Sparen für Kinder vs Eigenheim

Hallo!

Wir wohnen in unserem geliebten Eigenheim, teilweise per Kredit finanziert. Die Abzahlung würde grob bis zur Volljährigkeit der Kinder dauern.

Wir verkürzen das allerdings mit Sonderzahlungen. Und wollen so schnell wie möglich fertig werden.

Hier stellt sich mir jetzt die Frage wie weit es sinnvoll wäre jetzt für die Kinder zu sparen aber auf der anderen Seite noch einen offenen Kredit zu haben? wäre es besser erst nach Ende des Kredites für die Kinder was zur Seite (dafür dann mehr) zu legen? oder doch was kleines jetzt schon?

LG

coppelia

1

Hallo coppelia,

lässt sich rational kaum sinnvoll beantworten ...:-)

Natürlich macht es finanziell wenig Sinn, für die Kinder bei mauen Zinsen etwas zurückzulegen, wenn gleichzeitig das Eigenheim bei deutlich höheren Zinsen noch nicht abbezahlt ist.

Andererseits macht sich das Sparen für Kinder vor allem dann bemerkbar, wenn ihr möglichst lange spart, denn nur so wird "Masse" zusammenkommen. Insofern ein Tipp, den wir auch beherzigen: Kleine Raten für die Kinder, die aber früh und regelmäßig - gleichzeitig das Eigenheim möglichst schnell abzahlen, wobei eine Tilgung über 2 oder 3 Jahre mehr wahrscheinlich auch nicht "schlimm" ist. Ich persönlich finde, dass man da eher mal das Tempo rausnehmen kann - insbesondere bei den günstigen Zins- Konditionen jetzt ...

Grüße

Oliver

2

danke für die Antwort!

Hast du hier auch irgendeine Empfehlung für die Größenordnung? 10 Euro pro Kind und Monat würde grob grade mal auf den Führerschein hinkommen. Außerdem bekommen sie pro Monat mehr als 10 Euro von den Großeltern.
100 pro Monat und Kind ab sofort könnten durchaus auf 3 - 5 Jahre längere laufzeit hinkommen (Rate ist nur dreistellig).

oder lieber einen Prozentbetrag vom Familieneinkommen überlegen?

LG

Führerschein ist insoferne ein blödes Beispiel weil ich schon kommen sehe, dass die Großeltern (die sich das problemlos leisten können) zum 18. Geburtstag voller Stolz als Geschenk damit winken werden.

3

Hallo,

wir haben mit 25 Euro bei der Geburt angefangen und das dann jedes Jahr gesteigert - mal um 2,3 Euro, mal um 5, wie es halt passte. Wenn man im Schnitt mal mit 30 startet und das nach und nach auf 50 Euro steigert, dürfte man über 15 Jahre auf rund 10.000 Euro kommen. ich finde, das ist (neben dem eventuellen Führerschein von den Großeltern) ein schönes Start-Geld ... Hätte ich mit 18 gerne gehabt ...:-)

Grüße

Oliver

weitere Kommentare laden
6

Hi,

wir haben eine wohnung die vermietet ist. Die Lage ist sehr gut und im EG, soll daher unser altersruhesitz werden, wenn nötig können wir die 200 € rate auch von unserer Rente zahlen. Wenn wir bis dahin nicht getilgt haben, was unwahrscheinlich ist. Aber wir überlegen in dem Haus evtl noch eine wohnung zu kaufen. Mal sehen. Die immobilie war eine unserer besten investitionen bisher! Von den mieteinnahmen können wir zusätzlich sondertilgen an unserem Haus. Dieses Haus soll später für die Kinder sein, indem der erlös des hauses wird komplett unter den 3 kindern aufgeteilt. Zudem haben wir für alle 3 ein fondssparplan von derzeit 25 €, soll aber gesteigert werden. Meine große hat so 2000 € gemacht. Weiter geht alles Geld der großeltern und andere von geburtstagen, Taufe usw komplett auf ein tagesgeldkonto. Zwischenzeitig, als es sich noch lohnte hat mein Mann das Geld mal für 1-2 Jahre angelegt. Alles in allem hat meine tochter derzeitig 3500-4000 € bis jetzt, was ich mit 6 Jahren nicht schlecht finde.

Immerhin haben wir auch 3 Kinder!

LG