gegen hier mal 3 Euro da mal 2 Euro und 100 Euro Klassenfahrt habe ich z.B. nichts.

Unsere Schule hat das gut geregelt, in dem es bei Klassenfahrten ein ungefähres Limit gibt.

Wo ich Jammern aber echt verstehen kann, ist, wenn Klassenfahrten im 300 Euro, 400 Euro Bereich liegen.

oder wenn sich die hier 2 Euro , da 3 Euro, dort 5 Euro, mal eben innerhalb eines Schuljahres auf knapp 200 Euro summieren.
Ist ja nur ein Buch für Deutsch, dort was für Englisch, der Taschenrechner für Mathe ... klar das 6 Euro Modell tut es auch, aber nicht ausreichend und wenn es schon das Teil für 20 Euro sind, warum nicht auch gleich für 50 Euro

an manchen Schulen nimmt das echt schon Ausmaße an, wo mir die Ohren schlackern. Und damit meine ich KEINE Privatschulen. Sondern solche wo von ALG II über Geringverdiener bis Gutverdiener alles dabei ist.

und wenn Kind noch Sportverein machen möchte
hier mal 3 Euro Geschenk, dort mal das oder jenes

Wie gesagt, über Grundbeträge ärger ich mich nicht. Die plane ich mit ein.
Aber die Nachfrage, was andere so zahlen, wenn es an deren Schule Ausmaße angenommen hat, die pro Schuljahr und pro Kind locker mal ein Monatsgehalt verschlingen, dann verstehe ich die Aufregung bzw. Nachfrage schon.

Unsere Schule hat aber auch Grenzen gesetzt.
Einige andere Schulen auch. Unter Berücksichtigung der Machbarkeit.
Sehr teure Ausflüge, werden nur genehmigt, wenn sie einen schulischen Zusammenhang darstellen.

Hallo,

Ich finde es geht nicht um ein Gejammer, aber manche der Aktionen, die Schulen da so durchführen, sind schon überdenkenswürdig.

Und bezüglich Klassenfahrten finde ich es schon bedenklich, wenn bei Normalverdienern der jährliche Familienurlaub ausfallen muss, weil in dem Jahr 2 Kinder auf Klassenfahrt gehen

- so schön solche Erinnerungen für die Kinder sind und ich finde es auch toll, wenn die Lehrer das noch machen, aber von den Kosten her sollte es meiner Meinung nach überschaubar bleiben (finde es interessant wo andere Schulen da ihre Grenzen setzen).

LG

Hallo,

bei meinem Sohn war es die letzten Jahre leider extrem. In der 7. eine Woche Skifahren mit Taschengeld ca. 500 Euro, in der 8. Klasse sind sie für eine Woche nach England gefahren. Dort waren sie in Familien untergebracht hat aber trotzdem 370 Euro gekostet und bei der Bank hab ich dann noch 100 Pfund Taschengeld für ihn geholt.
In der 9. Klasse eine Woche Frankreich juhu da wollte mein Sohn nicht mit. Hat mir glatt 400 Euro gespart aber dafür ist dann die Tochter auf Abschlussfahrt für 600 Euro nach Kroatien.
Klasse 10 Italien Abschlussfahrt für den Sohn; 400 Euro plus 100 Taschengeld.

Ich möchte erwähnen das ich geizig beim Taschengeld bin und die Freunde meines Sohnes gut das doppelte jeweils dabei hatten.

Die letzen Jahre hab ich mich immer wieder mal gefragt warum man den seit neuestem jedes Jahr weiß der Teufel wohin fahren muss. Kann man nicht einfach mal wieder eine Wanderung machen. War auch nett kostet nicht gleich hunderte Euro und kann auch eine tolle Erfahrung sein.

LG
Corinna

An meiner Schule haben einige Eltern jetzt einen richtigen Aufstand gemacht, dass es nicht geht, dass man so viel und ständig für Lektüren, Taschenrechner, Arbeitshefte usw. zahlen muss und ja, sie haben auch recht, Lernmittelfreiheit, sie müssen das nicht zahlen, die Schule muss, aber das Ende vom Lied: die Schule muss die Sachen anschaffen, aber hat nicht genug Geld, dh keine Arbeitshefte mehr, keine Lektüren mehr bzw. nur da, wo es vorgeschrieben ist (Oberstufe) Und natürlich ägern sich viele Eltern jetzt auch darüber und ich überschreite regelmäßig mein Kopierbudget!

Ich sehe das definitiv anders!
Klassenfahrten sind schön und prinzipiell habe ich dagegen nichts einzuwenden.
Aber ich verstehe wirklich nicht, was diese sau-teuren Klassenfahrten in ein Skigebiet oder nach London oder sonstwo hin sollen.
Eine Klassenfahrt ist auch toll, wenn man an die Ostsee oder in den Harz fährt. Warum muß es ausgerechnet so ein teures Ziel sein? Eine Klassenfahrt ist doch schon allein deswegen toll, weil man etwas im Klassenverband macht. Man kann überall Spaß haben und sich tolle Sachen angucken, da muß ich die Klasse nicht nach Sölden schleppen. Man abgesehen davon, dass ja gerade mit diesen Skifahrten weit mehr KOsten entstehen, als nur für die Fahrt und Unterkunft. In de Regel muß man sein Kind komplett neu einkleiden mit Skisachen, es kommt die Skiausrüstung, der Skipaß etc. dazu.
Jaaa, ich weiß durchaus, dass man Skisachen auch leihen kann, aber auch das kostet extra Geld. Und wenn ich in eine Jugendherberge in den Harz oder XYZ innerhalb von Deutschland fahre, kann ich mir diese extra Leih-Gebühr sparen.
Aber die Kinder können auch ohne Schnee und Skifahren ne Menge Spaß haben, nur eben deutlich günstiger!

Und zum Schulmaterial.
Auch hier wird gerne übertrieben.
An unserer Schule wird auch permanent extra Geld eingesammelt: z.B. zu Nikolaus von allen Eltern 8€, damit die Schule den Kindern von diesem Geld etwas zum Nikolaus kaufen konnte. Was soll das???
Oder 21,-€ für ein teures Kindertheater-Stück in einem 75 km entfernen Ort, so dass dafür extra ein Bus angemietet werden mußte. Aber bei uns direkt im gleichen Ort wurde auch ein schönes Kindertheater-Stück aufgeführt. Dorthin hätten die Kinder nur 2 S-Bahn-Stationen fahren müssen.
Das alles nenne ich übertrieben!
Daneben gibt es nunmal auch Eltern mit geringem Einkommen und 2-3 Kindern, für die das wirklich schwierig ist, finanziell zu stemmen.
Eine Freundin ist alleinerziehend mit 2 Kindern, der Vater zahlt nichts (Gerichtsverfahren dazu gab es mehrere), und sie verdient gerade so über der Hartz- IV Grenze. Bekommt also keinerlei Zuschüsse, aber um das alles allein zu zahlen, ist das Geld eben zu knapp.
Und das ist ja nun kein Einzelfall, davon gibt es etliche Eltern-Beispiele.
Und in diesem Zusammenhang erschließen sich mir Skifahren für 900€ oder noch mehr absolut nicht.

Hallo,

ich bin genervt von der Schule meiner Tochter, gestern gab es den 15. Zettel was man noch besorgen bzw bezahlen soll. Ich lebe so gut es geht Bargeldlos. Diese Zettel haben mich zwischen den Herbstferien und Weihnachten kurz zum schlingern gebracht. Denn sie sind jedesmal sehr kurzfristig zu bezahlen. Seitdem habe ich ein Einmachglas in der Küche mit extra Bargeld für die Schule.

Die Schulbücher mussten vollständig besorgt werden, da direkt in denen gearbeitet wird. Dazu kam eine lange Liste an Verbrauchsmaterial und Klassenkasse.

Gruß Sol

Tja, also ich bin ebenfalls ziemlich angenervt von den laufenden Extra-Aktionen der Grundschule meines Sohnes. Allein diese Woche: 9,00 EUR fürs Schlittschulaufen, 5,00 EUR für einen Schulkinobesuch, 2,00 EUR für einen Besuch beim Puppentheater. Und wehe, man zahlt nicht gleich direkt am nächsten Tag. Auch die Klassenfahrt, die die Kinder Anfang des Schuljahres unternommen haben, empfand ich mit knapp 250,00 EUR für 5 Tage nicht gerade günstig. Klar, auch wir kalkulieren pro Schuljahr eine gewisse Summe für Materialien und Co. ein und das tut auch nicht wirklich weh, aber diese laufenden Extra-Gelder finde ich manchmal - zumindest an unserer Schule - etwas reichlich für Zwischendurch.

"und Schule an sich und Beförderung ist ja kostenlos"

Wo ist die Beförderung kostenlos? Zur Grundschule ja, aber zur weiterführenden Schule?
Schule kostet nichts, da hast du recht. Aber die Bücher schon. Und die Nachmittagsbetreuung. Klassenkasse, Verbrauchsmaterial usw. Das läppert sich!

Hallo!

So wie ich das mitbekomme hier von 2 Schulen ist das recht unterschiedlich organisiert.

Unsere Schule (Gym - G8, extrem gutverdienenden Klientel mit Hang zum Karitativen:
Bei der Einschulung steht fest genau in welchen Klassenstufen eine Fahrt gemacht wird und welcher finanzielle Rahmen dafür veranschlagt wird:
1. Fahrt 6. Klasse Skiwoche 1. Woche in die Jugendherberge 310,- € + 30,- € Taschengeld AI
2. Fahrt 9. Klasse Abschlußfahrt Mittelstufe 5 Tage in eine Stadt in Deutschland, Übernachtung in der Jugendherberge, Kosten 250,- € + 50,- € Taschengeld AI
3. Eine Studienfahrt in der 10. Klasse - FRA, CZE, Brüssel, .... 250,- € + 50,- € Taschengeld AI
4. Kursfahrt mit einem LK in der 12. Klasse -> das wird im Kurs entschieden.

Da man das schon bei der Einschreibung weiß, kann man es machen oder lassen, oder hoffentlich erfolglos jammern. Es wird jährlich mit den EB+, dem SEB + der Schulkonferenz über den Preisrahmen und die Anzahl der Fahrten diskutiert und ggf. angepasst und so beschlossen.
Zahlungen sind mit Zahlungsplan möglich ab September bis April.
Es gibt vor der Skifreizeit einen Skibasar in der Schule.
Es gibt die Möglichkeit beim Förderverein (anonym und unkompliziert) finanziert zu werden, darauf wird immer hingewiesen.

Darüber hinaus gibt es vollkommen freiwillige Schüleraustausche ab der 6. Klasse JÄHRLICH für ca. 2-6 Wochen - da muss keiner mit, es sind eher 2-20% eines Jahrgangs die dort mitmachen.
Es gibt auch Segelwochen - auch komplett freiwillig.

Andere Schule (Gesamtschule - sehr heterogenes Publikum): DORT fallen die obligatorischen Klassenfahrten vom Himmel sowohl was Zeiten als auch finanzieller Rahmen betrifft. Was vorgegeben ist sind nur der Jahrgang in dem eine Klassenfahrt stattfindet, alles andere wird auf Klassenebene entschieden. Es ist also durchaus überraschend, was dabei rauskommt und welche Vorlaufzeit man hat.
Es gibt dort keine Skifreizeit, aber es gibt eine jährliche freiwillige AG. Tja das Geschrei ist trotzdem groß, weil doch nicht alle mitkönnen. Da es freiwillig ist, gibt es vorm Förderverein auch keine Unterstützung.

Letztlich wie man es macht es ist falsch und es gibt IMMER am besten von gänzlich am Entscheidungs- und Organisationsprozess Unbeteiligten die lauteste Kritik.

LG, I.

Hi,

Kindergeld 192 EUR.....finde ich nicht wenig. Dieses Geld fließt auf ein Sparbuch unseres Kindes. Kinder kosten viel Geld - ja, das ist wohl so aber wird dieses Geld tatsächlich normalerweise für Kinder verwandt ?