Hallo, liebe Leute! 
Mich würde es interessieren, ob es hier Mütter mit Neurodermitis gibt, die stillen.
Kurz zu meiner Person:
Ich habe Neurodermitis schon seit ich ein Baby war, mal stärker, mal schwächer. Mit ca. 18 Jahren ist sie komplett verschwunden und seither nicht mehr aufgetaucht.
In der Schwangerschaft bekam ich ganz üble Flecken auf dem Bauch, die extrem gejuckt haben. Außerdem wurde meine linke Brustwarze ganz offen und wund, dazu hat sie immer mal wieder genässt. Mein FA versicherte mir, dass dies in der Stillzeit sicher weggehen würde.
Nach der Geburt und mit der Stillzeit kam dann der Schock: Neurodermitis am ganzen Körper, extrem betroffen sind die beiden Brüste inklusive Brustwarzen. 
Immer wieder nässt alles , ist rau und blutet. Es ging so weit, dass ich schon aufhören wollte mit dem Stillen. Ich konnte aber einfach nicht 
Soweit zu mir; ich würde mich über Erfahrungsberichte freuen und eventuell auch, was ihr dagegen unternommen habt. Habt ihr spezielle Cremes genommen, eine Diät gemacht oder Nahrungsergänzungmittel eingenommen? Konntet ihr Kortison nehmen?
Aktuell creme ich mich mit La Roche-Posay Lipidar ein und wasche meine Brustwarzen jedes mal ab vor dem Stillen. Ich bade auch in Meersalz, was aber nur kurz hilft. Zusätzlich nehme ich Nachtkerzenölkapseln, was aber noch nicht sonderlich Wirkung zeigt
Mit freundlichen Grüßen,
Poyo 
Stillende Mutter mit Neurodermitis
Hallo,
Oh je, da machst du ja was mit 
Ich bin selbst neurodermitiker von Geburt an, und habe alles durch an Schüben. Zum Glück ist es nun auf arme, Gesicht und Hals beschränkt und auch in den Schwangerschaften und stillzeiten nicht schlimmer geworden.
Hast du einen guten Hautarzt, der UV A /Uv B Bestrahlung anbietet? Das könnte helfen. Meersalz baden ist nicht so ideal wenn alles offen ist, das brennt mehr als dass es nützt. Für Wunde Brustwarzen empfehle ich Multi mam Kompressen und Luft. Auch Muttermilch, die wirkt entzündungshemmend. Vielleicht nicht ständig waschen vor dem stillen? Den Rest würde ich mit einer leichten Kortison Creme (ausschleichen) cremen. Hab ich auch schon gemacht , beeinflusst das stillen nicht.
Und bitte gib nicht auf mit stillen, das ist die allerbeste Prophylaxe für dein Baby, da du ja auch schon vorbelastet bist ...
wichtig ist auch ein guter Dermatologe, der dich begleitet 
Gute Besserung!!
Ich würde es auch mal mit Muttermilch auf den schlimmen stellen probieren .. und auf das baden würde ich vorerst verzichten . Und so kurz und so wenig wie möglich Wasser an die Haut lassen . Und für die Wunden Brustwarzen , vielleicht hilft da im akut Fall ein stillhütchen . Bis es besser wird . Es kann aber sein das du das stillhütchen dann nicht mehr los wirst , oder mal mit heilwolle probieren . Aber das wichtigste ist jetzt ein guter Hautarzt .. das würde ich unbedingt behandeln lassen ..
hoffentlich wird es besser .
Vielen Dank für die Antworten! Ich habe mir gerade vom Arzt eine leichte Kortison-Creme verordnen lassen und werde das jetzt mal behandeln. Gut, dass das nichts ausmacht, habe mich schon gesorgt 
ist ja auch nicht ohne, das Zeug!
Heilwolle könnte ich noch versuchen, danke!
Mir ist das Stillen eben deswegen so wichtig, will nicht, dass meine Kleine das auch noch durchmachen muss 
Mal schaun, ob hier ein Dermatologe eine Bestrahlung anbietet, wäre super, wenn das helfen würde!
Liebe Grüße, Poyo 
Ohje, das klingt ja echt schlimm. Bei mir ist es nicht so schlimm. Ich hatte es wohl als Baby ganz arg und dann habe ich halt Heuschnupfen bekommen. Jetzt habe ich ab und zu so Flechten am Körper, beschränkt sich aber meist auf die Arme. Dies behandle ich mit einer leichten Cortison Creme und in der Schwangerschaft war es gottseidank nicht so schlimm, da habe ich diese Penaten Zinkcreme aus der Dose genommen.
Das doofe nur bei uns leider war, und ich wünsche dir so arg, dass das bei euch nicht auftritt: kurz nach Weihnachten, der kleine war 4 1/2 Monate, hatte ich sowohl einen Schub als auch er bekam plötzlich Neurodermitis. Der Hautarzt meinte auch, dass wir da an Cortison nicht vorbeikommen. Nach dem ersten großen Schub hat es sich bei ihm schon gebessert, aber Brust und Rücken sind auch noch rot und auf den Füßen hat er auch so kleine Flechten. Also ich wünsche dir ganz arg, dass ich das nicht auf den Baby über trägt.
Man meint ja immer, stillen ist da das Beste aber mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. Oder es liegt tatsächlich an den Genen.