Ich kann nicht mehr - Baby schläft nachts kaum SEIT 8 MONATEN

Hallo Ihr Lieben ,

ich brauche mal einen Rat, Zuspruch oder was auch immer.
Meine Motte wird bald 8 Monate alt und bis auf in den ersten paar Tagen, habe ich seither nicht mehr als 2 Stunden am Stück geschlafen. Und 2 Stunden sind eigentlich schon traumhaft. Nachts wird sie derzeit alle 40-50 Minuten wach, in guten Tagen alle 2 Stunden.

Dabei weint sie, meckert ganz schlimm, windet sich im Bett hin und her, drückt, strampelt, wuselt...
Sie hat immer noch starke Probleme mit ihren Pupsen. Ich habe das Gefühl jede Darmbewegung merkt die kleine Maus.

Eigentlich möchte ich sie nicht stündlich stillen, da ich das Gefühl habe, dass es dadurch noch schlimmer wird aber sie lässt sich dann auch anderweitig nicht weiter beruhigen. Ab 3-4 Uhr schläft sie nur noch so dämmrig – theoretisch könnte ich sie dann alle 20 Minuten stillen. Ich nehme sie dann aber in den Arm – da dämmert sie halt so vor sich hin nur ich kann nicht mehr schlafen. Ich bin am Ende meiner Kräfte – kann einfach nicht mehr. Tagsüber hinlegen ist zum Einen nicht möglich, da ich nebenbei von zu Haus arbeite und zum anderen, weil ich danach richtig im Eimer bin.
Da ich persönlich das Gefühl habe, dass ihre wilde Pupserei vom vielen Stillen kommt, bin ich am überlegen sie nachts abzustillen in der Hoffnung das es besser wird. Denn wenn sie alle 2 Stunden trinkt z.b. hat sie nie so arge Probleme danach und schläft ruhig bis zur nächsten Stillphase. Ich komme da drauf, da viele die ich kenne ähnliche Schlafprobleme beseitigen konnten und erzählt mir bitte nicht, dass es kein Problem ist, denn es ist ein Problem. Ein riesiges Problem. Nicht nur das die Maus nicht zur Ruhe kommt und ständig knatscht vor Müdigkeit, ich kippe bald vorn über.
Deswegen wollte ich wissen, ob Jemand damit Erfahrung hat ODER einen anderen Tipp wie ich meinem Baby helfen kann.

Früh nach dem aufstehen klappt in übrigen das Pupsen super. Sie pupst dann 2-3 mal, macht ihren Kack und alles ist schick. Ich verstehe nicht, weshalb sie das nachts so wahnsinnig quält.

müde grüße

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Ich kann dich verstehen! #schmoll mein kleiner ist neun Monate alt und mir geht es ganz genauso...er hatte mit 3/4monaten mal ne Phase wo er drei Stunden am Stück geschlafen hat. Seit dem nie wieder. Was bei uns richtig, richtig schlimm war, war der berüchtigte 37-Wochen-Schub. Den konnte man nicht durch "ich glaube nicht an Schübe" weg reden. #schwitz
Da war er auch grade 8 Monate alt. Also vielleicht habt ihr das einfach auch grade... bei uns ging das bestimmt 4-6 Wochen. Ich war fix und alle und hab sogar meine Tage nicht mehr bekommen, weil ich so fertig war.

Das mit dem nicht stillen würde ich an deiner Stelle versuchen! Das Gefühl hatte ich bei uns auch schon, dass das eher ungünstig ist, immer gleich anzulegen. Ich versuche wenigstens 2h dazwischen zu warten. Und ja, bei uns wurde dann auch das gepupse weniger - hatten so eine Phase mit 5/6Monaten.
Dass es nur am stillen liegt, glaube ich aber nicht. Ihr habt scheinbar auch nen schlechten Schläfer,...die kleine meiner Schwester wird seit dem 11.monat nachts nicht mehr gestillt und schläft trotzdem noch genauso miserabel.:-(

Viel Glück!! Und halte durch, so schwer es auch ist#klee

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Hallo,

ja oh man - beim lesen dachte ich auch gerade, dass das stillen sie nur beruhigt aber wahrscheinlich nicht Ursache des Problems ist. VIelleicht ist es auch psychischer NAtur.. Mein Mann und ich sind beide so "Bauchmenschen" - mir geht alles sofort auf den Darm und nachts verarbeitet man ja seinen Tag. Jedoch achte ich schon immer drauf das da nichts extrem "reizendes" oassiert. Hier ist nie der TV an, kein gedudel, nur spielen mit Mama, Papa oder dem großen Bruder - der kommt aber erst nachmittags. Also ziemlich chillig alles...

Puhu
man greift halt nach jedem Strohhalm irgendwie

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Huhu!

Kennst du das Buch "Schlafen statt Schreien"? Da gibts viele tolle Tipps, die gut und liebevoll umsetzbar sind. Ein paar Ansätze aus dem Buch die ich noch im Kopf habe:

Wie oft trinkt deine Maus denn tagsüber? Wenn sie sich da zu leicht ablenken lässt und nicht genug Kalorien zu sich nimmt holt sie sich das eventuell nachts in aller Ruhe. Dann würde ich da ansetzen und versuchen testweise tagsüber die Stillmahlzeiten zu verdoppeln und die Woche drauf nachts nur noch alle 2 Stunden Stillen. Wichtig bei solchen Veränderungen ist, dass du nicht gleich alles umwirfst wenn es nicht sofort erfolgreich ist, sondern es mal 1 bis 2 Wochen ausprobierst.

Wie oft schläft sie tagsüber? Versuche eventuell, ihre Tagschläfchen zu reduzieren, damit die Hauptschlafzeit nachts liegt. Gehe auch nicht davon aus, dass dein Kind genau soviel Schlaf braucht wie das Durchschnittsbaby, eventuell ist sie um 3 Uhr nachts einfach schon ausgeschlafen und hat keine Lust im Bett zu bleiben. Führe 1 bis 2 Wochen lang ein Schlaftagebuch, schreibe auf wann sie wielange jeden Tag geschlafen hat.

Man kann die Schlafgewohnheiten sehr gut sanft beeinflussen, allerdings braucht man dazu viel Geduld. ;)

LG

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Hallo,

bevor ich Deinen Beitrag gelesen habe, habe ich mir das Buch bereits für den Kindle gekauft. Vielen Dank. Ich habe Geduld - seit Monaten :-D Das ist ok, ich will sie ja auch nicht überffahren mit irgendwelchen Ideen, nur weil ich nicht klar komme...

Wie gut das ich wenigstens noch ein weiteres JAhr zu aHaus bleiben kann ;-) Die Vorstellug so 8 Stunden im büro sitzen zu müssen...puh...
lg

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Ein 8 Monate altes Kind würde ich definitiv nicht nachts alle 20 oder 40 min stillen, auch nicht stündlich.
Ich glaube, Dein Kind verknüpft das wach werden bzw. den Übergang von einer Schlafphase in die nächste damit, dass es um weiter zu schlafen, gestillt wird. Und anscheinend macht ihr die viele Milch im Magen Probleme. Ich bin der Meinung, dass ein Kind in dem Alter aber nachts eigentlich gar keine Nahrung mehr bräuchte oder maximal noch 1-2 mal. Mehr würde ich nicht geben, egal, ob stillen oder aus der Flasche.
Wird sie nachts wach, würde ich sie nur durch streicheln oder leises Summen versuchen zu beruhigen. Nach einigen Tagen hat sich dann meist der neue Rhythmus verfestigt.

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Ein Stillkind braucht sehr wohl Nachts Nahrung.

Bis zum 3. LJ ist es vollkommen normal, dass Kinder nachts aufwachen und Hunger, bzw Durst haben. Ich wache mit 30 noch regelmäßig auf, weil ich Durst habe.

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Das ist Deine Meinung. Meine ist eine andere. Meine Meinung wurde bestätigt durch unseren Kinderarzt und 2 Hebammen.
In meinen Augen ist es schlicht und ergreifend eine Angewohnheit - wie es ja bei Dir selbst auch gut zu sehen ist. Du bist das beste Beispiel dafür, dass man sich irgendwann mal etwas angewöhnt hat. Kein gesunder Erwachsener braucht nachts Nahrung! Jeder Mensch kann von Natur aus nachts durchschlafen ohne eine Mahlzeit einzulegen.

So ist es auch mit Kleinkindern: wenn sie tagsüber genug essen, können sie problemlos nachts ohne Mahlzeit auskommen.
Aber glücklicherweise kann das ja jede Familie handhaben, wie sie will.

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Hallo,

du Arme. Meine Tochter ist zwar erst 6 1/2 Monate alt, aber ich fühle mit dir. Denn auch wir haben das Problem. Zuerst die Koliken und dann würde ich (und der KiA ist meiner Meinung) sagen ist es die Psyche.

Wart ihr denn mal beim Kinderarzt? Normalerweise sollten (so unser KiA) Blähungen nach dem berühmten 3 Monaten untersucht werden, da es eben nicht mehr so normal ist. Bei uns kam tatsächlich raus, dass unsere Tochter Streptokokken hat. Diese wurden erfolgreich behandelt. Und die Nächte waren super. Ich stille zwar nicht, aber sie kam dann nur noch 1 mal nachts.

Bis zur 1. Impfung und dann Erkältung. Es wurde so wie du beschreibst. Nach 1 Monat war der Spuk vorbei. Bis zur nächsten Impfung. Und da wurde es noch schlimmer. Teilweise schrie sie alle 5 Minuten panisch auf. Mir kam es vor, als hätte sie Angst vor erneuten Schmerzen. Wir sind dann zum Kinderarzt. Ohne das ich was sagte, tippte er selbst darauf. Er riet zu Vibrocol. Ich wollte es erst nicht geben, aber nach einem weiteren Monat und grausamen Tagen und Nächten, haben wir es ihr doch mal 2 Nächte gegeben. Und siehe da, sie schlief wieder gut danach, auch ohne die Gabe. (Ich weiß, dass mich einige steinigen werden dafür.)

Übrigens ging das ganze jetzt wieder bei uns los, nach der U5. Sie schrie während der U schon beim Abhören gnadenlos los. Und schon begann es nachts wieder.

Ach und besser ging es ihr auch immer nach ihrem großen Geschäft morgens.

Also bei unserer Tochter scheint es wirklich psychisch zu sein.

Wenn ihr noch nicht beim Kinderarzt wart, würde ich da erstmal hin und auf eine Untersuchung hinsteuern (Urin und Stuhl)

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Achso und unsere Tochter reagiert noch heute stark auf zusätzliche Stärke. D-Flouretten beispielsweise mussten wir wieder absetzen. Die verträgt sie nicht. War auch schon bei den Vitamin D Tabletten so, weshalb sie die Tropfen bekommen hat.

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Hey!

Viburcol ist ein rein pflanzliches Mittel, das man vollkommen bedenkenlos (natürlich in angemessener Dosis ;-) ) geben kann.

Ist vom Prinzip nichts anderes, als wenn ich mir nen Baldriantee trinke, wenn ich nicht zur Ruhe komme.

;-)

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Hey :)

Du Arme, ich wünsche dir viel Kraft. Also im Normalfall sollte das Stillen und Pupsen nicht wirklich zusammen hängen. MuMi hat kaum Ballaststoffe, ist innerhalb von 30-90 Minuten verdaut - also extrem leicht verdaulich. Richtiges Anlegen vorausgesetzt, können da eigentlich keine Pupse entstehen.

Meine Maus trinkt nachts auch mindestens 5, meistens eher 10x - seit 11 Monaten. Völlig ohne Pupsen ;) Mein Mann unterstützt mich und lässt mich frühs schlafen, wenn er frei oder Spätdienst hat. Hast du die Möglichkeit vielleicht?

Ansonsten glaube ich bei uns, dass es viel mit Nähebedürfnis zu tun hat. Ich schaue seit etwa 3 Wochen, dass sie tagsüber ganz viel Nähe bekommt - teilweise sitzt sie mehrmals täglich ne Stunde auf mir drauf, will kuscheln oder Buch anschauen. Und ich lass sie machen, streichle ganz viel und geb ihr meine volle Aufmerksamkeit. Auch wenn so ziemlich viel Arbeit liegenbleibt.

Seitdem hat sie schon 5x 4 Stunden am Stück geschlafen und so jede 2. Nacht ist erträglich mit ca. 5x trinken. Für uns ist das ein Riesenfortschritt. Vielleicht probierst du es mal aus.

LG

P.S.: Studien zeigen, dass Stillkinder mit 10 Monaten durchschnittlich noch 25% ihres Nährstoffbedarfs nachts decken...idealerweise schaffen sie das mir 1x trinken - das Glück haben wir leider (noch) nicht.

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Vielleicht sollte sich ein Osteopath das Baby mal ansehen?

Vielleicht findet sich eine Ursache für die Magen-Darm Geschichte. Es klingt schon so, dass es was damit zu tun hat.
Hast du vielleicht mal mit deiner Ernährung "gespielt". Grundsätzlich ist es "egal", was eine stillende Mutter ist. Allerdings gibt es doch Kinder, die da empfindlich sind. Wie steht das mit Beikost? Bekommt dein Kind was außer Muttermilch?

Steht ihr Nachts dann schonmal richtig auf? Wickeln, Massage, irgendwas?

Lg

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Beim lesen deines Beitrags gruselt es mich. Meine Kleine ist jetzt 1 1/2 und schläft mittlerweile meistens gut. Aber die Erinnerung an die harte Zeit ist noch sehr präsent. ;-)

Uns ging es genau wie euch. Nächtelang waren wir wach, dauernd am stillen, nie wirklich in einer Tiefschlafphase. Über Wochen und Monate. Ich war am Ende. Die Kleine aber seltsamerweise ziemlich fit. Mir hat der Schlafentzug deutlich mehr zugesetzt.

Ich hab mich dann für eine Schlafberatung entschieden. Zwei sehr nette Psychologinnen haben sich viel Zeit genommen und uns wirklich geholfen. Das würde ich euch auch empfehlen.

Ein Ansatz war, das ständige Stillen einzustellen. Ich habe nicht mehr Einschlaf gestillt und nachts auch frühestens alle zwei, besser drei Stunden. Das gab drei Tage ein bisschen Gejammer, aber wesentlich weniger als ich gedacht hätte. Hab mein Baby gehalten und getröstet, irgendwann ist sie dann wieder eingeschlafen. Dann kam sie zurück ins Beistellbett, der Schlaf war ohne direkten Körperkontakr ruhiger. Nach drei Tagen hat sie das erste Mal, mit Ausnahme der ersten Wochen ihres Lebens, DREI Stunden am Stück geschlafen. Ich hätte Bäume ausreißen können, so erholt war ich. #rofl

Natürlich darf ein Baby in dem Alter nachts noch trinken. Bei uns war ein grundlegendes Problem aber, dass sie keine Möglichkeit hatte, abgekoppelt vom Stillen in den Schlaf zu finden. Erst als sie das geschafft hat, sind die Nächte immer besser geworden.

Heute schläft sie ganz normal, mal durch, mal nicht. Aber Stillen oder Flasche braucht sie nicht mehr, seid sie ca. 15 Monate alt war. Haben wir irgendwann ausgeschlichen, auch hier gab es ein paar Tage leichten Protest, gar kein großes Geschrei, dann war's gut.

Halt durch, ich wünsche dir viel Kraft!

Mellie und der Minimensch

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Hallo.

Nun zu erst stellt sich mir die Frage wo schläft die kleine?

Eigentlich sollten die Kolliken mit dem alter nicht mehr so doll sein. Aber da steckt keiner drin ;-). Ich kann sagen das mein Sohn lange Zeit sich auch std. Gestillt hat. Abstillen ist nicht die Lösung. Ich wäre ohne Familien bett wohl auch im stehen ein geschlafen.

Versuche es über streicheln enge sie zu Beruhigen. Vielleicht versucht es sonst dein Mann?

Stille nur wenn sie sich wirklich nicht Beruhigt.

Und denke dran. ES IST EINE PHASE ;)

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Mir ist es unverständlich, dass du nicht längst die Flasche gegeben hast!

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Na da kann dir geholfen werden: weil die Flasche nix am Schlafproblem ändert.

Soll ja keiner dumm sterben müssen, nech...!

;)

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Schon mal was davon gehört, dass stillkinder Flaschen nicht akzeptieren?
Im übrigen hilft eine Flasche nicht beim durchschlafen. Die kleine einer Freundin ist seit zwei Monaten abgestillt und wacht trotzdem nachts alle 2/3h auf.

Aufwachen und stillen hat nichts miteinander zu tun! #augen