einmal frühchen,immer frühchen

Hallo Ihr lieben

Ich hab da mal ein paar Fragen an die Mamas die bereits 2 oder mehr Kinder haben.

Unser Sohn wurde am 09.01.16 in der 26+1 SSW per Not KS geboren,da er unterversorgt war.
Hatten viele kleine und große Komplikationen und insgesamt 5 Monate Aufenthalt auf der Neo.

Heute geht es ihm wunderbar und bis auf ein paar kleine Defizite entwickelt er sich prächtig.

Nun wünschen wir uns bald ein 2 Wunder.
Meine Frage an euch ist nun ob euer 2 Wunder wieder ein Frühchen wurde oder ob ihr normal austragen konntet?
Wurde ihr engmaschiger kontrolliert und wie verlief die Schwangerschaft im gesamten?

Hoffe das Ihr mir da mit euren Erfahrungen weiterhelfen könnt.

LG

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Hallo :)
Schön, dass es eurem Sohn gut geht...
Wahrscheinlich kann ich dir deine Frage nicht 100%ig beantworten.

Aber ich wollte dennoch etwas dazu schreiben.

Meine Tochter wurde bei 34+5 geholt,auch aufgrund einer Unterversorgung.

Und da ich eine ganz tolle und, wie ich finde, sehr kompetente FrauenÄrztin habe, habe ich sie mal gefragt wie es mit weiteren SS ausschaut.
Sie sagte mir:Jede SS ist einzeln zu betrachten.
Allerdings besteht natürlich die Möglichkeit. Das kommt wohl u.a.auch auf die Lage der Plazenta an. Wenn sie wieder dort ist, wie bei der 1.SS (hatte eine Vorderwandplazenta) ist das "Risiko" wohl erhöhter...
Zudem kommt wohl auch eine genetische Disposition.

Ich hoffe, ich habe das jetzt so halbwegs verständlich wieder gegeben.

Lasse mich gerne korrigieren. Ansonsten teilen ja vielleicht auch noch ein paar ihre Erfahrungen.

Würde mich auch sehr freuen.

Wir beginnen nämlich aich bald mit Üben :)

...und ich denke, wer einmal ein frühchen hatte, hat immer die Angst und hofft, dass es beim nächsten Mal nicht wieder so ist...

Alles Gute für euch!!

LG Mery

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Danke für deine Antwort.
Das hat meine Frauenärztin auch gesagt.
Aber die Angst spielt einfach immer mit.Trotzdem ist der Wunsch nach einem 2 Wunder natürlich größer.
Sind sehr froh das unser Sohn so fit ist.Dafür sind wir jeden Tag dankbar.

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Hallo. Unser Sohn kam letztes Jahr bei 31+5 nach vorzeitigen Wehen, die trotz Wehenhemmer nicht aufzuhalten waren. Ich hatte auch Sorgen, dass das zweite Kind wieder eine Frühgeburt wird, aber jede Schwangerschaft ist anders. Unsere Tochter kam letzte Woche bei 38+3.

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Danke für deine Antwort und Herzlichen Glückwunsch zur Tochter.
Das gibt einem Hoffnung

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Hallo,
meine Große kam bei 28+1. Mein Kleiner kam in der 41. SSW.

Ich habe vorsorglich eine FTMV und eine Cerclage bekommen, durfte als Risikoschwangere alle zwei Wochen zum Ultraschall kommen und war gleich ab der 8.SSW mit Beschäftigungsverbot zu Hause.

War wohl etwas zu viel, denn wir mussten unseren Lütten dann ziemlich überreden, dass er dann endlich rauswollte #huepf

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Dankeschön sowas liest man gerne.

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Hallo!

Unsere erste Tochter wurde in der 29. SSW per Not-KS geholt. Ich hatte das Hellp-Syndrom. Unsere Tochter hat es leider nicht geschafft.

Wir haben danach nochmal 2 Töchter bekommen. Die zweite endete in der 40.SSW und die dritte in der 36.SSW, da man aus Sicherheitsgründen wegen KS-Narbe kein Risiko eingehen wollte.

Es ist alles gut gegangen. Ich bin froh und dankbar dass wir es noch zweimal gewagt haben Kinder zu bekommen. Beide sind gesund und Kinder sind was tolles.

Ich wurde in beiden Schwangerschaften engmasching kontrolliert, musste Thrombo Ass nehmen. Ich hatte einen super tollen Frauenarzt. Er meinte immer ich kann ich Tag und Nacht anrufen falls was wäre.

Alles Gute
Gabi

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Danke für deine Antwort.
Das mit deiner Tochter tut mir sehr leid.
Schön das euch danach noch 2 gesunde Wunder geschenkt wurden.
Das zeigt das alles möglich ist und jede Schwangerschaft anderst.
Kinder sind einfach wahre Wunder und das größte Geschenk

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Hallo,

vielleicht kann ich dir ein wenig weiterhelfen.

Unser erster Sohn kam bei 25+3 mit 900g zur Welt. Wir haben viel durchgemacht. Heute ist er 25 Monate und es geht ihm gut.

Der Grund für die Frühgeburt ist nicht so ganz klar. Es waren Zwillinge und in der 18+1. SSW ist die Fruchtblase des führenden Zwillings geplatzt (er verstarb leider 7 Wochen später - 5 Tage vor der Geburt). Entweder war es eine Infektion oder eine Gebärmutterhalsschwäche. Jedenfalls öffnete sich der Muttermund. Ich gehe von einer Infektion aus.

Als unser erster Sohn gerade 7 Monate alt war und wir das Gröbste hinter uns hatten, testete ich positiv. Da unser erster durch eine ICSI entstanden ist, staunten wir nicht schlecht. Wir dachten, es funktioniert nicht auf natürlichem Wege und hatten deswegen auch Eizellen einfrieren lassen.

Wir freuten uns wahnsinnig, aber hatten auch Angst, dass wieder etwas passiert. Vorsichtshalber bekam ich eine Cerclage, weil man ja nicht wusste, ob die Frühgeburt vielleicht durch eine Gebärmutterhalsschwäche verursacht wurde.

Die Schwangerschaft verlief bilderbuchmäßig. Bei 37+0 wurde die Cerclage entfernt und man dachte, es geht nun recht schnell los (nach dem Kaiserschnitt bei unserem Ersten wollte ich nun eine spontane Entbindung).

Na ja, was soll ich sagen: Bei 40+3 wurde ich eingeleitet, da mein Sohn auf über 4kg geschätzt wurde und man Angst um die alte KS-Narbe hatte, wenn er nun noch mehr zunimmt. Einleitung wirkte prompt, doch trotz heftiger und stundenlanger Wehen blieb der Muttermund zu. Deswegen glaube ich nicht, dass die Frühgeburt an einer Gebärmutterhalsschwäche lag.

Unser zweiter kam gesund und munter mit 4025 g zur Welt.

Ich denke aber, jeder Fall ist unterschiedlich und man muss die Gründe für die Frühgeburt kennen, um sagen zu können, ob bei dem nachfolgenden Kind auch die Gefahr einer Frühgeburt besteht.

Viele Grüße und die besten Wünsche!

Leni

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Vielen dank für deine Antwort.
Bei mir lag die Unterversorgung an Plazentainfarkten.Hatte in der Schwangerschaft leider sehr viel streß.Es wird vermutet das die Infarkte daraus entstanden.
Genaueres wird bei einem Gerinnungsspezialist geklärt.
Ich hoffe das es diesmal besser verläuft.
LG

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Hallo,

ich antworte dir jetzt auch noch, ich hoffe du liest es noch.
Bei mir hat sich das Szenario was du hattest, leider wiederholt.
Mein SOhn kam bei 36+4 wegen Unterversorgung zu Welt, mit 2100 gr. er ist heute 8 Jahre alt und ist Gott sei dank gut entwickelt. er lief recht spät und sprach spät, aber in der Schule ist er guter Durchschnitt.
Letztes Jahr kam dann meine Tochter. Bei ihr wirkte sich die Unterversorgung viel mehr aus. Hatte bei ihr auch eine Vorderwandplazenta. Ich hab von Anfang an ASS genommen.
Ich entwickelte auf Grund der schlechten Versorgung sehr schlimmen Bluthochdruck, der nicht behandelt werden konnte, da dann die Versorgung noch schlechter geworden wäre. Ich lag dann ab 26. Woche stationär, mit täglich 3 Stunden CTG, Infusionen und fast täglichen US Kontrollen, ausserdem strenger Bettruhe. Wir kamen so noch bis 31+0. Dann brach die Versorgung ein, das CTG wurde schlechter, das Fruchtwasser nahm deutlich ab. Ich bekam eine schlimme Schwangerschaftsvergiftung. Meine Tochter wurde geholt, mit nur 975 gr. Nach acht Wochen Klinik gingen wir nach Hause. Bisher entwickelte sie sich gut und man kann bisher keine Defizite in der Entwicklung sehen.

Die Ärzte sagten mir auch, dass die Risiken 50/50 stehen, dass es wieder passiert. Bei einer neuen Schwangerschaft jetzt noch schlechter. Wir verzichten deshalb auf ein drittes Kind, aus Angst vor Behinderungen oder einer Totgeburt.
Ich hoffe, deine nächste Schwangerschaft verläuft besser als unsere!
LG Purzel mit 2 Frühchen 2008 und 2016

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Danke für deine Antwort.
Das tut mir sehr leid das es sich bei dir wiederholt hat.
Ich hoffe so sehr das es sich nicht wiederholt.
Wollen den Termin beim Spezialisten abwarten und dann entscheiden ob wir es versuchen oder nicht.
Lg

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Nein Gott sei Dank nicht.

Unser erstes Kind kam 38+0 unser 2. In der 33.Woche und das 3. Bei 37+4...
Hatte die ganze Schwangerschaft Ängste dass es wieder passiert...

LG und alles gute

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Kind nummer eins in der 35+2 per notsecto.

Kind nummer 2 normale Geburt bei 40+6. also wie du siehst hatte ich ein Frühchen und ein spätchen. :-)

die Schwangerschaft bei nummer zwei wurde genauso kontrolliert, nur die naht abgetastet und genauer begutachtet.bei der Geburt an sich wurde ich aber von einer Hebamme und einer hebammenschülerin betreut und schon zu beginn der normalen wehen war ein Arzt in unmittelbarer nähe.

lg mamavonda