Sorgerecht Eltern Gespräche (Beratung)

Hallo,

Ich weiß nicht so recht, ob ich hier richtig bin, oder ob ich nur im Vater forum schreiben darf.

Ich habe einen kleinen Sohn, geboren im März diesen Jahres. Ich darf ihn (durch gerichtliche Vereinbarung) jeden Sonntag für 1,5 stunden sehen aber nur im Beisein der Mutter. Habe auch gerichtlich das gemeinsame Sorgerecht angefordert, dem hat die KM nur zugestimmt, wenn wir Eltern Beratungsgespräche beim Jugendamt machen, da sie der Meinung ist, dass ich nicht mit ihr kommunizieren kann. Habe diesen Gesprächen zugestimmt, weil ich das Sorgerecht wollte, Lust hab ich darauf aber keine. Sehe den Sinn darin nicht. Diese Gespräche sind allerdings im Gerichtsbeschluss festgehalten.

Sie hatte bereits vor knapp 2 Monaten einen Termin alleine und eigentlich hätte ich auch schon einen gehabt, habe ihn allerdings schon 2 mal abgesagt, die dame vom Jugendamt lässt aber nicht locker und hat mich nun erneut zu einem Termin eingeladen, mit der Aussage, dass es die letzte Chance wäre.

Jetzt wüsste ich gerne, was würde passieren, wenn ich diesen Termin nun wieder nicht wahr nehme? Ich meine, man kann mich ja wohl nicht zwingen?? Zumal ICH da keinen Grund für sehe.

1

Hallo

>>> Diese Gespräche sind allerdings im Gerichtsbeschluss festgehalten. <<<

>>> Jetzt wüsste ich gerne, was würde passieren, wenn ich diesen Termin nun wieder nicht wahr nehme? Ich meine, man kann mich ja wohl nicht zwingen?? <<<

Merkste was? Und drei Mal darfst Du raten ...

... warum genau möchtest Du das Sorgerecht eigentlich haben?

LG

2

Willst du provozieren oder uns verscheißern?

3

Hallo

Die laden dich bestimmt nicht aus Langeweile zu einem Gespräch ein. Wenn du nicht mit denen kooperierst dann wirst du deine Konsequenzen daraus ziehen müssen, was genau das weiß ich nicht, aber die werden dir nicht ewig hinterherlaufen.

Aber wirkliches Interesse hast du nicht zu haben.

Und warum genau wolltest du das Sorgerecht?

4

Das Sorgerecht wollte ich und habe ich zugesprochen bekommen, weil ich auch an Entscheidungen die meinen Sohn betreffen beteiligt werden möchte.

Und ich gebe gerne zu dass ich eigentlich weder zeit noch Lust dazu habe, zu diesem Einzelgespräch zu gehen. Ich bin teilzeit berufstätig und wohne auch nicht in der selben Stadt

5

>>> Und ich gebe gerne zu dass ich eigentlich weder zeit noch Lust dazu habe, zu diesem Einzelgespräch zu gehen. <<<

Kein Lust trifft es wohl am ehesten ... warum hast Du Dich denn dann vor Gericht auf die Gespräche eingelassen? Hättest ja genau das vor Gericht sagen können ...

... ach, upps ... dann hätte es wohl die gemeinsame Sorge nicht gegeben ...

... und wie Du Dich hier schon in drei, vier Sätzen gibst, ist das Ansinnen der Kindsmutter ja nicht so abwegig gewesen ... Deine Kommunikations"freude" betreffend ... und das Gericht hat Dich ja offensichtlich genauso eingeschätzt.

>>> Ich bin teilzeit berufstätig <<<

Und hast keine Zeit ... #rofl#rofl#rofl

Im Mitreden wollen bist Du ganz groß ... und im Engagement ganz klein ... was willst Du dann bitte dem gemeinsamen Sorgerecht ... mal abgesehen davon, der Kindsmutter Steine zwischen die Füße werfen zu können.

weitere Kommentare laden
8

Warum möchtest du nicht dahingehen?

Keine Zeit, ja, na klar. Aber es geht doch um dein Kind.
Keine Lust, ja, na klar.

Oder einfach nur Angst...?

Solche Gespräche sind einfach nur nett, die Dame wir wissen wollen was deine Ziele sind, was das Kind betrifft, wie du den Alltag gestaltest, wie oft möchtest du dein Kind sehen etc. tut nicht weh, ist manschmal ein wenig zu verspielt für mein Geschmack, aber bisher immer nett!

K

10

Hallo,
der Sinn in diesen Gespächen liegt in erster Linie darin dem Gericht zu beweisen das Du willig zur Kommunikation bist.

Es ist nun mal so das Du dieses Spiel mitspielen musst wenn Du weiterhin einen vernünftigen Kontakt und das Sorgerecht für Deinen Sohn haben möchtest.

Wenn Du die Spielregeln nicht ändern kannst ( diskriminierendes Familienrecht) dann spiele wenigstens vernünftig mit.

Nur dann hast Du eine vernünftige Chance Deinen Sohn so sehen, auch ohne das Deine Ex dabei die Glucke spielen muss.

Was die gemeinsame Sorge betrifft.. da funktioniert es ohne Kommunikation sowieso nicht.

12

Fürchterlich - wenn ich dein Post so lese erstaunt es mich nicht im Geringsten dass du deinen Sohn nur unter Beisein/Aufsicht der Mutter sehen darfst und ich hoffe inständig dass das Gericht bezüglich gemeinsamen Sorgerecht genau hinsieht bei dir #zitter

14

Letzte Chance heisst letzte Chance. Das wird wohl das letzte mal das die Dame dich einlädt. Aber gut sieht das nicht aus, im Gegenteil du bestätigst mit deinem auftreten nur das deine Ex recht hat und mit dir nicht kommuniziert werden kann. Ich glaube nicht das man dir in den Gesprächen deine Vater Rolle aberkennen will. Es kann dir auch durchaus helfen dorthin zu gehen. Manchmal haben Eltern eben unterschiedliche Auffassungen und manchmal sehen Mütter gewisse Dinge etwas enger, da kann eine vernünftige aussenstehende Person schon helfen auch deine Interessen durchzusetzen. Aber wenn du mit denen nicht kooperieren willst und da schlicht weg kein Bock zu hast, dann verstößt du ja auch gegen einer gerichtliche Entscheidung. Da dies auch eine Voraussetzung zu sein scheint das du das Sorgerecht bekommen hast, ist es nicht gerade eine Glanzleistung dich da quer zu stellen. Ob man dir aus solchen einem Grund jetzt das Sorgerecht aberkennen kann vermag ich nicht zu sagen da kenne ich mich einfach nicht mit aus. Aber ich könnte mir vorstellen das es in Zukunft für dich schwierig werden wird weitere wünsche bezüglich Umgang und ähnliches durchzusetzen wenn du jetzt schon nicht zuverlässig bist.

Ich würde mir mal meine Gedanken machen ob ein trotzigen verhalten hier angebracht ist, denn so einen Eindruck hinterlässt du... wie ein trotziges kind. "Will ich nicht.... mach ich nicht "

Dein Argument -keine zeit- ist jawohl lächerlich. Es soll sogar Väter geben die vollzeit arbeiten gehen teilweise auch im Schichtsystem und es dennoch schaffen sich mit den belangen rund ums eigene Kind auseinandersetzen.