hallo,
bei mir hat man gestern in der linken brust einen tumor festgestellt. meine frauenärztin meinte, er sieht gutartig aus, man müsse ihn aber begutachten...
sch... ich möchte das ding aber raus haben... den nächsten termin zur ultraschalluntersuchung hat sie mir in drei monaten gegeben. mehr hat sie dazu nicht gesagt, mmhh, gibts da nicht mehr zu sagen??
ich hab das jetzt mal verarbeitet und jetzt kommen viele fragen... besonders die, wie geht es jetzt weiter? ich hab eigentlich nen kinderwunsch.. und das is leider bei mir nicht so einfach, siehe vk. kann ich das jetzt nicht mehr berücksichtigen? kommt das ding vllt von den vielen hormonen, die ich für diese kinderwunschbehandlungen gespritzt habe?
kann mir jemand seine geschichte über seinen tumor in der brust erzählen? wie gehts weiter, wenn man so etwas feststellt? heutzutage wird einem ja nicht mehr die brust abgenommen, wenn das ding da böse ist bzw. wird, oder?
vielen dank falls ich antworten bekomme.
liebe grüße von susi
tumor in der brust.. erfahrungen???
Bei einer Freundin wurde so schnell wie möglich eine Biopsie vorgenommen, damit sie ein genaues Ergebnis bekommt. Ich kenne es nicht so, dass erstmal nur beobachtet wird.
Ich würde mich wohl an ein Brustkrebszentrum wenden und fragen, wie man in einem solchen Fall weiter vorgehen sollte. Es muss ja wirklich nichts Schlimmes sein, aber ich würde nicht so in der Luft hängen wollen mit der Ungewissheit.
Hallo!
An deiner Stelle würde ich keine Minute warten. Worauf auch?
Um Sicherheit zu bekommen, solltest du schnellstmöglich eine weitere Meinung einholen. Geh in ein Brustkrebszentrum und lass das klären. Nicht erst in drei Monaten sondern sofort.
Wenn sich herausstellt dass alles gut ist, hast du Gewissheit. Wenn doch etwas ist, verschwendest du keine wertvolle Zeit.
Leider kann ich dir nicht sagen, ob Knoten durch eine Kinderwunschbehandlung entstehen können, aber es bringt sowieso nichts hier das Orakel zu spielen.
Ich wünsche dir viel Durchsetzungsvermögen und ein dickes Fell!
dankeschön ihr lieben
ich hol mir ne zweite meinung...
Hallo,
in drei Monaten, da fällt mir doch glatt mein Butterbrot runter!!!
Nix wie ab ins Krankenhaus - Biopsie und das Ding rausholen lassen, falls nötig! Ultraschall bringtj a auch nicht unbedingt Gewissheit!
Woher will die Dame denn wissen, dass das Teil gutartig ist???!!!
Gerne PN!!!
Gruß
TTT
Guten Abend,
soweit ich mich erinnern kann, war ich mit meiner Oma damals im Hausharzt, da sie nen Knudel an der Brust hatte, der hat gleich im nahe gelegenen KH angerufen und für 2 Tage später nen Bett bestellt und sie eingewiesen. Nächsten Tag rein untersuchung und dann am nächsten Tag die OP. Nix mit abwarten und meine Oma war damals schon 80 und es war Gutartig.
Nix wie ab ins KH und raus damit.
Liebe grüße und alles alles Gute, wünscht dir claudi
also - ein Arzt der gut schallen kann, kann schon in etwa erkennen, ob der Tumor gut- oder bösartig ist.
Gutartige Tumore sind in der Regel gut abgegrenzt zu erkennen und nicht so dicht mit dem Gewebe verwachsen wie bösartige.
Hol dir trotzdem eine zweite Meinung aber mach dich nicht verrückt. Das ist per Ultraschall wirklich ganz gut erkennbar.
Alles Gute
Hi,
auch auf einen Arzt, der "gut" schallen kann, kann man sich nicht verlassen und sich in falscher Sicherheit wiegen!
Meine Freunding, selbst Ärztin, geht zu ihrem Gyn. BEIDE schauen sich den Ultraschall ihrer Brust an. Nichts besonderes, etwas verhärtetes Narbengewebe. Meine Freundin ist dann aber trotzdem zum Screening - Hintergrund war eher der, dass sie einfach mal ein Bild haben wollte, um damit jährlich vergleichen zu können. Tja. Anruf von der Klinik: sie soll sofort reinkommen, nicht alleine, sondern mit jemandem, der sie nach Hause fahren kann.
Es wurde ein Tumor entdeckt, Bösartig, Lymphknotenbefall! Es folgten OP, Hammer-Chemo, wochenlange Bestrahlung. Sie hat eine 70 %ige Überlebenschance.
Noch ein Beispiel: Mein Schwager hat Bauchschmerzen. Geht zu Doc. Ultraschall, Darmspiegelung usw. usf. Es kommt ein gereizter Blinddarm als Diagnose. Erst mal AB bis die Entzündung weg ist, dann kann schön operiert werden. Bei der Entnahme des Blinddarms entdecken die Ärzte zufällig einen Tumor, der weder durch US noch durch Darmspiegelung etc. sichtbar gewesen war. Bösartig. Teil des DArms wurde entfernt, alles gut gegangen. Ach ja, sowohl mein Schwager als auch die Schwägerin sind Humanmediziner. Das zum Thema US. Die Beschaffenheit eines Tumors kann man definitiv nur durch eine Biopsie feststellen (gut, außer wenns natürlich total offensichtlich ist, dass der Tumor nur bösartig sein kann - aber es geht hier ja um einen Knoten/Tumor, bei dem abgeklärt werden muss, was Sache ist).
Es ist daher genau wie du sagst: man muss in so einem Fall eine Zweitmeinung einholen - die Zweitmeinung sollte "Biopsie" heißen
VG
Gael
Absolute Zustimmung.
Was ich in den letzten Jahren an Geschichten gehört habe, was "übersehen" wurde, falsch eingeschätzt wurde....man kann wirklich nur dringend zu einer Biopsie raten, alles andere ist wirklich fahrlässig.
Hallo,
Deine Angst ist völlig berechtigt, ich frage mich gerade, wie man so pie mal Daumen beurteilen kann, ob ein Tumor gut- oder bösartig ist. Ich würde mir da noch mal ne Meinung einholen und auf eine Gewebeprobe bestehen.
LG und alles Gute
Bösartige Tumore haben eine bestimmte Oberflächenbeschaffenheit und Umrandung. Sie sind meistens rauh, steinhart und unregelmäßig in der Struktur.
Gutartige hingegen eigentlich immer glatt in der Oberfläche und verschieblich.
Ein Arzt erkennt das durch das Tasten.
Aha, danke, das wußte ich nicht.
Ich bin von einem Fall im Bekanntenkreis ausgegangen, da wurde ein Tumor als gutartig eingestuft und nach der Gewebeentnahme war er dann doch bösartig
LG
Hallo Susi,
ich könnte mit dieser Diagnose keine Nacht mehr ruhig schlafen und wäre wahrscheinlich schon bei drei anderen Ärzten gewesen. Um sicher zu gehen würde ich eine zweite Meinung einholen.
Deine andere Frage kann ich Dir nicht beantworten aber meine ehemalige Nachbarin hatte vor vielen Jahren auch den Weg mit der Kinderwunschbehandlung hinter sich. Bedingt durch einen Ärztefehler verlor sich kurz vor der Wende ihr Baby in der 36SSW. Das Kind musste tod geboren werden und da zu Zonezeiten die Haus- und Gynversorgung anders war als heute hatte in dem Vorsorgezentrum immer jemand anders Schicht. Aus Gründen die nie richtig aufgeklärt werden konnten konnte sie nach der Geburt nie wieder schwanger werden. Nach zig Versuchen und Unmengen an Medikamentencocktails gebar sie vor vielen Jahren ein Mädchen. Die Kleine konnte jedoch von Ihrer Mutteram Anfang nicht großgezogen werden da meine Nachbarin schwer krank wurde und Chemo bekam. Als die Chemo irgendwann vorbei war kamen andere Medikamente dazu da sie an einer besonders schweren Form von Rheuma der inneren Organe erkrankte. Wir waren zu diesem Zeitpunkt gerade in das Haus eingezogen und waren ungeplanter Weise aktiv in die Familie mit einbezogen. Damals beschloss mein Mann dass er mir das nicht antun möchte wenn die Diagnose der Unfruchtbarkeit kommt. Was er damals nicht wusste das uns Jahre später genau das passieren sollte. Mein Mann hielt Wort und beschloss das wir nichts medizinsches unternehmen werden. Er hielt Wort und nur ein Jahr nach der Diagnose (für uns wäre nur eine ICSI in Frage gekommen mit oder ohne Hodenpunktion) der Unfruchtbarkeit wurden wir Eltern eines Kindes was nicht unsere Gene hat.
Es kann niemand sagen wovon die Krankheiten kommen die wir haben oder die wir bekommen werden. Es gibt genügend Frauen die spritzen sich das Zeugs und es passiert nix und andere die haben halt andere Dinge. Inwieweit wir das beieinflussen können ist fraglich und das sollte auch jeder mit sich selbst ausmachen.
Meiner ehemaligen Nachbarin ging es zumindest im letzten Jahr (wir wohnen alle jetzt woanders) den Umständen entsprechend gut. Sie ist fast das halbe Jahr krank geschrieben jedoch braucht sie sich um ihren Job keine Gedanken zu machen.
Ich wünsche Dir alles Gute
Geli