Vollzeit arbeiten gehen & Familie

Hallo,

ich hoffe, dass die Erfahrenen unter euch mir vielleicht mal helfen können. Ich habe tatsächlich erfahren, dass ich in 14 Tagen arbeiten gehe und dies in der Regel Vollzeit. Im Kopf schwirren mir schon seit Tage bestimmte Problemgebiete, die ich nach und nach abarbeite, dennoch frage ich mich. Wie ging es euch in den ersten Wochen. War etwas, wo ihr im Nachhinein sagt- hätte ich das bloß noch vorher gemacht oder war alles komplett unspektakulär ? Habr ihr irgendwelche ganz konkrete Tipps ?

Was wir also bis jetzt gelöst haben, ist die Frage der Kinderbetreuung, wenn eins der Kinder krank wird. Das ist bei uns kein Thema mehr.

Dann tauschen wir Autos, weil das eine viel zu sehr verbraucht.

Da ich nicht sitzen kann, haben wir schon Möglichkeiten gefunden aber mehr ?

Puuuh, soll mir aber noch was einfallen. Ich war in der Situation noch nie. Ich dachte, noch schnell zum Zahnarzt zu gehen, bevor es dann deutlich schwieriger wird aber mehr fällt mir beim besten Willen nicht ein.

Wie ging es euch ? Ist die Arbeit am Arbeitsplatz für euch mehr oder weniger (gleich) anstregender als 2 zum Teil in der Trotzphase steckende Kinder ? Habt ihr euch gefreut ?

Ist das Hibringen und Abholen vom Kita ausschließlich eure Sache oder wird es jetzt mit dem Partner geteilt ? Und wie sieht es mit den Haushaltspflichten aus ?

Ich wäre froh, wenn ich eure Ideen und Erfahrungsberichte lesen könnte.

Danke

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Mir würde es im Leben nicht einfallen, mit zwei kleinen Kindern Vollzeit arbeiten zu gehen. "Guten Tag Nervenklinik" oder was?! Für mich wäre das Burn out vorprogrammiert. Und ich glaube dem Großteil der Frauen hier kein Wort, dass das toll läuft. Und nein: Ich bin nicht neidisch drauf.

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Sei mir nicht böse. Fühlst du dich angesprochen ? Ich habe dich nicht nach deiner Meinung gefragt, falls du nicht VOllzeit arbeiten gehen solltest.

Eine Frage, die mich dennoch interessieren würde - gehst du überhaupt arbeiten ?

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Nein ich gehe nicht arbeiten. Meine Kinder sind 1 und 3. Und ich kann es einfach nicht glauben, dass es angeblich so problemlos und toll läuft. Im Leben nicht. Es sei denn, man hat Omas. Und selbst dann würde ich es nicht wollen. Ich bin total ausgelastet. Nachts nie schlafen können, zahnen, Krankheiten, dauernd hat der Kindergarten zu...

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Ich arbeite momentan nur teilzeit, bewerbe mich aber gerade auf eine Vollzeitstelle, deshalb hab ich mir da auch so meine Gedanken gemacht.

Arzttermine, die ich schon ewig vor mich herschiebe, bin ich schon Anfang des Jahren alle angegangen, man gut #schwitz

Da es sich bei dem angestrebten Job um Gleitzeit handelt, muß ich mir wegen der Kinderbetreuung keine Sorgen machen. Wenn mein Mann Tagdienst hat, fange ich später an zu arbeiten und gehe eher, nächsten Tag gleiche ich das wieder aus.

Wir haben einen Haushaltsplan aufgestellt, das erleichtert die Sachen ungemein, wir bemühen uns schon jetzt alles gemeinsam zu machen. Was liegen bleibt, hole ich am Wochenende nach, sollte ich die Stelle bekommen, muß ich nämlich an den Wochenenden nicht mehr arbeiten.
Zur Not haben wir schon über eine Haushaltshilfe nachgedacht, die wenigstens einmal die Woche die Bäder gründlich macht.

Den Hund können wir an den "Tagdienst-Tagen" meines Mannes beim Onkel lassen, der nimmt ihn dann mit auf seiner Runde.

Alles weitere wird sich finden, sollten wir so gar nicht zurecht kommen, wird mein Mann auf (vermutlich) 30 Std. reduzieren.

LG

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...vollzeit funktioniert bei uns deshalb weil wir beide auf allen Gebieten gemeinsam versuchen Lösungen zu finden. Wir stimmen uns ab, stressen und nicht wenn mal was nicht optimal läuft und suchen eher nach Lösungen als nach Worten für Vorwürfe... Anderenfalls wäre es nicht schaffbar. Alles Gute, Anke

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Hallo,

mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit. Ich bringe die Kinder morgens um 7 Uhr in die KiTa und gehe arbeiten bis 16.30 Uhr. Dann hole ich die Kinder wieder ab.

Haushalt etc. bleibt alles an mir hängen, da mein Mann bei gutem Wetter länger arbeitet, aber dafür auch mal bei schlechtem Wetter zu Hause ist. Wenn ein Kind krank ist, bleibt entweder mein Mann zu Hause oder das Kind geht zu meinen Schwiegereltern, die nebenan wohnen. Hier nochmals ein fettes Dankeschön an Euch, liebe Schwiegereltern, dass ihr immer für uns da seid.

Ansonsten muss alles gut organisiert sein. Kaufen gehe ich am Samstag für die ganze Woche. Unter der Woche besorge ich mal ein Brot und frisches Obst in der Mittagspause. Wäsche wird auch nur am Wochenende gemacht. Ebenso geputzt. Unter der Woche wird "nur" die Spülmaschine bedient und aufgeräumt.

Bei uns hat sich alles super eingespielt und läuft.

Dadurch das ich Gleitzeit habe, kann ich auch mal kurzfristig von der Arbeit weg. Mein Arbeitgeber ist da sehr flexibel. Meine Arbeit ist in meinem Wohnort und der Kindergarten auch. Mein Mann arbeitet im angrenzenden Ausland.

LG Heike

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Wie viele Maschinen wäscht man da am Wochenende? Ich habe oft drei am Tag. Prost Mahlzeit, wenn ich die alle am Wochenende waschen müsste.

Und sonst nix im Haushalt? Unvorstellbar! Hier wird jeden Tag gesaugt, gewaschen, geputzt, Staub gewischt, gekocht, gebügelt. Wenn ich das alles nur am Wochenende machen würde, würden wir im Dreck ersticken.

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nun ja, aber es ist ja ein unterschied ob 4 personen 3 stunden am tag dreck machen oder 10 stunden am tag!

ich merke einen deutlichen unterschied je nachdem wie lange wie viele personen hier sind.
und staub wischen muß man glaub ih wirklich nicht jeden tag:)

kochen ist doch ähnlich: wenn jeder im kindergarten oder der kantine esseen kann fällt da sehr viel weg- einkaufen, kochen, spülen usw spart man sich so.

was die wäsche angeht: ich dachte schon ich wasche abartig viel- bei mir sind´s 1,5 maschinen am tag, also ca 10 in der woche.

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Hi,

Arbeiten ist im Vergleich zu trotzenden Kindern und Haushalt für mich wie Urlaub. Ich freue mich darauf.!

wünsch dir alles gute!

lg
cika

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Wat?

Du hast ja irgendwie (noch) keine Ahnung.

Gruss
agostea

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??

Was meinst du?

lg
cika

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Hallo,

mein Mann und ich haben mit 2 Kindern beide Vollzeit gearbeitet, aktuell mit 3 Kindern arbeite ich 75% allerdings 4Tage in der Woche 8 Stunden! Wir teilen uns die Aufgaben auf, anders geht es nicht. Was uns sehr hilft, ist, Aufgaben im Haushalt zu delegieren d.h. wir beschäftigen eine Haushaltshilfe, die auf jeden Fall das Grobe im Haus macht (Bäder, Böden reinigen und Staub wischen) ggf. uns auch kleine Dinge abnimmt (Abwasch, Einkauf etc.). Ansonsten würden wir in der wenigen freien Zeit nur am Putzen sein, und so verbringen wir die Zeit mit den Kindern. Wir versuchen nur einmal in der Woche einkaufen zu gehen, nur frische Kleinigkeiten werden schnell so eingekauft.

Die Kinder werden von uns beiden in die Schule und in den Kindergarten gebracht und abgeholt,je nachdem wer früher oder später arbeiten geht.

Die Arbeit an sich macht mir persönlich sehr viel Spaß, und ich sehe meine Berufstätigkeit als positiven Ausgleich zum Familienleben, deshalb empfinde ich die Situation vielleicht auch nicht als Belastung, sondern schöpfe Energie aus dem Wechsel zwischen Arbeit und Familie.

LG#winke

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Wenn ihr euch bei 4 Kindern Angestellte leisten könnt, habt ihr sicher entsprechend hoch dotierte Jobs. Bei einer Anwältin oder Ärztin kann ich das nachvollziehen, dass sie schnell wieder arbeiten gehen. Aber bei stinknormalen Berufen lohnt sich das doch kaum.

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"Aber bei stinknormalen Berufen lohnt sich das doch kaum."

Das hängt davon ab, wie Du "lohnen" definierst.

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Huhu,

also bei uns ist das so, dass mein Mann morgens die Kinder zur Betreuung bringt und ich sie im Normalfall abhole.

Einen Tag/Woche holt mein Mann sie ab, da ich da den ganzen Tag unterwegs bin.

Eingekauft wird samstags für die ganze Woche und dann zwischendurch bringt jeder mal noch frische Sachen mit.

Arzttermine sind immer so eine Sache zum Glück haben hier die Ärzte oft Termine ganz früh oder einen Tag/Woche auch bis relativ spät abends.

Was den Haushalt angeht haben wir eine Putzfrau die einmal/Woche kommt, mein Mann kümmert sich um Müll und Küche und ich mach die Wäsche und was sonst noch so anfällt.

Das Wichtigste ist denk ich, dass geklärt ist was mit den Kindern ist wenn die mal krank sind, das zu regeln ist das A und O weil man dann selber auch viel entspannter sein kann.

Ansonsten ist es natürlich ziemlich anstrengend, aber ich geniesse es, dass ich auch mal mit Leuten über andere Dinge als über Kinder reden kann und den Kopf mal frei bekomme. Ich wäre nicht der Typ für "nur" Hausfrau und Mutter und bin seit ich arbeite auch viel entspannter mit meinen beiden Jungs.

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Alles eine Organisationsfrage.
Wenn Kinderbetreuung geregelt ist und Zeitplanung steht, in der man ausser Haus ist - reicht das.

Der Rest regelt sich mit dem Alltag. Wichtig ist, dass dein Partner mit anpackt.

Der grosse Teil des Haushalts wird aufs Wochenende fallen.

Gruss
agostea

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Ich gehe Vollzeit arbeiten. Morgens bringe ich die Kinder in den Kindergarten/Schule und fahre ca. für eine Stunde nach Hause. Da mache ich die Spülmaschine/Waschmaschine fertig und räume manchmal noch ein bissel auf. Dann duschen und bei urbia reinschauen und dann zur Arbeit.
Wenn ich abends nach Hause komme, sind hoffentlich die Hausaufgaben und der Haushalt erledigt. Das klappt meistens zu 98%.
Da wir niemanden haben, der bei den Kindern mithilft, ist mein Mann zur Zeit zu Hause. Er muß die Kleine vom Kindergarten abholen und natürlich da sein, wenn Ferien sind, oder die Kinder krank sind. Am Wochenende muß ich nämlich sehr oft arbeiten.

Für Arzttermine versuche ich frei zunehmen. Da nächsten Monat mehrere Termine für die Kinder anstehen, wird wohl mein Mann hingehen müssen. Ich wollte jetzt im Urlaub auch noch schnell zum Zahnarzt, weil die mir ein Weißheitszahn rausholen wollen. Hat nicht geklappt, jetzt werde ich mich wohl das erste mal krankschreiben lassen.

Einkaufen gehe ich manchmal nach der Arbeit, wenn die Läden dann noch offen haben. Oder halt an meinen freien Tagen, da kommt eventuell auch mein Mann mit.

Mein Beruf ist, glaube ich, nicht so anstrengend wie meine 4 Kinder. #hicks#rofl Ich freue mich auf meine Arbeit. Ich war 6 Jahre zu Hause und mußte einfach raus.

LG Susanne mit 4 mädels