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Hallo,

dein Post liest sich wirklich gut. Ich musste ganz schön schmunzeln, war aber auch entsetzt, wie deine Schwiemu mit deinem Mann umgegangen ist.
Unsere Maus wird nächste Woche 5 Jahre alt. Wir haben also schon einige Zeit mit Stürzen etc. hinter uns.
Wir haben sie auch nie in Watte gepackt bzw. permanent kontrolliert.
Zuhause haben wir auch nur Steckdosenschutz und der Schrank mit den Reinigungsmitteln ist Kindersicher. ABER: Selbst diese Kindersicherung hat sie vor 2 Wochen geknackt. #rofl
Sie weiß aber auch, dass die da dran nix zu suchen hat.
Wir greifen eigentlich nur ein, wenn sie gerade an der Flasche mit Bi58 hängt, oder dabei ist, sich aus der ersten Etage zu stürzen. #rofl (Ironie)
Wie du sagst: Jedes Kind muss das richtige Fallen lernen. Und das geht nur, wenn man es zulässt.
Wir hatten z.B. auch nie ein Treppenschutzgitter. Unsere Maus ist erst 2x die Treppe herunter gefallen, hat sich dabei aber nix getan, außer ein kleiner blauer Fleck.
Wie sagt man so schön: Kleine Kinder und Betrunkene haben einen besonderen Schutzengel und tun sich in den wenigsten Situationen wirklich weh. #huepf
Ich kann mich noch an eine Situation erinnern, bei der wir genau wussten was passiert, aber wir uns nicht darum geschert haben:
Maus bekommt zum 1. Geburtstag ein Bobbycar. Sie konnte zu dem Zeitpunkt schon sehr gut frei laufen und war flink wie ein Wiesel.
Wir sitzen am Frühstückstisch, als sie auf das Teil klettert und freihändig darauf steht. Natürlich war uns klar, war passieren würde. Aber hey, learning by doing.

Das Teil rollte natürlich unter ihr los und sie knallte aufs Laminat. Wir mussten so lachen (ich weiß, das ist böse) und konnten ihr erst mal gar nicht helfen. Das ganze hat sie dann aber noch ein paar Mal probiert, bis es wahrscheinlich im Hirn klick gemacht hat. #pro

Sprich Tacheles mit deiner Schwiemu. Das geht gar nicht, was sie da abzieht.
Ich hab leider auch so ein Exemplar, was die Fehler am eigenen Kind beim Enkel wieder gut machen will. Klare Ansagen helfen. Und wenn sie sich nicht unter Kontrolle bekommt, sieht sie das Kind nicht mehr. Basta. #nanana

LG #winke

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Hallo,

über bestimmte Sicherheitsvorkehrungen braucht man nicht zu streiten, wie Steckdosensicherung, Putzmittel usw. Selbst in einer absolut gesicherten Wohnung findet ein Kind trotzdem Wege sich in Gefahr zu begeben. So weit wie möglich und nötig sollten Gefahrenquellen aus dem Weg geräumt werden. Glatte Böden kann mit entsprechenden Schuhwerk oder Socken mit Antirutschesohle vorgebeugt werden. Aber bevor Kinder Laufen lernen, lernen sie das Fallen. Schwierig für jeden einen Mittelweg zu finden.

LG
Manu

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Hallo,

Naja, euer Problem ist ja ein ganz anderes, da ist es ja relativ egal wie es andere machen.

Ich versuche einen Mittelweg, ich lasse meine Kinder sich nicht absichtlich verletzen nur damit sie es lernen oder sie "abgehärtet" werden, aber ich nehme ihnen auch nicht alles ab.

Meine Jungs sind sehr besonnen und klettern aber gerne und auch viel, von daher sind wir was Stürze angehen bisher echt noch verschont geblieben.

#winke

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Bewusst fallen lassen nur um zu sehen was passiert, machen wir auch nicht. Wenn man es verhindern kann, greift man aus Reflex schon ein. Aber ich kann eben nicht alles verhindern. Eigentlich hat er z.B. fürs Schwimmbad so antirutsch Schuhe, in dem Moment hat aber keiner von uns daran gedacht ihm die wieder an zu ziehen.

Aber ich bin halt auch jemand wo sagt, er muss einfach lernen das er hinschaut wo er hinläuft. Das lerne ich ihm aber nicht, indem ich alle Stolperfallen etc. vorsorglich aus dem Weg räume.

Es gab bisher 3 mal "schlimme" Stürze/Kopfverletzungen. 1. Mal, da hat ihn meiner Schwiegermutter mit Wumms umgerannt weil er hinter ihr stand und er ist mit dem Hinterkopf auf den Fließenboden geknallt. 2. Bügelbrett was ihn umgeworfen hat und er unter dem Brett begraben im Schlafzimmer lag und ich ihn erstmal von der Tür wegziehen musste, weil das Bügelbrett und er die Tür blockiert haben, sodas nur mein Arm durchgepasst hat. 3. Seitlicher Sturz auf den Kopf im Schwimmbad auf Holzboden durch ausrutschen.

Fast jedem meiner Bekannten sind die Kinder schon mittelschwer bis schwer vom hohen Ehebett heruntergefallen teilweise mit verdacht auf Hirnblutungen durch die Stürze aufm Kopf. Im Verhältnis zu dem was in meinem Umfeld so passiert, ist er mit seinen fast 13 Monaten bis dato noch verhältnismäßig glimplich davon gekommen.

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Ich dachte immer, wenn ich mal Mutter bin, werde ich bestimmt total übervorsichtig und muss dann aufpassen, dass ich mein Kind nicht in Watte packe...

Und nun? Das absolute Gegenteil ist der Fall: Hier ist jeder vorsichtiger als ich ... sogar meine Tochter ;)

Ich stell mir immer die Frage: Ist es (potenziell) lebensgefährlich? Wenn nein, lass ich sie machen. Demzufolge darf sie nicht an Steckdosen oder Kabel, ätzende Reinigungsmittel, scharfe Messer o.ä. Und bei Wasser und Straßenverkehr bin ich ebenfalls vorsichtig.

Ansonsten darf sie bis zu ihrer eigenen Körpergröße alleine klettern (da passiert laut KiA im Normalfall nix, auch wenn sie mal fallen) und bei Situationen die mir unfallgefährlich erscheinen, bitte ich sie, daß nur mit mir zusammen zu machen. Da hört sie ziemlich gut drauf.

Sie versteht mit ihren knapp 13 Monaten eh ziemlich viel, da reicht meistens schon ein: Denk dran, da kannst du runterfallen o.ä. Und oh Wunder: Sie ist bisher nur ganz selten wirklich schlimm hingefallen. Hatte nur einmal eine Schürfwunde und eine Handvoll Beulen. Und ist ein sehr vorsichtiges und (soweit man das in dem Alter sagen kann) umsichtiges Kind.

Mit meinen Schwiegis gab es einmal richtig Krach wegen meiner angeblich so gefährlichen Einstellung: Sie fanden es tatsächlich unverantwortlich, dass die Kleine unter Stühle krabbeln darf, weil sie sich den Kopf an der (achso scharfen) Kante stoßen könnte... Nuja, mir fällt da nix mehr ein außer Lachen ;)

Bisher seh ich mich in meiner Einstellung bestätigt: die kleinen Unfälle vermeiden die großen. Ich hab sogar das Gefühl, dass die Maus nur deshalb noch nicht frei läuft, weil sie so vorsichtig ist...Von der Motorik her müsste es schon ne Weile klappen. Aber sie macht eben lieber langsam.

Und meine Schwiegis sind schon nach ner halben Stunde auf sie aufpassen total erschöpft, weil sie ihr eben auf Schritt und Tritt hinterhertapsen. Und die sind eigentlich noch ziemlich rüstig ... aber wenn sie es brauchen ;)

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Oh weil ich es grad lese: als sie anfing mobil zu werden, habe ich sie tatsächlich ein paar mal fallen lassen, auch wenn ich hätte eingreifen können. Habe extra meinen Reflex unterdrückt.

Sie hat aus den paar Stürzen (mit maximal ner Beule oder nem blauen Fleck) sehr viel gelernt. Sie hat ein gutes Körpergefühl, rollt sich jetzt schon mit Judorolle (kein Scherz...Wir haben ihr das nicht beigebracht;) ab und ist glaub seit Wochen nimmer irgendwie gefallen. Ab und zu krabbelt sie gegen Türrahmen, steckt das aber locker weg und ist insgesamt ziemlich hart im Nehmen.

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Ich sag auch... wenn sie das für nötig hält, dann soll sie das so praktizieren. MIR ist das zu anstrengend. Wie soll ich so weitere Kinder bekommen, denn teilen geht ja nicht.

Er hat bei ihr sämtliche Narrenfreiheit. Aber in meinen Augen erlaubt sie Dinge die ich eher kontraproduktiv finde und verbietet Dinge wo ich mir sage "was soll da passieren"? So finde ich es z.B. überhaupt nicht toll, dass sie meinen Sohn animiert das er sie hauen darf. Er hat z.B. eine Plastikcolaflasche und haut eben nicht nur aufm Tisch damit rum sondern findet es lustig einem das Teil übern Kopf zu zwiebeln. Das tut gerade bei den kleinen Flaschen auch ordentlich weh. Klar probiert er sich aus, er weis nicht das er einem damit weh tut. So halt ich ihm die Hände fest und mahne ihn streng "NEIN - Hör auf, das tut weh!" Klar muss ich das abertausendmal wiederholen ehe er das verinnnerlicht hat. Aber ich finde es nicht gut sich dafür auch noch anzubieten, denn der kann das nicht unterscheiden und irgendwann zieht er nem anderem Kind seine Schippe überm Kopf weil sein Wille nicht erfüllt wird. Aber Dinge wo er sich einfach mal probieren soll und im worst-case mal n Blauer Fleck die Folge ist oder ne Beule... das stellt sie auf die selbe Gefahrenstufe wie Messerwerfen oder Freestyle-Motocross. Ihr fehlt jeglicher Bezug zu ernsthaft gefährlichen Situationen zu harmlosen Situationen mit kaum bis gar keiner Verletzungsgefahr.

Wenn er aus dem Raum läuft rennt sie ihm hinterher... sie RENNT... genauso wenn er aus dem Mittagschlaf aufwacht und das teilweise weinend... dann stürmt sie los, wie vom Axtmörder verfolgt. Hat aufm Weg schon so oft Dinge von Kommoden oder Tischen geworfen oder ist kurz davor gewesen zu stürzen und konnte sich gerade so auffangen weil Spielzeug im Weg liegt. Und ich... ich bin wie sie sagt "ne Schildkröte... ich lauf viel zu langsam hinterher"... warum soll ich rennen? Vorallem... wie oft kehrt er schnell wie ein Flitzebogen um und rennt in die entgegengesetzte Richtung... würde ich selbst schnell um die Ecken rauschen würden wir schon x mal zusammenstoßen und nicht ich wäre dann die, wo umgenietet würde... nein mein Sohn könnte wohl meiner Körpermasse weniger standhalten. Was soll passieren wenn ich 10 Sekunden nach ihm im Zimmer bin? Die Gefahrenquellen sind überschaubar. Und selbst wenn ich ihn alleine spielen lasse in einem anderen Raum, so schau ich zwischendurch immer wieder was er treibt und hab meine Ohren immer dort wo er ist.

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Hallo,

Mein Sohn wird bald zwei. Er hat auch früh laufen gelernt und war, was die Motorik betrifft, eine kleine Rakete.
Wenn ein Kind gut laufen und rennen kann, heißt das nicht, dass er auch gut fallen kann. Die Entwicklung, dass er auf die Hände fällt und sich mit den Händen abfängt, kommt erst mit der Zeit. Bis dahin fällt jedes Kind auf den Kopf oder vielleicht sogar auf das Gesicht.

Der Schädel ist das am besten geschützteste Körperteil. Nase, Mund und Augen hingegen sind nicht gut geschützt. Wir versuchen weiterhin Stürze zu vermeiden, denn ich möchte, dass mein Kind seine Milchzähne behält! Deshalb gibt's im Schwimmbad Anti-Rutsch-Aqua-Socken und zuhause lernt mein Sohn, dass man nicht barfuß über den nassen Boden läuft. Er weiß, wo der Lappen hängt, wenn er sein Getränk verschüttet.

Ich finde, du verlangst zu viel von deinem kleinen, du verlangst Dinge, die er in dem Alter noch gar nicht können muss.
LG

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Findest du? Er hat eigentlich auch die Anti-Rutsch-Schuhe, die hat ihm in dem Moment nur niemand angezogen gehabt. Ich muss auch sagen, wenn es sich vermeiden oder verhindern lässt greifen wir auch ein. Aber man kann eben nicht ALLES verhindern und so kleine stolperer und plumser will ich gar nicht verhindern. Meistens passiert nicht mal was, weil er sich wenn er nach vorne fällt bereits öfters abfängt mit den Armen, aber sich eben total erschreckt. Der heult eh bei jedem Pups sofort hysterisch los als wäre weis der Geier was passiert. Egal ob er nur das Gleichgewicht verliert und aufm Popo landet oder sich wirklich weh tut... das Drama ist identisch. Aber ich bin mittlerweile echt schon so, das wenn ich weis das er sich nur erschreckt hat.. .das ich mich zu ihm setze und zwar tröste aber auch sage "Schatzi es ist überhaupt nix passiert, du bist doch nur aufm Po gefallen!".... da find ich die Cousine von meinem Mann echt hart (egal ob man das jetzt lustig oder besorgniserregend findet). Bei der Tauffeier am Sonntag... so geil... er erschrickt sich vor irgendwas und will heulen und sie "komm ich geh mit, da passiert nix" und er "neeeeeein" und sie total trocken und lustig "jetzt komm, ich geh auch mit... oder bist du ein Weichei?" und wir alles soooo "wohoho.... das ist die polnische Erziehung mit der Eisenstange was!" und sie "ja letztens kam er ausm Kindergarten und hatte sich verletzt und sie fragt, was passiert ist und er - Ich wurde gehauen, aber ich hab nicht geweint, denn ich bin kein Weichei!"#rofl

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Lass nochmal in 7-10 Monaten drüber sprechen, wenn dein Sohn RICHTIG rennt, klettert und springt! :-D

Denn DANN widmest du dich draußen bestimmt nicht voll und ganz deinem Gesprächspartner, wenn dein Kind einer Taube auf die Straße oder einem Freund auf der anderen Straßenseite hinterherflitzt o.ä.! Klar, viele könnten jetzt predigen “Alles eine Frage der Erziehung!“. Aber wenn man ein sehr neugieriges, agiles Kind hat, kann man manchmal gar nicht verrückt genug denken und vorhersehen, hab ich gelernt. Auch wenn das Kind im Normalfall beim spazieren IMMER an der Straße wartet.

Ich hab anfangs auch vieles anders gesehen, reagiere eigentlich immernoch relativ locker. Aber mittlerweile gibt's so Sachen, wie allein auf den Hochstuhl, Esstisch oder auf's Fensterbrett klettern (natürlich wenn ich mal nicht im Raum bin), ohne festzuhalten oben stehen und vergnügt “Mamaaaaaa“ rufen. Klar könnte ich sie machen lassen, prinzipiell weiß sie wie man irgendwo herunterklettert. Keine Ahnung wann Kinder lernen, wie man fällt, aber ich denke das ist weniger ein Lernprozess, als eher eine Frage der motorischen Entwicklung und des Alters.

Was ich damit sagen will... deine Ansichten sind vielleicht auch ein wenig extrem, genauso wie die deiner Schwiemu. Ich hoffe ihr könnt einen für euch guten Mittelweg finden und vor allem euer Verhältnis entspannten. Denn gerade diese Ambivalenz zwischen euren Ansichten und damit auch den Konsequenzen und Regeln werden deinem Sohn vielleicht keine gute Hilfe sein.

#winke

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Naja für mich macht es jetzt schon einen enormen Unterschied (hab ich ja beschrieben) ob ich in der Wohnung bin und Gefahrenquellen kenne und überschauen kann und ob ich draußen bin. Im Straßenverkehr würde ich mein Kind nie unbeaufsichtigt lassen. Aber sie stellt jede Art von Verletzungsgefahr auf die selbe Stufe. Ich mach hingegen einen Unterschied ob er sich in der Wohnung das Hirn an der Tischplatte stößt oder von am Sandkasten von der Kante 10 cm vorwärts im Sand landet oder ob er vom Auto überfahren wird oder in der Badewanne ertrinken könnte, weil ich mal kurz n Raum verlasse (was ich never ever tuen würde!!!). Für mich gibts so ne Art innere Gefahrenampel und dementsprechend locker oder vorsichtig bin ich. Denn verletzten darf er sich durchaus... aber bitte nur im Rahmen von nicht bleibenden Schäden oder gar tödlichen Folgen. Ich würd ihn so auch nicht in seinem jetzigen Alter mit Messern spielen lassen. Aber wenn er 4/5 Jahre alt ist, wird er mit Sicherheit unter aufsicht auch mit nem scharfen Messer mal Karotten schneiden dürfen um mir beim kochen zu helfen.

Mich nervt eigentlich nur das sie von sich auf mich schließt... und ich würde mich jetzt nicht als fahrlässig einstufen, weil ich nicht wie von der Tarantel gestochen hinter ihm herhechte weil er den Raum verlässt oder ihm wie ne Klette am Arsch klebe. Hey wenn ich staubsauge, mal läuft er mir hinterher (ich sag immer er ist der Staubsaugerbeauftragte der schauen muss ob alles aufgesaugt wurde) aber ich war letztens mitm Staubsauger noch im Flur unterwegs und ich hab gesehen wie er ins Wohnzimmer gerannt ist... keine 10 Sekunden später war ich mit dem Sauger am Wohnzimmereingang... was war... Kuba hat sich auf die Couch gesetzt, aufm Weg ne Apfelspalte vom Tisch gemopst und hat sich beömmelt weil Nelson vor Schreck vom Schrank gefallen ist, weil ich mitm Staubsauger unten den Schrank zum erschüttern gebracht hab weil ich ihn dagegen gedonnert hab. Dann hat er sich umgedreht und ist mit seinem Apfel in der Hand rückwärts die Couch wieder herunter und an mir vorbei ins Kinderzimmer gespurtet. Meine Schwiegermutter hätte da schon Panik bekommen. Weist du was ich auch schon festgestellt habe. Er weis, dass ich lockerer bin. Also ist er bei mir vorsichtiger... er geht vorschriftsmäßig von der Couch runter und ist noch nie da runtergefallen in meinem Beisein. Ist meine Schwiegermutter neben ihm auf der Couch meint er durchaus, im Stehen vorwärts von der Couch gehen zu können, weil er sich darauf verlässt das die Oma, weil sie so überängstlich ist... ihn zu jederzeit auffangen wird. Ist bei ihr viel todesmutiger während er bei neuen Situationen wenn er bei mir ist... zuerst mich anschaut um zu erfahren "was er machen soll/darf" und jenachdem ob ich sage "na los versuch es mal" oder "nein das machen wir nicht" reagiert er und läuft entweder mir entgegen... probiert es oder will es trotzdem, obwohl ich nein sage und steht davor, zeigt drauf und macht "uhhh" so nach dem Motto... ich will es trotzdem... Mama komm und helf mir!" Während er es bei der Oma einfach macht weil er weis, wenn er es gefährlich wäre, würde ihn die Oma wegziehen oder die Sache wegnehmen. Echt faszinierend wie gut die in dem Alter schon unterscheiden können bei wem sie wieweit gehen können.

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Ja jaaa... die lieben Schwiegermütter #augen
Konfrontiere sie doch einfach mal mit den Worten, dass sie an DEINEM Sohn nicht IHRE Fehler ausbaden soll. Sag ihr, dass du eine gute Mutter bist und es deinem Kind gut geht bei dir. Und wenn sie dir blöd kommt, würd ich ihr erklären, was es für Konsequenzen hat, wenn sie so weiter macht!

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Ich seh das sehr entspannt und bin damit bei meinen Töchtern bisher auch gut gefahren.

Meine (und übrigens auch die von einigen Forschern) Erfahrung ist auch, dass sich Kinder die weniger behütet aufwachsen vorsichtiger bzw. verantwortungsvoller mit sich und der Gefahr umgehen. Oder andersherum, dass überbehütete Kinder sich halt auch in der 100stel Sekunde wo die Mama doch mal zu langsam ist nicht auf die eigenen Fähigkeiten sondern auf die Mutter verlassen und dann 'abstürzen'.

Man kann das bei Naturvölkern beobachten, wo schon Kleinkinder mit 2 Jahren mit scharfen Werkzeugen und Waffen handtieren dürfen. Dort gibt es keine Häufung von abgeschnittenen Gliedmaßen oder ausgestochenen Augen. Die gehen alle sehr vorsichtig damit um und logischerweise dann später auch sicherer.

Anders ist es natürlich bei nicht sichtbaren Gefahren. Ein Tisch ist offensichtlich hart. Dass man sich an harten Gegenständen weh tun kann, bekommt ein Kind sehr schnell raus.

Wie schnell dagegen ein Auto fährt, was Strom ist bzw. wo der fließt und dass die Flüssigkeit die aussieht wie Wasser hochgiftig ist, sind Dinge die ein Kind einfach nicht wissen kann und auch nicht einfach ertesten kann. Davor muss man sein Kind natürlich schützen.

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Sehr gut beschrieben.

Ich weis nicht ob du es gelesen hast, hab ich etwas weiter oben bei einer anderen Userin geantwortet. Mir ist jetzt schon aufgefallen das er sich bei mir ganz anders verhält als bei der Oma die alle Gefahren wegräumt, ihn wegnimmt etc. Z.B. Couch... ist er mit mir allein, klettert er auf die Couch und geht selbständig richtig herunter. Dreht sich und geht nur rückwärts herunter. Ist die Oma da und sitzt neben ihm.. meint er hingegen durchaus, aufstehen zu können und vorwärts runter "laufen" zu können. Weil er sich offensichtlich darauf verlässt, dass ihn die Oma davon abhält oder runterhebt. Oder eine neue Situation, gerade draußen... bin ich mit ihm unterwegs... schaut er als erstes mich an um zu sehen wie ich reagiere. Ob ich ihm sozusagen sage "probier dich aus" oder "lass es bitte sein"... wenn ich ihm das Ok gib, probiert er sich vorsichtig aus... wenn ich nein sage, kommt er entweder zu mir zurück oder steht bettelnd davor und zeigt auf das was er machen oder haben will und untermalt das ganze mit einem "uhhh" und bittet damit um Hilfe weil er es gerne machen will, aber sich nicht so ganz traut weil ich nein gesagt habe.

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Ich teile zu 100% deine Einstellung. Deine Schwiegermutter hätte mir wahrscheinlich schon längst das Sorgerecht entzogen #rofl mein Sohn ist 17 Monate und fällt und stößt sich sehr oft. Gefahrenquellen wie Steckdosen Herd etc. ist alles abgesichtert. Von meiner Terrasse im Garten gehen zwei Stufen runter in Garten wie oft der einfach nciut aufpasst und runterkullert. Mittlerweile sagt er selber nur noch oh oh das wars. Ich finde auch das Kinder das lernen müssen. In dem Alter sidn blaue flecken doch normal und nicht zu vermeiden.

Und bzgl eurem Thermen Aufenthalt also auch wenn man noch so aufpasst so schnell kann doch niemand reagieren wie die kleinen wegflutschen wenn es rutschig ist. Wie du gesagt hast passiert:)

Ich finde die Aussage deiner schwiemu echt verletzend und absolut nicht in Ordnung.

Lg

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Eben... DANKE übrigens für die lieben Worte.

Ja das denk ich mir auch. Wenn ich was verhindern kann - klar potenzielle Gefahrenquellen räume ich aus. Aber ich bin auch nur ein Mensch... manchmal fällt einem auch nicht immer ein, wo die Kleinen Probleme haben oder kriegen könnten, man übersieht etwas und schwupp ist es passiert. ABER da kann man doch echt weder Fahrlässigkeit unterstellen noch mutwilliges Verschulden. Wenn sie so überregiert, gibt sie mir jedesmal das Gefühl die furchtbarste Mutter zu sein und das ganze regelrecht mit Absicht zu machen. Und das trifft natürlich im Mark, weil wer will sich schon vorsetzliches Vernachlässigen vorwerfen lassen nur weil man nicht zu jeder Sekunde ein Auge aufs Kind hat und jede erdenkliche Gefahrenquelle überschauen kann. Der ist auch sowohl mir als auch meinem Mann schon in der Badewanne weggeflutscht... deswegen haben wir mittlerweile eine Antirutschmatte in der Badewanne, dass die Flutschgefahr im stehen minimiert. ABER dann kommt ja noch die Seife... so n frisch eingeseiftes Kind... wie oft konnt ich ihn gerade so irgendwie noch festhalten weil er mir zwischen den Händen rumgeflutscht ist wie ein eingeöltes Zäpfchen. Was war dabei das schlimmste? Einmal hat er sich den Kopf gaaaaaaanz leicht am Badewannenrand angedonkt und mind. 3 Mal gabs n kleines Hopperle und das Gesicht ist für den Bruchteil einer Sekunde ins Wasser getaucht... klar Schreck lass nach, aber der ist nie mehr als bei der Wasseroberfläche kurz eingetaucht.

Das heftigste war dann... da ist mein Mann sofort dazwischen was das assoziale Verhalten soll. Weil ich mich in der Therme verteidigt habe und gemeint habe... "glaubst du ernsthaft ich mach das mit Absicht, das sowas passiert... ich hab es gott verdammt nicht kommen sehen, ich hab nicht dran gedacht, als ob er dir noch nie hingefallen ist!" da wurde sie puderrot und meinte "ich bin gerade so kurz davor dir eine zu watschen" und da dacht ich echt.... wow... hat die gerade den Bezug zur Realität verloren????? #schock Der Mann von der Cousine meines Mannes war nicht dabei sondern hat uns abgeholt bzw. seine Familie und wir sind mit 2 Autos zurück. Sie hat das ihm auch erzählt und er total trocken "Und wo ist jetzt das Problem? Andere Kinder fallen auch andauernd irgendwo hin!" Das Problem ist... sie steigert sich von Woche zu Woche immer mehr in den Schutzwahn rein... einfach auch weil er ja immer mehr kann, immer schneller wird und immer todesmutiger und damit unfallgefährdeter ist. Jede zweite Sache was er angeht steht sie daneben und redet auf ihn ein "nein das machen wir nicht ... da machst du buh"... dafür das sie in meiner Schwangerschaft behauptet hat - das er bei ihr sowieso immer mehr dürfen würde als bei uns... lässt sie ihn in der Realität viel weniger Spielraum die Welt zu entdecken... weil sie alle Gefahren abwenden will. Aber Schmerzen lernen uns vorsichtiger zu werden und sie gehören zum Leben egal ob das jetzt schön oder schlecht ist.

Freundin meinte mal - weil ich total vernarbte Knie habe von Kindheitsunfällen ohne Ende - "Tja du warst halt ein Kind das Leben durfte!" Und so ist es... nur wer leben darf kann sich auch verletzten.

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Vielleicht solltest du deiner Schwiegermutter mal zeigen, wie du im Internet über sie herziehst und sie bloßstellst, vielleicht redet sie dann gar nicht mehr mit dir und das Problem hat sich gelöst. Aber dann könntest du sie ja nicht mehr ausnutzen, damit sie auf Kuba aufpasst.

Außerdem solltest du von deinem hohen Ross runterkommen, du warst das doch, die ihr Kind im Auto auf dem Schoß hatte, während dein Mann kilometerweit zum KH gefahren ist. Stell dir vor, da wäre was passiert und Kubas späterer Partner/Partnerin tritt das so richtig schön im Internet breit. Ich weiß, dass du mittlerweile zum Glück begriffen hast, dass die Aktion einfach nur unfassbar dämlich und unglaublich verantwortungslos war, aber ich bin mir sicher, deine Schwiegermutter ist auch nicht stolz auf ihr Verhalten in der Vergangenheit. Wir alle machen Fehler!
Unmöglich dein Verhalten, eine Umfrage vorzuschieben, um (mal wieder) so richtig schön über die böse Schwiegermama herzuziehen, die du ja ach so gerne magst.

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Ja ich hatte ihn aufm Schoß für die max. 3 km - nix Kilometerweit. Letzlich ist die Distanz unwichtig... klar hätte weis der Geier was passieren können. Und sicher bin ich im Nachhinein schlauer... aber wer hätte damals ahnen können das er mir im Auto kollabiert... will mal sehen wer DANN sein Kind noch brav angeschnallt lässt.

Und wo ist der Unterschied zwischen hier "anonym"... wo keiner weis wer meine Schwiegermutter ist und Sie die die halbe Therme zusammenplärrt und mich vor versammelter Mannschaft unter 100erten Leuten fertig macht wegen was... nem harmlosen ausrutscher?

Mir geht es in der Umfrage auch viel mehr dadrum.. ob ich ein Einzelfall zu sein scheine, mit meiner entspannten Einstellung zum Thema alltäglicher Stoß- und Sturzgefahren oder ob ich eher zum "Standard" zähle mit meiner Einstellung.

Ich betone auch nochmal... ich bin für echt viele Dankbar was sie macht und wo sie uns hilft... ABER muss ich mich deswegen anprangern und angreifen lassen? Klar ist es nicht die feine englische Art mich auf die selbe Stufe wie sie zu stellen. ABER manchmal muss man seinen Frust auch mal wo Luft raus lassen... und ich bin eh der Meinung das ich ihr im Umgang mit uns und unserem Sohn wesentlich mehr Freiheiten zugestehe als es der Durchschnitt tut. Es geht nur um ihr vollkommen übertriebenes Verhalten... den Realitätsverlust und der Tatsache, dass Sie von sich zwangsläufig auf mich schließt und ich würde niemals so extrem umgehen mit meinem Kind wie sie es getan hat und trotzdem werde ich als Idiot hingestellt und klar bin ich darüber frustiert. Das hat nix mit Nutzniesen zu tun... ganz ehrlich ich hab sogar zu meinem Mann gesagt... das wenn sie weiter so macht... mir die ganze Hilfe egal ist... den für welchen Preis... damit SIE unsere Familie kaputt macht mit dem was sie tut? Ne hab selbst auch schon gemeint... wenn das nicht nachlässt such ich ne Kinderkrippe und wenn ich die Hauseigene von meinem baldigen neuen Arbeitsplatz nutze, welche mich gut 800 Euro kosten würde. Dann bleibt zwar nix mehr zum weglegen, aber dafür hab ich daheim meine Ruhe.

Ich bin weis gott nicht Mutter Theresa, aber SIE eben auch nicht und sie tut gerade so als wäre sie jetzt bekehrt und die Heiligkeit im Umgang mit meinem Sohn und das einzig wahre und richtige im Umgang mit ihm und unsere Einstellung falsch und gar verwerflich.

Und ganz ehrlich... egal ob Internet oder persönlicher Gartenzauntratsch... als ob andere nicht über die Probleme die sie haben innerhalb der Familie , nicht auch sprechen würden. Ich wollte nämlich nie so ne Frau sein, die den Großeltern den Umgang mit ihren Enkeln verwert... weils genug gibt die sowas machen und das ist nicht ok das Kind als Druckmittel zu nutzen... aber langsam weis ich mir auch nimmer anders zu helfen wenn sie ihre Einstellung dahingehend nicht langsam ändert. Sie kann ja von mir aus ihn in Luftpolsterfolie einpacken... das ist mir egal... aber diese Giftpfeile auf mich ertrage ich nicht mehr.. und wenn ich das nicht irgendwo rauslasse im Austausch mit anderen... und sind wir mal ehrlich hier gibts genug Betroffene die von ähnlichen Situationen Lieder singen können... platz ich noch.

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Ich finde all das was du beschrieben hast echt nicht so tragisch. Gut Kind im Auto auf dem Schoß das geht nicht (aber ich kenne die Geschichte dazu auch nicht). Manchmal macht man eben auch dumme Sachen die versteht man selber nicht aber deswegen ist man keine schlechte Mutter.
Ansich ist es ja gut das deine schwiemu sehr gut auf eure kleine achtet. Aber nur muss sie verstehen dass ihr es einfach lockerer handhabt.

Und zum Trost mein kleiner hat ne dicke Schramme an der Backe. Wir waren im Garten und haben uns zwischen Bäumen versteckt.

Kind lebt noch (ich glaub er hat es kaum gemerkt ) und wir hatten Mega Spaß :)

Alles liebe

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