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Hi, ich finde es ist immer leicht gesagt das man sein kind nicht fremdbetreuen lassen soll.

Es gibt viele eltern die sich das nicht leisten können und arbeiten müssen.

Unser Junior ist nun 18 Monate alt und geht seit er 13 Monate alt ist in die u3 Betreuung.

Er liebt es und profitiert total davon. Er hat eben jeden tag dort mit anderen kindern zu tun und lernt super schnell!

Er geht drei mal pro Woche, aber ihm macht es so sehr Spaß das es ihm sicher auch nichts ausmachen würde, wenn er jeden tag geht.

Wäre es uns möglich gewesen das ich zwei jahre zuhause bleiben kann, dann hätten wir das sicherlich genutzt, aber es geht eben nicht.

Ich halte nur nichts von diesen ganz tags Plätzen, morgens um sieben kind abgeben und abends um fünf holen. Das ist wirklich sehr lange für so einen kleinen knirps.

Ebenso finde ich es etwas viel die maus dann noch in der woche zwei mal abends abzugeben, aber ihr habt sicherlich eure Gründe dafür.

Wie gesagt, viele können es sich eben nicht leisten drei jahre nur von einem gehalt zu leben...

Lg schubine

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Gerne wäre ich noch mindestens 6 Monate mit ihr zuhause geblieben, aber auch bei uns ist es finanziell nicht möglich, dass wir beide länger zuhause sind!
Die Kinder sind übrigens zwei/dreimal pro MONAT über Nacht weg:-D

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Oh sorry das hab ich wohl überlesen. Das ist doch vollkommen ok.

Also ich bin definitiv auf deiner seite und kann dich da voll und ganz verstehen.

Wer wäre nicht lieber bei seinem kind zuhause...

Thema oma kenn ich auch sehr gut, deswegen kam die Alternative von oma betreuen lassen, gar nicht in Frage. Ich darf mir so schon immer anhören:" ja früher bei meinem sohn war das so und so... Und alles viel viel besser. "
Das hätte also nur streit und stress gegeben, wenn sie ihn täglich betreuen würde.

Also auf durchzug stellen und nicht alles so ernst nehmen was sie sagen. Ist schwer, aber es ist so sicher besser. Sie wollen natürlich das beste für die kleinen, aber jeder muss da seinen eigenen weg finden.

Und nur wegen solchen Aussagen, würde ich den Kontakt nicht verbieten oder reduzieren. Solange die kids doch die Großeltern so gern haben und sich dort wohlfühlen, wäre es schade ihnen das zu nehmen. Für beide seiten...

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Ich würde Oma und Opa mal die Kita zeigen, damit sie merken, dass ihre Vorurteile veraltet sind. Wenn sie sehen, wie gut Deine Tochter es in der Krippe hat und wie wohl sie sich fühlt, dann werden sie ihre Meinung vielleicht überdenken.

Und wenn nicht, dann zwei Ohren: links rein, rechts raus.

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Hallo bieni31
Redet doch mal in Ruhe darüber. Wenn sie sich wirklich gewünscht hätten, mehr in die Betreuung der Enkel -oder des kleinen Enkels- involviert zu werden statt KiTa, kann man da evtl. eine super Lösung für eure Kinder draus machen. Bei uns im KiGa, ab 2, ist es gern gesehen, wenn die Kinder einen freien Tag zusätzlich haben pro Woche, öfter früh abgeholt werden, wenn es ihnen mal eine Zeit lang zu viel wird, immer hinzugehen, oder angeschlagen sind, ein Päuschen bekommen... Das können natürlich nicht alle Eltern machen, aber wenn, dann kommt es den Kindern zugute. Vielleicht möchten die Großeltern da bei euch helfen. Ihr werdet ja merken, was genau da euren Kindern gut täte. Meine Kinder genießen es sehr, daß wir in der Art auf sie eingehen können. Mit vier waren mal eine lange Zeit keinerlei freie Tage gewünscht, aber meistens tun uns allen solche Bonuszeiten sehr wohl. Solche Möglichkeit zu haben trotzdem man selbst arbeitet, fände ich wunderbar. Und du hättest weniger Druck und Stress für die Kinder und trotzdem verlässliche KiTa- Betreuung.

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Ich denke da hilft nur wirklich das zu überhören und ja nicht rechtfertigen - das bringt nämlich nichts.

Falls noch nicht geschehen würde ich es einmal mit einem vernünftigen Gespräch versuchen, eure Beweggründe erklären, auch dass ihr sooo froh seid, dass sie da sind und euch unterstützen aber das es einfach viel zu viel wäre wenn sie die "ganze" Betreuung übernehmen.

Mir hat mein Kind selber Leid getan als sie mit 12 Monaten in die Krippe musste - es ging aber nicht anders. Ich kann verstehen, dass sie deiner Mutter auch Leid tut.
"Das Kind braucht seine Mutter" - das redet sich so leicht......
Wenn sie so gerne Reisen usw. würden sie sich wirklich derart einschränken wollen, und was wäre dann in dieser Zeit? Welche Alternative hättest du?

Wir haben es dann so gelöst, dass meine Tochter nur 3 Tage in die Krippe geht und 2 Tage zu Oma und so ist es echt prima.

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Ganz einfach, indem man sachlich bleibt. :-)

Einfach sagen, sie hatte gerade eine Erkältung und die Zähne kommen, da ist sie leider eben nicht so gut drauf wie sonst. Das hat aber nichts mit der Krippe zu tun, das geht allen Kindern so.
Oma und Opa meinen es eben nur gut und sind besorgt. Ihr könnt natürlich auch einfach mal klipp und klar ansprechen, dass es euch nervt, weil sie euch ständig ein schlechtes Gewissen machen wollen. Ihr habt das als Eltern so entschieden und ob es ihnen nun gefällt oder nicht, es ist so und bleibt auch so. Die beiden haben ja bestimmt auch mal Dinge gemacht, die ihren Eltern nicht gepasst haben. :-)

Ansonsten gebe ich deiner Mutter grundsätzlich Recht. Kinder gehören so früh nicht in die Krippe ;-) Aber das ist eben meine Meinung und ich habe da auch noch nie sowas blödes zu einer Freundin gesagt, da gehen alle schon in die Krippe, ich bin die einzige die 3 Jahre daheim bleibt.
Muss jeder selbst wissen :-)

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Guten Morgen,

erstmal möchte ich dir Mut zusprechen. Es ist ja kaum auszuhalten wie man angegangen wird, wenn das Kind unter 3 fremdbetreut wird. :-(
Jede Mami würde gerne länger zuhause bleiben aber es geht nun mal nicht immer und es kommt auch stark auf die Einrichtung an.

Das man die Kinder nicht täglich bei den Großeltern lassen möchte, kann ich auch nachvollziehen. Also hab kein schlechtes Gewissen, deine Kinder werden trotzdem glücklich. ;-)

Bezgl. der Diskussion. Wenn du doch zurückziehst, wirst du leider nichts erreichen. Deine Eltern werden nicht verstehen warum und so kommt ein Missverständnis zum anderen.

Die Idee, sie mit in die Kita zu nehmen, finde ich toll. Dann sehen sie wie glücklich die Minis sind.

Auf der anderen Seite würde ich das Thema noch mal ganz klar ansprechen und ihnen die Gründe erläutern warum du dich für die Kita entschieden hast bzw musstest.

Zudem würde ich ihnen sagen, dass sie dich mit den Anspielungen verletzen bzw auch nerven.

Die Situation ist wie sie ist und das müssen Sie bitte akzeptieren, denn es wird sich nicht ändern.

Das alles natürlich ganz lieb ohne Streit.

Sollte dann doch wieder was kommen, kann man ja zwinkernd sagen, dass das Thema besprochen wurde und durch ist.

So wäre mein Plan. :-)

Viel Glück!

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Hi,

unfassbar wie hier wieder sofort die Rabenmutterkeule geschwungen wird, ohne die Hintergründe zu kennen. Zumal danach nicht mal gefragt wurde. Genauso dieses "Totschlagargument", dass die Großeltern doch auch schon ein Kind großgezogen haben. Scheinbar haben alle Omas einen Freifahrtsschein, während die Mütter alle schreckliche Menschen sind. Zum Glück werden die meisten auch alle mal Omas und dürfen dann tun und lassen, was sie wollen, ohne dafür kritisiert werden zu dürfen.

An den Studien, die das belegen, dass U3 so schädlich für die Kinder ist, wäre ich übrigens sehr interessiert.

Ich finde das Verhalten auch nicht in Ordnung und wäre genauso genervt. Vor allem da es ja noch nicht mal eine wirklich freiwillige Entscheidung war. Und das würde ich auch offen so sagen. Lieber mal ein großer kurzer Knall als ewig alles in sich hineinzufressen und alles endet in einer Katastrophe ;) Sprich es offen an. Sag, dass es dich nervt und auch verletzt. Dass es euer Kind und eure Entscheidung ist. Und wenn sie selbst aufpassen möchten, sag ihnen ehrlich, warum das keine Option für euch ist. Alles andere führt zu nichts oder noch schlimmerem :)

LG und alles Gute

alana