Wie weit im Stoff 1. Klasse

Hallo zusammen!

Bei "unseren" Müttern der 1. Klasse wird derzeit heiß diskutiert, dass der Stoff zu schnell durchgezogen wird, viel zu hohes Tempo herrscht und der Druck dadurch zu groß ist. Ich möchte mich aus solchen Diskussionen immer raus halten, zumal ich die Lehrerin sehr schätze (hatte meine große Tochter schon), trotzdem interessiert es mich, wie es in anderen Schulen so aussieht.

Unser aktueller Stand:

Mathe:
- Rechnen bis 10 und von 10 bis 20 (ohne Zehnerübergang) inklusive Tausch- und Umkehraufgaben
- Die nächsten Tage geht es mit Geld los

Deutsch:
- Fast alle Buchstaben erlernt (bis auf V/W/X/Y/St/Sp/Ä/Ö/Ü) - nach Ostern spätestens beginnt die Schreibschrift

- Letzte Woche ging es mit Rechtschreibung los, d.h. erste Lernwörter werden geübt (Garten, Gras, Apfel, Birne, Ast, Blume...) Nächste Woche kommt das erste Diktat

Bisher hatte mein Kind keine Probleme und hat sehr gerne gelernt - leider merke ich aber, dass sie sich speziell mit den Umkehr/Tauschaufgaben zwischen 10&20 schwertut und blockiert... Im 10er Bereich fallen ihr diese Aufgaben sehr leicht.

Wir sind in Bayern

LG Sashimi

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Hallo,

Ebenfalls Bayern:

-Mathe:

rechnen mit euro und 50 c
Rechnen bis 20 mit zehnerübergang und ergänzen
Rechnen mit tauschauaufgaben

Sachaufgaben

Es fehlt: minus

Deutsch:

Es gibt seit den Ferien erste lernwörter, nach den Ferien "Diktate"

Mit Abschluss dieser Woche alle Buchstaben

LG
Delfinchen

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Bei uns - auch Bayern - ist es das Gleiche + Schreibschrift. Lernwörter hatten wir schon vor den Ferien. Es kommen jede Woche neue Wörter dazu.

VG vifrana

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Guten Morgen,

wir sind in Schleswig Holstein.

- Mathe wird bis 20 gerechnet. Plus, Minus, Tauschaufgaben und viele " Reihen" wie 2,4,6 .... und die Kinder sollen dann Zahlen einsetzen oder rausstreichen was nicht dazu gehört.

Das ganze mit 10 er Übergang.

-Deutsch haben sie ebenfalls fast alle Buchstaben. Ich würde sagen identisch zu Euren wen ich das grade richtig im Blick habe.

- Lernwörter hatten unser (noch?) nicht. Hier wird von Anfang an auf die Rechtschreibung geachtet. Die Lehrerin verbessert jeden Fehler wobei man noch viele Worte abkucken kann z.B. sind die Buchstaben für das Wort "wandern" durcheinander gefallen müssen sortiert und dann aufgeschrieben werden. Ich hoffe Du verstehst was ich meine.

Diktate gab es soweit ich weis noch nicht. Testblätter aber schon. Die Lehrerin lässt die Kinder die Bögen ausfüllen wie normale Arbeitsblätter die aber dann wieder eingesammelt werden und nicht zurück gegeben werden.

Wann die Schreibschrift begonnen wird weis ich nicht. Du siehst recht ähnlich zu Euch. Den 10er Übergang fand meine Tochter auch echt komisch. Bis der beim Kopfrechnen "flüssig" gelang dauerte es auch.

LG dore

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Hier BW, Schulanfang Mitte September:

der Junior rechnet + und - im Zahlenraum bis 20, auch mit so Tauschaufgaben

in Deutsch lesen sie viel, Schreibschrift wurde vor zwei Wochen begonnen, Buchstaben sind an Weihnachten alle durch gewesen.

Buchpräsentation wird gerade vorbereitet, müssen sie nach Ostern halten (jedes Kind einzeln)

Diktat gab es bisher eines mit drei Sätzen oder so.

Englisch gab es zwei Tests, also Hörverstehen - die CD läuft und die Kinder müssen auf einem Blatt Bilder ankreuzen zu dem was sie hören

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Is klar....

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Was meinst du damit? Meinst du sie übertreibt?

Ich bin zwar erst nächstes Jahr dran, aber wir hatten erst den ersten Elternabend. Da wurde uns der Fortschritts-Plan genauso beschrieben.

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Bei uns sieht es ähnlich aus.
Mathe: Addieren und Subtrahieren bis 20 mit Zehnerübergang, Rechnen mit Euro.
Deutsch: fast alle Buchstaben erlernt bis auf die von Dir genannten. Schreibschrift wird hier aber erst in der 2. Klasse unterrichtet. Rechtschreibung wurde aber von Anfang an unterrichtet bzw. korrigiert.

Grundsätzlich finde ich diese Elternschaft (sind ja zu 99,9% Mütter) total nervig, die meinen, dem Lehrer irgendwas vorschreiben zu wollen, was wann wie unterrichtet werden soll. Die Lehrer haben ein einigermaßen langes Studium absolviert und werden schon wissen, was sie machen. Es gibt ja auch nicht nur den EINEN Lernweg, sondern viele verschiedene. Und am Ende des Schuljahres werden alle Erstklässler mehr oder weniger auf dem gleichen Lernniveau sein.

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Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das so genau gar nicht weiß.

Auf jeden Fall kam das Thema Geld schon vor einer Weile dran. Gerechnet wird im Zahlenraum bis 20.

Ich glaube, dass sie inzwischen alle Buchstaben haben, jedenfalls kamen schon Buchstabenverbindungen wie st, ch, sch dran.

Nach den Ferien wurde dann auch mit der Schreibschrift begonnen.

Auf Rechtschreibung wird auch schon geachtet, jedenfalls werden falsch geschriebene Wörter markiert und es soll nun auch verstärkt auf Groß- und Kleinschreibung geachtet werden.

Solche kleinen Tests werden bei meinen Zwillingen auch geschrieben, was für die Lehrerin so eine Art Lernstandserhebung ist. Sie schreibt dann immer noch ein paar Zeilen dazu, wie so der Stand ist und wo noch Übungsbedarf besteht.

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vergleicht nicht.

zumindest gibt es bei uns in der Stadt (Bundesland? BaWü) ein verschwommenes Lernziel zum Ende der ersten Klasse --- das wirklich definierte, ist am Ende der zweiten Klasse ... und wie die Kinder dort hinkommen (welche Lehrart, Reihenfolge etc...) ist der Schule, den verwendeten Büchern, sogar dem Lehrer überlassen...

wie will man da denn vergleichen????

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Hallo,
hier BW, also ähnlicher Schulbeginn wie bei euch.
Mathe: Plus und Minus bis 20, ohne Zehnerübergang, Umkehraufgaben, Tauschaufgaben, Rechentabellen, Körper und Figuren, Geld (war schon vor Weihnachten) und Uhrzeiten
Deutsch: alle Buchstaben durch, Beginn der Schreibschrift vor ca. 2 Wochen
Diktate gab es noch nicht, Mathe kommt jetzt die 3. Kontrolle

LG

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Uhrzeiten lernt man erst in der 2,Klasse, dafür benötigt man einen höheren Zahlenraum.

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also hier werden Uhrzeiten (volle Stundenzahlen bis 24) bereits in der 1. Klasse gelehrt. Ist aktuell beim Jüngsten so, war letztes Jahr bei der Mittleren so und auch schon vor 8 Jahren bei der Großen.

Hier wird Ende der 1 Klasse auch bereits bis 100 gerechnet (also Aufgaben wie 70+20 z.B.) und derzeit haben sie Verdoppelung da werden auch Zahlen wie 20,11,12 oder 50 verdoppelt und halbiert.
In Bayern kann das natürlich anders sein. Vielleicht unterscheidet es sich auch von Schule zu Schule im gleichen Bundesland. Ich kann nur für unsere Schule und meine Kinder sprechen.

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Hallo,

ja, doch, mir kommt es auch so vor, als wäre das Tempo extrem, irgendwie hab ich schon das Gefühl, dass das Pensum enorm ist.
Hier bayrische Erstklasse:

Mathe: Rechnen bis 20, Zehnerübergang, Umkehr-Tauschaufgaben, logische Reihen fortsetzen, Formen erkennen, zeichnen und rechte Winkel einfügen, Muster zeichnen

Deutsch: Lernwörter und Sätze richtig abschreiben, Buchstaben fast alle, vor zwei Wochen mit Schreibschrift begonnen, logische Sätze erkennen

HSU: da hatten sie letzthin einen Test über Zähne, für den sie sich vorbereiten und lernen mussten

Allgemein hatten sie schon etliche Lernzielkontrollen und die Hausaufgaben sind auch nicht wenig.

Meine Tochter kommt gut mit, scheinbar ist es eine relativ homogene Klasse, trotzdem hege ich im Stillen Zweifel, ob dieses Tempo gesund ist...

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"hege ich im Stillen Zweifel, ob dieses Tempo gesund ist... "
War das denn bei Dir früher in der Schule anders?#kratz
In meiner Schulzeit vor über 30 Jahren waren wir in der 1. Klasse etwa auf dem gleichen Level.

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Ja, ganz sicher sogar.

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NRW:

Rechnen im 20er Raum inklusive Geldrechnen

Ich meine bis auf ä,ü,ö haben sie alle Buchstaben durch. Vielleicht fehlen noch X und Y.

Letzens wurden Lernwörter eingeführt.

Muss ehrlich gestehen, dass ich der Lehrerin da voll und ganz vertraue. Mein Sohn macht deutliche Fortschritte, lesen klappt ebenfalls immer besser.

Da mische ich mich sicherlich nicht ein.

Lg