Hallo,
ich möchte einmal zuerst ganz kurz Wort für deine Tochter ergreifen. Deine Erkrankung gehört nun mal zu denen, die nicht wirklich für Außenstehende greifbar ist. Die Fälle die ich kenne, sind zum Teil sogar bei Ärzten jahrelang auf taube Ohren gestoßen...und ja, oft auch als Simulanten abgestempelt worden. Die weißt ja sicher selber, das nicht einmal eine vernünftige Diagnostik möglich ist. Kann es ein, das ihr da eine Spirale geraten seid? Du kannst nicht, hast evtl ein schöechtes Gewissen deswegen und hast sie etwas materiell verwöhnt. Für sie ist die Krankheit nicht greifbar, gewohnt bestimmte Dinge zu bekommen und jetzt ist das Chaos perfekt.
Vielleicht benutzt du die Krankheit in ihren Augen, rechtfertigst dich mit ihr. Versteh mich nicht falsch, das soll kein Vorwurf sein.

So, und jetzt komme ich zur aktuellen Situation: Natürlich bekommt deine Tochter kein Geld für ein Auto...auch nicht mehr für Tabak und Handy. Monatskarte nur noch, wenn sie sonst nicht zur Schule kommt. Ich würde den Geldhahn jetzt einfach zudrehen. Ich würde da auch kein Gesrpäch mehr suchen, du legst einfach die Fakten auf den Tisch. Jetzt ist einfach Schluß! Von dem gesparten Geld gönnst du dir jetzt seber was schönes, fertig. Mit den 1000€ ist es ja nicht getan, so ein Fahrzeug muß auch unterhalten werden.
Dann würde ich dir raten, dich mal beraten zu lassen. Was (und vor allem wie) man das dann ab 18 regeln kann. Und das sieht garantiert nicht so aus, wie sie sich das vorstellt. Auch da legst du dann nur die Fakten auf den Tisch.

So und wenn ihr dann die Änderung nicht passt.....der Maurer hat bestimmt in eurer Wohnung ein Loch gelassen.

Geredet hast du anscheinend genug, jetzt wird gehandelt.

Hi,

also in diesem Fall würde ich -wie schon mehfach gesagt wurde - meine Fürsorge/Versorgung auf das grundssätzlich Nötige zurückschrauben. Unterkunft ok, Essen, ok, evtl das Monatsticket ok.....

aaaaaaber:
1. solch eigentlich unnützen Kram wie Handy oder Tabak? NIE im Leben. Wenn sie das haben will, soll sie ihr eigenes Geld dafür hernehmen.

2. die 1000,00 € fürs Auto könnte sie bei mir stecken. Wenn sie sich ein Auto kaufen will, soll sie sparen! Du kannst, wenn Du die 1000,00 € zusammengespart hast, diese ja "vorerst" mal auf nem Sparbuch oder sonstiger Anlage deponieren. Aber geben würde ich ihr das nicht. Ich kann nicht erkennen, womit sie das verdient haben sollte.

3. den Luxus des Wäschegewaschenkriegens? NEIn. Sie ist fast volljährig und hat zwei Hände. Da kann sie das ohne weiteres selbst machen.

Punkt!

Hallo,

es tut mir für euch beide sehr leid wegen der Situation in der ihr steckt. Das ist für dich furchtbar weil sich deine Tochter völlig respektlos dir gegenüber verhält aber auch für deine Tochter schlimm weil sie augenscheinlich mit deiner sozialen Situation nicht zurecht kommt.
So wie sie mit dir spricht verachtet sie dich regelrecht dafür dass du krank und nicht mehr so leistungsfähig bist

Bis zu einer gewissen Grenze kann ich das deiner tochter sogar nachempfinden. Wie habe ich früher meine Mutter dafür "verabscheut" dass sie jeden Nachmittag nach der Arbeit auf der Couch vor dem Fernseher vor irgendwelchen Talkshows sitzt
Ich habe sie wirklich tlw. dafür gehasst, hatte aber den nötigen Respekt davor ihr gegenüber meine Gefühle zu äußern.
Auch hier fehlte mir mein Vater und ich wollte einfach nur eine Mutter die stark ist und zu der ich hochschauen konnte, Eine Mutter auf die ich stolz sein kann.

Erst als Erwachsene mit dem nötigen Abstand konnte ich erkennen dass auch meine Mutter damals "krank" war und sie sich dies nicht unbedingt freiwillig ausgesucht hat. Aber solch eine Einsicht bedarf einer gewissen Reife und Selbstreflexion.

Nichts desto trotz geht es überhaupt nicht wie sich deine Tochter dir gegenüber verhält und ich würde euch/dir ganz ehrlich raten professionelle Hilfe zu holen!

Alles Liebe!!

Das Totschlag Argument deiner Tochter scheint ja zu sein, dass sie der Meinung ist, du wärest verpflichtest, alle ihre Wünsche zu finanzieren.

Ich würde ihr den Geldhahn zu drehen, so wie schon oben beschrieben und ihr raten, wenn sie der Meinung ist, du erfüllst nicht "deine Pflichten" und "enthältst ihr ihr Geld vor ", welches ihr ja angeblich zu steht, soll sie sich doch beschweren. Beim Jugendamt? bei der Polizei? Wo es sie beliebt. Da wird sie bestimmt auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.

Sorry aber was hast du denn für eine Rücksichtslose Göre? Ehrlich MAdame macht den Führerschein und meint du seist verpflichtet ihr den Arsch nachzutragen, d.h. ihr das Auto zu finanzieren? Da würde ich ihr mal deutlich den Zahn ziehen und sagen das du das ganz sicher nicht bist. Sie will ein Auto, OK! Dann soll sie es auch finanzieren! Ihr würde auf solche Macken die sie hat versuchen gar nicht mehr anzuspringen. Du tust mir leid wenn du krank bist und sie dich auch noch so angeht! Stelle die Annehmlichkeiten am besten schnellstens ein.

Da würde Madama bei mir was zu hören bekommen wenn ich ehrlich bin.

Ela

hallo,
der geldhahn wäre hier augenblicklich zu - KOMPLETT zu. fahrstunden, handy, zigaretten etc - vorbei.
und nein, es ist nicht selbstverständlich, seinem kind führerschein und auto zu finanzieren!
es klingt ein wenig danach, als ob "man es mit dir machen könnte". sie motzt und beleidigt dich und du bietest daraufhin noch 1000 euro an ? das gäbe es hier nicht und die 1000 euro wären unwiederbringlich weg.
du solltest dir überlegen, was du willst und vor allem von welcher art euer ungang sein soll. hier wäre für's nächste halbe jahr erstmal schluss mit luxus und dann könnte man weitersehen.
vg

zu ihrem 18ten würde ich ihr die koffer gepackt schenken und die 1000euro.

würde auch ab sofort kein handy, kein tabak finanzieren.

Du zahlst ihr den Tabak? Ohne Worte......du weisst schon, dass du damit eine tödliche Sucht förderst?

Zum Rest: jetzt zahlst Du ihr natürlich kein Auto mehr. Das Leben ist nicht nur nehmen.

Hallo,

also wie die anderen schon schrieben: Geld auf das Mindeste reduzieren. Dies beinhaltet Nahrung und Unterkunft. Monatskarte nur bezahlen, wenn es für die Schule relevant ist. Sie verdient selbst Geld für ihren Luxus (Tabak, Handy etc.). Das solltest du dann aber doch mal ein paar Monate durchziehen, damit sie etwas drastisch merkt. Noch vielleicht besser: Gib ihr das Kindergeld (und ggf. Unterhalt vom Vater) direkt und du musst ihr gar nichts finanzieren (außer vielleicht Unterkunft, die ihr euch ja teilt). Das Kindergeld ist eigentlich das Geld, das nur ihr zusteht, alles darüber ist Luxus. So merkt sie auch, dass das Geld ganz schön kanpp ist.

Beachte bitte, dass du und der Vater deiner Tochter sie finanziell unterstützen müsst bis sie eine Ausbildung/Studium beendet oder abgebrochen(!) hat. BaföG-Amt beginnt meistens erst mit dem Bezahlen, wenn schon ein paar Monate vergangen sind ... und wenn sie wegen deiner finanzielle Lage nicht genug BaföG bekommen würde (auch bei geringem verfügbarem Geld möglich!), kannst du dem BaföG-Amt mitteilen, dass du sie nicht finanzieren willst (so hat es eine Freundin von mir mit ihren "reizenden" Eltern gemacht). So bekommt sie den Höchstsatz und muss damit alleine klar kommen.

Mit 18 Jahren sofort rausschmeißen ist Schwachsinn! Sie ist schulpflichtig, ja auch mit 18 Jahren, da sie noch dort angemeldet ist (hat mir ein Lehrer erklärt). Du handelst dir da eventuell Ärger ein (finanzielle Strafe). Ganz ehrlich, geh zum Jugendamt und lass dir helfen. Schilder dein Problem und bitte sie darum eine Unterkunft für deine Tochter zu finden bzw. lass dich beraten wo sich deine Tochter melden kann. Diese Infos gibst du dann in Papierformat weiter an deine Tochter (sie würde bestimmt selbst nicht zu solch einer Beratung gehen). Jugendamt ist immernoch zuständig für deine Tochter auch bei Volljährigkeit. Eine Wohnung (oder WG) für eine mittellose 18jährige ohne elterliche Unterstützung zu finden ist unmöglich. Ich bezweifle, dass du sie unter der Brücke sehen möchtest. Ein Jugendamt kann betreute Wohnungen speziell für solche "Rausschmisskinder" organisieren, dafür muss man das Amt aber auch informieren. Denke das würde für dein mütterliches Gewissen auch besser sein.

Hoffe das, was ich hier geschrieben habe, hilft dir ein bisschen. Letztenendes obligt dir die Entscheidung. Ich habe mir lange als Abiturientin und schon davor überleg, wie es ohne meine Mutter aussehen würde, da ich echt Probleme mit ihr hatte, mein vater wohnte auch weiter weg. Daher habe ich mich informiert und beschlossen lieber bei ihr zu bleiben, heute (10 Jahre später) hab ich keinen Kontakt mehr zu ihr bzw. sie kommt langsam an. Wegen finanzieller Sachen gab es keine Probleme bei uns eher wegen emotional-psychischer ... (also anderes Thema). Ich bin selbst zweifache Mama, von Kleinkindern aber noch. Daher verstehe ich auch ein bisschen, weshalb du deiner Tochter nur zögerlich einen Schlussstrich aufzeigen möchtest. Tu dir und auch ihr für die Zukunft einen Gefallen und änder etwas. Wenn es ihr nicht pass kann sie gehen oder eben bei ihrem Vater leben. Sollte sie die Schule wechseln müssen während den zwei Jahren Abiturvorbereitungen, dann muss sie eben von vorne diese zwei Jahre beginnen, das geht nämlich, denn mitten in diesen zwei Jahren ist ein Schulwechsel und auch sitzenbleiben nahezu unmöglich ohne von vorne diese zwei Vorbereitungsjahre zu machen. Diese Info könnte sie vielleicht auch abschrecken.

lg Jeannette

Die madam könnte bei mir von den 1000€ träumen. Ich sage es immer wieder das a und o ist konsequenzen aufzeigen. Es scheint so das deine tochter dir auf den kopf sch..... könnte und keinerlei konsequenzen folgen. Ich würde ihr klipp und klar sagen, dass sie erst einmal anständig mit ihren mitmenschen umgehen muss dann kann man weiter sehen.