Papillom in der Brust BITTE helft mir mit Erfahrungen:(

Hallo zusammen,

ich habe am Donnerstag erfahren, dass ich in der Brust ein Papillom habe. Dazu ist der lymknoten angeschwolle unter der Achsel angeschwollen. Allgemein sind in der letzten Zeit mehrere Lymphknoten größer daher meine große angst. Ich kann an nichtsssss anderes mehr denken, außer daran dass ich evtl krebs habe 😭 hatte jemand von euch ein papillom und ist gut ausgegangen? Ich habe viel über brustkrebs gelesen, daher einfach mega angst kann nichts mal essen. Ich habe angst, dass zeit verstreicht und wenn was da ist streut und zu spät gehandelt wird. Eine Mammographie kann ich nicht machen, aufgrund vom dichten gewebe und stillen. In der brust habe ich noch zusätzlich 2 Zysten. Ich wollte eigentlich ein MRT machen, aber es ist kompliziert ein MRT der brust zu machen. Würde es sogar alleine zahlen. Ich weiß aber auch nicht wie 100% sicher die Auswertung ohne Kontrastmittel ist? Ich stille ja und möchte kein Kontrastmittel. Am liebsten würde ich es so SCHNELL wie möglich rausoperieren, aber ich denke so schnell wird es vill nicht gehen. 2 Ärzte meinten bis jetzt auf Ultraschall sehe es unauffällig aus und solle mir keine sorgen machen. Aber der eine Arzt meinte es sei Fett und die andere Ärztin stellte ein Papillom fest. Auch hier sind die Meinungen schon verschieden. Bitte bitte schreibt falls ihr auch ein Papillom hattet, ich finde wenig berichte online.

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*nachtrag, ich bin nicht schwanger. Hab eine kleine Tochter die noch gestillt wird. Hab auch schon mit dem abstillen begonnen.

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Hallo,

Da wirst du schwer was zu finden, denn ein Milchgangspapillom ist mit 1,5 % der Brustumoren recht selten.

Ich habe seit 2017 eine solche Diagnose. Ertasten damals selbst und in der Sonografie dann sogar zwei festgestellt. Nach eine Biopsie stellte sich der Befund Milchgangspapillom heraus. Es erfolgte die Entfernung beider Befunde. Pathologisch ohne Entartung.
Fast genau auf den Tag 2 Jahre später wieder Tastbefund fast an derselben Stelle. Diesmal waren es 4 Milchgangspapillome, alle hintereinander gelegen auf einem Strang. Erneute durch Biopsie gesichert.
Diesmal hab ich mich gegen eine OP entschieden, da der Defekt sehr ausgedehnt wäre und die Dinger leider auch zur Zerstreuung bei OP neigen.
Seither erfolgen sonografische Kontrollen, eine Art besserer Ultraschall.

Hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Kannst gern noch weiter nachfragen, wenn du was wissen möchtest.

PS. Die Dinger sind hormonell bestimmt. Seitdem nehme ich die Pille nicht mehr und der Befund ist konstant.

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Danke dir für deine Antwort, dass hat mich etwas beruhigt. Es ist einfach sooooo schwer für mich grad locker zu bleiben und abzuwarten 😞 vor allem weil ich das gefühl hab das so wenig zeitnah unternommen wird. Es wird gewartet und geschaut und nicht untersucht. Ich würde gern ein MRT machen, aber da es teuer ist ist es schwer eins zu bekommen. Ich hab einfach angst, dass es doch was anderes ist und man sich mit dem Ultraschall vertant. Freut mich, dass du aber weißt was du genau hast und somit auch ruhe. Klar muss man die dinger beobachten, aber die Untersuchungen hast ja hinter dir. Wir sollten wirklich Jod einnehmen, denn das ist vorbeugend gerade für die Brüste wichtig. Am besten bio kelp oder jod als lösung aber das ist zu stark etwas.

Ich hoffe dennoch, dass sich evtl mehr betroffene melden. Danke dir und lg 🫂❤️

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Aber MRT bringt da nicht viel. Es benötigt immer eine Biopsie zur Gewebeuntersuchung, damit man auch WIRKLICH weiß, was es ist.

Also sollte eine histologische Untersuchung erfolgen. Frag nach. Allein von den Bildern weiß man es nicht.
Ich hatte auch einen geschwollenen Lymphknoten, aber war dann nix - nur Rest von einer Erkältung.
Allein von den Bildern hatte man auch böses vermutet und ich war auch total fertig. Erst durch die Gewebeprobe war klar, dass es besagte Papillome sind.

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Wie wurde das Papillom bei dir denn festgestellt? Ich bin auch gerade in der Stillzeit, habe einen Knoten ertastet und nachdem man im Ultraschall nicht genau sehen konnte, was es war, wurde eine Biopsie gemacht. Dadurch wurde herausgefunden, dass es ein Papillom ist.
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Papillome werden normalerweise herausoperiert, denn in seltenen (!) Fällen sind in der Nähe des Papilloms oder im Papillom selbst bösartige Erkrankungen, z.B. DCIS, die mit der Biopsie nicht erfasst werden. Bei wenig Risikofaktoren kann man auch warten. Ich selbst habe nun nächste Woche einen Termin im Brustzentrum, um zu besprechen, ob und wann die Operation stattfinden soll.

Ein MRT ist nach Ultraschall gerade bei Stillbrüsten nicht aussagefähig. Wurde denn bei dir keine Biopsie gemacht, um das Papillom zu sichern? Das würde ich als erstes veranlassen. Da werden dann auch die Lymphknoten biopsiert, dann hast du auch da Sicherheit.

Die Biopsie war schmerzlos und ich konnte nach 12 Stunden problemlos weiterstillen.

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Hallo Ihr lieben Leidensgenossinnen. Ich habe mich extra hier angemeldet wegen Euch. Ich mache gerade Ähnliches durch. Aber keine Kinder, nicht schwanger. 43 Jahre. Letztes Jahr meinen geliebten Papa an Krebs verloren. Kaum war Mama in Reha, begann es in linker Brust mit dem spontanen Ausfluss. Die Brust schmerzt auch, anders wie früher, meiner Meinung guckt Brustwarze auch irgendwie mehr nach oben. 2 Monate extreme Angst 24 7 liegen hinter mir. Erst hiess es Stress, Hormone...Bin dann ins Brustzentrum. Die Chefin selbst sagte nach unauffälliger zytologie des nicht blutigen, hellgelben Sekret und sehr ausgiebigem Ultraschall durch sie selbst, das es ein Papillom sei. Mammographie Birads 2, keine Vorstufen, oder Böses erkennbar, aber eben dichtes Gewebe. Jedes Mal kurze Erleichterung, dann wieder doch totals Panik. Blöde Googlerei. Die Chefin des Brustzentrum sagte, das ein Papillom, wenn überhaupt, erst nach vielen Jahren entarten kann. Sie hätte noch nie erlebt, das was Böses hinterher kam. Ich soll zu einer Galaktographie. Die ist aber erst am 17.12. Die Chefin des Brustzentrum und auch meine Gyn meinten, das ich mich unbedingt beruhigen soll und endlich begreifen soll, das es nichts Böses ist. Und ich bin am durchdrehen. Kann an nichts anderes mehr denken. Ich verstehe Euch so gut. Bitte gerne weiter hier den Austausch. So wenige haben das....Alles Liebe

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Huhu ich kann total nachvollziehen wie es dir geht. Vor 9 Jahren erging mir auch so . Ich musste zum MRT und eine Biopsie in der rechten Brust machen. Da hatte ich auch ziemlich Angst gehabt aber nachhinein war es doch nicht so schlimm. Ich hatte in der rechten Brust einen 2 cm gutartige Papillom. Den habe ich mir entfernen lassen. Die Narbe ist so klein das man gar nicht mehr erkennt . War direkt unter der Brustwarze . Das einzige was leider wahrscheinlich passiert ist, das meine milchdrüsengänge vernarrbt sind. Ich konnte danach mit der rechten brust leider nicht stillen, da kein milchfluss ging. Das war eine ziemlich quellerrei für meine psyche. Konnte nur einseitig stillen und das hat natürlich nicht gereicht . Und der Milchstau die ersten Tage, waren die Hölle. Sollte ich nochmals ein Kind bekommen werde ich gleich die abstill Tablette verlangen weil es mir und dem Kind nix bringt. Viel Erfolg bei der OP und schau nachvorne es wird alles gut.

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Oh, Danke, das schenkt mir gerade so viel Hoffnung. Hab solche Angst. Hat man bei Dir vorher gar nichts in Sono, oder Mammo gesehen? Welche Farbe hatte Dein Sekret? Also ist die Brust nicht total verunstaltet?! Hab solche Angst. Meine betr. Brust tut auch weh. Anders als in den Jahren zuvor. Zytologie nicht blutig/keine Tumorzellen, Ultraschall und digitale Mammo unauffällig....Muss am 30.10 zur Galaktographie....Kann an nichts anderes mehr denken ;(

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Schreib doch gerne nochmals. Siehe mein Beitrag vorher. Lg

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ich wollte mich mit dir austauschen, da ich ein ähnliches Problem habe. Bei mir wurde im Rahmen meiner jährlichen Kontrolle eine Brust-MRT durchgeführt. Am 17.10.2024 wurde dabei eine 4 mm große Läsion mit einem wurzelartigen Ausläufer entdeckt, die auch Kontrastmittel aufgenommen hat, was als verdächtig eingestuft wurde. Daraufhin wurde ich am nächsten Tag ins Brustzentrum geschickt, wo eine Stanzbiopsie geplant war.Leider konnte die Ärztin dort die Läsion nicht finden und hat deshalb keine Probe entnommen. Das hat mich sehr beunruhigt, denn ich weiß, dass das MRT als die beste Methode zur Beurteilung von verdächtigen Befunden gilt. Mir war klar: Da ist etwas – aber was genau?Ich habe mir dann einen Termin im Brustzentrum Heidelberg geben lassen, der nach etwa zwei Wochen stattfand. Auch dort konnte man trotz gründlicher Untersuchungen mit Sonographie und Mammographie nichts finden. Aus Sorge und Unsicherheit hat man schließlich eine Vakuumbiopsie angeordnet, auch wenn man betonte, dass es vor allem meiner Beruhigung dienen sollte. Der Termin für die Vakuumbiopsie fand etwa zwei Wochen später in der Uniklinik Heidelberg statt. Auch hier wurde ich vorher nochmals sorgfältig untersucht, aber wieder fand man nichts Auffälliges. Trotzdem wurde die Vakuumbiopsie durchgeführt. Die Zeit des Wartens auf den Befund war eine Qual. Als das Ergebnis endlich kam, wurde ein Papillom diagnostiziert, das keine atypischen Zellen aufwies. Trotzdem empfahl man mir, das Papillom operativ entfernen zu lassen, da solche Tumore dazu neigen können, bösartig zu werden.Ich habe nun ein Vorgespräch am 9.12.2024, und die Operation wird nächstes Jahr durchgeführt. Dann wird das Gewebe nochmals pathologisch untersucht, insbesondere das umliegende Gewebe, um sicherzugehen, dass sich keine atypischen Zellen verstecken. So richtig aufatmen konnte ich bisher noch nicht.Wie ist es bei dir weitergegangen? Ich finde, es ist oft schwierig, gute Ärzte zu finden, die solche Befunde ernsthaft und gründlich untersuchen. Papillome gelten zwar als gutartig, aber wie man liest, können sie auch in bösartige Tumore übergehen.
Ich würde mich sehr freuen, von dir zu hören und zu erfahren, wie deine Situation verlaufen ist.

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Wie ging es dann weiter?

Habe op am 6.1.25 und panische Angst