Mehrbedarf Kindergarten und Selbstbehalt

Hallo! Ich zahle Unterhalt für meine kleine Tochter, sie ist jetzt fast 3. Nun kommt sie in den Kindergarten, halbtags. An den Kosten soll und will ich mich auch beteiligen die Frage ist nur wieviel. Der Platz kostet 150.- ohne Essen. Ich lese zum einen was von einem SB von 1080.- oder vom angemessenen SB 1300.- Aber welcher gilt denn nun? Eine Bekannte Anwältin sagt 1080.- in Foren lese ich immer was vom angemessenen SB. Ich will ja auch zahlen. Die Mutter meiner Tochter bietet mir hälftige Teilung an. Sie arbeitet nicht. Ich schon. Klar bei 1080.- SB käme ich sozusagen günstiger bei weg. Wenn der angemessene SB gilt dann muss ich aber weniger als die Hälfte zahlen. Muss ja auch sehen wo ich bleibe. Meine Miete ist leider auch über dem was so angegeben wird. Wie ist das da? bei 1080.- sind 380.- warm drin, bei 1300.- 480.- warm. ich zahl aber noch etwas mehr. Wie ist das dann? Und ist es sinnvoller sowas mit der Mutter meiner Kleinen zu klären oder lieber Anwalt, Jugendamt und Gericht, kostet ja auch alles..? Laut Rechtssprechung ist es ja egal ob halb oder ganzstags und ob Die Mutter meines Kindes arbeitet oder nicht..Wenn es der angemessene SB ist zahle ich nur 20.- , wenn es der SB 1080.- ist, dann müsste ich alles zahlen. Da käme ne Teilung besser klar. Inwiefern kann man denn verlangen das die Mutter arbeitet? Sie hat noch ein Kind von einem anderen Mann und bekommt auch Unterhalt. Ich zahle auch immer. Dann noch Kindergeld. Sowei ich weiß ist das bei ihr ja nicht anrechenbar oder? Ansonsten lebt sie mit einem neuen Mann zusammen der sich wohl an Miete usw beteiligt oder zahlt keine Ahnung. Deswegen verdient sie nichts. Weiß nicht ob sie dann wieder arbeiten geht wenn unsere Kleine in der Kita ist.

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reichen dir die anderen Antworten nicht?

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Minderjähriges oder priviligiertes (in Ausbildung befindliches kind) volljähriges Kind? = SB 1080 €

Find dich damit ab. Wer Kinder in die Welt setzt, der sollte sich auch an deren Leben angemessen beteiligen. Entweder durch Betreuung und Versorgung, oder eben finanziell. Und die Kleinen haben eben einen Unterhaltsanspruch der allem vorgeht.

Das die KM auch noch andere Kinder mit anderen Männern hat ist doch vollkommen irrelevant. - Es ist dein Kind um das es geht.

Und nun überleg mal wieviel Geld die Dame von dir monatlich erhält, wie viel Wohnraum dein Kind in der Wohnung einnimmt, wieviel Wasser und Strom es verbraucht, was es isst und wie häufig neue Kleidung, Schuhe und Co. anfallen, was ggf. das Hobby kostet und dann rechne mal gegen, wie viel du davon mit Unterhaltszahlungen trägst. Vermutlich weniger als die Hälfte.

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Naja wo steht denn geschrieben das die KM nicht genauso für das Kind aufkommen muss???

Weil in die Welt gesetzt haben es ja nun mal beide ;-)

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Genau so ist es. Aber mit der Argumentation stößt man bei vielen (nicht allen) frauen auf taube Ohren... ;-)