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Sie soll sich Hilfe holen!

Gibt es ein Familienzentrum in der Nähe? Wenn ja - sofort hin.

Sonst eine Familienhebamme suchen, die hat auh Kontakte.

In der Schule nach einem Sozialarbeiter/Sozialpädagoge fragen, ob er Stellen kennt, an die man sich wenden kann.

In der Kita fragen wer hilft - ich würde mich an den Kinderschutzbund wenden. Da gibt es (zumindest hier bei uns) aktive Unterstützung.

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Hallo,

Ich bin ein Pflegemutter, allerdings für dauerpflegekinder die ihren lebensmittelpunkt woanders gefunden haben.

So als erstes - das kind woanders unter zu bringen kostet Geld und im Vergleich zu dem als unser erstes Kind bei uns einzog das letzte muss schon ganz arg was vorgefallen sein bis das kind auf Dauer raus kommt. Will heißen früher wurden die Kinder zu einem Zeitpunkt entzogen bevor die Traumatisierung extrem wurde, heute sind die Kids stark traumatisiert wenn sie raus kommen und die guten Therapeuten haben Wartelisten.

Empfehlung zum ersten: ab zum Haus oder gyn. Der kann eine haushaltshilfe genehmigen die auch teilweise ein Auge auf die Kids hat. Der Spaß kostet max.10 € pro Tag über die Krankenkasse und ist zeitlich begrenzt.

Alternative ab zum Jugendamt mit der Bitte um Hilfe einer aufsuchenden Familie Hilfe. Das macht bei uns km Auftrages ua die Caritas oder eine andere soziale Organisation und wird meist über ein Jahr bewilligt mit der Option der Verlängerung.zum anderen braucht deine Freundin jemand der sie in der Trauer begleitet-psychologisch unterstützt.

Zur info: wenn Kinder aus der Familie genommen werden hat das Amt die Aufgabe zu schauen ob die Rückkehr in die Herkunftsfamilie möglich ist. Das ist def Grund warum soviel Pflegekinder in xogenannten kurzzeitpflefestellen untergebracht sind, wobei kurzzeit bei unserem jüngsten Kind 1,5 und die Geschwister 2,5jahre in so einer Familie waren zuerst geschaut wurde ob die Kindesmutter weiter gewisse Dinge genießt und später waren die Kids zu alt ehe sich Pflegeeltern für die Kids fanden.
Für die Kinder ist das ein ganz schwieriger Prozessen sie leiden egal wie die Geschichte ausgeht meist ein ganzes Leben drunter.
Ansonsten gibt es zumindest über die Caritas Familienpaten auf ehrenamtlicher Basis die Familien unterstützen.der bedarf ist abergröser als freiwillige da sind.

Alles gute geli

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Also sie sollte sich ans Jugendamt wenden.
Mit denen kann man eine Lösung besprechen, entweder gibt es die Möglichkeit einer Bereitschaftspflege, dass sind Familien die Kinder kurzzeitig aufnehmen. Bei Pflegefamilie geht es eingentlich über eine sehr lange Zeit.
Theoretisch kann sie für die Bereitschaftspflege einen Antrag nach § 33 SGB VIII stellen. Da dieses im einvernehmen geschieht, kann deine Freundin ihren Kinder auch hinterher zurück bekommen, da sie den ANtrag wiederrufen kann oder einfach die Hilfe nciht mehr braucht.

Das Jugendamt kann zudem das Sorgerecht nicht entziehen dies kann nur ein Familiengericht.

Bevor die Kinder aber vielleicht aber von der Mutter getrennt werden, gibt es ja noch viele andere verschiedene Hilfen über das Jugendamt. DA würde ich mich einfach beraten lassen, was das geeignete sein könnte. Jugendämter kennen solcheNotsituationen und so schnell werden einem die Kinder nicht weggenommen.

Bei weiteren Fragen auch gerne PN an mich, ich arbeite selbst beim Jugendamt.

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Guten Abend,

In Kinderheimen gibt es sogenannten Diagnostik Gruppen. Dort werden Kinder aufgenommen bis geklärt ist wie es weiter geht. Dazu zählen sowohl Inobhut genomme,verwahrloste Kinder. Aber auch wenn jemand zb eine Haftstrafe antreten muss ( z.b wegen Betrugs) können die Kinder in der Zeit in solch Familien ähnlichen Strukturen verbleiben. Von daher glaube ich das auch deine Freundin ihre Kinder vorübergehend dort unterbringen könnte. Erkundigt euch doch mal nach Heimen in der Umgebung und ruft dort oder beim zuständigen Jugendamt an.

Lg

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Gibt es inzwischen Hilfe für die Freundin?
Habt Ihr eine Lösung gefunden?