Guten Abend!
Aus aktuellem Anlass wollte ich mal nachfragen wie es bei euch ist und ob nur ich ein solches Weichei bin..
Normalerweise ist mein Mann "normal" zu Hause, also er geht morgens gegen 7 Uhr aus dem Haus und ist dann spätestens um 17 Uhr wieder da. Diese Woche ist es aber nun so, dass er heute erst spät kommt, Mi. und Do. auch von 7-23 Uhr mind. außer Haus ist und dann am Freitag-Abend über das WE bis Montag-Mittag weg ist.
Den Freitag braucht er zum Rechnungen schreiben bzw. ausruhen.
Im Endeffekt ist es so, dass ich seit gestern bis mind. kommenden Montag komplett alleine bin mit den Kindern alleine. Wobei ich auch sonst das meiste alleine mache. Bin eben noch in Elternzeit und hauptsächlich für die Kinder zuständig. Ich stehe morgens mit ihnen auf, kümmere mich den ganzen Tag um sie, nehme sämtliche Termine mit ihnen wahr (Arzt, Hobbys, usw..), koche abends, bringe die Große ins Bett.. Er bringt nur jeden Abend die Kleine ins Bett und spielt eben mit den Kindern wenn er heimkommt, so dass ich dann in Ruhe kochen kann, etc.
Warum ich also vor den nächsten Tagen solche Angst habe??? Die Große hatte heute Nacht einen Pseudokrupp-Anfall (war ab 4 Uhr mit ihr wach und auch im Krankenhaus), kränkelte nun heute etwas und wird evtl. richtig krank. Die Kleine wurde heute geimpft und war auch quengelig. Das kann die nächsten Tage echt lustig werden. Und ich selbst habe Schlafentzug, einen eingeklemmten Nerv im Rücken und fühle mich einfach nicht wohl. Nun graust es mir komplett vor den nächsten Tagen weil es höllisch anstrengend werden wird.
Ich war mit meiner Großen relativ lange alleinerziehend mit meiner Großen und hatte da alles irgendwie noch besser im Griff bzw. nie das Gefühl es alleine nicht schaffen zu können. Aber vielleicht war das so weil ich es da einfach nicht anders kannte und weil ich natürlich nur ein Kind samt kleiner Wohnung hatte. Nun eben 2 Kinder in großem Haus.. Das macht doch mehr Arbeit!
Erzählt mal bitte wie es bei euch ist und gebt mir ggf. einen virtuellen A....Tritt wenn ich auf zu hohem Niveau jammere..!
LG
Wie kommt ihr damit zurecht wenn eure Männer nur wenig daheim sind?
ich denke, das ist alles eine sache der gewöhnung
du schreibst ja selbst, daß du als allein erziehende de "landen gut im griff" hattest.
jetzt biste halt grad in einer blöden situation-. Kinder kran, sorge um den großen, selsbt gehandicapt usw.
daher ist das natürlich nicht der ideale zeitpunkt um sich auch noch mit der ungewohnten situation "mann unterwegs" anzufreunden.
mein Mann ist in der regel 2-3 tage pro woche unterwegs.
ist es dann doch mal länger merke ich das sofort, weils ungewohnt und daher viel anstregnder ist als das normale.
diese woche hat er zu den 3 tagen unterwegs noch 2 tage lang besuch hier einquartiert (kollege zum arbeiten), so daß 5 statt oftmals nur 2 tage außerhalb der "norm" laufen. das nervt dann schon mal:)
Mein Mann ist ca. 7 mon im Jahr weit weg, immer so 10-12 Wochen am Stück. Ich bin mit den zwei Kindern allein, mein Sohn ist aufgrund einer Entwicklungsstörung SEHR anstrengend (haben seit Anfang März einen tollen Kiga Platz mit busabholung, nur sind grad Ferien). Vorher war es eine blöde hin und herfahrerei, auch wg Therapien und Diagnostik. Meine Tochter ist 15 mon und ein Sonnenschein, der schlecht schläft
Ich bin seit ca. Drei Jahren chron. krank und konnte manchmal kaum die Treppen hochkommen, das war echt blöd. Die Kinder konnte ich kaum abgeben, mein Sohn ist sehr aggressiv und mit meiner Tochter geht's jetzt erst langsam. Wir haben Haus und Garten.
Du siehst, es geht noch schlimmer.
Ich finde es furchtbar so. Mittelerweile hab ich Familienhilfe und eine Hilfe im Haushalt, es ist licht am Ende des Tunnels
Du schaffst das ganz bestimmt! Ich verstehe dich gut, es ist einfach doof allein. Nur das Geld fliegt in der Regel nicht von selbst aufs Konto und Arbeit muss sein
Lg
Habe 2 Kinder. Altersabstand 22 Monate. Sie werden dieses Jahr 2 und 4. Mein Mann arbeitet im Schichtdienst. Wenn er Frühdienst hat, geht er um 4.30 Uhr und kommt um 15.30 Uhr zurück, wenn er Spätschicht hat, fährt er um 14 Uhr und kommt irgendwann nachts nach Hause. Meistens zwischen Mitternacht und 1 Uhr. Samstags arbeitet er auch ca. 2 Mal im Monat.
Ich bin dann immer mit den Kindern alleine. Manchmal kommt meine Schwiegermutter. Die ist aber krank und kann nur stundenweise mal vorbei schauen. Meine eigene Mutter wohnt zwar nebenan, kümmert sich aber nicht um die Kinder. Ist dein Mann selbstständig?
Hi,
sowas kenne ich auch. Mein Mann ist öfters mal auf Geschäftsreise und in manchen Situationen (Krankheit etc.) ,vor allem wenn er mal lange Zeit nur zuhause war, graut mir auch davor. Aber im Endeeffekt schafft man es trotzdem immer und meistens ist es nicht mal halb so schlimm wie man sich das vorher ausmalt.
Das alles ist einfach Gewöhnungs- und Einstellungssache und du scheinst mir ja alles andere als ein total abhängiges "Weibchen" zu sein, dass sich alleine nicht aus dem Haus traut.
Also... Kopf hoch! Sorgen ausschalten und postiv denken!
Wirst sehen... Das bekommst du mit links gewuppt.
LG
Mein Mann arbeitet in Wechselschicht, d.h. aller 2 Wochen hab ich die Nachmittage und Abende mit den Kindern allein. Wir haben mittlerweile ein Routine entwickelt, aber es hat schon ein wenig gebraucht, bis sich alles eingespielt hatte.
Als unsere Kleine gerade 2 Monate war, hatte mein Mann einen Unfall und lag im Krankenhaus. Prompt wurde natürlich die Große krank UND legte fest, dass sie keine Windel mehr will Normalerweise freut man sich über sowas, aber in dem Moment dachte ich auch, ich werde irre. Da musste ich schon öfter tiiiiiiiiiiiiief durchatmen. Aber es half ja nichts. Hinsetzen und heulen, hätte mich in dem Moment keinen Schritt weitergebracht.
Wir waren dann halt immer mit Toilettenaufsatz unterwegs, die Kleine hat zu 85% im Tuch gewohnt (seitdem kann ich das Kind im Tuch stillen...) und ich habe wenig Schlaf gekriegt. Dann hab ich auch noch eine dicke Nebenhöhlenentzündung bekommen...
ABER: wir haben auch das überstanden. Irgendwie ging es. Tag für Tag. Und natürlich zusammen mit den Kindern Mittagschlaf machen. Das hat mich oft über den Tag gebracht, auch wenn ich das sonst nicht mache...
Hallo,
mein Mann ist über Jahre unfreiwillig auf Montage gewesen im 10Tage Rythmus. Er ist Sonntagsabends gefahren und kam den Donnerstagabend eine Woche später wieder. Ich habe es gehasst zumal die Baustellen immer mind. 600km entfernt waren. Sein damaliger Arbeitgeber hatte leider wenig Sinn für Familie und hat die Papas immer auf Montage geschickt währenddessen die Singlejungs immer abends zu Huse waren. Irgendwann kam dann der Tag der Tage und er fuhr nicht mehr weg. Für mich ist es Luxus dass ich jeden Abend jemand habe der mir brav die Füße wärmt und bin dankbar dafür dass er da ist. Klar braucht Frau auch mal den Tritt in den Allerbesten, aber meistens aus dem Grund weil ich das Grundlevel an Kaffee noch nicht in mir habe und die Zeitung noch nicht gelesen ist.
VG Geli
Hallo,
alles Gewöhnungssache
Mein Mann ist während der Woche nicht bei uns, seit unsere Tochter (jetzt 8 ) anderthalb war. Unser Sohn (4) kennt es gar nicht anders, der musste sich zum ersten Mal im Alter von 3 Wochen vom Papa verabschieden .. und das für 5 Wochen.
Früher waren es oft mehrere Woche am Stück, Indien, USA etc. Mittlerweile sind es durchschnittlich 4 Tage pro Woche.
Manchmal ist es schrecklich anstrengend, aber meistens läuft alles problemlos.
Also: das wird schon
Hallo,
ich denke, es macht dir weniger Sorgen, dass dein Mann soviel unterwegs ist, sondern eher, dass euer Kind krank ist und du dich etwas überfordert fühlst und du ihn als Unterstützung vermisst.
Es wird sich alles einpendeln und du wirst dich daran gewöhnen/müssen.
Mein Freund ist momentan unter der Woche weg. Ich sehe ihn erst wieder am Sonntag auf Montag und dann das gleiche Spiel von vorne. Manchmal sehe ich ihn mehrere Wochen am Stück nicht und dann ist er wieder längere Zeit hier. Er lebt seinen Traum und ich unterstütze ihn dabei, so gut es geht. Klar, die Sehnsucht ist sehr groß aber da muss man eben durch.
Du schaffst das wie soviele andere Frauen auch.
LG Babydestiny
Hallo,
für mich ist das ganz normal. Mein Mann ist normal von 6.30 bis ca. 18 Uhr weg, dazu kommen ca. 10 Wochen Dienstreisen im Jahr. Jetzt im April ist er drei Wochen am Stück weg.
Glaub mir, man gewöhnt sich dran. Ich habe drei Kinder und bin selbständig. Manchmal läuft es ohne ihn sogar irgendwie strukturierter ab. Was ich allerdings anch wie vor anstregngend finde, sind die Abende ohne ihn, wenn man sich alleine ums Kochen, die Kinder ins Bett bringen, die Küche wieder aufräumen, alles für den nächsten Tag vorbereiten etc. muss. Dann wird es schon mal 21 Uhr, bis ich mich an meine Arbeit setzen kann.
Liebe Grüße und Kopf hoch, Nico