Zum gestrigen Thema - darf der Kiga mir verbieten mein Kind zu bringen:

Vorab: es tut mir leid wenn ich gestern teilweise in einem nicht so netten Ton antwortete, ich war einfach sehr aufgewühlt.

Jetzt mal eine ausführliche Antwort!

Die Trennung von ihrem Papa erfolgte mit 4 Monaten, dieses "hin und her" kennt sie also. Er hat regelmässigen und langen Umgang.
Ich konnte es mir damals leisten 3 Jahre Elternzeit zu nehmen und war auch sehr dankbar drum.
Emma und ich waren also 3 Jahre lang zusammen.

Seit dem 06.12. letzten Jahres geht sie nun in den KiGa, anfangs von 8-14 Uhr, seit dem 01.02. geht sie von 6-14 Uhr da ich, wie gesagt, voll berufstätig als Krankenschwester und zusätzlich alleinerziehend bin.
Sie ist ein sehr schlechter Esser- isst wenig, nur bestimmte Dinge und selbst mit den Sachen die sie mag isst sie zeitweise wählerisch.
Ein Gespräch darüber hatte ich noch vor ihrem ersten Tag mit Leitung und Erzieher.

Mir wurde gesagt wir wären nicht mehr in den 80er Jahren, Kinder müssen nichts essen was sie nicht mögen und auch nicht aufessen.
Ich war beruhigt.

Seit Januar treten nun diese immer wiederkehrenden Durchfälle auf, zusätzlich erbricht sie sich 1 x oder 1-2 x die Woche im KiGa, stets vor dem Mittag, dabei oder danach.

Ich war bis dato mehrfach mit ihr im Krankenhaus sowohl auch bei ihrer Kinderärztin.

Alle Befunde waren stets negativ.

Ihr Essverhalten besserte sich zeitweise ein wenig, als eine der beiden Erzieherin sich die Zeit nahm und alleine mit Emma aß damit sie mehr Ruhe hatte. Das erfolgte jedoch nur 1 Woche lang.

Schon im Januar kam es vermehrt dazu das meine Tochter, als ich sie abholte, Essen im Mund hatte.
Man muss dazu wissen das Mittag 11.15 Uhr ist, danach eigtl die Zähne geputzt werden und dann der Mittagsschlaf erfolgt.
Am Anfang dachte ich mir noch nichts dabei, dann kam es öfter vor.
Auf Nachfrage wurde mir gesagt das die Kinder wenigstens probieren müssen.

Am Montag holte ich sie um 12:30 Uhr ab, sie kam mir weinend entgegen und fragte mich ob sie jetzt endlich spucken dürfte. Nach dem ich schaute offenbarte sich mir ein Mundraum voller Fleisch - Emma isst kein Fleisch!
Ich bat darum das sie nichts essen muss was sie nicht möchte und das man ihren Mund inspiziert bevor sie zu Bett geht weil es höchst gefährlich ist Kinder so hinzulegen.

Ich bekam keine Antwort.

Am Dienstag holte ich sie um 14 Uhr ab, nach dem Mittagsschlaf also. Wieder weinte sie, wieder fragte sie, wieder spuckte sie mir Essen auf die Hand.
Wieder fragte ich nach, es hieß Emma sei nicht das einzige Kind hier.
Heute holte ich sie um 14 Uhr ab, wieder weinte sie, wieder fragte sie, dann spuckte sie mir 3 Stücke Tomate auf die Hand.

Ich fragte die Erzieherin, die Gott sei dank daneben stand, warum ich das schon wieder erleben muss.
Sie sagte:"Ich hab ihr gesagt sie soll das ausspucken, wenn sie es nicht macht kann ich auch nichts dafür. Sie ist wie gesagt nicht die einzige hier auf die man gucken muss. Wir haben hier keine Handschuhe und ich fasse Emma sicher nicht in den Mund weil das echt ekelhaft wäre. Ohnehin - weil sie Durchfall hat, ist sie aktuell schwer und man hat mit ihr eh schon zutun.
Belächelnd meinte sie: Dann erschließt sich mir ja auch warum sie kein Mittag aß umd warum sie trotz 5 Uhr aufstehen keinen Mittagsschlaf gemacht hat heute, wenn sie die Backen voll hatte....!"

Die Tomate gab es zum FRÜHSTÜCK!!!
Also 6 Stunden zuvor!!!

Ich bin stinksauer!!!
Schon wieder passiert das!
Die Erzieher sehen mich mittlerweile nicht mal mehr an wenn sie mit mir reden und haben einen unmöglichen Ton an sich, mir gegenüber.

Sehr abwertend und vor allem frech!
Ein Medikament wollten sie am Montag nicht geben, weil sie das nicht dürfen- lassen aber zu das ein Kind die Möglichkeit bekommt im Schlaf zu ersticken.
Mir fehlen die Worte!

Es wundert mich, mittlerweile, nachdem ich selbst wochenlang dachte mein Kind sei krank, nicht mehr das sie ständig am spucken ist wenn sie sehr offensichtlich zum Essen gezwungen wird!!
Noch heute machte ich einen Termin bei der Leitung sowohl auch bei der Geschäftsstelle!

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Liebe steff,
Ich verfolge deinen Beitrag von gestern und jetzt auch diesen und muss jetzt auch was dazu sagen.
Ich kann dich verstehen! Dass du aufgebracht bist und dich um deine Tochter sehr sorgst und ich bin deiner Meinung. Vorab, mit den Medis ist es bei uns auch so aber des weiteren bin ich ganz deiner Meinung. Die Erzieherinnen sollten und dürfen deine Tochter nicht zum Essen zwingen und schon gleich drei mal nicht mit Essen im Mund schlafen legen!

Zu der Aussage "Ich hab ihr gesagt sie soll das ausspucken, wenn sie es nicht macht kann ich auch nichts dafür. Sie ist wie gesagt nicht die einzige hier auf die man gucken muss. Wir haben hier keine Handschuhe und ich fasse Emma sicher nicht in den Mund weil das echt ekelhaft wäre. Ohnehin - weil sie Durchfall hat, ist sie aktuell schwer und man hat mit ihr eh schon zutun.
Belächelnd meinte sie: Dann erschließt sich mir ja auch warum sie kein Mittag aß umd warum sie trotz 5 Uhr aufstehen keinen Mittagsschlaf gemacht hat heute, wenn sie die Backen voll hatte....!"

Es verlangt von ihr keiner, dass sie deiner Tochter in den Mund fässt aber Einfühlungsvermögen, DAS muss sie haben. Und sich darüber lustig zu machen zeugt davon, dass sie deine Tochter keine Spur ernst nimmt! Und das "Probieren müssen" (das geht gar nicht, sie dürfen probieren) setzt sie zudem noch mehr unter Druck. Sie geht doch schon ablehnend und negativ ans Essen ran, da es kein positives "Erlebnis" für sie ist.

Ich vermute, Emma ist schon so eingeschüchtert, dass sie sich gar nicht mehr traut etwas zu sagen und hat mit ihrem Verhalten einen Weg gefunden, der für sie das kleinste Übel darstellt. Man kann mit so einem Verhalten so viel kaputt machen bei so kleinen. Sie hat doch keinerlei Vertrauen den Erzieherinnen gegenüber, wie auch? Bei solch ruppigen Verhalten.. den Termin bei der Leitung hast du ja schon. Vielleicht wäre es möglich, Emma in eine andere Gruppe zu geben und die Eingewöhnung nochmals zu machen oder gar den Kiga zu wechseln.
Ich drücke dir die Daumen, dass du etwas für euch erreichen kannst und es ganz bald besser wird. Würde mich freuen über den Ausgang des Gesprächs zu lesen.
Liebe Grüße

boehmin

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Danke für Deine lieben Worte !!!

Ich bin wirklich verzweifelt und zutiefst traurig um diese ganze Situation.

Wochenlang hat man sich und wurde einem eingeredet das sie krank ist, ich mich nicht kümmere und und und.

Und nun schliesst sich der Kreis, für mich, auf so absurde Art und Weise.

Ich bin sehr besorgt.

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Hallo Steff,

ich finde es seltsam, dass hier so viele dich und dein Kund für die Situation verantwortlich machen. Es wäre spannend zu sehen, wie diese Damen an deiner Stelle reagieren würden. ;-)

Ich jedenfalls kann deinen Ärger verstehen. Der Umgang der Erzieher mit der Situation ist nicht akzeptabel. Ich überlege bei solchen Dingen immer, wie das in unserer Kita wäre. Und ich kann mir sowas beim besten Willen nicht vorstellen. In meinen Augen ist dein Kind total verunsichert, und das ist nicht dir geschuldet. Aussagen wie "müssen wenigstens probieren" seitens der Erzieher und "DARF ich endlich spucken" seitens deines Kindes finde ich alarmierend.

Was ich sagen will: Folge deinem Bauchgefühl, such' das Gespräch und bezieh ganz klar Stellung. Da sind grundsätzliche Dinge zu klären, das hat nix mit Extrawurst zu tun!

Ich wünsche euch alles Gute!
Mellie und der Minimensch

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Zumindest das mit den Medikamenten ist völlig normal. Selbst für ein Pflaster muss nachgefragt und Erlaubnis gegeben werden.

Zum Essverhalten: deine Tochter scheint da schon sehr speziell zu sein und es Sonne tatsächlich viele Kinder. Man kann nicht bei jedem Kind eine "extrawurst" machen.

Zum essen zwingen geht nicht, aber immer den Mund kontrollieren ist auch so eine Sache....

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Ich frage mich gerade ob Deine Antwort ernst gemeint hast.
"Diese Extrawurst" bedeutet mein Kind nicht zum essen zu zwingen!
Und in den Mund schauen dauert 2 Sekunden, ich bitte Dich #nanana

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Ich sagte ja, zum essen zwingen geht nicht, aber a will, dass dem Kind in den Mund geschaut wird, b will das öfter gewickelt wird, C möchte das öfter die Zähne geputzt werden, d möchte auch was usw. Alles nur 2 Sekunden oder 1 Minute und das bei allen Kindern...

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Ich bin auch deiner Meinung, dass sie auf keinen Fall zum Essen gezwungen werden sollte. Aber ja, auch ich sehe es so, dass sie ihr nicht den Mund kontrollieren kömnen. Wenn sie Sachen dann nicht von alleine ausspuckt, dann kann die Erzieherin ja nicht mit "Gewalt" in den Mund. Das mit den Medikamenten kenn ich von unserer Kita auch. Die Erzieher geben keine Medikamente.

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Sie traut sich nichts zu sagen weil sie völlig eingeschüchtert ist von der einen Erzieherin.

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Das kann ich sehr gut nachvollziehen aber die Erzieherin kann ihr ja nichts aus dem Mund nehmen wenn sie nicht möchte. Hast du mal darüber nachgedacht ob es eine Art "Show" ist die dein Kind abzieht? Natürlich nicht absichtlich aber vielleicht kommt die mit der Trennung im Kiga nicht zurecht und weil du dann ganz besondere Aufmerksamkeit für sie hast, weil sie "wieder" was im Mund hat, es schon absichtlich drin behält.

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Ich finde eher dich und die Anforderungen, die die Erzieherinnen deiner Meinung nach erfüllen müssen um dein Kind zu betreuen unverschämt. Gerade du als krwnkenwürdest doch nie einen Patienten ohne Handschuhe in den Mund greifen, den Hintern abwischen, sein gebrochenes sauber machen usw. (Infektionen), erwartest aber von den Erzieherinnen, dass sie genau das tun. Und das sie dein Kind wie jedes andere auch behandeln und es eben nicht möglich ist bei mehr als 3 Kindern das zu fordern, was du forderst, versteht sich eigentlich von selbst. Deine Tochter ist sehr speziell, die Sonderbehandlung, die du erwartest KANN keine Kita leisten. Wenn du auf jeden extra wunsch bestehst, musst du dein Kind entweder zu einer tagesmutter geben oder einen babysitter engagieren, der die Zeit hat, auf die extra wünsche einzugehen. In einer Einrichtung ist das, was du forderst (quasi eine 1:1 Betreuung)einfach nicht möglich.

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Hallo Steff,

für mich ließt sich das alles schon recht fest gefahren. Für dich und deine Tochter ist die Situation sehr belastend.

Ich bin ganz bei dir, an dem Punkt, dass niemand zum Essen gezwungen werden darf! Auch keinen "Probierhappen".

Darüberhinaus ist es auch für die Kita nicht einfach. Wenn deine Tochter sich erbricht oder Durchfall hat, dann können Sie eine ansteckende Magen-Darm-Erkrankung nicht ausschließen. Das geht ja nur über eine Untersuchung der Probe. Und selbst da, kann das Ergebnis 3 Tage später schon anders aussehen, da das Ergebnis der Probe ja nur eine Momentaufnahme ist.

Die Erzieher merken natürlich, dass es für dich belastend ist und das du mit Unverständnis reagierst.

Das ihr Essverhalten ggf. eine Herausforderung ist, dass weißt du hast gelernt damit umzugehen. Den Erzieherinnen fällt es vielleicht nicht so leicht. Wobei ich da jetzt auch nicht das Problem sehe, denn wenn sie nicht essen will, dann sollte das ja kein Problem sein. Dann isst sie halt nicht. Sie hat ja ggf. Hunger, nicht die Erzieherinnen.

Das es keine adäquate Lösung ist, dass sich eine Erzieherin mit ihr alleine hinsetzt, damit sie entspannt essen kann, kannst du bestimmt verstehen. (Die Aufsicht der anderen Kinder liegt dann ja bei einer Erzieherin alleine.)

Ehrlich gesagt finde ich es auch komisch, dass deine Tochter das Essen so lange im Mund behält. Ich behaupte mal, dass andere Kinder es ausspucken würden, entweder nach der "Erlaubnis" der Erzieherin oder spätestens, wenn Sie sich umdreht und nicht guckt (also heimlich). Wenn Sie sich so "schnell" erbricht, wie schafft sie es dann, 6 Stunden etwas im Mund zu behalten, oder zu weinen, zu würgen oder sich zu übergeben? Ganz ehrlich, das erscheint mir unlogisch.

Ich kann mir auch vorstellen, dass sich der Druck noch erhöht, wenn die Erzieherinnen jetzt auch noch anfangen ihren Mund zu kontrollieren und ggf. gewaltsam Essensreste rausholen.

Du solltest unbedingt klären, dass deine Tochter nichts essen muss, wenn sie nicht will!!! Bei uns gibt es das nicht und bei uns muss auch kein Kind am Essen teilnehmen, wenn es keinen Hunger hat. Das würde deiner Tochter vielleicht auch den Druck nehmen.

Das es richtig ist, dass Erzieherinnen keine Medikamente geben, weißt du bestimmt selbst.

Das die Situation sehr verfahren bei euch ist, merkt man auch daran, wie du über die Erzieherin sprichst/schreibst. Du kritisierst, dass sie dich nicht anschauen, dass Sie abwertend und frech mit dir reden. Und genau das selbe tust du hier auch. Das zeigt deine Haltung und diese trägst du auch nach außen, wenn du "freundlich" mit den Erzieherinnen sprichst. Denn Kommunikation funktioniert nicht nur verbal (sondern auch über Gestik und Mimik). Wie es in den Wald hineinruft,.. na du weisst schon. Auch Erzieherinnen sind Menschen und müssen sich nicht alles gefallen lassen.

Lieben Gruß

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Ich arbeite mit Menschen - wenn ich schlechte Laune habe kann ich das nicht an meinen Patienten auslassen.
Diese Erzieher arbeiten mit dem kleinsten und gleichzeitig größtem Gut, wenn sie mir umgangssprachlich schlichtweg dumm kommen, ist das für mich leider reine Inkompetenz und Unprofessionalität.

Wenn es um mein Kind geht bin ich eine Mama, keine Krankenschwester!
Ich bin stets freundlich zu ihnen, aber klar in meinen Aussagen.

"Ehrlich gesagt finde ich es auch komisch, dass deine Tochter das Essen so lange im Mund behält. Ich behaupte mal, dass andere Kinder es ausspucken würden, entweder nach der "Erlaubnis" der Erzieherin oder spätestens, wenn Sie sich umdreht und nicht guckt (also heimlich). Wenn Sie sich so "schnell" erbricht, wie schafft sie es dann, 6 Stunden etwas im Mund zu behalten, oder zu weinen, zu würgen oder sich zu übergeben? Ganz ehrlich, das erscheint mir unlogisch."

Meine Tochter ist derart eingeschüchtert von der Erzieherin, dass sie sich ganz simpel gesehen nicht traut.

Erbrechen muss sie lediglich wenn man ihr was rein gibt, was sie partout nicht möchte.

Wenn ich mit ihr rede heisst es stets:"Aber xxx hat gesagt ich darf nicht ausspucken."

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Woher weißt du, dass sie eingeschüchtert ist? Sie sagt zwar, dass ihr nicht erlaubt wird, auszusuchen, aber bist du sicher, nein, WEIßT du, dass genau? Bist du dabei? Vielleicht hat sich deine Tochter das auch ausgedacht, gelogen, um eine für sie logische Erklärung zu haben. Dein kind ist speziell was essen angeht, kann es nicht sein, dass sie da wirklich eine "Show" draus macht, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu bekommen?

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Hi,
Du bist schon im Beitrag sehr sehr anstrengend, und ich glaube Dir aufs Wort, daß Du 3 Jahre Elternzeit hattest und ihr 3 Jahre lang zusammen wart.

Es kam keiner zwischen Euch.

Du hast um Deine Tochter herum gemacht.

Du hattest 24 Stunden Zeit, nur um Deine Tochter herum zu eiern.

Ein Kindergarten kann aber nicht um jedes Kind eiern. Deine Tochter erpresst Euch alle.

Natürlich dauert es nur Sekunden, den Mund aufzumachen und die Erzieherin schaut ob alles geschluckt hat. Aber wenn das Kind den Mund nicht aufmacht?

Es macht so schon mehr "Arbeit" als nötig. Durchfall und Erbrechen, nur weil es seinen Willen nicht bekommt.

Auch die Kindergarten Zeiten von ihr, sind wohl unter aller Würde. Habt Ihr ein Halbes Jahr vorher angefangen um 5 Uhr aufzustehen und Programm gemacht?

Einen schleichenden Prozess Kindergarten, angefangen mit 2 Jahren, bei den jetzigen Zeiten, hätte in Betracht gezogen werden müssen. Ab Dezember und dann jetzt schon so Uhrzeiten, das ist sehr heftig. Und sie kann sich halt nicht anders wehren, als mit brechen und Durchfall.

Ich drück Euch die Daumen, daß Ihr noch die Kurve bekommt, ob in diesem oder anderen Kindergarten.

Gruß Claudia

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Ich kann nicht verstehen warum ständig davon gesprochen wird, dass meine Tochter ihren Mund nicht aufmachen würde - das erwähnte ich mit keinem Wort.

Wenn man aufmerksam lesen würde hätte bei dem zitierten Satz:"Ich habe ihr gesagt sie soll das ausspucken, wenn sie es nicht macht kann ich auch nichts dafür."
Auffallen können das es der Erzieherin durchaus auffiel das sich in ihrem Mund Essen befand.

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Hallo,
Ich sehe es auch so dass die "Eingewöhnung" in die Kindergartenzeit viel zu kurz war!

Aber ich finde es krass wie negativ du das Kind darstellst.
Dass die kleine erpresst und "nur weil sie ihren Willen nicht bekommt" Durchfall hat und erbricht, echt jetzt???
Die kleine möchte nicht zum Essen gezwungen werden und vielleicht hat sie schon eine Art Essstörung. DU weisst doch gar nicht wie die Erzieher Druck ausüben. Mag sein dass sich eine 3-jährige auf Knopfdruck übergeben kann, aber Durchfall erzeugt man sicher nicht "einfach so"! Der armen Maus geht es schlecht dort und das muss man möglichst schnell ändern!

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ich hab dir ja gestern schon geschrieben und bin auch immer noch der meinung, dass du deine tochter dringend aus der situation nehmen musst.
trotzdem hab ich mir gerade versucht die situation mit solch einer problematik in der krippe meines sohnes vorzustellen. und auch wenn hier viele schreiben die erzieherinnen hätten keine zeit für solche extra würste, ich bin mir zu 100% sicher bei uns hätten sie das. wer legt denn bitte ein kind mit essen im mund ins bett?
ein beispiel: mein sohn schläft im vergleich zu den anderen kindern eher spät. die meisten schlafen VOR dem mittag. meiner danach und um13:30 hol ich ihn schon wieder ab. letzte woche meinte die erzieherin sie würde meinem sohn jetzt immer schon früher das essen aus der küche holen und mit ihm alleine essen, damit er danach länger schlafen kann bis ich ihn abhole. find ich super und sehr einfühlsam.

es ist einfach unvorstellbar, dass dort sowas passiert.

allerdings scheint ihr mittlerweile ein massives problem mit dem thema essen zu haben. ich würde das thema grundsätzlich streichen. biete ihr was an, ißt sie nicht ist das kommentarlos ok. und die krippe darf sie auch auf keinen fall zwingen. oder ein theater drum machen. es ist noch kein (gesundes) kind vor einem vollem tisch verhungert.

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Danke für Deine Antwort und das ich mich verstanden fühlen darf.

Zu Hause ist es völlig okay wenn sie nicht will, das war schon immer so und wurde auch nie in Frage gestellt.

Ich oder auch der Papa von ihr haben dahingehend nie auf sie eingeredet oder ihr das Gefühl gegeben das dies etwas schlimmes sei.

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Also das ein Kind essen wenigstens probieren soll, dass es sonst nicht isst oder kennt, Rinde ich wirklich normal und vernünftig. Der Geschmack ändert sich nämlich ganz schnell und Kinder essen eher etwas, was sie zu hause nicht essen, wenn andere es auch essen. Das ist gruppendynamik und das Ziel soll sein, Kinder, auch mäkelige wie deine Tochter, dazu zu bringen, ihren (essens-) Horizont zu erweitern und neue Geschmäcker kennen zu lernen. Es ist in einer Kita meistens nicht dauerhaft möglich, dass ein Kind gesondert allein mit dem Erzieherinnen isst, diese essen entweder nämlich mit den Kindern oder dann, wenn die Kinder schlafen. Du kannst NICHT erwarten, dass nach JEDER Mahlzeit der mindestens deiner Tochter kontrolliert wird, das ist logistisch nicht möglich und zeitlich nicht machbar. Deine Tochter KANN JEDER ZEIT etwas ausspucken, sie ist dazu (sofern nicht körperlich beeinträchtigt) in der Lage. Genauso wie sie selber essen kann und nicht gefüttert wird. Sie hat sich selbst dazu entschieden, das Essen mehrere Stunden im Mund zu behalten, da ist keine Erzieherin für verantwortlich. Medikamente dürfen Erzieherinnen grundsätzlich nicht geben, Fieber messen nur im Ohr, selbst Pflaster aufkleben dürfen sie eigentlich nicht. Erzieherinnen können aber auch nicht vor dem schlafen gehen jedem Kind in den Mund gucken und jedes Kind so genau kontrollieren wie du es bei deiner Tochter für nötig erachtest. Das ist weder personell noch zeitlich machbar.

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Hallo,
Du weißt doch gar nicht was für ein "Donnerwetter" vielleicht passiert wenn das Kind das Essen ausspuckt? Klar ist sie dazu in der Lage aber vielleicht hat sie Angst vor den Konsequenzen.
Und muss ein Kind JEDES Mal wieder Rosenkohl probieren um festzustellen dass es immer noch nicht schmeckt? Die Gruppe kann ja dazu animieren FREIWILLIG etwas zu probieren aber wenn das Kind nicht will will es nicht!
Gibt es nicht auch etwas was du nicht magst? Probierst du das auch regelmäßig wieder?

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Im Kindergarten meines Sohnes muss man JEDESMAL probieren, auch, wenn man es schon mal letzte Woche probiert hat. Weil es eben so ist, dass (bei meinem Sohn war es Brokkoli) 5 mal nicht schmeckt und beim 6. Mal probieren plötzlich doch schmeckt. Er hasste Brokkoli, jetzt, nachdem er ihn zig mal probiert hat, findet er ihn total lecker und möchte, dass wir zu hause auch Brokkoli machen.

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Hallo,

Ich finde es ehrlich gesagt eigenartig, dass sie sich nicht traut es auszuspucken.

Ich finde zwar, dass deine Tochter sich an die kitaregeln halten sollte, aber vielleicht kannst du das Mittagessen abbestellen und ihr was mitgeben, was sie mag. Da redet dann auch keiner rein. In unserer Kita wäre es nicht möglich, aber in einigen ist es das wohl.

Dann hab ich mal ne Frage. Bist du so ne Mama, die alles was das Kind sagt zu ernst nimmt, dass sie es ganz lang und übertrieben tröstet?

Weiß nicht, wie ich es beschreiben soll.

Mal ein Beispiel:

Kind erzählt, dass es Streit mit x hatte und die Mama reißt die Augen ganz weit auf und sagt sowas wie. Oooooh, mein kleiner süßer Hase. Das ist ja doof und gemein. Oooo na komm mal zu Mama und lass dich abknutschen. Mein armes hascherl. Mama kauft dir ein Eis.

Mir fällt nämlich auf, dass solche Kinder auch woanders diese übertriebene Aufmerksamkeit suchen.

Ich denke, dass sie so ist, wie sie ist, ist dein Verdienst und die Erzieher sind so genervt von dir und deinen sonderlocken, dass sie erst recht dicht machen und Emma muss leiden. Ihr müsst den Kreislauf irgendwie durchbrechen, daher meine Idee, essen mitzugeben.

Wenn das nicht geht, solltest du die Kita wechseln und bis du einen Platz hast, gibst du Emma ein Taschentuch mit und erlaubst ihr ausdrücklich, das Essen dort hinein spucken zu dürfen und dann wieder einzustecken. Heimlich, wenn sie sich nicht traut.