ich muss mich jetzt mal auskotzen und brauch unbedingt eure meinung!
also es ist folgendermaßen:
seit einem jahr hatten wir einen hund (boxer), wir haben ihn damals als welpen geholt und groß gezogen. ihm alles beigebracht und uns gut um ihn gekümmert.
aber die letzten monate der schwangerschaft fing es bei mir schon an, dass ich immer unzufriedener wurde!
das lag daran, dass mein mann, wie ich finde, den hund nicht richtig erzogen hat!
ich hatte immer prinzipien, bei denen ich wollte, dass auch er sie bei dem hund durchsetzt.
dazu gehörte bspw.
-der hund darf nicht ins bad
-der hund darf nicht ins bett
-der hund darf nicht auf die couch
-der hund soll nicht in der wäsche, die auf dem wäscheständer hängt liegen
-der hund soll nicht immer springen (anspringen), wenn er sich doll freut.
diese "regeln" wurden aber immer nur teilweise durchgesetzt, bis hin zu ignoriert, sodass nur ich versucht habe, dem hund dies beizubringen.
war ich dann mal in einem anderen raum, lag er schon wieder in der wäsche drin, was mich tierisch auf die palme brachte, weil mein fusselrollenverbrauch im monat bei etwa 30€ lag, (ich will hier nicht erläutern, wie lange ich jedes mal gebraucht habe, um die wäsche haarfrei zu bekommen) und das kann ja wohl nicht mehr normal sein!
mein mann sah das alles immer nicht so eng, und ein kind soll ja nicht steril aufwachsen...
-ja das sehe ich schon genauso, aber diese haare und allgemein der dreck, verursacht durch den hund, den dann wirklich immer NUR ICH weg machen durfte, gingen mir so auf die nerven, dass ich nur noch frustriert war.
gut abgesehen von dem dreck, war da noch der charakter des hundes!
er war sehr aufgedreht, bockig, stur, hat einfach so gut wie nie gehört, aber diese eigenschaften sollen bei der rasse wohl "normal" sein.
was mich am allermeisten verstört hat, war, wie er auf das kind reagiert hat, als ich aus dem krankenhaus kam.
er war total unvorsichtig, ist beim spazieren gehen beinahe in den kinderwagen reingehüpft vor aufregung und als der kleine zuhause in seiner wippe gesessen ist, hat er ihn schwanzwedelnd fixiert, und war bei seinem anblick, oder als er geschrien hat oder sonstige geräusche von sich gab, total nervös!
ich hatte also nach meinem krankenhaus aufenthalt ungefähr 2 tage stress pur, war nur noch gereizt, und würde ich noch rauchen, hätte ich garantiert 2 schachteln verqualmt, so sehr ging mir der hund mit seiner art auf die nerven!
wir haben ihn dann kurzerhand verkauft, weil schon seit längerem ein potentieller käufer fest stand, und in diese familie passt der hund auch optimal rein! es geht ihm, bis auf weiteres gut!
jetzt aber zu meinem problem:
seit dieser hund weg ist, spinnt mein mann.
es geht ihm total schlecht, und er spricht tag und nacht wirklich von nichts anderem mehr, als von diesem hund, und auch generell von hunden! :mad: (ich kriege bei dem wort HUND langsam richtige aggressionen)
er ist ein totaler hunde freak und will um jeden preis unbedingt wieder einen hund haben.
es sei gut für kinder, wenn sie mit hunden aufwachsen (-ja das weiß ich, ich hab mich als kind auch immer sehr an einem hund erfreut), ABER muss es denn jetzt unbedingt mit einem neugeborenen sein?
ich bin das erste mal seit monaten geradezu tiefen entspannt, und das obwohl der kleine da ist!
ich bin überhaupt nicht gestresst, und mir geht es ohne den hund einfach so gut wie noch nie (klingt hart, aber ich muss ja hier mal meine emotionen beschreiben)
mein mann ist aber wie wild auf der suche nach einem neuen hund! und jetzt haben wir fast schon eine "ehekriese" wegen diesem thema!
mich nervts einfach nur, weil ich jetzt voll und ganz für mein kind da sein will,
und nicht alle vorhandenen nerven für irgendeinen neuen hund aufopfern will, und er wünscht sich nichts mehr, als so bald wie möglich ein neues tier hier anzuschleppen!
- ich hätte ja jetzt mein kind, und er hat quasi garnichts mehr, weil er sich ja mit dem kind nicht so beschäftigen kann, wie er es mit dem hund getan hat.
(jeden tag !6! stunden lange spaziergänge, etc.)
bräucht mal dringend ne meinung von dritten, weil ich langsam echt verzweifle!!
seit der geburt streit mit mann wegen hund! (achtung, lang)
Hi,
ich kann dich verstehen, aber auch deinen Mann.
Bei uns war eine ähnliche Situation: Ich bin mit vielen Tieren aufgewachsen, kann es mir einfach nicht ohne vorstellen. Meine Eltern haben einen Schäferhund, der aber oft bei uns ist (im Garten).
Also,nen Hund hätte ich nicht gewollt mit nem Baby. Und schon gar nicht so einen großen. Aber nicht weil ich Angst hätte es könnt was passieren, nein einfach dieses jeden Morgen aufstehen mit dem Hund raus, das Baby anziehen, mitnehmen ... im Winter totaler Aufwand. Morgens würde viell das Kleine noch bzw wieder schlafen u selbst ist man sowieso kaputt, wenn man nachts rausmuss u dann muss man aber trotzdem aufstehen wegen dem Hund usw ...
Ich wollte aber unbedingt ne Katze, hab sie dann auch bekommen.
Ne Katze wäre nichts für euch? Wenn ihr nicht in der Stadt wohnt, könnte sie raus u die ist total unkompliziert. Kein Gassi gehen, man lässt sie rein, wenn man selbst aufsteht u gibt sie raus, wenn man ins bett geht ... für uns die optimale Lösung!
Und in einem geb ich deinem Mann Recht: es ist verdammt wichtig für Kinder mit Tieren aufzuwachsen! Mein Mann hatte das nicht u ich sehe, wie seine Einstellung zu Tieren ist ... Angst hat er auch.
Wünsch euch, dass ihr nen Kompromiss findet.
"Kein Gassi gehen, man lässt sie rein, wenn man selbst aufsteht u gibt sie raus, wenn man ins bett geht ... für uns die optimale Lösung"
Für Euch vielleicht.
Was macht die "raus gegebene" Katze nachts, wenn sie ein Problem hat?
also, wir bzw ich hab bin mit Katzen aufgewachsen. Es waren alles Freigänger, sind IMMER nachts draußen gewesen. Im Winter haben wir ihnen ein Körbchen zum Haus gestellt bzw iwo hin, wo viell ein Dach drüber ist und fertig.
Es gab nie Probleme, warum auch?
Die armen Katzen, die nie raus dürfen ... tz
Wie wäre es mit einem Kompromiss?
Ein ruhiger, ÄLTERER Hund (kein Welpe), um den sich dann Dein Mann kümmert, jedenfalls wenn er zu Hause ist?
Und aufpassen bei der Wahl der Rasse, ein Boxer ist eben von Haus aus temperamentvoll.
Lieber ein ruhiges Tier wählen!
Na dann hoffen wir mal dass euer Kind in Eure Familie passt- oder hatb ihr für das auch schon nen potentiellen Käufer?????
Ganz ehrlich- bei sowas geht mir der Hut hoch.
Ihr schafft euch ein Tier an, das Tier gewöhnt sich an euch- dann kommt ach so Plötzlich der Kinderwunsch- Kind da und hund muss weg weil er "stört".
Ein Tier macht dreck- ein Kind auch (falls du das noch nicht wusstest). Klar, man kann auch nen Hund den ganzen Tag in den garten sperren- und nachts in die Waschküche- ach nee, da ist ja die wäsche .
Wir haben 2 Hunde- alles andere als ruhig- nen Riesenschnauzer und nen Parson Russel Terrier- und seit 9 Wochen ein baby- klar muss man aufpassen- Emma würde am liebsten auch den gazen Tag an Silas rumschlecken und über ihn drüber hüpfen- aber das war uns klar.
also ich würd euch bzw. eher deinem Mann raten kein Tier mehr anzuschaffen- damit es nicht in deine Finger gelangt- echt.
Gruß
Sehe ich ganz genauso!
Wir haben auch vor unserem Kind zwei Hunde (Schäferhund+Dobermann)gehabt und sie sind genauso Familienmitglied, wie unsere Tochter.
Man überlegt sich doch vorher, ob man einen Hund haben möchte mit ALLEN Konsequenzen oder eben doch nicht.
Ich habe auch keinerlei Verständnis dafür, dass man seine Tiere wieder abgibt nur weil es eben anstrengend ist und einem auf einmal nicht mehr passt!
Einfach nur Grausam!
irgendwie kann ich euch beide verstehen. So ähnlichen Streit hatte ich mit meiner Schwiegermutter, die der Meinung war, dass ihr Chiwawa mit meinem neugeborenen Sohn in einem Bett schlafen darf , dazu kommt noch, dass der Hund mich nicht an das Baby dran gelassen hat- die hat um sich gebissen
Ich hatte selber einen Hund und ich liebte ihn sehr und es vergeht nicht ein Tag , dass ich nicht an ihn denke- doch es ist etwas andere Geschichte. Er war wohl erzogen und hatte Respekt vor uns- gut für ihn, sonnt hätte die Freundschaft auch nicht lange gehalten. Ich finde es nicht schlimm, wenn ein Baby mit einem Hund aufwächst, doch es ist schlimm, wenn der Hund nicht erzogen ist und auf irgendeine Art und Weise gefährlich für das Kind sein könnte . Wenn man überlegt wie oft sich die Hunde verschiedene Stellen am Körper lecken und dann vielleicht das Baby anlecken wird es einem übel.
Doch ich kann auch deinen Mann verstehen- der liebte sicherlich seinen Hund, aber was soll ich sagen-selber Schuld, der hätte dem Hund viel beibringen können!!!
Aber er soll auch verstehen, dass es so nicht geht, es geht verdammt noch mal um sein Kind!
so genug gemeckert
lg und schönen Restsonntag noch
Mein Mann wollte Katzen, damal shatten wir noch keine Kinder, und ich lies mich breitschlagen weil ich Katzen auch immer mochte.
Doch als dann immer nur ich den Dreck wegmachte und ich den Katzen das Futter gab ja mein Mann das Füttern der Tiere sogar vergaß UND der Kleine dann auch noch da war entschloss ich dass die Tiere wegkommen.
Mein Mann ist toll, aber halt manchmal sehr faul und ich sah nicht ein warum ich alles machen sollte zumal man merkte dass es den Tieren nicht gut ging-sie magerten ab ( keine Angst ich fütterte sie regelmäßig ) und der Kater urinierte, trotz Kastration, überall hin.
Wir suchten einen Platz für sie aber nur zusammen und das zog sich halt etwas und nur mit Vertrag.
Den beiden gehts jetzt prächtig, Der Kater hat in der Zeit ( und das sind immerhin fast 3 Jahre ) nirgends hingepinkelt und die Katze nahm endlich wieder zu.
Ich hab meinen Mann gleich gesagt dass mir Tiere nicht mehr ins Haus kommen, denn man kann sich keines auf gut Glück holen dass es diesmal besser läuft und dann wieder abgeben wenns nicht passt-sind ja keine Spielbälle sondern Lebewesen.
Ein Neugeborenes und ein unerzogener Hund? Never!
Dein Mann scheint sich nicht bewußt zu sein, wie gefährlich das sein kann.
Wenn er so ein "Hundefreak" wäre, sollte er auch erwachsen mit ihm umgehen können und ihn richtig erziehen. Die Chance hat er vertan.
"...seit dieser hund weg ist, spinnt mein mann.
es geht ihm total schlecht, und er spricht tag und nacht wirklich von nichts anderem mehr, als von diesem hund, und auch generell von hunden! ...
er ist ein totaler hunde freak und will um jeden preis unbedingt wieder einen hund haben. ..." und
"...ich hätte ja jetzt mein kind, und er hat quasi garnichts mehr, weil er sich ja mit dem kind nicht so beschäftigen kann, wie er es mit dem hund getan hat. ..." klingt für mich eher nach kindlichem Gemüt und nicht danach, Verantwortung übernehmen zu wollen.
So lange das so ist würde ich etwas wie dies empfehlen:
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In der Tat klingt das als wäre er ein zorniges Kind dem man sein Spielzeug weggenommen hat und auch so als würde er der TE ein schlechtes Gewissen einreden wollen damit er seinen Schädel durchsetzt-würde ich nicht mitmachen sondenr hier auf Stur schalten denn wenn er das Tier nicht erziehen kann kann es für das eigene Kind gefährlich sein.
Also erstmal: super das Ihr den Hund verkauft habt, bleibt nur zu hoffen das die neuen Besitzer wissen das Hunde Dreck machen und das Boxer nicht gerade zu den Couchpotatoes zählen!
In Eurem Fall kann ich Deinem Mann auch nur raten auf einen Hund zu verzichten, aber der Grund ist nicht das Kind sondern DU! Bleibt zu hoffen das er das einem weiteren Hund nicht mehr antut!
Ich kann keinen von euch beiden verstehen!
Wenn ich sowas höre, kriege ich eine Krise!!!
Man schafft sich einen Hund an und stellt dann fest, dass er Dreck macht und Haare verliert War für eine Überraschung!!!
Ihr solltet euch nie wieder irgendein Tier anschaffen!!!
Und wie schon jemand anders hier geschrieben hat, hoffentlich passt das Kind in eure Familie!!!
Kinder machen auch Dreck und eine Menge zusätzliche Arbeit.
Schaut euch vielleicht schonmal nach einer passenden Pflegefamilie um!!!
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen!
lg
geht zur hundeschule, ihr habt euch damal für den hund entschieden, also seit ihr verantwortlich, sorry nur weil ihr jetzt ein baby habt ihn abgeben, geht überhaut nicht