Hallo,
da eine ehemalige "Ausbildungsmitschülerin" schwanger wurde, hatte sie erstmal ein halbes Jahr ausgesetzt und die Klasse wiederholt, dann wieder angefangen und ihr Kind derweil in der KITA untergebracht. Nun war sie allerdings nur 2 Wochen anwesend und ich hatte/habe den Eindruck, dass sie dies nur gemacht hat um den Schulbescheid zu bekommen.
Soweit ich weiß, müssen beide Elternteile eine Arbeit/ Ausbildung haben um Anspruch auf den KITA-Platz zu haben, oder lieg ich da falsch? (mein Freund und ich mussten ja auch alles nachweisen (Arbeitsvertrag ect.)).
Nun meine Frage: Hat sie ohne Ausbildung überhaupt Anspruch auf einen KITA-Platz? Wenn nicht, würde ich das melden, weil ich fände es dann doch ganz schön frech...
... nur wo? Gleich bei der KITA!?
Das sie momentan nichts macht, liegt auf der Hand; sie hatte ja die Ausbildung gekündigt und sitzt nun schon seit über einem halben Jahr irgendwo rum,gammelt ab, trinkt am Morgen schon Bier, ect.
Hm... weiß da jemand genau bescheid?
Lieben Gruß Laura
Ist das rechtens? Geht um KITA-Platz anspruch...
Ich gehe auch nicht arbeiten (bis seit oktober leider arbeitslos) und habe auch einen Kindergartenplatz.
Es wäre ja noch schöner, wenn ich keinen Anspruch darauf hätte, weil wie sollte ich ohne diesen Platz Arbeit finden?
LG Dany
Hallo Laura,
so wie du die Mutter beschreibst, ist die Kita ein Segen für das Kind, warum willst du dem Wurm diese gute Betreuung durch Denunziation nehmen? Das Kind kann nichts dafür und wieso sollten Kita-Plätze nicht jedem zugänglich sein? Gerade solche Kinder brauchen dringend ein qualitfizierte Ganztagsbetreuung. Halt dich zum Wohle des Kindes da raus.
Liebe Grüße
Mariella
Hallo,
ich kann Deine Denke nicht nachvollziehen, da der Kita-Platz für dieses Kind ja nun wirklich enorm wichtig ist, wenn die Mutter so drauf ist, wie Du sie beschreibst... Zumal Du ja scheinbar selber Mutter bist...
Ab 3 Jahren hat JEDES Kind einen Rechtsanspruch auf einen Kiga-Platz - egal ob die Eltern arbeiten oder nicht.
Und wenn das Kind jünger ist und ein Anspruch auf einen Kita-Platz hat, da die Eltern arbeiten, studieren oder zur Schule gehen, dann verliert es diesen Anspruch auch nicht mehr (wenigstens ist das in Berlin so), da man hier nach dem KINDSWOHL geht - und das Kind nicht aus seinem sozialen Gefüge gerissen werden soll.
Suse
Was wäre Dein Ziel, wenn Du es meldest?
Dass das arme Kind bei dieser Mutter in diesen Zuständen dann auch zuhause wäre.
Nicht Dein Ernst, oder?
Gruß
Manavgat
hallo laura!
ich finde, du hast dich da aber sowas von garnicht einzumischen.
ich bin der meinung, dass JEDES kind in den kiga sollte! egal ob boese oder gute mutti! des geht doch hier auch um das sozialverhalten der kinder!
jedes kind hat das recht auf einen kiga-platz. ohne arbeit halbtags, mit arbeit anspruch auf ganztags. aber selbst da gibts ausnahmen!
gruesse
miri
Hallo Laura,
ich arbeite in Berlin in der Kitagutscheinstelle. Dass Kitaplätze nach "Bedarf" vergeben bzw. finanziert werden, gibt es nicht überall in Deutschland, wird sich meiner Meinung nach aber immer mehr durchsetzen.
Nun zum eigentlichen Problem. Mit 3 Jahren hat ein Kind einen Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz (in Berlin zumindest bis 5 Stunden tgl.). Ist das Kind bereits 3, "darf" es eh in die Kita. Ist es noch keine 3, wird spätestens mit Vollendung des 3. Lebensjahres von Amts wegen überprüft, ob der Anspruch noch besteht und möglicherweise auch der Platzbedarf von Amts wegen reduziert.
Wenn du jetzt meldest, dass die Mutter zu Hause sitzt und deiner Meinung nach "ungerechtfertigt" einen Kitaplatz in Anspruch nimmt, wird man sich das anhören. Passieren wird nichts. Denn woher weißt du, dass sie den Platz nicht wegen vollkommen anderen Voraussetzungen erhalten hat? Möglicherweise gibt es vom Arzt ein Attest, dass das Kind dringend in die Kita muss. Oder die Mutter ist arbeits- oder ausbildungssuchend gemeldet und hat daher den Anspruch? So ist es z.B. in Berlin. Und soweit ich weiß, gibt es nur in Hamburg, dass Kinder wirklich aus der Kita wieder ganz rausmüssen, wenn kein Bedarf mehr vorliegt. Alle anderen Städte und Gemeinden, die ich kenne, finanzieren zumindest weiterhin eine Halbtagsbetreuung.
Gruß, Jana
Also bei uns gibt es keinen Anspruch, nur für Berufstätige. Hausfrauen dürfen ihr Kind auf jeden Fall im KiGa anmelden - ohne Arbeitsnachweis.
Hättest du schon ein KiGa Kind, wüßtest du, wie förderlich dieser für ein Kind ist. Ich finde jedes Kind MÜSSTE einen Anspruch auf einen Platz haben.
Ich finde du solltest dich nicht einmischen.
lg bambolina
Hi
Also ich denke du meinst das das Kind unter 3 Jahre ist.
Also damals meine Ausbildung nach der Geburt weiter machte haben wir einen Platz bekommen, aber als ich das einfach nciht mehr geschafft habe mussten wir den Platz abgeben für eine Mutter die arbeitet.
Finde ich auch vollkommen OK. Warum einer Mutter den Platz weg nehmen die ihn dringend brauch.
Mein Sohn ist nun 3,5 Jahre und wir haben ab den Sommer einen normalen Kigaplatz, aber sobald ich Arbeit habe wird er in die Tagesstätte übernommen.
Ich hätte ihn auch in einen anderen Kiga bringen können, da hatten wir die Zusage das er sofort von morgens bis Nachmittags gehen könnte OHNE das ich arbeit habe.
Naja ich hab mir gedacht andere brauchen ihn erstmal nötiger und habe dort abgelehnt. Unfair finde ich es schon wenn der Platz einfach so besetzt wird obwohl man zu Hause ist,
aber
wenn die Mutter wirklich so drauf ist, dann ist es für das Kind besser es ist in der Kita als bei der Mutter. Denk darüber mal nach ;)
Gute Nacht
Flaschengeist