Umgang in den Ferien

Hallo,

gibt es eine Regelung was den Umgang in den Ferien betrifft?

Meine Tochter ist 7 und regelmäßig alle 14 Tage am WE beim Papa. Jetzt hat der Papa und die Freundin ihr gesagt dass sie in den Ferien eine Woche kommen kann. Und jetzt sagen die dass es nicht geht weil der Papa renovieren will und somit keine Zeit für sie hat.

Ich find das unter aller Kanone, denn sie ist ja dann wohl nicht erwünscht. Kann er nicht renovieren wenn sie bei mir ist? Muss das ausgerechnet dann sein? Wieso nimmt er sich die Zeit für sein Kind nicht?

Da kommen nur so Nachrichten von seiner Freundin wie zb er muss nach seiner Gesundheit und nach seinem Job schauen. Ihm fehlen ja schon genügend Stunden alle 2 Wochenenden weil sein Kind da ist usw.

Meine Kleine liebt ihren Papa und wäre sehr gerne bei ihm. Wann verstehen Kinder dass sie eigentlich nicht erwünscht sind?

Lg

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Schwierig. Als erstes würde ich mir schriftlich verbeten, das die Freundin sich einklinkt und gar nicht mehr darauf eingehen.

Ich würde die Kleine zwecks Antworten an den Vater verweisen und sie auffangen.

Habt ihr den Umgang schriftlich fixiert?

Wenn nicht, so würde ich das umgehend beim Jugendamt nachholen.

LG

2

Wie meinst du schriftlich verbeten?

Also soll er ihr das beibringen dass er sie eben nicht holt in den Ferien? Die wollen mir jetzt erzählen dass die Frage wann sie in den Ferien kommen kann allgemein war und nicht auf die kommenden Ferien bezogen. Ja genau haha, weil das ein Kind mit 7 schon kapiert. Das ärgert mich.

Nein es ist nichts schriftlich fixiert. Wie geht das und was wird da dann fixiert?

Lg

3

Nach ich würde der Freundin schriftlich mitteilen, das sie sich ihre Vorhaltungen sparen kann, da es mit dem Umgang ( den Du mit dem Vater klärst) nichts zu tun hat.

Ja, ich würde den Vater in die Pflicht nehmen. Er muss dem Kind beantworten, warum sie nicht kommen darf.

Es gibt sogenannte Elternverträge, dort kann man alles schriftlich fixieren.

Z.Bsp. Wann der Umgang stattfindet, wann das Kind in den Ferien kommt,usw.

Dieser Vertrag ist nicht Rechtsverbindlich aber man weiß ja nie was kommt und von daher hat man etwas schriftliches.

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Immer die bösen Freundinnen...

(ironieoff) Also der Freundin etwas schriftlich zu verbieten oder gleich das Jugendamt einschalten - damit machst du dich lächerlich. Er scheint sich ja an die Wochenenden zu halten. Warum soll man Jugendämter mit sowas unnötig belasten??

Und warum ist die allgemeine Haltung, dass sich die Freundin nicht einzumischen hat??
Sie scheint mit dem Vater des Kindes zusammenzuleben, wenn das Kind kommt, ist es also auch in ihrem Haushalt, also betrifft es sie sehr wohl! Und es ist ein Unterschied im Umgang mit einem Kind, ob es bei einem Zuhause lebt oder irgendwo anders in regelmäßigen Abständen zu Besuch ist. Letzteres ist in meinen Augen schwieriger, da das Kind immer einer besondere Rolle hat.

Ich kenne beide Rollen als alleinlebende Mutter und "böse Freundin".
Daher würde ich dir empfehlen, das Gespräch mit deinem Ex und der Freundin zu suchen. Wenn du versuchst sie auszuschließen, wird es nur noch schwieriger. Dann wird sie bald keine Lust mehr auf die Wochenend-Besuche haben.

Also entweder kontaktierst du sie direkt und redest mal mit ihr (das hätte ich mir damals von der Mutter der Wochenende-Kinder meines Ex gewünscht) oder mit dem Vater UND ihr.

Aber es bringt nichts, die Freundin auszuschließen und hinter ihrem Rücken dem Vater Druck zu machen. Damit wirst du keinen Erfolg haben und das wird dann auch nicht im Sinne eures Kindes sein.

Alles Gute

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Hallo,

Ich kenne eure Vorgeschichte nicht, aber wir reden hier von einem siebenjährigen Kind. Da hat man noch ganz guten Einfluss.

Ich hätte mit meinem Exmann kurz gesprochen, dass unser Kind das und das erzählt hätte und ich einmal nachfragen wollte um nix falsch zu verstehen.

Er hätte dann irgendeine Erklärung geliefert.

Ich hätte je nachdem wie die nun ausfällt (ich gehe mal davon aus es werden normale Erklärungen sein er hat da Urlaub und es bietet sich an) mit meinem Kind gesprochen.

Ich renoviere selbst auch grundsätzlich dann, wenn ich eine Woche am
Stück habe statt immer mal zwei Stunden nach der Arbeit. Ich habe meine Kinder dann natürlich dennoch bei mir, aber vielleicht kann das nicht jeder oder er findet es einfach fairer sie nur zu nehmen, wenn sie von Papa auch etwas hat.

Mit sieben kann man dem Kind - unabhängig von eigenen Gefühlen - die Welt durchaus noch bunt reden. Dir scheint es nicht um ein Betreuungsproblem zu gehen sondern darum, dass du es für das Kind traurig findest (was ja auch sehr schön ist).

Dann mach es für sie so, dass das negative weg fällt. Das klappt noch sehr gut.

Und nein, ich habe keine harmonische Beziehung zum Vater der Kinder - im Gegenteil. Dennoch bin ich mir dem 13-jährigen offener und erkläre bei Bedarf die Hintergründe damit er nicht auf Papas Zug aufspringt. Bei der kleinen habe ich stets akzeptiert, dass sie sich noch in einem Alter befindet in dem Papa eine heilige Kuh ist und diese kleine heile Welt möchte ich noch mehr schützen - auch weil ich weiß sie merken es mt der Zeit selbst.

Heute verstehen beide Kinder zB, dass Mama nicht schuld daran ist, wenn er seine Kinder nur alle 4-6 Wochen holt, weil die böse Mutter nicht mehr fährt und er die zehn Euro Tankgeld nicht hat und er gleichzeitig immer wieder neue Dinge in der Wohnung stehen.

Die Kleine wird neun und sagt ihm dann auch ganz klar ohne mein Zutun, dass das Quatsch ist und er ja nur zwei Schachteln weniger rauchen braucht.

Ich habe als Mutter eine Verantwortung: Alles dafür zu tun dass die Kids eine gute Beziehung zum Vater haben können. Ich schaffe die Basis - den Rest hätte er in seiner Hand (wirft es aber weg).

Meine "sollen" nun eine Woche hin und ich muss eher daran arbeiten, dass sie das Gefühl haben sie werden es überstehen 7 Tage vor der Konsole geparkt zu werden.

Liebe Grüße

Tinka

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Hey,
was sagt denn der Vater dazu..... #kratz
Und warum bekommst du Nachrichten von der Freundin.... #kratz#kratz

lg Tanja