wer hatte schon mal besuch vom jugenamt?

bekomme demnächst besuch vom jugenamt, weil die ex von mein mann sorgerecht und aufenthaltsbestimmungsrecht weggenommen bekommen hat und mein mann jetzt ein antrag darauf gestellt hat, das sein sohn dann bei uns leben kann. jetzt kommt natürlich vorher das jugendamt zu uns und habe angst davor bei uns ist es sauber und die kinder haben alles und sind auch nicht verwahrlost oder so nur habe viel gehört das sie manchmal kleinigkeit schon finden , hat jemand erfahrung worauf achten die ? usw

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Bei uns kommt nach der Geburt des ersten Kindes zu jeder Familie mal eine Dame von der Familienhilfe, die guckt aber nicht in alle Ecken.

Keine Panik, was sollten die für ein Interesse haben, euch das Kind NICHT zu geben, bloß weil irgendwo noch eine Staubflocke lag? Wäre ich vom Jugendamt, würde ich euch eher fragen, ob ihr euch wirklich zu drei Kindern plus bald noch einen Baby ein weiteres Kind gut vorstellen könnt, wie ihr das organisieren wollt etc.

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würdest du dein stiefkind lieber ins heim gehen lassen oder zu eine fremdefamilie ? ich kann mir es aber sehr gut vorstellen. er ist alles 14 tage we da und in den ferien die helfte oder manchmal komplett und er wird auch noch satt wie die anderen

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Es geht aber nicht ums satt werden. Das wird er auch nahezu überall.

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Eigentlich sind die vom Jugendamt nicht so penibel.

Du solltest halt dafür sorgen, dass der Kleine sein eigenes Reich bei euch hat und die Wohnung generell kindersicher ist. Es sollte wohnlich und sauber sein. Nicht steril :-)

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naja was heist der kleine er ist 10 jahre und er könnte sein eigenes reich haben

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Wie stehen denn Deine Kinder dazu?

Mein Mann hatte mal zwei Jahre lang eine gleichaltrige Pflegeschwester und das lief gar nicht gut ...

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Zwar nicht in so einem Fall, aber hier ist mal die Karte der U Untersuchung unserer Tochter nicht angekommen und da kommt hier im Kreis auch das Jugendamt und guckt nach dem Rechten. War sehr nett und freundlich und völlig unspektakulär obwohl es den Tag hier echt wie nach einem Bombeneinschlag aussah weil der Brief mit der Ankündigung hier erst zwei Tage nach dem Besuch ankam.

Bei einer befreundeten Großfamilie stand auch mal das Jugendamt vor der Tür weil sich im Dorf das Maul über die Familie zerrissen wurde (wer 6 Kinder hat kann die ja nur vernachlässigen). Auch da alles ganz unspektakulär und freundlich obwohl dort immer Chaos und Trubel herrscht (aber eben nichts verdreckt und verwahrlost).

Die allermeisten Mitarbeiter vom Jugendamt wissen durchaus das es in einem Haushalt mit Kindern meist bunt zugeht und nicht immer alles wie geleckt aussieht.

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Richtig. Bei uns kam ja auch eine Dame der Stadt mit einem Begrüßungspaket.

Mein Kaiserschnitt war 2 Wochen her, Mann musste schon wieder arbeiten.

Mein Sohn lebt noch hier ;)

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Echt, vom JA?
Ich dachte das wären diese Felicitas - Damen?

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Hallo,

ich persönlich habe keine Erfahrung mit dem Jugendamt, aber ich würde den Mitarbeitern normal und offen entgegenkommen.

GLG

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Keine Angst!
Das sind auch nur Menschen und wenn du ihnen offen, ehrlich und freundlich entgegentrittst, alles i.O ist, dann passiert auch nichts.
Bei mir stand mal ein Herr vom JA unangemeldet vor der Tür, weil unsere Ex -Vermieterin die Gerichtsverhandlung verlor und sie diese grundsätzlich als ihr Hobby sieht ( Die Nebenkosten des Reitstalles und die Strom und - Wasserversorgung der Pferdeboxen liefen über unsere Wohneinheit)
Ich ließ ihn herein, erklärte ihm die Situation, ich habe ihm sogar sämtliche Räume gezeigt und die Kinder vorgestellt.
(Angeblich wären meine armen Kinder vernachlässigt);-)
Ihm war es sichtlich unangenehm und er erklärte, das sie grundsätzlich dann bei den Familien vorbeischauen müssten.
Das ist das einzige mal gewesen und ich kann nichts negatives berichten.
Mach Dich nicht verrückt!

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Wir hatten das mal eine Zeitlang, als mein Mann im Kosovo war, und ich mit Nummer 4 risikoschwanger war. Eben komplett andere Umstände. Wir haben die von uns aus kontaktiert, um in Erfahrung zu bringen, ob es irgendwelche Formen der Unterstützung für mich gibt. Letztlich bekamen wir dann eine erweiterte Familienhilfe an die Seite, also eine, die mich zum Beispiel auch zu Gyn-Terminen und auf den Spielplatz begleitete.

Meine Wohnung war immer ordentlich, aber nie "geleckt". Dennoch war die Dame immer begeistert, wie aufgeräumt es doch trotz der Kinderschar immer sei, und v.a. dass ich auch noch Zeit finden würde um zu bügeln, was nicht mal sie selbst machen würde. :-p

Was ich aber für mich schnell herausgefunden habe: man sollte schon genau überlegen, was man sagt, und wie es rüberkommt. In einem lockeren Gespräch zu Anfang wurde ich mal gefragt, was denn passieren würde bzw. wie wir uns das vorstellen würden, wenn keine Hilfe zugesagt werden würde (ich hatte ne sehr frische KS-Narbe, ein Tragekind, und wir wohnten damals im 4.OG ohne Fahrstuhl). Ich sagte dann, wirklich nur scherzhaft, ganz flachs und meiner Meinung auch so, dass das eigentlich auch deutlich war, dass ich dann eben einfach nicht mehr rausgehe, bis mein Mann wieder zurück ist. Die Dame schmunzelte noch drüber, und das Gespräch ging weiter...

Beim nächsten Treffen legte mir die Dame dann das standardmäßige Protokoll des letzten Treffens vor, über das ich drüberlesen sollte, bevor sie es offiziell machte. Soweit alles prima, alles wahrheitsgetreu geschildert, bis auf ein Passus, der in etwa besagte, dass Frau L. (also ich) die Wohnung mit den Kindern nicht mehr verlassen will. #schock. Das stand wirklich so drin.

Ich wies sie darauf hin, dass das nicht ernst gemeint war, und bat sie, dass rauszunehmen. Machte sie dann auch ohne Anstalten. Trotzdem musste ich im Nachhinein lange drüber nachdenken, was das für Wellen geschlagen hätte, wenn das den Weg in die Akte gemacht hätte. #gruebel

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Hallo,

mach' Dir nicht so viele Gedanken!

Ein wenig Staub auf dem Bücherregal wird Niemand registrieren. Und ein paar Spielzeuge, die im Wohnzimmer auf dem Fußboden herum liegen, werden eher positiv als negativ wahr genommen.

Absolute "no gos" sind z.B. Aschenbecher oder leere Wein-/Bierflaschen in der Wohnung. Wird bei Euch nicht so sein, aber daran "hängt" man sich durchaus auf. Oder z.B. an einer verdreckten Küche, einem "siffigen" Badezimmer.

Wie bereits geschrieben wurde ist es vor allem wichtig, dass der Junge bei Euch ein eigenes Zimmer bzw. zumindest einen eigenen Bereich für sich hat in einem Zimmer. Einen "festen" Platz am Esstisch und solche Dinge.

Viel mehr werden die Mitarbeiter des JA gar nicht erfragen/sehen wollen. Ihr müsst Ihnen nicht Euer Schlafzimmer zeigen ;-). Je offener man ist, desto besser, aber um ein eigenes Kind bei sich aufzunehmen, muss man nicht "sein Innerstes nach außen krempeln".

Viele Grüße,

Kathrin

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wir haben noch ein zimmer frei aber das ist unten wo wohnzimmer, esszimmer , und küche ist wir haben oben alle schlafzimmer mein sohn hat ein großes zimmer was man teilen kann er soll aber wenn das baby kommt in das zimmer von meine tochter das die zwei kleinen zusammen liegen also hat er oder mein stiefsohn die möglichkeit unten das zimmer zu bekommen oder sie bekommen ein etagebett in das andere zimmer wenn keiner von ihnen runter will. wir wollen ja keinen zwingen das einer das zimmer unten nehmen soll sonnst fühlen die sich noch ausgekränzt oder so ähnlich , ist das schlimm wenn die dann ein etagebett in ein zimmer hätten früher hat man doch auch zu zweit in ein zimmer geschlafen und ich denke viele kinder teilen sich ein zimmer weil es nicht anders geht

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Das ist grundsätzlich unproblematisch und ich finde es schön und wichtig, dass Ihr nicht einem der Kinder das Zimmer unten "auf's Auge drücken" wollt. Das könnt Ihr den Mitarbeitern des Jugendamtes auch so sagen, kommt sicherlich gut an, dass Ihr Euch im Vorfeld Gedanken darüber gemacht habt.

Je nachdem, wie gut sich die Kinder untereinander bereits verstehen, würde ich ein Etagenbett oder eben zwei Einzelbetten zur Verfügung stellen. Falls Etagenbett, sollte der Sohn Deines Mannes zumindest einen eigenen Kleiderschrank, ein eigenes Regal, eigenes Spielzeug haben. Und eben auch einen Bereich des Zimmers selbst dekorieren dürfen mit Eurer Hilfe.

Im Zweifelsfall habt Ihr ja noch ein Zimmer im Erdgeschoss- vielleicht könntet Ihr Euer Schlafzimmer dort einrichten?

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Saubere Wohnung, Kleidung etc ist da alles nicht so relevant.
(Wenn nicht gerade überall Schimmel ist)
Wichtiger ist der Umgang mit den Kindern. Wie ihr euch das leben mit diesem vorstellt etc.
Wie ihr euch den umgang mit LM vorstellt. ob und wie ihr diesen unterstützen würdet etc

Im nomalfall hat dein Partner die besten chancen, da die unterbringung bei euch wesentlicher besser für die kinder ist, als in einer fremden familie. zumal das JA dabei viel geld spart!

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Hallo,

also ich hatte vor ein paar Jahren indirekten Besuch vom Jugendamt. Ich habe damals auf drei Kinder aufgepasst (bin selber Erzieherin), weil die Mutter eine Auszeit gebraucht hat, der Ehemann hat sie mit dem Aupair betrogen. War eine ziemlich unschöne Geschichte. Da hab ich mich bereit erklärt, ein paar Tage auf ihre Kinder aufzupassen. Ich war zwar selber schwanger, es machte mir aber nichts aus, weil es mir körperlich gut ging.

Die Kinder waren damals 10,6 und 3 Jahre alt. Muss dazu sagen, dass die 10 jährige in der Stadt war und die mittlere Tochter war beim Papa (alle drei hatten andere Väter) und der Kleine machte gerade seinen Mittagsschlaft.

Die Mama hatte ein sehr schönes und großes Haus, alles ziemlich nobel und ich war gerade fertig mit aufräumen, dann klingelte es schon an der Tür.
Vor der Tür stand eine Dame vom JA, die den Hinweis bekommen hatte, dass die Kinder vernachlässigt werden und momentan von einer hochschwangeren Frau (ich war in der 19. Woche#rofl), betreut werden. Es waren die beiden Töchter des Nochehemanns, die die Mama angeschwärzt hatten.

War aber alles halb so schlimm, als sie sah, dass alles in Ordnung war und das war es wirklich, hat sie sich auch nach 10 Minuten wieder verzupft und alles war ok.

Sie hat jetzt auch nicht nach oben geschaut und jedes Zimmer inspiziert. Alles ganz easy.

Ich war aber schon ziemlich sauer, wie dreist man sein kann. Aber naja.

Wünsche Dir für den Besuch alles Gute, das wird schon