Einschlafstillen - schwierige Entwöhnung?

Hallo Zusammen,

meine Tochter ist 4,5 Monate alt und ich stille voll.
Ich stille auch sehr gerne, aber ich mag das Gefühl nicht, dass nur ich diejenige bin, die die Maus zum schlafen bringen kann, denn ich würde im Sommer gerne abends in den Park zum Sport gehen. Das geht immer um 19 Uhr los ( also typische Zu-Bett-Geh-Zeit). Jetzt habe ich die Vermutung, dass das nicht möglich sein wird, weil meine Tochter meist nur beim Stillen oder beim Föhngeräusch einschläft. Das Föhngeräusch zieht aber nur, wenn sie davor gestillt wurde.
Jetzt habe ich schon so oft gelesen, dass Mütter ihre Kinder ins Bett legen, noch etwas streicheln oder singen und zack, schlafen die Kinder. Das wird bei uns bestimmt niemals funktionieren :-D

Wie seid ihr vom Einschlafstillen "weggekommen" und war es schwierig? Was macht ihr jetzt stattdessen? Und gibt es Mütter die immer noch Stillen zum Einschlafen und das bereuen weil es so schwer ist abzugewöhnen? Und die, die es nicht mehr machen, wie habt ihr es geschafft?

Fragen über Fragen!!

Liebe Grüße!

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Hallo!

Also Einschlafstillen ist das Natürlichste auf der Welt und dennoch rate ich dir: geh zum Sport und lass deinen Mann mal machen. Das wird schon! Dein Zwerg wird es überleben und vor allem lernen, dass auch Papa ins Bett bringen kann. Möglicherweise wird es das ein oder andere Tränchen geben aber das ist einfach der Situation geschuldet, dass dein Kind es nicht kennt. Alles halb so wild! Papa ist ja da und kuschelt dann eben in den Schlaf.

Alles Liebe!

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Hallo,

ich habe meine 3 Kinder "einschlafgestillt", es war das einfachste und schnellste Mittel. Ich habe es bei allen relativ lange gemacht, bei den Mädels so bis sie 13 bzw. 14 Monate waren, der Kleine hatte keinen Schnuller, den am längsten, so bis er 16/17 Monate war. Meine Kinder konnte man auch nie hinlegen, streicheln, zack. Ging nicht. Ich habe es aber abends oft so gemacht, dass ich dann halt danach weg bin oder dass die Kleinen dann erst nachdem ich wieder da war, in Bett gebracht wurde, so lange hat mein Mann sich um den Kleinen / die Kleine gekümmert. Das ging eigentlich ziemlich gut.

Ich persönlich würde dir jetzt raten, das beizubehalten, es ist einfach am schnellsten und einfachsten. Natürlich verstehe ich es total, dass du gerne abends weg willst, aber vielleicht geht ja auch mit einschlafstillen? Oder du gehst eben tagsüber zum Sport, ich gehe schon seit langem zum Kanga bzw. Lauf Mama Lauf mit Kind tagsüber, das geht wunderbar! Und nein, ich habe das Einschlafstillen nie bereut. Bei uns geht es ohne stillen viel viel länger bis sie schlafen, aufstehen, was trinken, wieder hinlegen usw. beim Stillen kamen sie viel besser und einfacher zu Ruhe. Aber irgendwann war es mir dann auch genug ;-) Aber das ist halt meine Erfahrung und meine Meinung!!

Alles Gute

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Hallo, und wie hast du es dann ohne Stillen hin bekommen? Meine Maus ist nun 13 Monate und eine absolute Schnullerverweigerin, ganz selten hat sie es nach dem Stillen mal geschafft einzuschlafen. So langsam verzweifle ich, ich mag einfach nicht mehr die einzige sein, die sie ins Bett bringen kann. Mal abgesehen davon, dass sie nachts mindestens 2 Mal wach wird. Wenn ich es mal versuche, dass sie ohne nuckeln einschläft, weint sie und brüllt sich dann irgendwann richtig ein.

Der große Bruder hat mit 6 Monaten durchgeschlafen und konnte schon immer alleine einschlafen. Von daher bin ich auch etwas verwöhnt. Aber so langsam geh ich auf dem Zahnfleisch...

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Hallo,

ich habe erst begonnen nachts nicht mehr zu stillen, habe mir eine Zeit gesetzt, von 22 bis 5 Uhr oder so. Klar, er fand das erstmal nicht so toll, hat gemeckert, aber ich war immer da, habe ihn beruhigt usw. nach 2-3 Nächten ging es schon besser, er hat dann einen Schluck Wasser getrunken. Ich habe es so ähnlich wie hier gemacht http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/schlafen-wissenswertes/1221-besser-schlafen-im-familienbett habe es nur ein wenig für uns verändert, er fand zB das Stillen und dann noch wach die Warze rausnehmen total blöd, da habe ich es lieber gleich ohne Stillen gemacht. Zum Einschlafen habe ich aber noch gestillt. Dann nach ein paar Monaten habe ich auch zum Einschlafen nicht mehr gestillt, das hat wieder ein paar Nächte gebraucht und gute Nerven, aber es ging!

LG

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Huhu!

Ich antworte mal aus dem Kleinkindforum! Meine Tochter ist als Baby öfter mal recht unkompliziert eingeschlafen, mit streicheln, Fön, im TT oder einfach im Arm. Dann hat sich irgendwie das Einschlafstillen eingeschlichen, was auch gut war, weil es ja sehr einfach und komfortabel ist. Jetzt, mit bald 20 Monaten, schläft sie zuhause fast ausschließlich an der Brust ein. Unterwegs kein Ding, Auto, KiWa klappt auch. Aber hier gerade wieder - hundemüde mit Papa im Bett und schon wird bitterlich geweint und nach den “Boobs“ verlangt! Mich stört es (noch) nicht soooo sehr, aber ich mache mir auch jetzt schon Gedanken wie es wird, wenn ich ab Juli wieder nachts arbeiten gehe und nicht da bin. Da muss dann einfach der Papa ran, ansonsten darf sie trotzdem gern noch. Ich denke wichtig ist, dass Kinder verschiedene Strategien mit Papa, Mama oder Oma zum einschlafen kennenlernen, das macht es vielleicht einfacher.

Liebe Grüße! #winke

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Ich hatte irgendwie nie das Glück, dass unsere Tochter beim Stillen direkt eingeschlafen ist. Ich habe dann immer die Brust gegen den Schnuller (heimlich :-D) getauscht und dann ist unsere Tochter an der Brust mit Schnuller eingeschlafen.

Ich persönlich finde, dass man die Kleinen immer so einschlafen lassen sollte, wie es für sie am einfachsten ist. Ob nun beim Stillen etc. Bei uns war es der Staubsauger bzw ein App mit dem Geräusch und Händchen halten. Ich dachte manchmal, dass sie selbst mit 18 noch dabei einschlafen würde. Aber mit knapp 8 Monaten war die "Phase" durch. Jetzt ist sie 2,5 und das Händchen halten ist geblieben. Inzwischen dauert es auch nur 5 Minuten bis sie schläft. Wir hatten Phasen von 2h ;-)

Ich würde auch einfach einschlafstillen und dann gehen :-) lass dich nicht verunsichern irgendwann ändert sich alles.

Unsere Jüngste (1,5 Wochen alt) lässt sich auch nicht einschlafstillen, aber dafür einschlafkuscheln auf dem Bauch :-) dann ist das so. Seit unserer Großen weiß ich einfach wie schnell die Zeit vorbei geht und man sollte es wirklich genießen. Eigentlich wollten wir nur ein Kind, deswegen hatte ich oft den Gedanken "und nun macht sie das und das nicht mehr.." was mich vielleicht zu der Zeit mal "genervt" hat ;-) jetzt wo wir uns doch für ein zweites Baby entscheiden haben, genieße ich einiges viel mehr.

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Hi,

ich bin überzeugte Einschlafstillerin. Meine Tochter wollte mit 8 Monaten nicht mehr an der Brust einschlafen, später dann irgendwann wieder.
Ich habe das Einschlafstillen mit Hilfe des Buches "Schlafen statt Schreien" von E. Pantley ganz sanft abgewöhnt.

Natürlich gehören Tränen beim Verlust von etwas Vertrautem dazu, aber es gab kein Geschrei. 30 sec. Protest muss man aber auch mal aushalten können, zumindest wenn das Kind schon älter als 10 Monate ist.

Liebe Grüße,
Pureheart

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Hallo :)

Wir stillen auch zum Einschlafen. Wenn ich zu Hause bin kann auch nur ich sie ins Bett bringen. Allerdings arbeite ich schon wieder 2mal im Monat seit sie 3 Monate alt ist. Da muss der Papa sie ins Bett bringen (Bin über Nacht weg) Er hat seinen eigenen Weg gefunden, wie er die Kleine zum Schlafen kriegt. Allerdings gibt er ihr abgepumpte Milch in ner Flasche. Sie liegt dann auf seinem Schoß und bekommt die Flasche und schläft dann ein. Wenn sie tief genug schläft kann er sie ablegen. Aber das ganze musste sich auch erst einspielen. Funktionert aber mittlerweile echt super. Und ich bin ein bisschen ungebundener.

Liebe Grüße,
Bine und Mathilda aka Butz

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Hallo!

Ich habe jedes meiner Kinder zum einschlafen gestillt und dennoch war es nie ein Problem, abends wegzugehen.

Der Papa hat dann einfach seine eigene Strategie entwickelt.

Vom Einschlafstillen wegkommen war nie schwierig, das hat sich im Lauf des 2. Lebenshalbjahres immer irgendwie von selbst erledigt.

LG Claudi

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Ich bin auch pro Einschlafstillen, meine Tochter hat sich selbst mit 10 Monaten entwöhnt. Verschieb doch das Stillen auf vorher, oder aber, du sagst, im Sommer, hat sich das Einschlafstillen dann schon nach hinten verschoben und dein Mann kümmert sich so lange. Oder du holst dann das Stillen nach, wenn du vom Sport kommst und dein Mann kümmert sich vorher, vielleicht kann er ja dann mit abgepumpter Milch "einschlafstillen"? Ich würde das aber vorher ein paar Mal üben. Und nicht gleich aufgeben.

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HI!

Da hab ich im letzten Monat meinen Erfahrungsbericht geschrieben. Gib mal unter der Suchfunktion folgendes ein: " Einschlafstellen abgewöhnen - Erfahrungsbericht"

In klitzekleinen Schritten ging es vorwärts. Eine Phase gabs aber auch, da wollte sie nur noch an die Brust zurück. Seit gestern leg ich sie zum Schlafen sogar in ihr Gitterbett. Heute zum ersten Mal ohne vorheriges stillen... Hab aber immer das gleiche Prozedere: ich schaukle sie im Liegen oder klopfe leicht auf den Hintern und Singe immer das gleiche Schlaflied. Wenns geht reduziere ich das Schaukeln auf ein Handauflegen. wenn sie zu weinen oder wimmern beginnen würde, schaukle ich wieder. Wenns sie weint, nehme ich sie rauf und schaukle sie im Arm. Aber das ist oft gar nicht mehr notwendig. Gestern konnte ich sie zum ersten Mal abends schlafen legen und musste sie nicht mehr anlegen. hat super! klar wirds immer wieder anders sein, aber aktuell bin ich positiv gestimmt.

Schnuller nimmt sie nach wie vor keinen. Aber wenns mitm Schlafen so auch funktioniert, will ich ihr nicht jetzt, mit 5 Monaten, noch einen angewöhnen.

Gestern ist sie sogar auf der Tante eingeschlafen. Ich war für eineinhalb Stunden bei meinem Pferd und genau da wurde sie müde. Also schläft sie sogar bei "fremden" Leuten ein :)