Hallo allerseits. Ich bin 26 Jahre alt und lebe und arbeite seid Juli 2023 in Katowice (Polen). Zuvor lebte ich in NRW. Leider stamme ich aus schlechten familiären Verhältnissen. Nach der Trennung meiner Eltern (u.a. da meine biologische Mutter mit ihrem jetzigen Ehemann fremdgegangen ist) wuchs ich seit meinem 10. Lebensjahr größtenteils bei meinen Großeltern auf. Leider wohnen auch meine Großeltern seit dem Umzug aus dem Ruhrgebiet ins Rheinland 2011 im Haus meiner biologischen Mutter und ihres Ehemannes. Meine biologische Mutter und ihr Ehemann haben zwei gemeinsame, noch minderjährige Töchter. Der Ehemann hat auch 2 erwachsene Töchter von 2 früheren Ehefrauen.
In den letzten Jahren spitzte sich die Lage zu. Das Verhalten meiner Mutter war mir gegenüber schon seit längerem extrem unfreundlich und teilweise stark übergriffig bis hin zu emotionalem Missbrauch. Nachdem ich vor wenigen Jahren nach mehrmonatigem Aufenthalt in Polen zurückkam erfuhr ich zufällig, dass ich seit neuestem einen Grad der Behinderung von 20 Prozent habe. Wenige Monate später betrug dieser Grad der Behinderung bereits 30 Prozent. Meine Mutter (Orthopädin) hat wohl ein medizinisches Schreiben erstellt welches besagt ich hätte eine dauerhafte Gehbehinderung, was absolut nicht der Wahrheit entspricht. Desweiteren hat sie auch meinen Psychiater (bei welchem ich aufgrund von Zwangsstörungen im Jugendalter in Behandlung war) angeschrieben (mit gefälschter Unterschrift) und nach Anerkennung von GdB-Punkten gefragt. Von meinem Psychiater wurde aber nur ein GdB von 10 Prozent bescheinigt. Ich habe davon erst im Nachhinein erfahren und keines dieser Schreiben unterschrieben oder überhaupt gesehen.
Leider habe ich damals nicht schnell und entschieden genug reagiert, da ich in meinem jugendlichen Leichtsinn tatsächlich glaubte meine Mutter wolle mir nur helfen, obwohl ich diesen gefälschten GdB schon damals nicht wirklich haben wollte. Als ich schließlich den Wunsch äußerte diesen gefälschten Grad der Behinderung loszuwerden sagte meine Mutter sinngemäß ,,Verstehe ich. Ich mache das für dich. Keine Sorge". Sie behauptete einen Brief mit Bitte um Löschung an das Versorgungsamt geschrieben zu haben. Wenige Monate später zeigte sie mir auf Nachfrage hin ein vermeintliches Schreiben des Versorgungsamtes in welchem geschrieben stand, dass alle Einträge mit GdB gelöscht worden sein. Naiverweise glaubte ich diese Lüge fast ein Jahr lang. Im Laufe der Monate erfuhr ich meistens zufällig von vielen anderen Betrugsfällen seitens meiner biologischen Mutter und ihres Mannes z.B. Kauf und Vermietung eines zweiten Hauses von dem aber absolut niemand wissen durfte, bis auf meine Mutter, ihres Mannes und ihrer beiden gemeinsam Töchter (die kleinen Mädchen wurden aufgefordert uns diesbezüglich zu belügen). Schließlich rief ich im März 2023 beim Versorgungsamt an und fragte welche Dokumente dort noch über mich vorliegen würden. Ich habe erfahren, dass nie ein Antrag auf Löschung eingegangen ist und das GdB noch dort vermerkt ist. Meine Mutter musste notgedrungen zugeben das Schreiben gefälscht zu haben um mich glauben zu lassen der GdB sei gelöscht. Allerdings leugnete sie dies getan zu haben um eigene Vorteile zu haben. Von der Tatsache, dass man durch GdB Steuervorteile erhalten kann wusste sie angeblich nichts. Wenig später habe ich mir heimlich die Steuererklärung meiner Mutter angeschaut und gesehen, dass sie einen Behinderten-Pauschbetrag für mich hat und einige andere falsche Angaben gemacht wurden (z.B. mein Vater sei komplett unbekannt).
Ich hätte meine biologische Mutter und ihren Mann gerne angezeigt, allerdings hätte ich damit sicherlich auch meinen Großeltern großen Schaden zugefügt. Schließlich habe ich selber ein Schreiben an das Versorgungsamt gesendet, mit einer Erklärung auf den Grad der Behinderung und sämtliche damit verbundenen Nachteilsausgleiche zu verzichten, was ich auch dem Finanzamt mitgeteilt habe. Kurz nach Abschluss meiner Ausbildung bin ich Mitte Juli 2023 relativ spontan nach Polen gezogen und habe seitdem den Kontakt zu meiner leiblichen Mutter beendet. Ich möchte keinen festgestellten Grad der Behinderung und auch keine damit verbundenen Nachteilsausgleiche, da ich gesund bin und kein unehrliches Leben führen möchte. Ich hoffe sehr, dass die Fälschungen meiner biologischen Mutter im Ausland keine Rolle mehr spielen. Kann es sein, dass irgendwas von den Fälschungen meiner biologischen Mutter auch in Polen hinterlegt ist und Einfluss auf mich hat? Was soll ich tun? Ich kann keine Anzeige erstatten, da ich nicht das Leben meiner Großeltern zerstören will. Aber ich habe keine Ahnung was meine biologische Mutter noch für betrügerisches Übel getan hat b.z.w. tun wird. Eine Konversation mit meiner biologischen Mutter ist nicht möglich, da sie eine wirklich pathologische Lügnerin ist. Was kann ich diesbezüglich machen?
Was kann ich gegen die Straftaten meiner Familie unternehmen?
Hast du noch eine andere Mutter als die biologische?
Pflegemutter, Adoptivmutter, Stiefmutter, Herzensmutter. Ggf. Mehrere davon.
So wie so mancher ja auch den biologischen Vater den "Erzeuger" nennt, gibt es eben auch biologische Mütter. Manche nennen die dann auch Bauchmutter.
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Es gibt Menschen die heißen Juristen, die können sich um so etwas kümmern.
Da du seit acht!!! Jahren volljährig bist, kannst du dich seit dieser Zeit selbständig darum kümmern. Ist halt Arbeit.
Wenn die Frau Mutter Unterschriften fälscht, ist "selbst drum kümmern" halt auch schwierig. Man weiß ja überhaupt nicht, was die noch alles für Spirenzchen treibt.
Ich denke auch, ohne Anwalt, Anzeige, Polizei, samt Hausdurchsuchung etc usw, kann man da nicht mal das Ausmaß der Betrügereien abschätzen.
Schon dreckig, auf dem Rücken des Kindes finanziellen Betrug durchzuziehen. Gehört für mich in eine der ganz unteren Schubladen.
Schufa wär da für mich mal die erste Anlaufstelle. Und wenns da Auffälligkeiten gibt, wär die Diskussion endgültig beendet - dann MUSS das Ganze zum Anwalt. Dem eigenen Papertrail zuliebe.
Selbst drum kümmern, bedeutet für mich, bei Unregelmäßigkeiten einen Anwalt zu beauftragen.
Wenn ich doch weiß, dass da jemand nicht vertrauenswürdig ist, muss ich mir externe Hilfe holen, ob das Freunde, Beratungsstellen oder sonst was ist und ja, wegen gefälschter Unterschrift ist die Polizei für Umsonst da.
Ich würde das ganze mal mit einem Anwalt besprechen und daraufhin entscheiden, was zu tun ist. Bedenke auch, dass je nachdem auch du angezeigt werden könntest, wenn deine (gefälschten) Unterschriften irgendwo drunter sind und deine Mutter ja sicherlich nicht einfach zugeben wird, die jeweiligen Unterschriften gefälscht zu haben.
Du sagtest, Du möchtest Deine Mutter nicht anzeigen, da Du Deinen Großeltern damit schaden könntest.
In welchem Sinne? Zeig sie bitte an! Sie betrügt den Staat und fälscht Unterschriften. Sie wird in mehreren Fällen angeklagt werden.
So kannst Du dann auch vielleicht damit abschließen.
Warum sollte es in Polen weitergeführt werden? Der GdB gilt nur in Deutschland.
Wenn du eine rechtlich relevante Antwort erwartest, dann solltest du deine Frage eher im Juraforum stellen.
Ich würde dir empfehlen halte dich von deiner Familie fern.
Beauftrage bitte unbedingt einen deutschen Anwalt. Ich kenne das, meine Mutter ist auch so. Sie hat während meines Studiums das Kindergeld unterschlagen und behauptet, sie würde keines bekommen, mit einer hanebüchenen Story. Dazu hat sie mit gefälschter Unterschrift einen Kredit über 25.000€ auf meinen Namen aufgenommen, eine Selbstständigkeit angemeldet und ein Bankkonto eröffnet, was sie dann 4000€ ins Minus gebracht hat. Aufgeflogen ist alles, als sie sich durch gefälschte Unterschrift eine Kontovollmacht von meinem Konto geholt hat und dort auch Geld abgehoben hat.
Ich würde unbedingt vom Anwalt prüfen lassen, ob bei dir auch noch mehr vorliegt als das, was du bisher rausgefunden hast.