Was für Aufgaben sollte eurer Meinung nach ein Familienvater innerhalb der Familie übernehmen, wenn folgende Punkte zutreffen:
- Mann geht 45 Std/ Woche arbeiten
- Frau ist zur Zeit Hausfrau und im Haushalt leben 2 Kinder (0+8 Jahre), sie übernimmt alle Haushaltsaufgaben
- Mann und Frau teilen sich kosten wie Miete, Urlaub, Lebensmittel (Mann von seinem Lohn, Frau vom Erziehungsgeld)
- Mann bezahlt Nebenkosten alleine
- Frau zahlt kosten ihres Autos selbst (Benzin, Versicherung, Reperaturen,..)
Was kann eine Frau dann von ihrem Mann an Aufgaben innerhalb der Familie von ihrem Mann erwarten?
Ist es da okay wenn der Vater z.B. am Wochenende auch mal früher aufsteht und sich ums Baby kümmert?
Oder ist tatsächlich nur die Frau für die Aufgaben innerhalb der Familie verantwortlich?
Welche Aufgaben wären einem Mann in oben genannter Situation noch zuzumuten?
LG
janinechen
Was für Aufgaben sollte ein Familienvater haben?
Hallo,
komische Fragen hier. Wenn ich darüber nachdenken und streiten müsste, würd ich mich scheiden lassen.
Zu deiner Frage: Sobald der Mann nach Arbeit zuhause ist, hat er die selben Pflichten und Rechte wie seine Frau. Denkbar ist, dass die Frau zumindest in der Woche die Nächte übernimmt, wenn es ihr möglich sit, sich tagsüber evtl verpassten Schlaf nachzuholen. Aber am We darf dann jeder Mal ran.
vg, m.
Ich bin nicht der Ansicht, dass der Mann, sobald er von der Arbeit kommt, diesselben Pflichten im Haushalt hat, wie die Frau. Das muss von der jeweiligen Situation abhängig gemacht werden.
Mein Mann arbeitet jeden Tag 10Std als Kraftfahrer.
Da werd ich bestimmt nicht erwarten, dass er mir die Arbeiten im Haushalt abnimmt, wo ich schon ab Mittag zuhause bin.
Er soll die (wenige) Zeit am Abend mit dem Kleinen verbringen.
DAS ist das Wichtigste!
LG
ich denke genau das meint sie auch, die gleichen Aufgaben hinsichtlich der Kinder!! Jedenfalls verstehe ich die Antwort so.
Ich verstehe irgendwie nicht was die finanzielle Regelung mit den Aufgaben eines Familienvaters zu tun hat.
Aber wenn Ihr das so penibel teilt, solltet Ihr vielleicht auch alles andere so aufteilen.
Ein normaler Mann weiß eigentlich selbst, was von ihm erwartet werden kann.
Wenn er neben seinem Job zu sonst nichts fähig ist, dann ist er entweder uralt, stinkefaul oder saubequem.
Hallo,
mein Mann und ich waren 5 Jahre zusammen ohne Kind. Beide Vollzeit gearbeitet. Den Haushalt haben wir uns geteilt. War ja nicht viel zu machen. 2 Zimmer Wohnung. Da wir ca. 9 - 10 Stunden außer Haus waren, fiel auch nicht viel Arbeit an. Wir haben auch ähnlich viel verdient. Alles wurde in einen Topf geworfen. Jeder hatte aber genug von seinem Geld übrig zum Sparen oder verprassen.
Dann die Hochzeit und 10 Monate später unser Sohn. Umzug in ein 100 qm Haus. Wir haben im Vorfeld drüber geredet, wie wir es dann alles händeln wollen.
Ich habe mich nach der Geburt auf Arbeit für 6 Jahre freistellen lassen. (ÖD) Ich habe mich dann komplett um den Haushalt gekümmert. Mein Mann war dann nur noch für die handwerklichen Sachen, Schuhe putzen, Straße kehren, Müll raustragen, Spinnen töten und Fenster putzen (er macht das wirklich gerne ) zuständig. Er arbeitet hart im 3-Schicht-System. Am Wochenende lass ich ihn gern ausschlafen. (Er schläft eh nur bis halb 8 ) Wir hatten ein echtes Anfänger-Baby. Über Schlafmangel konnte ich nicht klagen.
In dieser Zeit hat uns mein Mann komplett allein finanziert. (war alles vorher abgesprochen und durchgerechnet)
Als Söhnchen in die Schule kam, bin ich teilzeit wieder eingestiegen. Da ich nur 4 Stunden arbeite (Büro), mache ich immernoch den Großteil der Hausarbeit. Mit den Jahren bin ich auch pingeliger geworden. An die Wäsche und an den Staubsauger/Wischer zum Beispiel lasse ich niemanden ran. Da kann es mir niemand Recht machen . Mein Mann ist aber auch pflegeleicht. Er lässt nichts liegen, er läuft nicht mit schmutzigen Schuhen durchs Haus, er ist Sitzpinkler und er macht nach dem Rasieren auch gleich das Waschbecken wieder sauber.
Mit den Finanzen machen wir es jetzt so. Wir "leben" weiterhin vom Geld meines Mannes. Das, was am Monatsende übrig ist, wird auf mein Konto überwiesen. Auch mein Gehalt wird komplett gespart. (für Urlaub, Auto oder größere Anschaffungen)
vg
Der Mann arbeitet doch nur 45h in der Woche.
Wenn die Frau sich auch am WE um die Kinder und den Haushalt kümmert, ist sie ja 168h in der Woche auf Abruf bereit.
Wenn man alles aufrechnet, kann sie sich ja mal den Spaß machen und genau die Stunden notieren, die sie für Kinderbetreuung und Haushalt aufbringt...Irgendwie kann ich mir vorstellen, dass das deutlich mehr sind als nur 45.
Die Kosten so zu teilen, finde ich auch umständlich. Wieso gibt man nicht gemeinsam aus und spart gemeinsam?
Warum habt ihr noch ein Kind bekommen, wenn es scheinbar für euch beide nur Arbeit ist, die jeder auf den anderen abwälzen will?
Und alles so penibel aufzurechnen......? Wird das Kindergeld auch so exakt auf jedes einzelne aufgeteilt? Ist ja anstrengend
"Warum habt ihr noch ein Kind bekommen, wenn es scheinbar für euch beide nur Arbeit ist, die jeder auf den anderen abwälzen will?"
Was ist denn das für eine blöde Formulierung? Jedes Kind ist toll UND anstrengend, gerade im ersten Lebensjahr. Und jeder Elternteil braucht da mal eine Auszeit.
Also bei uns ist es ähnlich, wir haben bald 2 Kinder 8 und 0 Jahre und ich bleibe zu Hause.
Kosten werden bei uns nicht so geteilt. Wir haben ein gemeinsames Konto und basta.
Ansonsten machen wir es schon immer so dass ich eben mache was ich kann und wo ich Unterstützung brauche sag ich es meinem Mann.
Ich bin jetzt 40.SSW und die Tage ist mir nicht so gut und ich brauch ihn mehr obwohl ich den ganzen Tag zu Hause bin. An anderen Tagen ist alles getan bis er von der Arbeit kommt. Je nachdem. Ich versuch immer eher ihm nach seinem Feierabend Zeit zu geben mit uns und vor allem mit seinem Kind/Kindern als dass er was im Haushalt machen muß. Aber wie gesagt, je nachdem wie ich alles schaffe. Jetzt dann mit Säugling brauch ich ihn sicher ein bißchen öfter, vor allem um die Große zu bespaßen.
Am Wochenende schlafen wir abwechselnd aus. Ich muß ja auch raus unter der Woche. Bei uns hat jeder nen Ausschlaftag. Wir nehmen das aber auch nicht so eng. Wenn ich um 7 aufwache und sowieso nicht mehr einschlafen kann dann lass ich ihn liegen auch wenn eigentlich ich an der Reihe wäre. Und wenn ich die halbe Nacht wach war dann bitte ich ihn schon mal drum ob nicht er aufstehen kann ich bin so fertig.
Jeder weiß von anderen einfach dass er fleißig ist und versucht zu machen was geht und dann unterstützt man sich eben wo es möglich ist.
Gruß Sabine
Hi!
Haben 3 Kinder, 1000m2 Garten, 140m2 Wohnfläche, Hund......mein Mann ist normalerweise 50 Std außer Haus.....oft ist er geschäftlich paar Tage weg! Ich bin Hausfrau!
Ich zahle meistens die Lebensmittel usw, meine Versicherungen, mein Handy, manchmal mein Benzin! Der Rest zahlt mein Mann! Mein Haus zahlt sich durch die Mieteinnahmen selbst ab!
Er ist für das Grobe verantwortlich, wie Reparaturen und Renovierung! Oft kocht er mit den Großen das Abendessen! Spielt halt mit den Kindern oder macht ne Radeltour mit den Großen.....!
Ich mache den Rest! Haushalt, Garten, Hund, Einkäufe, Termine, ......! Er schläft aus am Wochenende......aber auch nur, weil ich eh nicht lange im Bett liegen bleiben kann!
Ich will das alles gar nicht anderes haben! Er könnte es mir nicht recht machen......!
Ana
Hallo,
jeder macht das was anfällt. Mein Mann arbeitet auch zwischen 40 und 50 Std. pro Wochen, ist also fast nie da, d.h ich mache alles im Haus und alles mit den Kindern. Wenn ich aber in der Woche z.B viele Termine hatte, dann ist er sich nicht zu schade am Wochenende mitzuputzen...warum auch? Je nach Zeit räumt er Spülmaschine aus, kümmernt sich um den Rasen usw.
Wir würden nie aufrechnen ws einer oder der andere macht. Und ich verdiene übrigens gerade nichts, da ich noch in Elternzeit bin, er ist also Alleinverdiener. Und wenn ich wieder arbeite geht das gesamte Geld selbstverständlich in einen Topf.
LG
MIlka