Ergebnisse einer urbia-Umfrage

Tragehilfen für Babys: Für urbianer ein „Muss“

Tragen ist in, auf jeden Fall bei urbia. Denn neun von zehn urbia-Eltern haben sich für ihren Nachwuchs eine Tragehilfe angeschafft. Das ergab die 2009 durchgeführte Online-Umfrage von urbia und YouGov. Lies hier die weiteren Ergebnisse.

Autor: Monika Maruschka
Vater traegt Baby

urbia-Baby müsste man sein! Sie werden von ihren Eltern mit jeder Menge Wärme und Körperkontakt versorgt, und in Tragetüchern oder Tragesitzen ganz nah bei Mama und Papa transportiert. Die überwältigende Mehrheit (88 Prozent) der urbia-User hat sich für ihren Nachwuchs eine Tragehilfe angeschafft. Von den (werdenden) Eltern, die noch keine Tragehilfe haben, wollen 78 Prozent das noch ändern. Das ergab eine Umfrage von urbia mit dem Marktforschungsinstitut Yougov bei über 2.000 Usern.

Die Nähe zum Kind ist den Eltern besonders wichtig (44 Prozent), wenn sie über den Kauf einer solchen Hilfe nachdenken. Außerdem versprechen sie sich davon, dass diese im Alltag vieles einfacher macht (31 Prozent). Wenn Eltern sich gegen eine Tragehilfe entscheiden, tun sie das in erster Linie, weil sie eine Tragehilfe nicht brauchen und einen Kinderwagen besser finden (46 Prozent) oder sie die Anwendung nicht überzeugt hat (18 Prozent).

Welche Tragehilfe soll es denn nun sein?

Die Tragetücher von Didymos (17 Prozent) und Hoppediz (13) und die Tragehilfen Manduca (19), Ergo Carrier (14) und Baby Björn (13) lagen bei den urbia-Usern vorne. Offensichtlich entschieden sie sich für diese Produkte, da sie diese in beiden erfragten Punkten für besonders kompetent hielten: Nach Meinung der urbia-User erfüllen diese fünf Produkte besonders gut die medizinische Anforderungen und verwenden zertifizierte Materialien.

User auch fit im "Tragewissen"

Wer mit Überzeugung trägt, kennt sich auch bei den Fakten aus. Über 70 Prozent der Teilnehmer wussten, dass Babys beim Tragen genug Luft bekommen und häufiges Tragen die Kinder beruhigt. Sicher waren sich die Eltern auch, dass Tragen nicht den Genitalien schadet (99 Prozent) und dass enger und häufiger Körperkontakt während der ersten Lebensmonate besonders wichtig ist (89 Prozent).

Etwas schwerer fiel den Teilnehmern die Beurteilung der orthopädischen Auswirkungen. Die meisten User (69 Prozent) gaben richtig an, dass durch das richtige Tragen orthopädische Schäden vermieden werden können.

Rund um das Thema Tragen gibt es allerdings viele auch widersprüchliche Expertenmeinungen. Die Mehrheit (58 Prozent) unserer Umfrage-Teilnehmer waren der Meinung, eine Hüftdysplasie sei nicht angeboren, sondern könne durch häufiges Tragen entstehen. Die meisten Mediziner sind hier anderer Meinung. Allerdings gibt es auch Quellen, die die Hüfte des Babys als noch so unfertig ansehen, dass eine falsche Haltung in einer Trage sie schädigen könnte.

Bei der Frage nach der sinnvollen Dauer des Tragens waren sich die User eher einig. 71 Prozent glaubten, dass man Babys so lange am Stück tragen könne, wie man möchte, da es für sie nicht erforderlich sei, häufig die Position zu wechseln. Da auch hier die Meinungen auseinander gehen, bleibt es wie so oft den Eltern überlassen, sich ein eigenes Bild zu machen, sich zu informieren und eine Entscheidung, die ihren Bedürfnissen entspricht, zu fällen. Die Babys werden ihren Eltern auf jeden Fall das viele Kuscheln danken.