Ich bin fix und fertig

Mein sohn 16 Monate das ist zurzeiz einfach Katastrophe.

Ich.bin so überfordert bin ständig am weinen.
Das große problem bei uns zurzeit ist das abgewöhnen der Brust nachts und mittags das einschlafstillen.
Ivh kann und will nicht.mehr stillen. Da ich in der 26ssw.bin habe ich durch das stillen dann kleine wehen.
Er brüllt so schlimm wenn ich ihm die Brust nicht gebe. Gerade eben hat er 35min.lang gebrüllt ohne aufzuhören. Flasche mag er nicht. Schnuller ebenso. Er ist richtig aggressiv. Kratzt.dann vor Wut. Schreit. Beißt in die Decke. Wenn ich ihn anfasse brüllt er noch mehr.
Habe nicht mehr ausgehalten und die Brust gegeben. Ist sofort eingeschlafen hab ihm dann den schnuller rein gedrückt. Jetzt schläft er.
Ich denke dass die Nachbarn bald das.Jugendamt einschalten. Weil sie bestimmt denken dass wir ihn schlagen dass er so schreit.

Hinzu kommt.noch dass er erkältet ist. Bekommt gerade 4 Zähne. Oben die Eck Zähne und unten die dreier.
Wenn ihm was nicht passt. Wird geschrien. Rumgehampelt. Spielzeug wird auf den Boden geschmissen. Wenn er was macht und es nicht.klappt. wird ebenso geschrien.

Mittlerweile bin ich fix und fertig. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Mein Mann ist viel auf der Arbeit sodass er den kleinen nicht die Möglichkeit hat ihn ins Bett zu bringen. Meine Eltern wohnen etwas.weiter.weg. Schwiegereltern sind auch berufstätig. Also irgendwie dass mir jemand dabei hilft geht nicht.

Das geht nun schon so seit fast nem Monat.
Er war nie so. Sogar wenn opa sagt nein das darf man nicht. Wird gebrüllt vor Wut.

Ich sitze wieder hier und weine weil ich nicht mehr weiter weiß.

Ich muss aufhören zu stillen aber wie....

Sorry fürs jammern. Musste einfach raus.

Lg

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Was das stillen angeht:

Das Problem liegt bei Dir: Du bist nicht klar in Deiner Entscheidung.
Wenn Du ganz sicher bist, dass Du nicht mehr stillen willst, dann musst Du das Deinem Sohn ganz deutlich machen. Das wird jetzt natürlich umso schwerer, nachdem Du beim Wutanfall eingeknickt ist. Nun wird er umso länger für das kämpfen, was er will, weil er sich Chancen ausrechnet, zu gewinnen. Unbewusst natürlich, berechnend sind Kinder in dem Alter nicht.

Du musst Dir klarwerden, ob Du wirklich bereit bist, ohne Wenn und Aber abzustillen. Das bedeutet: Er wird stinkesauer sein, er wird alle ihm möglichen Hebel in Bewegung setzen, um die Brust doch zu bekommen. Du wirst das mit ihm aushalten müssen. Du wirst ihm andere Wege zeigen müssen, um in den Schlaf zu kommen. Es wird für Dich also erst mal sehr viel anstrengender als vorher.

Wenn Du in dem Bewußtsein immer noch abstillen willst, dann sag klar und deutlich nein, biete ihm Deinen Arm an und bleibe ruhig und geduldig beim nein, egal wie sehr er wütet und wie sehr er trauert. Wenn Du dabei bleibst, dann hat er auch eine Chance, sich daran zu gewöhnen. Sei in der Zeit für ihn da, biete Deinen Trost an (einfach daneben sitzen und die Arme offen halten, aber nicht volltexten) und warte, bis er bereit ist, ihn zu nehmen. Dann klappt das auch.

Ob jemand das Jugendamt einschaltet oder nicht sollte Dir keine Sorgen bereiten. Die haben genug zu tun, wenn sie feststellen, dass bei euch alles ok ist, dann sind sie zufrieden, sich nicht kümmern zu müssen. Und wenn Du gerade völlig überfordert bist, kriegst Du vielleicht eine Hilfe zur Seite, wär auch nicht schlimm. ;-)

Dein Sohn ist in einem echt anstrengenden Alter, ich fand bisher (meine werden jetzt 6 und9), dass die Zeit um 1einhalb Jahre die mühsamste war.
Wichtig ist in der Zeit, dass Du bedenkst: Er liebt Dich, und sein Bestreben ist es, in Harmonie mit Dir zu leben. Er KANN nur manchmal nicht, weil da noch andere Bedürfnisse sind, die erfüllt werden wollen, die Mamas Bedüfnissen entgegenstehen oder weil er gerade einen Riesenfrust hat. So oder so: Jedesmal wenn er zickt, wütet oder stinkig ist, kannst Du davon ausgehen, dass er sich ganz unwohl fühlt in seiner Hand. Dagegen helfen Liebe und Verständnis weit besser als Strenge und Härte. Das ist nicht der Zeitpunkt ihn zu erziehen, sondern der Zeitpunkt, für ihn da zu sein, ohne das persönlich zu nehmen.
Einzige Ausnahme: Wenn er gewalttätig wird, sich oder jemand anderen in Gefahr bringt, dann musst Du natürlich klare Grenzen setzen, aber nur dann.

Du selbst nimm Dir den Druck raus, dass Du das ändern müsstest. Du musst den Frust nicht wegmachen, das ist nicht Deine Aufgabe! Dein Job ist es nur, das mit ihm auszuhalten und ihn lieb zu haben, mehr nicht.

Also: Entspannen, auf das Wesentliche konzentrieren und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, dann läuft das schon!

7

Schön geschrieben! Ich ergänze nur noch: wahrscheinlich würde ich nicht gerade abstillen, wenn er krank ist und Zähne bekommt. Sobald er gesund ist, würde ich es klar durchziehen.

13

Sehe ich genauso.. Wobei es sicher schwer ist wenn sie es schon länger versucht und nicht klappt.

Beginnen würde ich sowas aber auch nie bei Krankheit oder Zähnen.

2

Wenn ihm was nicht passt. Wird geschrien.

Natürlich, damit kommt er ja früher oder später durch.
Ich würde es schrittweise machen.
Sag ihm, er bekommt ab sofort nur noch abends die Brust.
Mittags kann er die Flasche bekommen oder Tee.
Und dann ziehst Du das durch, egal wie lang oder laut er schreit.
Nach wenigen Wochen würde ich dasselbe abends machen.
Vielleicht akzeptiert er ja bis dahin die Flasche als Ersatz.

3

Und wie genau erklärst Du einem Kind von 16 Monaten, wann abends anfängt?

Wenn Dein System, dann mit für das Kind sichtbaren Zeichen, z.B. nur wenn es draußen dunkel ist. Abends ist zu abstrakt.

4

Na wie sonst auch, zum Einschlafen.

weiteren Kommentar laden
5

Hallo, oh je, das klingt anstrengend. Abstillen funktioniert nur, wenn du das ganz straight durchziehst. Eventuell kann dein Mann die Nächte mal übernehmen und die Mittagsschläfchen am Wochenende. Ich denke, wenn das klappen soll, musst du einige Tage konsequent bleiben. So merkt er ja immer wieder, dass du irgendwann nachgibst

Und für die Betreuung tagsüber würde ich mir vielleicht eine zuverlässige Babysitterin suchen, die dich bei Bedarf entlastet, gerade im Hinblick auf das kommende Baby.
LG

6

Ohje, eine sehr belastende Situation für euch.

Das Abstillen ist wichtig für deine Gesundheit und die deines Ungeborenen. Deshalb DARF es da keine Kompromisse geben, nur weil dein Großer seine Rituale verteidigen will.

Ich habe nach einem blutigen Biss Knall auf Fall abgestellt. Ich wollte einfach nicht mehr. Drei Tage lang hat mein Sohn alles (Flasche/Schnuller/Brei) verweigert und natürlich auch getrauert. Danach war ihm jedes Nahrungsmittel recht und er hat sich zu einem tollen Esser entwickelt.

Tipps: Fass dein Kind nicht an, wenn es das nicht möchte. Setze dich neben ihn und reagieren nur auf ihn, wenn er sich dir zuwendet. Du kannst dir Ohropax in die Gehörgänge stecken, dann fällt es dir etwas leichter ruhig zu bleiben. Er trauert und fühlt sich ohnmächtig, weil er gegen deine Entscheidung nicht ankommt. Jetzt wird er natürlich hartnäckiger sein, weil er bereits mit seiner Methode Erfolg hatte. Lass ihn sich abreagieren (an Gegenständen, nicht an dir!). Beeinflusse sein Umfeld, indem du viele Sachen bereit legst, die er werfen kann (Kissen, Bälle, etc). Nimm ihn nach seinem Wutanfall in den Arm und dann räumt ihr zusammen auf.

Such dir einen Babysitter. Selbst wenn dieser nur einmal pro Woche für 2 Stunden kommt, kannst du dich im Nebenraum etwas ausruhen und Kraft tanken.

Alles Liebe und viel Kraft

8

Vielen Dank für die vielen Antworten. Werde etwas durch greifen müssen.

Lg

9

Du hast deinen Sohn drei Tage hungern lassen? Das nenne ich schon grob fahrlässig und das hier auch noch anzupreisen, da fällt mir ehrlich nichts mehr ein!

Das Kind der TE ist erst!!! 16 Monate alt und kann nichts dafür wenn sie schon wieder schwanger ist.

Gerade krank und Zähne bekommen und nun muss unbedingt abgestillt werden? Da kann man sich auch einen besseren Zeitpunkt für aussuchen.

Wenn man das möchte, sollte man sich ein WE aussuchen, wo der Papa da ist und das füttern übernehmen kann.
Aber doch nicht mit Gewalt!

weiteren Kommentar laden
10

Du hättest eigentlich schon viel früher die Biege zum abstillen bekommen müssen nun ist dein Kind es so gewohnt hinzu kommt das der Zeitpunkt (erkältet und gleichzeitig 4 Zähne bekommen ) gerade zusätzlich nicht der Beste ist .Dennoch wenn du abstillen willst und musst dann hilft nur dies auch konsequent durchzuziehen . So schwer wie es ist ich würde das jetzt durchziehen mit 16 Monaten isst dein Kind doch auch bereits normal mit der Flasche würde ich gar nicht mehr anfangen so schnell verhungert er nicht mehr, in dem Alter sowieso schon nicht . Das er brüllt ist normal er ist es gewohnt das du ihn abends stillst ich würde mich die ersten Tage abends komplett zurück ziehen und den Papa machen lassen . Der Papa kann nicht stillen , du bist nicht verfügbar zwar hart aber so bekommst du es am schnellsten entwöhnt . Das solltest du durchziehen sonst ist das Theater wenn das Baby da ist nur um so größer außerdem weisst du nicht wie es läuft mit dem neuen Baby und der Geburt wenn du ein paar Tage im KH bleiben musst nach der Geburt dann muss dein Sohn auch ohne stillen auskommen .Ganz ehrlich die Schwangerschaft und das Ziel das das neue Baby möglichst lange bis zur Geburt im Bauch bleibt haben Priorität . Die Erkältung und die Zähne gehen vorbei aber darauf würde ich nicht warten bis alle 4 Zähne da sind kann es dauern je länger du weiter stillst je schwieriger wird das entwöhnen .

11

Heute abend hat es geklappt einschlafen ohne stillen. Massage gemacht gestreichelt. Lied gesungen. Dies klappt aber nicht immer. Vielleicht lag es daran dass er heute sich auf dem Spielplatz richtig ausgepowert hat.
Mal sehen wie es morgen wird.
Bin grad motiviert es durch zu ziehen.

Dass wenn ich ins kh komme ist kein problem. Er hat schon öfters bei oma und opa übernachtet ohne mich.

Und verhungern wird er nicht da hast du Recht. Er schläft die Nacht durch meistens.
Werde sicherlich nicht warten bis die Zähne alle durch sind. Das kann wirklich noch lange dauern.

Was ich gelernt habe ist. Wenn meine Tochter auf die welt kommt werde ich sie an die flasche gewöhnen zwar mit meiner milch. Aber immerhin. Dies hab ich bei meinem Sohn verpasst.

12

Hey, das ist ein Anfang. Vielleicht schafft Ihr es, ihn auch morgen vormittag richtig müde zu bekommen, so dass er von allein einschläft. Dasselbe nach Möglichkeit auch morgen abend.
Er wird sich daran gewöhnen, ohne Brust auszukommen.

14

Vielleicht hab ich noch einen kleinen, umsetztbaren Tipp für´s Mittagsschläfchen.
Kannst du ihn im Buggy oder Kinderwagen rumfahren bis er schläft? Muss ja nicht zwingend draussen sein, bei richtig schlechtem Wetter geht das auch mal im Wohnzimmer oder Flur. Mein Großer hat 2 Jahre lang nur im Kinderwagen tagsüber geschlafen. Erst in der Krippe dann im Bett.
Und was den Zeitpunkt angeht mit dem Abstillen: den Großen hab ich mit ca. 10-11 Monaten abgestillt (ohne Geschrei, hat die Flasche sofort akzeptiert) und hab es so bereut. Den Kleinen dann mit 13-14 Monaten und dann mit dem gleichen Geschrei wie bei dir. Da wäre ich froh gewesen schon vor dem ersten Geburtstag mit dem abstillen durch zu sein.

15

Also heute Mittag ging es mit dem.schlafen. bei der Oma..
Heute abend ist er nach der gutenacht Geschichte und massage eingeschlafen ohne Brust.

Was heute Morgen halb 7 angeht ist er wach geworden hat angefangen zu brüllen. Hab ihn ins kinderwagen gelegt und im wohnzimmer rumgefahren ca. 20 Minuten. Dann haben wir uns im Wohnzimmer aufs sofa gelegt und bis um 9 geschlafen.
Bin mal gespannt wie es morgen wird.

Sind gerade am durchziehen was das abstillen angeht.

16

Das mit dem Brüllen und sich plötzlich "daneben" benehmen ist normal mit eineinhalb Jahren (plus minus n paar Monate) entdecken sie plötzlich... das sie nicht mehr nur ein "Zellhaufen" mit Grundbedürfnissen sind... sondern das sie ein "Ich" Bezug bekommen und das bedeutet trotzen... wüten und rumschreien. Bei den einen stärker als bei anderen.

Hast du mal versucht... ihn etwas aus dem Becher zu geben. Mit 16 monaten die Flasche einführen... is nicht nur schwer sondern blödsinnig... denn selbst mein 11 monate alter Sohn trinkt am liebsten aus nem Becher (kann da den magic cup von nuk empfehlen der is auslaufsicher) ... oder diese to go trinkflaschen von hipp... bebivita und co (dir haben oben so n Aufsatz ähnlich die O2 activ flaschen). Nuckelflaschen... damit spielt er nur damit. Und meiner wird nachts und teilweise auch tagsüber mehr oder weniger stark gestillt. Aber Zb wenn ich nicht verfügbar bin... braucht er kein stillen... dann akzeptiert er ohne Probleme Becher oder besagte to go Flaschen.

Hast du schon Magnesium genommen. Das hilft hochdosiert auch wehen zu mindern. Zumal wehen nicht gleich wehen sind. Ich hatte mit Junior von der 19. Ssw übungswehen und bei Autofahrten die sehr holprig waren musst ich abends immer warm Baden um die wehen zu beruhigen. Den übungswehen lassen sich damit lindern. Magnesium is auch nicht schädlich für das ungeborene oder dein schreihals.

Ich bin froh das unsere schallisolierung hier top ist. Ständig sagen Nachbarn "der is so brav... nie hört man ihn" ... haha... komisch... ich hör ihn sehr deutlich wenn ich ihn umziehe... wickel... wenn er das abertausendste mal hinfällt... wenn er Hunger hat oder müde wird... mir klingeln regelmäßig die Ohren von seinem Gekreische. :-D