Sagt nicht nur der hier:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/eu-parlamentspraesident-schulz-europa-ist-ein-einwanderungskontinent-a-927616.html
Denn seien wir doch mal ehrlich:
Wir profitieren von der Ausbeutung der Flüchtlingsländer durch billige Rohstoffe, Überfischung der Meere, etc
Wir profitieren durch Hungerlöhne und Arbeitsbedingungen, die immer wieder Tote fordern
Wir profitieren durch Lebensmittelspekulationen, durch die sich viele Menschen in den Flüchtlingsländern kaum mehr was zu essen leisten können.
Das alles beschert uns einen tollen Lebensstil, bei dem es einem Hartz4 Empfänger besser geht als dem afrikanischen Durchschnittsverdiener.
Und da geht es nicht nur um eine moralische Verpflichtung. Die wollen einfach ein bisschen was von dem zurück, was wir ihnen weggenommen haben.
Wir müssen mehr Flüchtlinge aufnehmen!
Hallo,
wir sollten nciht nur mehr Flüchtlinge aufnehmen sondern unsere gesamte Politik in diesem Zusammenhang ändern. Kann doch nciht sein, dass wir gutausgebildetet Menschen hier haben, die aber nciht arbeiten dürfen, weil wir ihre Ausbildung nicht anerkennen oder noch nicht wissen, ob und wie lange sie hier bleiben dürfen. Und in den Jahren bis das dann entschieden wird vergeuden wir so wertvolle Arbeitskraft udn vor allem Wissen.
vg, m.
Deine Überschrift unterschreibe ich komplett.
Deine Argumentation nicht so sehr.
Denn meiner Meinung anch geht es absolut um eine moralische Verantwortung. Es geht nciht darum, dass diese Menschen durch die Tatsache dass die Erste-Welt-Staaten die Dritte-Welt-Staaten ausbeuten sich eine Art Bleiberecht "erarbeitet hätten"...das würde die Diskussion nach der Berechigtung von Menschen aus Bürgerkriegs- und Schwellenländern auf den Plan rufen.
Wir haben die moralische Verpflichtung Menschen aufzunehmen, zu helfen und zu finanzieren weil es uns gut geht. nicht jedem Einzelnen im gleichen Maße aber uns als Deutschen.
Wir beanspruchen für uns ein aufgeklärter und humanitärer Staat zu sein. Da müssen Taten folgen.
Wir müssen Menschen aufnehmen weil es nicht unsere Leistung ist, im warmen und sicheren Deutschland in der MItte Europas geboren zu sein. Es ist nicht unser Verdienst und wir haben nichts dazu beigetragen. Wir haben kein Recht per se auf ein sicheres Leben hier, es war eine Mischung aus Zufall und Glück die uns in unser Leben hieingeworfen hat und genau deswegen müssen wir denen die dieses Glück nicht hatten ein kleines bisschen Platz machen.
hallo!
ich stimme dir voll und ganz zu!
wir haben hier in europa sehr gute vorraussetzungen, die uns helfen, so "reich" und "erfolgreich" zu sein!
indem wir flüchtlinge aufnehmen, können wir uns nicht davon frei kaufen und andere menschen weiter ausbeuten! leider liegt es scheinbar in der natur des menschen andere auszubeuten. ich bin eigentlich nicht dafür, alles unter staatliche obhut zu stellen und für alles gesetze zu entwerfen. wenn es jedoch nicht anders geht, sollte der staat vielleicht die einfuhr gewisser produkte verbieten!
man sagt ja, wenn eine hose nur 50 cent mehr kosten würde, dann wäre den arbeitern in den herstellungsländern sehr geholfen. leider kommen aber nichmal diese 50 cent, die (fast) jeder gerne zahlen würde, da an! weil sämtliche zwischenhändler sich schön die taschen voll hauen!
wir sollten mehr flüchtlinge aufnehmen, ja, aber es ist auch wichtig, die rahmenbedingungen in den anderen ländern positiv zu beeinflussen oder wenigstens damit aufzuhören, sie negativ zu beeinflussen!
lg julia
Aber das Traurige ist, dass viele es nicht sehen.
Viele sind tatsächlich davon überzeugt, dass sie "besser" sind und sehen nicht, was für ein Glück sie hatten, hier geboren worden zu sein.
LG,
Natalia
Es gibt aber noch ganz viele andere Länder, die ebenso profitieren wie D ...
So lange es in unserem eigenen Land noch Armut und Hunger gibt, sollte man sich erst mal um die eigenen Leute kümmern.
Irgendwann ist einfach mal SCHLUSS mit "Deutschland hilft immer und überall".
Wer ist denn genau "Deutschland"?
Und darf ich fragen, was du konkret machst, um (wenn nciht den Flüchtlingen) den Menschen, die hier hungern, zu helfen?
In diesem Fall ist Deutschland die Regierung. Für jeden Notfall der Welt wird in D gespendet.
Ja - darfst Du. Ich helfe in unmittelbarer Nähe. Einer Freundin, die unverschuldet völlig mittellos dasteht (hier kommt das Sozialamt komischerweise nicht in die Pötte) mit Lebensmitteln - gerade am Sa. habe ich ihr einen neuen Sandwich-Toaster gekauft, weil ihrer kaputt ist.
Ja - das mag nicht viel erscheinen ... aber es hilft.
Ja. Ja. Ja.
Der Königsweg wäre es natürlich, wenn wir aufhören würden, die Heimatländer dieser Menschen auszubeuten. Aber das ist selbst bei bewusster Lebensführung strukturell kaum möglich.
Das Mindeste ist es dann, die Tür nicht zu verschließen, sondern offen und ehrlich nach Möglichkeiten zu suchen, einer großen Anzahl an Flüchtlingen zu helfen.
Aber so denkt der durchschnittliche Deutsche nicht. Gerade erst am Samstag bin ich mit einer "Dame" aneinander geraten, die im Restaurant lauthals über die Flüchtlingsschwemme schimpfte. Ich habe sie in ruhigerem Tonfall als sie es verdient gehabt hätte darauf hingewiesen, dass sie diese Hasstiraden bitte unterlässt. Ich war es dann, der das Restaurant verlassen hat, das zustimmende Murmeln von den Nachbartischen hat mir gezeigt, dass das nicht die Menschen waren, mit denen ich dieselbe Luft atmen möchte.
Hätte ich auch so gemacht!
Wir sind in diesem Fall Europa. Nicht nur die Deutschen müssten mehr aufnehmen sondern wir alle innerhalb Europas.
Es wäre dringend an der Zeit das etwas geändert wird.
Wenn man sich mal in die Lage der Flüchtlinge versetzt, die vor Hunger, Elend und Krieg flüchten, ihr Leben aufs Spiel setzten um hierher zu kommen und dann auf diese offenkundige Ablehnung stoßen, dann schäme ich mich für meine Mitbürger!
Ich habe noch keine vernünftige Erklärung bekommen, warum wir diese Menschen nicht aufnehmen sollen! Wovor haben die Deutschen denn Angst? Oder ist es überhaupt keine Angst, sonderen einfach nur Geiz und Missgunst? Braucht, der Deutsche vielleicht, die denen es nicht so gut geht um sich erhaben zu fühlen?
Ich rege mich bei dem Thema zu sehr auf!
>>Braucht, der Deutsche vielleicht, die denen es nicht so gut geht um sich erhaben zu fühlen?<<
Was ist das denn für eine Interpretation? Ich finde, das schweift gewaltig vom Thema ab und darum geht es auch garnicht. Ich muß mich nicht schämen, daß ich mir etwas ERARBEITET habe und es mir gut geht, egal, ob ich aus Deutschland komme oder sonst wo her.
Ja, wir können gerne helfen, genau so, wie viele andere Länder auch. Aber das Thema "Flüchtlinge" hat ein breites Spektrum und viele Bürger sehen nun mal das andere Bild der "Flüchtlinge", die wir hier zur Genüge haben, so wird sich an den Meinungen nichts ändern, verständlich, wie ich finde
Deutschland nimmt alles auf, das ist das Problem, da wird übersehen, wo es wirklich angebracht ist, Hilfe zu leisten.
Könntest du bitte mal konkreter werden?
Wen nehmen wir denn "alles" auf udn wer davon benötigt unsere Hilfe nicht?
Und welches "andere" Bild der Flüchtlinge?
Wir nehmen mehr Flüchtlinge auf und dann?
Wem ist wirklich effektiv geholfen?
Und ich weiss nicht warum der Lebenstil immer das Mass der Dinge ist.
Ich finde Zufriedenheit und Glücksempfinden als wesentlich ansprechenderes Mass.
Nur weil wir einen materiell höheren Standard haben sind wir nicht glücklicher, im Gegenteil es hat mehrere Seiten - nämlich auch Probleme die sich daraus ergeben die andere Länder nicht haben.
Wir haben eine gute medizinische Versorgung- Segen und manchmal ein Fluch...
Das ist jedoch ein Aspekt an dem in jedem Land gearbeitet werden kann ohne dass es so ein Mass erreicht, dass Medizin zum Fluch wird
Lebensmittel- es ist ein weit verbreiteter Irrtum dass bei uns niemand hungert...
Wir haben zwar einen Überfluss- aber nur für die die sich das leisten können.
Ich verwahre mich dagegen, die Verantwortung für die Entscheidungen anderer zu übernehmen.
Die Flüchtlinge brauchen Hilfe... ja aber in ihrem Land- da wo IHRE Heimat ist, IHRE Wurzeln IHRE Kultur.
Sie brauchen Hilfe mit der sie kurzfristig über Wasser gehalten werden können, jedoch sich langfristig lernen selber zu helfen.
Hilfe und Anleitung dazu natürlich auch.
Allerdings liegt hier die Grundänderung in der Politik und Staatsführung.
Ich weiss wirklich nicht warum man ein Entwurzeln von Menschen unterstützen soll.
Wir sollen in Billigdiscountern nicht einkaufen und auch nicht bei bestimmten Firmen die in Billiglohnländern produzieren usw.
All diese unüberlegten Aufrufe führen zu nichts produktivem.
Karna
"Die Flüchtlinge brauchen Hilfe... ja aber in ihrem Land- da wo IHRE Heimat ist, IHRE Wurzeln IHRE Kultur."
Das stimmt, hilft aber den Menschen die JETZT von hunger, Folter und Not bedroht sind kein Stück weiter. und genau DENEN könnten wir (Europäer) helfen.
Die Flüchtlinge, die im Mittelmeer ertrinken, wissen nur nicht, wie glücklich sie sein könnten?
Wir nehmen zwar die meisten Flüchtlinge auf, aber wenn man es auf die Einwohner im Land umrechnet sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Da sind wir gerade einmal Durchschnitt.
Wir nehmen pro 1000 Einwohner weniger als einen Flüchtling auf. Länder wie Belgien, Schweiz oder Schweden haben das 3-4 fache.
Ich kann dieses Gelaber einfach nicht mehr hören, von wegen den deutschen geht es doch so schlecht. Diese Leute wissen gar nicht wie schlecht es einem Menschen gehen kann.
In diesem Sinne - Refugees Welcome!
Für unsere Verhältnissen gehts hier auch vielen schlecht! Du kannst nicht andere Länder mit unseren westlichen Ländern vergleichen.... "uns" gehts schon schlecht, wenn es mal einen Tag wenig zu essen gibt, in anderen Ländern, wenn es über Monate kaum etwas aufn Tisch kommt!