Hallo zusammen,
ich würd gern wissen, was ihr machen würdet!
Die Oma (meine Schwiegermutter) lebt allein (war von Anfang an alleinerziehend), nimmt seit Jahren Antidepressiva und hat Essprobleme.
Mein Sohn, der Kilian ist 3,5 Jahre alt und ihr ein und alles. Es gibt nur noch ihn für sie. Arbeiten und jede freie Minute möchte sie mein Kind sehen.
Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll, da es soviele Sachen gibt, die mich zur Weißglut bringen.
Im Grunde geht es mir im Moment darum, dass die Oma den Kilian immer lieber bei sich alleine hat, als dass sie uns besucht. Mein Problem bei der Sache ist, dass sie abends oft Alkohol trinkt.
Im Moment kann ich es nicht mit mir vereinbaren, dass er allein bei ihr ist.
Sie würde ihm nie etwas böses tun, das weiß ich. Aber ich denke, dass ihr Körper jeden Moment schlapp machen kann.
Sie ist fast nichts, sie nimmt Antidepressiva und trinkt dazu Alkohol.
Würdet ihr so jemanden euer Kind allein anvertrauen??
Tanja
Oma macht (bzw. hat) Probleme!
Dein Bericht ist etwas unzureichend.
Trinkt sie Alkohol wenn dein Kind bei ihr ist?
Wieviel Alkohol trinkt sie?
Wie kümmert sie sich um deinen Sohn?
Wenn ich da ins Detail gehe, werde ich heute nicht mehr fertig mit schreiben.
Sie trinkt den Alkohol nur abends, damit sie nichts mehr essen muß !?!
Ich glaube nicht, dass sie trinkt, wenn der Kilian bei ihr ist. Essen tut sie den ganzen Tag nichts.
Sie kümmert sich spieltechnisch gut um ihn. Durch´s spielen, wird dann aber auch oft vergessen, ihm was zu trinken oder ne kleine Zwischenmahlzeit anzubieten.
Sie ist etwas schusselig. Beispiele: Sie fährt mit ihm mit´m Auto zum Flohmarkt und schnallt ihn nicht an!
Sie achtet nicht so auf´s Haltbarkeitsdatum. Ich hab jetzt kein Problem, mal den Joghurt zu essen, der abgelaufen ist, aber mein Kind muss ihn nicht unbedingt essen.
Einmal wollt mein Mann, dem Kilian was zu trinken bringen, nahm ein Glas aus dem Schrank, hat noch reingeschaut, ob´s sauber ist und was war drinnen: kleine Glassplitter. Sie hätte niemals in das Glas geschaut.
Sowas darf doch nicht passieren??
Ich würde ihn nur noch stundenweise zu ihr geben, Essen und Trinken mitgeben.
Eine generelle Kontaktsperre finde ich immer bedenklich. Falls sie nicht zu euch kommen möchte, geht einfach mit dem Kleinen zu ihr. Auf jeden Fall würde ich es vermeiden, sie länger als 1-2Std. mit ihm alleine zu lassen.
Nein würde ich nicht egal ob sie Alkohol trinkt wenn mein Kind bei ihr ist oder nicht eben WEIL ihr Körper schlapp machen kann und dein Sohn zu klein ist um Hilfe zu holen.
Allerdings würde ich irgendwie versuchen ihr zu helfen, nie würde ich ihr das Kind entziehen um die Depressionen vielleicht noch zu verstärken.
Als Jugendliche musste ich auch eine Zeit Antidepressiva nehmen und zusammen mit Alkohol kann das eine tödliche Mischung sein, darüber würde ich mit ihr reden.
Ich würd ihr auch nie den Kilian wegnehmen wollen. Ich hab ihr das schon gesagt, entweder kommt sie zu uns oder ich komm mit, wenn der Kilian bei ihr ist. Ihre Antwort: Nein Danke, ich brauch niemanden vom Jugendamt.
Mit ihr reden ist nicht wirklich möglich! Wenn man Sie tagsüber anspricht, blockt sie ab, dreht sich um und geht und sagt, sie will jetzt nicht sprechen. Abends dann, wenn sie was getrunken hat, ruft sie an und möchte reden. Ist aber durch den alkohol nicht mehr aufnahmefähig und alles wird noch schlimmer. Es ist ein Teufelskreis und wir wissen nicht, wie wir ihr raushelfen können, wenn Sie keine Hilfe annimmt und meint, dass sich alle gegen sie verschwören. Sie ist in Therapie, nicht zum erstenmal. Angeblich, weiß ihr Therapeut, dass sie auch trinkt. Das kann ich mir aber nicht vorstellen, der müßte doch was tun. Mit den Tabletten ist das wirklich gefährlich.
Es geht um meinen größten Schatz, den ich ihr nicht mehr anvertrauen kann.
Hallo,
natürlich kann man Deiner SM das Kind nicht allein anvertrauen, da gibt es keine zwei Meinungen.
Ich finde die Idee gut, dass sie kommen kann oder einer von Euch fährt mit dem Kind zu ihr.
Sweety
Nein würde ich nicht, ohne Grund nimmt sie kein Antidepresiva oder trinkt Alkohol. Aus beiden Gründen würde ich mein Kind ihr nicht anvertrauen.
Besuchen mit mir oder meinen Mann, ja, aber nicht allein.
Wenn sich die Schwiegermutter so an den Kleinen klammert würde mir das auch zu denken geben. Hat sie keine Freunde?
VG 280869
Nein, sie hat leider keine Freunde. Sie arbeitet im Einzelhandel und muss abends oft bis 20 Uhr arbeiten. Sie kann ihr Leben nicht so organisieren, dass sie dann noch etwas unternimmt. Oder auch am Wochenende. Sie sitzt lieber den ganzen Tag daheim und wartet, dass wir anrufen. Sie würde niemals etwas anderes unternehmen. Aber wir wollen ja auch mal was alleine machen.
Sie klammert wirklich wahnsinnig. Sie ist eh jede freie Minute da. Und wenn wir mal was mit einem Kindergartenfreund ausgemacht haben und das fällt dann zufällig auf einen freien Tag von ihr, dann ist das Drama eh wieder perfekt. Sie meint, dass ich das mit Absicht mache. Wobei ich ja oft gar nicht weiß, wann Sie frei hat. Wir gehen Dienstags immer in den Musikgarten. Sie hatte Dienstags frei und wollte Kilian sehen. Das ging aber halt nicht. Abends kam dann der Vorwurf, dass ich alles tu, um den Kilian von ihr fernzuhalten. Sie hat halt immer an anderen Wochentagen frei und ich will aber auch ehrlich gesagt, unsere Freizeitplanung nicht an Ihren Arbeitsplan anpassen.
nein, einen alkoholkranken menschen würde ich NIE mein kind anvertrauen!
hat sie denn schonmal eine therapie gemacht? entzug?
vielleicht redest du einfach mal offen mit ihr warum du ihr dein kind nicht alleine geben möchtest und vielleicht ist das für sie ja ein anreiz ihre probleme anzugehen, für sie und für ihr enkelkind
Sie ist seit 2 Jahren wieder in Therapie und geht 2 mal in der Woche zur Gesprächstherapie. Zuvor war sie 3 Monate in einer Klinik, aber wg. den Depressionen, nicht wegen Alkohol.
Offen mit ihr reden lässt sie nicht zu, nüchtern haut sie dann gleich ab und abends am Telefon, macht sie dann richtig Psychoterror. Im Rausch wird natürlich alles noch schlimmer und sie ist nicht mehr aufnahmefähig. Dann legt sie wieder auf und ruft ne viertelstunde später wieder an und macht uns Vorwürfe, wg. Sachen, die sie sich einredet.
Das ganze macht meinen Mann so fertig. Teilweise überlegt er schon, an eine Zwangseinweisung. Vor drei Monaten hat sie am Telefon wirklich gedroht, dass sie sich was antut. Auslöser: Kilian hat bei seiner anderen Oma übernachtet. An einem Tag, an dem sie frei hatte. Sie hat sich eingebildet, dass es mit Absicht war und ich hätte das mit ihr absprechen müssen!
Ich denke, dass sie schon in einer ganz anderen Welt lebt. Sie dreht alles so hin, wie sie es braucht und widerspricht sich dabei. Sie versteht unsere Bedenken nicht und ist zutiefst beleidigt, weil ich ihr nicht vertraue. Sie kann nicht verstehen, dass ihr Körper dadurch kaputt geht und sie ihn nicht unter Kontrolle hat. Aber wie kann ich ihr vertrauen, wenn Sie nichts isst, Tabletten und Alkohol nimmt?
Es ist ein verdammt schwieriges Thema. Aber man kann niemanden helfen, der nicht will.
also ich würde ihr auch direkt sagen wieso sie das Kind nicht alleine kriegt. Mal abgesehen davon schrieb jemand das man ihr das Kind nicht entziehen sollte weil sich sonst die Depris verstärken. Aber das Kind ist doch kein Objekt für diese Frau an die sie sich klammert nur weil sie lebt.
Das Kind ist ein Kind um seiner selbst Willen.
Ela
Ganz sicher nicht! Erkläre ihr deinen standpunkt und sag ihr das du ja weißt das sie dem lütten nix böses tun würde und das es eebn nicht daran liegt und erkläre ihr das das was sie da tut vor allem für sie selber nicht gut ist. Sie will ja bestimmt auch das es dem kleinen gut geht bei aber wie soll es das wenn es ihr offenbar noch viel schlechter geht als sie zugibt? Weil gut gehen tut es ihr nicht, weiß nicht was in ihrem leben passiert ist das sie so gebrochen ist aber so jemanden kann man nicht ruhigen gewissens ein kleinkind anvertrauen und man muss immer angst auch so wenn der kleine nicht bei ihr ist. Habe keine idee wie ihr das problem lösen könnt weiß nur das deine schiemu dringend hilfe benötigt.
Alles gute und ganz viel kraft!