Das leidige zu Bett gehen

Hi Ladies,

Ich wollte mal fragen, wie es bei Euch so mit der Geduld beim Zu Bett gehen ist?

Meine Zwei (3 und 4 Jahre) machen daraus ein riesiges Theater. Selbst wenn sie todmüde sind, wird immer diskutiert, aufgestanden, Durst, heulen, nochmal diskutieren....Das dauert ca. 1 Std. Bis ich dann irgendwann anfange zu schreien. Ich will das nicht, aber sie massieren mir so dermaßen die Nerven, dasS ich anfange zu drohen (der Osterhase kommt nicht / es gibt keine Süßigkeiten mehr etc.) Das lässt sie auch total kalt. Dann schreie ich sie an, dass sie jetzt endlich ruhig sein sollen und so weiter...., irgendwann ist dann Ruhe und ich völlig unentspannt und dann ärgere ich mich, dass ich mich nicht im Griff hatte....
A
Ich wünsche mir doch nur ein friedliches ins Bett gehen mit Singen, Bussi, fertig.....Aber jeden Abend eskaliert das so.
Wie schaffe ich eine Änderung der Situation?

Danke und schönen Abend zusammen!

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Ich würde eine Geschichte vorlesen und bei den beiden liegen bleiben, bis sie eingeschlafen sind. Daß dauert bei uns 10-20 Minuten, ich kann dabei auch entspannen und die Kinder schlafen friedlich ein.

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Das nicht Daß

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Danke, leider schlafen sie nicht beim Vorlesen ein.....:-(

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Wenn man droht und die Konsequenz bleibt aber aus, sehen die Kinder es nach der 2.Drohung schon als haltloses #bla.
Deshalb nur Drohungen aussprechen, die man problemlos auch durchziehen kann.....Osterhase kommt nicht, bringt keine Mutter über das Herz #schmoll......aber keine Süßigkeiten mehr würde ich real durchziehen#aha, damit sie es nicht als leere Drohung sehen .

Aber sonst kann ich dir leider keinen Tip geben, bei uns gibt es eine feste Zubettgehzeit und die wird problemlos eingehalten, sonst würde am WE die freie Zubettgehzeit gestrichen.
Wenn Ansagen mal ausgereizt wurden, musste ich mir die Konzequenzen schon genau zuvor überlegen, was gut fruchtet , aber ich damit auch keine Probleme hatte sie konsquent durchzuziehen.
Deshalb" Der Osterhase kommt nicht" , war spontan nicht gerade der beste Einfall.
Lieber streichen von Süßigkeiten, mal ein Freundesbesuch oder Ausflug känzeln, letzteres ist hart und man ist die Böse , aber erfolgreich....wenn sie merken sie schaden sich selbst damit, ist schneller ein Ende in Sicht, als stetige leere Drohungen, die eh nicht ernstgenommen werden.
Kinder haben Rechte und Pflichten....halten Kinder eine Pflicht (z. B.zu Bett gehen) nicht ein, dann wird eben mal ein Recht (z.B. Freundesbesuch) mal gekänzelt.

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Du hast Recht mit allem, was Du sagst. Danke!

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Ich finde, sie hat Unrecht. Was sollen diese Strafen denn bringen? Schlafen die Kinder dann friedlich und entspannt ein? Was haben süssigkeiten mit dem schlafen zu tun?!

Findet lieber ein entspannendes und harmonisches abendritual.

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Habt ihr denn ein tägliches Ritual zum ins Bett gehen? Bei uns läuft es jeden abend so: nach dem Abendessen noch ein paar Minuten spielen, dann Zähne putzen, umziehen, Geschichte vorlesen, ein bisschen im Bett kuscheln und erzählen, dann CD an und gute Nacht sagen und ich gehe raus. Trinken steht in einer trinkflasche am Bett, so daß Durst kein Grund zum raus kommen ist.

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Hallo,

haben die beiden ein gemeinsames Zimmer oder zwei?
Unsere Kinder schaukelten sich in dem Alter gerne hoch, wenn sie im Urlaub oder bei Oma zusammen in einem Zimmer schlafen sollten. Da musste man sie zeitversetzt ins Bett bringen, so dass einer schon schlief, wenn Nr. 2 kam.

Ansonsten würde ich zusehen, dass ich möglichst viel vorher abfange. Also, es wird vor dem Schlafen gehen etwas getrunken und auf's Klo gegangen.

Falls sie abends noch fernsehen dürfen, würde ich das streichen. Dadurch fahren manche Kinder hoch. Spannende Hörspiele können den gleichen Effekt haben. Baden war bei unseren beiden ein Wachmacher, obwohl das ja angeblich müde machen soll. Zucker kurz vor dem Schlafen gehen, ist bei manchen Kindern auch schlecht, weil sie dann aufdrehen, Toben ebenfalls (Das machen die Papas ja gerne, wenn sie die Kinder abends sehen.)
Falls sie noch Mittagsschlaf machen, ist das eventuell zu viel an Schlaf.
Falls Ihr das alles ausgeschlossen habt, hilft nur Konsequenz.

Wir haben unseren Kindern in dem Alter abends immer etwas wenig spannendes vorgelesen, dann noch eine Runde mit ihnen gekuschelt und erzählt. Da kamen (und kommen) häufig Sachen, die sie am Tag beschäftigt haben, von ihnen aus zur Sprache, oder wir haben aus unserer Kindheit erzählt. Dann haben wir noch ruhig gekuschelt, und dann sind wir raus gegangen, und sie sollten schlafen.

Jedes Elternteil bringt bei uns übrigens ein Kind ins Bett und zwar jeden Tag ein anderes, und daran ändert sich nur etwas, wenn ein Elternteil mal nicht da ist, aber nicht, weil das Kind vom anderen Elternteil ins Bett gebracht werden möchte.

Trotzdem hatten auch wir Phasen, wo eines der Kinder ständig wieder aufgestanden ist. Da haben wir erstmal versucht, sie mit der klaren Ansagen, dass jetzt geschlafen wird, wieder ins Bett zu schicken. Wenn das nicht funktioniert, wird es knifflig, weil es keine echte Konsequenz für diesen Fall gibt, wie Du ja schon festgestellt hast. So Sachen, wie, dass es nichts zu Ostern gibt, sind immer eine schlechte Idee, weil man das ja nicht durchziehen will. Da sind Sachen, wie Verabredungen oder Unternehmungen streichen oder am nächsten Tag nichts Süßes besser.

Du kannst auch ausprobieren, ob es hilft, wenn Du mit den Kindern mal tagsüber über das Thema, dass sie im Bett zu bleiben haben, sprichst. Vielleicht haben sie auch Angst, wogegen man etwas unternehmen könnte (Nachtlicht, Tür auf oder so) und sagen das nicht.

Dabei bleiben bis sie schlafen, würde ich nicht anfangen. Wir mussten das unserer Großen mühsam wieder abgewöhnen, nachdem sich das zu einer allabendlichen Aktion von bis zu 1, 5 Stunden ausgedehnt hatte. #schwitz

LG

Heike

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Hallo,
hat das denn bei euch schonmal so geklappt, wie du dir das vorstellst? Also mit Singe, Bussi und rausgehen? Bei uns würde das nicht klappen. Meine Kinder (4 und 6) brauch(t)en beiden Einschlafbegleitung. Sie schlafen in einem Zimmer und ich lese ihnen gemeinsam etwas vor, dann legt sich jedes Kind ins Bett (der Kleine manchmal auch unter Protest und mit etwas mehr kuscheln) und ich bleib daneben sitzen bis der Kleine schläft. Die Große schickt mich mittlerweile raus. Das ging los als sie knapp 5 war. Vorher mussten wir auch mit drin bleiben.
Habt ihr schonmal versucht daneben sitzen zu bleiben? Das Smartphone hilft dabei gegen die Langeweile :-)

LG

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Hallo

War hier auch so.

Ich war genervt irgendwann hab ich meinen mann geschickt sie ins bett zu bringen weil ich einfach keinen nerv mehr hatte. Da hat mein mann noch wo anders gearbeitet und das ging dann, jetzt sieht er die kinder nicht mal täglich...

Dann stand ein umzug an... ich hatte absolut keine lust mehr auf das theazer ich habe schon wochen vorher gesagt soe dürfen sich die wandfarbe und die große ein bett aussuchen aber sie muss dort alleine schlafen.

"Ja ja mach ich" war ihre aussage.

Sie schlief fann eine weil lieb allein. Dann hatte sie einen anfall sie müsste boch trinken sie müsste noch essen sie müsste nochmal aufs klo etc...

Irgebdwann wurde mir das wieder zu bunt.

Direkt nach dem zähne outzen noch ein schlucck wasser und direkt pipi machen. Hunger ist oerslbliches pech wir essen zu abend und sie vekommt jeden abend den hinweis das es die letzte mahlzeit ist und danach nichts mehr gibt.

Geschichte- kuss - ruhe.

Die große hat schnell begriffen das ich da keine hampelein mehr akzeptiere.

Sie war zwar auch mal wütend und ich bin doof und darf nicht zz ihrer feier kommen usw. Aber das hat sich schnell gelegt.

Wenn sie oben mal in frieden spielt und es wochenende ist und sie länger aufbleiven darf kommt sie manchmal auch allein runter verteilt küsschen und geht allein ins bett. Auch wenn man fract ob sie geschichte hlren möchte oder wir noch mit hoch sollen "nein nein ich bin groß"

Und tatsache schläft das kind 10 min später tief und fest....

Mini machte da mehr theater. Ständig wieder aufstehen. Es hat mich 3 abende arbeit gekostet. Dann hatte sie begriffen das schlafszeit ust und ich abends keine 3 std noch kuschel.

Beingt papa sie ins bett nutzt sie das aus. Sie kommt bei ihm immet wieder raus ubd er hat nicht den nervt 4,5 std alle paar min das kind wieder hinzulegen. Er bleibt dann lieber da....
Mir wurscht solange sie bei mir liegen bleibt.

Der papa kuschelt also abends meist noch 20-30 min während mini dann in die traumwelt entschlummert. Und bei mir schkäft sie allein ein.
Mich sehen soe abet auch viiiiel häufiger/ länger.

Mein tipp
Kommuniere einen gewissen Zeitpunkt und damit verbundene veränderung (zb ostern / urlaub / kigagruppenwechsel etc)

Ich würd vll ein kuscheltier oder bettwäsche aussuchen lassen und sagen das sie dann alleine im bett bleiben.

Konsequent bleiben.
Im vorfeld sachen wie "ich muss mal / ich hab durst" ausschlaten. Sag noch bevor ihr richtung bett geht das nun die letzte chance zu trinken oder zum pipi machen ist.

Stell klar das diskutieren zwecklos ist.

Ab ins bett, geschichte, kuss und gute nacht.

Geh raus. Wünsch eine gute nacht.

Kommen sie raus, gkeiches spiel. Wieder hinlegen (keine geschichte) gute nacht kuss und ein nettes " schlaf gut"

Immer und immer wieder.

Es nervt ! Garantiert.
Wie gesagt mini hat 3 tage gebraucht. Und ich bin von 19.30uhr bis 1 uhr im 10 min takt hoch und hab das kind hinlegt ihr einwn kuss gegeben ihr gesagt das schlafenzeit ist und ihr eine schöne nacht gewünscht.

Zugegrben ich hatte schon nach 5x die schnautze voll aber ich hab mir geschworennich zieh das jezzz durch um in zukunft ruhe zu haben.

Zwischen dem hinlegen bleibt zeit zum atmen und meditieren XD

Ab 23.30 wurden die abstönde länger. Um kurz nach 1 das letzte mal hinlegen.... danach hab ich nur gehofft das sie keine 2 Wochen meine Standfestigkeit testet.

Es hat sich gelohnt.

Wenn sie krank sind gibt es immet wieder mal ausnahmen insvesondere mit nachts trinken. Teils schläft einer die ganze nacht bei kind x oder kind x schläft bei uns. Aber trotzdem gibt es im anschluss keine probleme mehr.

Wenn sie nörheln ok! Lass sie nörgeln. Sie sind sauer das sich was ändert.

Das ist ok.

Wenn du merkst die wut ändert sich in verzweiflung geh nochmal hin. Trlste kurz und verabschiede dich woeder. Es dauerz einfach bis kinder eine änderung akzepzieren und lernen das du trotzdem noch da bist und auch nachtd kommst wenn was ist etc.

Ich wünsch dir ganz viel Kraft

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Hallo,

ich war auch eines dieser Kinder, das noch 10x aufgestanden ist und Hunger, Durst, Toilette, etc. vorgeschoben hat.
Ja, ich wollte erreichen noch etwas auf bleiben zu können. Das hatte allerdings rein gar nichts mit Grenzen austesten oder auf der Nase herum tanzen zu tun. Ich habe mich ganz furchtbar einsam gefühlt und hatte auch oftmals schlichtweg Angst.
Deshalb möchte ich für meine Kinder ein entspanntes, liebevolles zu Bett gehen.

Beide Kinder werden in den Schlaf begleitet so lange sie es wünschen. Es gibt bei uns keine feste Schlafenszeit, die Kinder signalisieren wann sie müde sind. Unsere fast 4 jährige Tochter sagt mittlerweile "ich bin müde, ich möchte schlafen".
Ich frage mich immer wieder, was es Eltern bringt, die Kinder um 20 Uhr ins Bett zu schicken, wenn diese dann ständig wieder heraus kommen. Davon hat doch keiner was! Ich bringe meine Kinder lieber später ins Bett, wenn sie wirklich müde sind. Dann dauert das Einschlafen auch keine Stunden.

Niemals möchte ich, dass sich meine Kinder so fühlen wie ich damals. Das war wirklich prägend.

Ich finde den Rat, deine Kinder zu bestrafen (nett verpackt mit dem Wort "Konsequenzen"), richtig grausam. Anstatt mal genau hinzuschauen WARUM sich deine Kinder so verhalten und was sie brauchen, wird von kleinen Monstern ausgegangen, die dir auf der Nase herum tanzen und die man dringend auf ihren Platz verweisen muss.
Ich habe da einfach ein ganz anderes Bild von Kindern. Und das Letzte was ich möchte ist, sie mit Drohungen zum schlafen zu zwingen.

Auch ich kann dir nur raten, einen für euch passenden Ablauf zu finden und zu schauen, was für deine Kinder für das Einschlafen wichtig ist. Ich denke nicht, dass es anders auf Dauer funktionieren kann.

LG

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Wenn du gewisse Konsequenzen oder Grenzen setzen, was in Richtung zu Kompromis bedeuten soll, was in Hand des Kindes liegt, als einseitiges bestrafen und zwingen und andere die Ansicht von Monster unterstellst, verstehst und interprätierst du was falsch.Du stellst es so hin als ein Kind zu Bett geschickt wird und wehe es steht wieder auf, dann gibt es Strafe---

Die Ursache des nicht schlafens suchen? Dann frag ich dich mal, welche Ursache es bei dir damals beim Schlafen gehen hatte, wenn du dich ganz furchtbar einsam fühltest und oft schlichtweg Angst hattest und von festen Zubettgehnzeiten geprägt bist.
Rituale und gewohnter Ablauf gibt den Kindern Sicherheit.
Falls es dich erleichtert, ich musste mit meinen Kind nie Kompromisse aushandeln, das es nie zwecks Einsamkeit Angst haben musste. Sie fühlte sich in ihren Zimmer wohl und in Sicherheit, auch durch das Licht im Flur auch nicht einsam, das ihr signalisierte Mama und Papa sind ja da.

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"Gefühl" vergessen die meisten Hardlinerinnen hier.

Danke! ?

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Also, erstmal solltest du bedenken, dass man mit 200 Ruhepuls niemanden zur Ruhe bringen. Du solltest dich damit abfinden, dass es zur Zeit schwieriger ist. Und gelassener damit umgehen.

Deine Kinder brauchen dich. Wenn du dich auf das Abendritual freust und gerne liest und kuschelt, werden sie spüren, dass es schön ist. So ist es für alle nur stressig. Du hast den Vorteil, dass du Strafen aussprechen kannst und letztendlich am längeren Hebel sitzt. Deine Kinder können euch nur so ihr Unwohlsein zeigen.

Versuch Verständnis für sie zu haben und plane mit jedem einzeln nochmal, wie es schöner für alle sein kann. Vielleicht stimmt auch die Uhrzeit mit (zu spät oder zu früh ins Bett). Ist das Bett gemütlich? Herrscht Ruhe im Haus? Wer sucht die Geschichte aus? Sowas halt.

Ich bin mir bewusst, dass einige Eltern ihren Kindern der das Mitspracherecht nehmen. Die Eltern haben das Hoheitsrecht und sind die Bestimmer. Am Ende gibt es unsinnige und gemeine Strafen, die alle hilflos zurück läßt.

Schlafen soll was schönes sein. Bei den Kindern liegen zu bleiben bis sie schlafen KANN auch für dich schön sein, wenn du den Bedarf deiner Kinder nach Nähe ernst nimmst und dich darauf einläßt. Und auch wenn es anfangs länger dauert, wird sich die Situation entspannen.

Alles Gute!

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Hallo!
Vorneweg: Grundsätzlich würde ich Schlaf nie mit Strafen erzwingen.
Ich habe 3 Kinder (8,7,4) und ja, es ist manchmal nervig abends- aber Strafen sind für mich hier ein Nogo.
Konsequenzen machen Sinn (wer zu lange mit den Hausaufgaben braucht, kann halt nicht fernsehen), aber Strafen (ohne Zusammenhang mit der "Tat") sind in meinen Augen immer sinnlos.

Erzähl doch mal ein bisschen was über die Unstände...

Machen die beiden noch Mittagsschlaf?
Abschaffen oder kürzen auf max 1 stunde und nicht nach 15.00 wecken.

Gucken sie direkt vorm Schlafen Fernseh?
Weglassen.

Waren sie mittags genug draußen? Ausgetobt?

Essen sie abends noch viel Zucker?
Weglassen.

Pack sie abends nach dem Essen lange die warme Badewanne, dann kuscheln, viel im Bett vorlesen.

Dann wirst Du sicher immer noch ein paar Mal hinflitzen müssen oder sie immer wieder ins Bett bringen, aber es wird langfristig sicher funktionieren- ohne Strafen!

Alles Liebe und viel Glück!