältnis ist dementsprechend. Bis heute habe ich kein Vertrauen zu ihr. Das kann Dir passieren in Deinem Bestreben, im Job voran zu kommen. Was nützt Dir die Kohle und der Erfolg, wenn Deine Kinder Dir irgendwann den Rücken kehren? Ist es Dir das wert?

Es ist nicht so, dass ich Dein Bestreben, voran zu kommen, nicht verstehen kann. Aber wenn Dein Mann nicht zurück steckt, damit Du durchstarten kannst, wird es auf dem Wohlergehen Deiner Kinder ausgetragen. Ist Dir so ein Verhalten als Kind ebenfalls vorgelebt worden? Wärst Du als Kind/Jugendlicher glücklich gewesen, kaum mit Eltern, sondern mit Aupair und Co aufzuwachsen?

Im Moment siehst Du vordergründig Deine verpasste Chance im Berufsleben. Deinen Machtkampf mit Deinem Mann. Versetze Dich doch mal in die Lage Deiner Kinder. Wie würden sie entscheiden?

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Diese Gedanken fassen die Problematik ganz gut zusammen

Ich bin seit 7 Jahren in der Warteschleife und habe sehr viel Zeit gehabt mich zu fragen, was ich möchte und mit welchen Konsequenzen ich rechnen muss.

Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es mich nicht sonderlich belastet, wenn meine Kinder, wenn sie erwachsen sind, ein distanziertes Verhältnis zu mir haben.

Da stehe ich drüber, denn erwachsene Kinder die ihre Eltern für ihre Entscheidungen kritisieren sind nicht wirklich erwachsen.

Alle Eltern machen Dinge, die ihre Kinder vielleicht enttäuschen oder verletzen, aber danach kann ich mein Leben nicht ausrichten, nur damit meine erwachsenen Kinder später mal sagen: Super Mutter, alles richtig gemacht.

Meine Mutter hat nur Teilzeit gearbeitet und war nachmittags immer zu Hause.

Ich fand das nervig und wollte gerne allein sein, war schon immer sehr freiheitsliebend und auf meine Unabhängigkeit bedacht.

Ein enges Verhältnis zu meiner Mutter habe ich nicht, ich respektiere sie und das hat sie auch als Mutter verdient.

Sie hat so gelebt wie sie es für richtig gehalten hat, wer bin ich das im Nachhinein zu kritisieren. ?
Genauso erwarte ich von meinen Kindern, dass sie mich später nicht kritisieren, das würde ich auch nicht zulassen.

Wenn man erwachsen ist sollte man seine Kindheit hinter sich lassen und nicht in der Vergangenheit nach Fehlern suchen.

Kinder können immer leicht behaupten, dass dies und das nicht gut war, aber es war auch nicht ihr Leben...sollen sie es besser machen und nicht ihre Eltern verurteilen.
Mein Mann könnte locker auf einen anderen Posten wechseln mit weniger Verantwortung, aber sein Ego lässt das nicht zu.
Ich bin nach Jahren des hin und her Überlegens zu dem Schluss gekommen, dass ich nichts so sehr bedauern würde, wie jetzt nochmal zurück zu stecken.

Ich werde versuchen, die Auswirkungen für die Kinder so gering wie möglich zu halten .
Da sie mich jetzt auch nur abends 1-2 Stunden sehen, wird die Umstellung nicht allzu groß werden. Ich finde das ist auch ein wichtiger Punkt : die Veränderung ist jetzt nicht so groß wie sie bei einer Vollzeitmutter, die bisher zu Hause war und jetzt auf einmal kaum noch da ist. Dann sehe ich die Schwierigkeiten für die Kinder durchaus, da die Hauptbezugsperson weg fällt und die Kinder plötzlich mit einer ganz anderen Betreuungssituation klar kommen müssen.

Das ist aber hier nicht der Fall.
Sie sind an lange Betreuungszeiten gewöhnt.

Nur dass ich in der Woche halt manchmal komplett weg bin oder auch mal am Wochenende arbeiten muss.
Ich werde auf jeden Fall Homeoffice Zeiten vereinbaren und mir feste Abende für die Kinder lassen.

Hast du denn das Gefühl,dass du für deine Kinder weniger wichtig bist als dein Mann?

Denn viele hier sind ja anscheinend der Auffassung, dass die Mutter auf jeden Fall die Hauptbezugsperson sein sollte und eine beruflich ambitionierte Mutter wird hier ja generell kritisch gesehen. Selbst wenn der Vater da ist.
Wie reagiert dein Umfeld? Wie sehen andere Mütter deine berufliche Tätigkeit?

Ich habe halt nicht das " Glück " dass mein Mann mir aufgrund seiner Berufswahl automatisch den Vortritt gelassen hat wie bei dir.
Ich finde es aber durchaus legitim für seine beruflichen Ziele zu kämpfen und finde es schade, dass du nicht darum gekämpft hättest.
Das ist auch das Problem warum Frauen oft nicht weit kommen, sie geben auf sobald Kinder da sind und lassen sich auf ihre Mutterrolle reduzieren.
Schlechtes Gewissen, gesellschaftliche Erwartungen an die Mutterschaft?

Ich weiß nur, dass das für mich nicht passt und ich eben nicht bereit bin mich wegen meiner Kinder weiterhin beruflich ins Abseits drängen zu lassen .
Danke für deinen Beitrag.

Deine Argumentation kann ich sehr gut nachvollziehen, komme aber zu anderen Schlüssen.

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... und nun verrätst Du Dich schon wieder....nein, Du kannst keine Kinder haben...

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Hi,

für mich sind die Kinder wichtiger, nicht die Karriere meines Mannes oder meine Karriere.

Bei Euren Grabenkämpfen geht es um EUER Ego und nicht um die Kinder!
Immer liest man ICH will beruflich weiter kommen, ICH will mich verwirklichen , ICH bin gelangweilt, Ich, Ich, Ich....aber wie geht es den Kindern damit, die irgendwann merken , das Mama unglücklich ist, weil es MICH gibt.

Sicherlich schreiben jetzt Mamis mit " Kinder sind nur glücklich, wenn Eltern glücklich sind".... klar, die werden von Nanys, Erzieher, Lehrern..,.erzogen aber die Eltern sehen sie nicht. Und die paar Minuten am Abend strahlen die Eltern nach einem stressigen Tag glücklich die Kindern an und machen auf " wir sind alle erholt und lieb zueinander"....Qualität vor Quantität.....aber wollen die Kids das auch....die wenigen Augenblicke mit den Eltern müssen komplett durchorganisiert sein , damit die Qualität stimmt.

Anstatt mal zu überlegen, was für das Kind wichtiger ist, um einen sicheren Start zu bieten, einen guten Alltag, eine schöne Kindheit.....
Wenn meine Kinder Schulfreunde mitbringen freuen die sich jedesmal, nicht in die Schulbetreuung zu müssen, Spass haben zu können, lecker Essen, spielen, plantschen, Eis essen...für viele dieser Kinder ist es ein " entschleunigen" aus einem durchorgaisierten Hort Alltag, mit AGs, Betreuung, und xMinuten freie Spielzeit

Ich arbeite auch, hatte eine super Karriere aber ehrlich, mir sind die Kids wichtiger.

Frag doch mal Deinen Mann, der wäre vielleicht auch viel mehr zu Hause, lässt sich aber in seinem Job nicht vereinbaren, denn einen Schritt zurück zu treten bedeutet teils Jobverlust....und dann?

Mir ist es eigentlich wurscht, ob beide Karriere machen , etc. Ich akzeptiere viele Lebensmodelle . ...
Wenn beide arbeiten müssen....OK, aber wenn beide Karriere machen wollen ....OK, wenn beide Arbeiten, um nicht den Anschluss zu verlieren OK.....
Aber solche Postings wie hier, das es nur um ICH ICH ICH geht.....sorry, das finde ich eher egoistisch! Hälst du das irgendwann Deinen Kindern vor, wenn deine Karriere nicht so verläuft, wie du es möchtest?

lisa

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Es geht mur nicht um Ansehen odee Grld
Es grht mir darum etwas zu tun was mich erfüllt und was mir Spaß macht.
Meine Außenwirkung ist mir vollkommen egal, wen interessiert ob andere das bewundern oder ablehnen?

Ich muss mein Leben mögen und ich nin im Moment extrem unzufrieden mit der Situation, meine Kinder spüren das.
D.h. ich möchte mich wohlfühlen nur dann kann ich auch für die Kinder eine Mutter sein.

Im Moment bin ich das nicht, ich kann meine eigenen Wünsche nicht mehr unterdrücken, ich bin nicht mehr gerne zu Hause, ich empfinde die Familie als Gefängnis.

Ich muss da raus, ansonsten sind es wirklich meine Kinder die für mein Unvermögen mein Leben aktiv zu gestalten, bezahlen.

Denn die Mutter die ich jetzt bin wollte ich nie sein...unzufrieden, genervt, auf der Flucht. ..

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Guten Abend,

ich finde es ganz schwer hier eine passende Antwort zu finden, da ich in gewisser Weise sowohl Deine als als auch die Antworten der anderen nachvollziehen kann

Zunächst mal sehe ich es wie Du, daß insbesondere wenn es anders besprochen war nicht einer alleine auf der Kinderbetreuung "hängenbleiben" sollte. Du hast zurückgesteckt und möchtest das nun nicht mehr. Das ist o.k. und nur weil Dein Mann sich nun querstellt, sehe ich auch nicht, weshalb Deine Bedürfnisse weniger wert sein sollten als seine. Erst recht ärgert mich, wenn alle sofort einhellig der Meinung sind, daß die Mutter als nahezu überirdisches Wesen gehandelt wird, die ganz selbstverständlich ihr eigenes Leben nicht mehr leben kann "nur" weil sie eben Mutter ist. Wozu dann Kinder ist da eine sehr beliebte Frage, aber es ist unfair, daß diese Frage nur den Frauen gestellt wird. Schade, daß Frauen immer noch die größten Kritiker sind. Von Gleichberechtigung keine Spur - das ist traurig.

Die zweite Seite ist aber nunmal die Sicht der Kinder. Ich kenne sie nicht, ich kenne Dich nicht und ich kenne den normalen Umgang unter Euch nicht, so daß ich gezwungen bin Deine Schilderungen zu interpretieren. Da muss ich leider sagen, erschreckt mich Deine Einstellung. Unabhängig davon ob Du arbeitest oder nicht - keinen Wert auf eine Bindung zu legen ist ja furchtbar.

Auch ich bin sehr freiheitsliebend, auch meine Mutter hat ihr Ding durchgezogen, ist zweimal geschieden und das Verhältnis ist bisweilen schwierig bis angespannt, auch ich finde nicht die komplette Erfüllung in der Erziehung meines Kindes, ABER trotzdem möchte ich meinem Kind nahe sein, möchte das es sich geliebt, geborgen und verstanden fühlt und gern mit mir zusammen ist, denn ich bin es auch.

Sofern Du nicht doch ein Fake bist, scheint Dir das zu fehlen und das finde ich schrecklich.

Ich wünsche Euch, daß Ihr einen Weg findet, alle Beteiligten zufriedenzustellen.