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Hallo,

Du fragst, was du tun solltest. Zuerst solltest du dich informieren, wie die Anforderungen an die erste Klasse sind. Freies Schreiben ?#schock

Mein Kind hatte das beste Halbjahreszeugnis, das ich je gesehen habe. Und dennoch hätte es in 8 Worten weitaus mehr Fehler reingehauen. Man kann ja sich auch die Worte der Woche nach Hause geben können#huepf

Ich verlange erst gar nicht, das mein Kind irgendwelche Seite liest. Dies habe ich aufgegeben. Genauso verlange ich irgendwelche lange Worte nicht.#schock

Ich habe verstanden dass man da vollkommen anders rangehen muss. Das Kind hat bereits vor Monaten das erste Lies Mal Heft fertig und was wir momentan machen, dass ich dem Kind Massen an Lük geben und dann muss es eine Doppelseite machen. Macht das Spaß. #huepf

Man hat nicht nur Kinder die in der ersten Klasse dann s hon ganze Bücher lesen, wie bei meinem anderen Kind, deswegen sind sie aber nicht deutlich besser.

Fachlich ist umgehend das Gespräch mit der Lehrerin zu suchen und die informieren, welche Verhaltensprobleme dein Kind bei dem Lesen hat. Für dich selbst sehe ich als unerlässlich, dass du dein Kind bestärkst und auch sagst, was die Erwaetunen an die erste Klassd sind.

Kopf hoc

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Guten Morgen!
Danke für deine Antwort!
Es ist ja nicht so, dass ich mich hinsetze und mir überlege, wie ich sie am besten ärgern könnte.

Die langen Wörter, die sie lesen soll, sind die, die in der Lesefibel oder in dem Schreibheft stehen. Das gehört zum Unterricht. Was soll ich da sagen? "Du hast recht, das Wort ist wirklich zu lang, das lassen wir einfach aus"? und wenn 2 Seiten zu lesen als Hausaufgabe auf sind, dann muss sie das auch machen. Nicht weil ich das will, sondern weil es Hausaufgabe ist. Was machst du dann in solchen Situationen? Muss dein Kind dann die Hausaufgabe nicht machen #gruebel Natürlich helfe ich ihr, erinnere daran, Silbe für Silbe zu lesen und fasse die Silben, die sie schon gelesen hat dann auch nochmal zusammen oder so.

und das freie Schreiben habe ich mir auch nicht ausgedacht. Das sind Situationen aus den Hausaufgaben und dem Unterricht.

Ich habe der Lehrerin eine Mail geschickt und bin gespannt, wie sie die Situation einschätzt.

Viele Grüße
Lotte

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Noten im halbjahreszeugnis der ersten Klasse?

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Danke für die vielen Antworten. Ich habe der Lehrerin gestern noch eine Mail geschickt und bin gespannt, was sie zu der ganzen Situation sagt.

Übrigens klappten die Wörter beim Laufdiktat gestern Abend gleich viel besser :-)
Sie wollte von sich aus nochmal üben und ist viel entspannter an die Sache ran gegangen als am Nachmittag. vielleicht musste sie auch erst mal das System verstehen und hat sich selber nicht so viel Druck gemacht.

ach und ich lobe natürlich ganz viel. Ich achte sehr darauf, keinen Druck aufzubauen, weil ich ja merke, dass sie sich selber wahnsinnig unter Druck setzt. Wir freuen uns gemeinsam über jede gelesene Zeile und jedes geschriebene Wort. Aber die Stimmung kippt bei ihr ganz schnell, wenn es mal hakt.

Ich warte jetzt erst mal ab, was die Lehrerin sagt und wie es weiter geht. Hand aufs Herz.. ich hätte niemals erwartet, dass die erste Zeit mit einem Schulkind so anstrengend ist und ich habe auch nicht gedacht, dass unsere Tochter so schnell aufgibt, wenn ihr etwas schwer fällt.

Liebe Grüße
Lotte

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Du hast ja schon viele gute Tips, da kann ich auch gar nichts Neues dazufügen,
aber was sich mich doch frage,
würde man bei einem Jungen auch schon so besorgt sein? :-)

Zumal Mathe, wie du sagst, ja problemlos läuft?

Wenn ich an die 1. Klasse meiner Kinder zurückdenke, hatte ich damals das Gefühl, dass die Jungenmütter bezüglich des Schreib-und Lesenlernens seeeeeehhhhhrrrr viel entspannter waren, aber das kann natürlich auch täuschen.

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Wir haben einen Sohn in der 1. Klasse und das sehe ich genauso entspannt oder eben nicht, wie bei unserer Tochter. Warum sollte man da Unterschiede machen? #kratz

Wir üben mit unserem Sohn auch möglichst 10 Minuten Lesen am Tag und wenn er undeutlich schreibt, muss er die Sachen neu schreiben.

Wie gut das Kind in Mathe klarkommt, finde ich dabei vollkommen unerheblich.

LG

Heike

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Die Lies mal Hefte sind wirklich gut, die hat mein Sohn in der Schule bearbeitet.

Wenn sie beim zusammen ziehen noch grosse Schwierigkeiten hat, kann ich dir das Intraactplus Material empfehlen.

Www.Intraactplus.de

Viele Grüße

Julia

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Hallo

Ich hatte bei unserem Kind anfangs auch das Gefühl es klappt nicht. Mittlerweile (Kl.3) klappt es hervorragend.
Er hatte diese Bücher mit dem farbigen Silben zum üben. Zudem hat er abends aus ihm gut bekannten Büchern im Wechsel mit uns vorgelesen. Also Bilderbücher mit relativ wenig Text. Aus der Bücherei hatte er dann auch ein Witzebuch. Kurzer Text und was zu lachen.

Ich persönlich lese sehr gerne und viel. Unser Sohn auch. Das wichtigste für mich ist den Kindern die Freude am geschriebenen Wort zu vermitteln. Es soll Spaß machen.

Hier kam der Durchbruch nach den Osterferien. Dann wurde aus Buchstaben Silben und aus Silben dann endlich Wörter.

LG

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Wir üben das Lesen gerne mit Büchern, die mein Sohn mag. (Der kleine Drache Kokosnuss)
Da gibt es manchen in der "erst ich ein Stück dann du" Variante.
Er liest bisher die Überschriften und von den groß gedruckten Teilen nur zwei Zeilen, das reicht. Lange Wörter, bei denen er hängenbleibt teile ich in Silben, indem ich einfach ein Stück zuhalte. Dann geht es leichter :-)

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Hallo, ich würde auch zur Sprechstunde gehen!
Was mich ein bisschen wundert, wir sollen hier immer 10 Minuten täglich mit den Kindern üben, sie wurden nach Weihnachten schon bei Antolin und Mathepirat angemeldet.

Ich würde ihr als Anreiz, wenn sie eine Woche lang geübt hat eine Kleinigkeit schenken, bei meinen Sohn gabs star wars Sticker ;-)

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* bei Antolin und Mathepirat angemeldet*

Was ist denn dass?

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Ich würde unbedingt auch mit der Lehrerin darüber reden, dass dein Kind glaubt, es könne nichts.

Oft reichen ein oder zwei Banknachbarn, die schneller arbeiten... und das Kind sieht dann zum Beispiel gar nicht, dass die Nachbarn in weniger Zeit mehr Fehler machen, weil sie oberflächlicher Arbeiten. Vor allem sehr korrekte und gründliche Kinder tappen dann schnell in die "Ich kann ja gar nix" Falle. Für 6-jährige ist schnell = gut, was ja nicht unbedingt stimmen muss.

Ein paar warme Worte der Lehrerin ans Kind können da schon viel bewirken und die Lernfreude zurückholen!

LG