Mastzellentumor Hund

Hallo...

Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.
Wir haben eine 10 jährige Boxerdame. Da Boxer sehr krebsanfällig sind haben wir letztes Jahr aufgrund eines Tumors ( gutartig) eine Total-Op machen lassen und die Gesäugeleisten auch entfernen lassen.
Vor 4 Wochen ungefähr hat sie einen Knudel am Hals bekommen. Mit dem wir dann zum Tierarzt gegangen sind. Durch mein Kleinkind musste ich allerdings zum Tierarzt "um die Ecke" ausweichen.
Dort wurde dann Flüssigkeit aus dem Gewebe genommen und eingeschickt. Bin dann wieder hin zur Auswertung. Da hieß es sind tumoröse Zellen,aber ob gut oder bösartig lässt sich nicht sagen. Um sicher zu gehen müsste noch Blut abgenommen werden, ein Bauch Ultraschall gemacht werden und geröntgt werden ( Kasse klingelte)

Wurden aber keine Auffälligkeiten weiter gefunden. Um jetzt wiederum auf Nummer sicher zu gehen würde Sie mich in eine andere Klinik schicken. Was ich aber abgelehnt habe,weil mir schon alles irgendwie komisch vorkommt. Habe dann gesagt das der Knudel erstmal entfernt werden soll. Das war am Donnerstag der Fall. Gesagt, getan. Das entfernte wurde dann wieder eingeschickt um den Grad festzustellen. Also schon so viel passiert...Auch auf meinem Konto und ich weiß noch nichts.

Heute wurde mir bei der Kontrolle so nebenbei gesagt das wir dann mal über die weitere Vorgehensweise sprechen müssten weil der Tumor hochgradig bösartig ist.

Ich das Gespräch auf später vertagt.

Nun meine Frage: wenn der Tumor so hochgradig bösartig ist...müsste sich da nicht wenigstens das Blutbild verändern? Meinem Hund geht es auch gut. Ist auch nichts zu sehen an ihr was die Symptome eines solchen Tumors mit sich bringen.

Ich werde das Gefühl einfach nicht los das da nur Geld abgezogen wird.
Habe schon 190 Euro bezahlt vor der Op und für die Op nochmal 360 . Schlauer bin ich aber immer noch nicht.

Muss auch jedes Mal "Eintrittsgeld" bezahlen. Untersuchung am Hund. Sind zwar nur 12,35€ aber sie habe ich heute schon zum 4. Mal bezahlt.
Kenne das von meinem Tierarzt nicht. Da sind alle Folgeuntersuchungen in einer Sache mit drin.

Hoffe kann mir jemand helfen.

Lg Marie

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Bei meinem Tierarzt zahlt man für die Kontrolluntersuchungen auch um die 12 Euro.

Trotzdem ist es nicht ok, dass dieser angeblich hochgradig gefährliche Tumor erst auf deine Veranlassung hin entfernt wurde.

Ich würde mir den pathologischen Befund geben lassen und damit zu deinem eigentlichen Tierarzt gehen, da du diesem hier nicht vertraust. Mir kommt seine Vorgehensweise zwar auch seltsam vor, icj kann das fachlich jedoch nicht beurteilen. Ein anderer Tierarzt, evtl an einer vet. med. Uniklinik,kann das aber.

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Hallo....Danke für deine Antwort.

Hochgradig ist er jetzt erst nach der Entfernung. Vorher war Sie nicht sicher.
Lasse mir auf alle Fälle abschließend alle Befunde mitgeben.

Lg

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Hallo,

Also ich zahle bei unserem Tierarzt für Begutachtung gar nichts!

Zum anderen hatte der Hund meiner Eltern einen hirntumor und den hat man nur im MRT (über 1000€) gefunden, alle Werte waren in Ordnung! Beim Röntgen würde er auch nicht gesehen.

Wenn es mein Hund wäre würde ich so lange es ihm gut geht gar nichts machen!

Und wenn ich nicht mit meinem Tierarzt zufrieden bin, dann gehe ich woanders hin.

Lass dir alle Befunde aushändigen.

Lg costa

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Hallo Costa...
Danke auch für deine Antwort.
Ich denke auch das ich erstmal abwarten werde und eventuell in ein paar Wochen dann nochmal zu meinem eigentlichen Tierarzt gehen. (Wenn der Kleine in der Kita dann ist)

Musste notgedrungen zu der Ärztin ausweichen. Da bleibe ich auf keinen Fall.

Lg

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Bei Krebs sollte man nicht einige Wochen warten, sondern unbedingt schnell handeln. Das kann Leben retten.

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Hallo!

Bei einem sehr kleinen Tumor kann es sein, dass er eben noch nicht gestreut hat, man daher keine Metastasen an den Organen beim röntgen und Ultraschall findet, aber es ist auf jeden Fall sinnvoll, da mal nachzuschauen.

Deswegen ist auch das Blutbild noch ok, weil eben keine Organe betroffen sind.

Man hätte auch erst den Tumor entfernen und dann nach Metastasen suchen können, aber wenn man dann schon Metastasen gefunden hätte, die ganz massiv schlimm sind, und eigentlich nur die Option des Einschläferns lassen, dann hättest Du erst die teure OP gezahlt, nur um hinterher beim deutlich günstigeren Röntgenbild zu erfahren, dass man da eigentlich gar nicht mehr operieren braucht, weil das Tier sowieso nicht mehr zu retten wäre.

Daher finde ich es auch gar nicht so doof, dass man erst nachschaut ob Metastasen da sind, die Organe funktionsfähig sind überprüft anhand des Blutbilds, und dann erst die OP macht.

Erst in einigen Wochen zum anderen Tierarzt gehen, das ist dann zu spät. Der Tumor war bösartig, und damit drängt die Zeit, in einigen Wochen braucht man keine Therapie mehr anfangen.

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Meine Skepsis war übrigens berechtigt;-)

Der Tumor war gutartig...