Guten Abend,

ich muss dir jetzt mal den Rücken stärken. Meine Kleine ist knapp über 2 und bekommt auch nicht immer das was sie gerade an Essen will. Dann würde sie sich nämlich nur von Wiener und Käse ernähren.

Zudem finde ich es auch ok, wenn du ihm nicht "deine"'Wurst gibst, wenn er seine schon hatte.

Problem dabei, wie erklärt man das einem 15 Monate altem Kind? Mit meiner Kleinen kann ich reden aber sie ist sprachlich echt gut.

Mal angenommen wir haben gerade gefrühstückt und meine Kleine hat ein Brötchen verdrückt. Danach gehen wir einkaufen und zum Bäcker und sie will wieder ein Brötchen.

Ich würde wsl eine Alternative parat haben. Obst, Gemüse geschnibbelt oder eben diese getrockneten Erdbeeren. Was einigermaßen gesundes eben.

Zum Essen an sich.

Wurst klein machen und nach und nach geben finde ich eine gute Idee. Dann ist es nicht so schnell alle oder ein Stück über behalten als Extra Portion für ihn aber danach ist eben Schluss. Allerdings wird er das auch schwer verstehen.

Ansonsten trösten und ihn in den Arm nehmen aber eben trotzdem keine Wurst mehr geben.

Es ist ja auch nicht so, dass du ihn verhungern lässt. Wenn er Hunger hat, kann er ja auch den Rest der Suppe essen.

Es wird leichter umso besser sie reden aber dann kommen andere Problemchen dazu.

Hab einen schönen Abend.

Warum hast du ihm denn keine Wurst mehr gegeben? Vielleicht war er ja garnicht satt, oder mag die Wurst einfach lieber als Gemüse.

Ich hätte sie ihm gegeben.

Mit einer Trotzphase hat das glaube ich nichts zu tun.

Meine Tochter ist auch 15 Monate alt, und ich hätte ihr auch noch eine Wurst gegeben, und mir wäre es egal ob Sie vorher schon eine Suppe gegessen hat oder nicht.

Und Brot bekommt meine auch andauernd, besser als Süßigkeiten.

Warum bekommt er denn nicht das zu essen was er will?

Wieso bekommt er denn nicht mehr???

Wenn meine Tochter noch etwas essen will, bekommt sie immer was (außer süßes). Auch wenn es die 3. Wurst oder die 4. Scheibe Käse ist und sonst nichts geht.

An manchen Tagen isst sie fast nur Essigkurke, an manchen fast nur das Brot.... es gleicht sich alles irgendwie wieder aus.

Ich finde auch nicht, dass das was mit Trotz zu tun hat. Er hat einfach noch hunger. Und wenn wie soll ein Kind verstehen, dass Essen vor ihm auf dem Tisch steht und er nichts mehr bekommt. Das verstehe nichtmal ich. Kinder haben noch ein natürliches Sättigungsgefühl, die essen nicht weiter wenn sie satt sind.

Ich kann für meine Tochter gar keinen "anteil" bemessen und schreibe ihr auch keinen vor. Manchmal isst sie nichtmal den Teller leer, manchmal will sie Nachschlag.

Also lass ihn einfach noch eine Wurst.

Hallo,

das ist kein Trotzen, dein Kind ist noch sehr klein und du erwartest zu viel von ihm. Er wird es noch nicht verstehen können, dass er seine "Ration" schon gegessen hat, ihr aber seine geliebte Wurst vor seinen Augen essen dürft. Es ist absolut natürlich und normal wie er reagiert. Du machst es ihm und dir allerdings auch unnötig schwer.

Ich muss sagen, ich verstehe dass du ihm nicht unzählig viele Würstchen zum Abendessen geben willst. Mein Sohn ist auch so ein Vielfraß und könnte immer und überall essen. Ich mache mir manchmal auch meine Gedanken über seine Gewichtsentwicklung und dass man in diesem Alter ja die Weichen legt für möglicherweise späteres Übergewicht. Ich habe aber auch keine Lust auf unnötige Machtkämpfe und mache es deshalb so, dass ich ihm von den Dingen die er nur in Maßen essen soll anfangs nur ein bißchen auf den Teller lege und mehr von anderen gesunden Sachen. Also nicht die ganze Wurst auf einmal hinlegen sondern das Ganze hinauszögern und am besten in der Zeit versuchen die eigene Wurst auch aufzuessen. Meiner liebt auch Wurst und könnte nur Wurst frühstücken. Finde ich auch nicht optimal und deshalb lege ich nur so viel Wurst auf den Tisch wie er auch essen soll und den Rest lege ich weg dass er es nicht sehen kann. Aus den Augen aus dem Sin Wenn er aufgegessen hat und sieht dass auch ich keine Wurst auf meinem Teller mehr habe und auch nichts mehr auf dem Tisch rumliegt, dann widmet er sich den anderen Sachen auf seinem Teller Ich finde es so viel entspannter für uns alle.

Meiner persönlichen Meinung nach habt ihr nicht ganz optimal reagiert. Unsere Tochter (14 Monate) ist auch ein Vielfrass.
Wir gehen nach dem Grundsatz: die Eltern bestimmen was es zu Essen gibt, das Kind wieviel es davon isst.

Sprich, wenn ich nicht möchte das mein Kind zuviel Brot und Wurst isst, dann gibt es das einfach weniger. Und wenn es das mal gibt, darf zugelangt werden.

Wir haben dieses " Problem" mit Käse. Könnte sie, würde sie einen ganzen Käseblock essen. Wir handhaben das so, dass sie zum Frühstück ihren Käse bekommt, schneide aber bewusst bissl kleiner und dann darf sie Nachschub haben und danach räum ich den Käse weg. Aus den Augen, aus dem Sinn. Wenn der Käse weiterhin auf dem Tisch steht würde sie immer mehr wollen.

Den Vorschlag mit stückchenweise geben find ich im übrigen super. Versucht das und ansonsten die Lebensmittel welche für dich ungesund sind einfach weniger auftischen und auch sich selber an der Nase nehmen.

Im übrigen testet unsere Tochter auch das erste mal ihre Grenzen aus.. hör ich von überall bei Gleichaltrigen zur Zeit, jedes Kind auf seine Art.

Lg ag86

Ähm sorry, wieso bekommt er kein Würstchen mehr wenn er offensichtlich noch Hunger hat? ... Seinen Anteil? Seit wann misst man essen nach Anteilen? Jeder sollte soviel essen bis er satt ist.

Unglaublich

Hi,

ich habe nicht komplett alles gelesen aber ich weiß gar nicht ob ich lachen oder weinen soll, wie dich die Mütter hier in der Luft zerrissen haben. Vielleicht hätte ich mir Popcorn holen sollen beim lesen ... furchtbar!

So, jetzt zum Thema.
Bei uns würde es exakt so laufen wie bei dir. Und genau so läuft es auch. Mein Sohn (17 Monate) rastet auch komplett aus, wenn er was zu essen sieht.
Auswärts läuft er zu wildfremden Leuten und bettelt sie herzzerreissend an.
Betrete ich den Raum mit etwas essbarem/trinkbarem rennt er weinend auf mich zu.

Das war schon immer so.
Und ich denke ganz genau wie du, jeder eine Suppe, jeder eine Wurst, danach muss man damit klar kommen, dass die Wurst aufgegessen ist. Wurst und auch Brot in unmengen ist für mich schon zu rationieren.
Zwischen den Mahlzeiten gibt es Gemüse und Obst. Würde ich meinem Sohn jedes ml Brot geben wenn er drauf zeigt - na Prost Mahlzeit.

Es hat glaube ich nichts mit Trotzphase zu tun. Unsere Jungs haben einfach immer Hunger.
Die leckeren Dinge einteilen, Wurststückchen nach und nach, ist vielleicht eine Idee.

Aber am meisten sollten wir aus diesem Threat hier alle lernen, dass es NICHT das eine Richtige und das eine Falsche gibt.
Du schreibst ja hier nicht dass Du dein Kind irgendwie schlecht behandelst.
Jede Mutter hat eigene Prioritäten.
ZB Habe ich eine Freundin der es unglaublich wichtig ist, dass nur am Tisch in der Küche gegessen und getrunken wird. Das zieht sie extrem konsequent durch.
Ich sehe das anders aber akzeptiere das.

Würde sie davon hier schreiben würden wahrscheinlich 5 andere Mütter sie verbal in der Luft zerreissen.

Du bist eine super Mutter und wirst deinem Kind keine Essstörung anerziehen, weil es nicht uneingeschränkt Brot und Wurst essen darf.

Schönen Tag noch allerseits!

Du Rabenmutter! Du fiese Wurstverweigerin! Lässt dein Kind am gedeckten Tisch verhungern
Ich verstehe was und wie du es meinst. Meine Tochter (auch 15 Monate) könnte auch den ganzen Tag nur Wurst essen. Einmal, beim Einkaufen, ist sie mir plötzlich abgehauen. Und wo habe ich sie gefunden? AN DER FLEISCHTHEKE!!! sie stand davor, sah hoch und als ich hinzu kam hörte ich nur "naa magst du ein stück Wurst haben?"

Ich muss bei ihr auch sehr darauf achten, was sie den ganzen tag isst. Und ich sage auch öfter mal "nein" und "das reicht jetzt auch mal". Und weisst du was? SIE VERSTEHT ES!!! Ob sie es akzeptierten will, ist eine andere Geschichte. Aber sie versteht es! Meine Tochter versteht alles, was ich ihr sage! Deswegen liebe ich so aussagen von anderen Müttern, die der Meinung sind "wie soll denn dein kind jetzt schon kapieren, dass..." oder "in dem Alter versteht sie das noch nicht.." ich glaube, ich kann das ganz gut einschätzen, was mein Kind versteht und was nicht.
Naja... wie gesagt, ich muss auch darauf achten, was mein kind isst und wie viel. Ein bisschen kann man das ja auch einplanen. Wenn wir Samstags bei meinen Eltern frühstücken, gibt's da immer weiße Fleischwurst. Manchmal isst sie nichts anderes. Das ist dann ok, soll sie sich ausschließlich von Fleischwurst zum Frühstück ernähren. Das ist auch in Ordnung, denn es ist ja nicht regelmäßig. Dafür gibt's dann zum Mittagessen nur Kartoffeln und Gemüse. Meistens püriert, dann isst sie es wenigstens auch.
Aber ich würde dir vorschlagen, dass du ihn tatsächlich einfach wurst essen lässt, wenn es welche gibt. Wenn er keine essen soll, kommt sie eimfach nicht auf den Tisch. Oder vielleicht legt ihr einfach 2 oder 3 fleischfreie Tage in der woche ein? Auch dann ist es nicht so wild, wenn dein sohnemann mal eine zweite oder dritte Wiener isst.

Und noch ein Tipp: eröffne nie wieder eine Unterhaltung, in der es ums "Trotzen" geht den Fehler habe ich auch einmal gemacht und wurde hier völlig auseinander genommen es gab zum Glück noch ein paar Mamas, die noch alle Tassen im Schrank hatten, aber zu 80% nur bekloppte

Aber ich bin trotzdem gerne hier im forum unterwegs und bin mal gespannt, wie sehr ich jetzt auf den Deckel kriege für meine Aussage "zu 80% nur bekloppte" mal sehen, wer sich angesprochen fühlt