Hallo Ich bin heute durch Zufall auf diese Seite gestoßen und hab mich gleich angemeldet.
Und zwar geht es um meine Oma die ist 29 geboren also hat schon ein stattliches Alter.
Mein Opa ist vor 12 Jahren gestorben womit meine Oma aber recht gut klarkam.
Nun ist es leider so das seit langer Zeit das Haus in dem sie wohnt ganz verdreckt.
Als sie vor 3 Jahren mal nicht da war haben ein paar ihrer Kinder und Enkel alles geputzt.
wir haben allein in der Küche zu dritt 3 einhalb Std geputzt ehe alles wieder sauber war.
Die Schränke haben wir nicht ausgeräumt, nur die in der Küche wo das Geschirr steht.
Anschliesend war sie mega sauer, und hat einige andere Kinder gefragt obs denn wirklich so schlimm war... die haben blöderweise gesagt nein Oma... vielleicht aus Angst denn mit uns die damals geputzt haben hat sie ganz schön dumm getan.
Nun ist es aber wieder so schlimm und sogar noch schlimmer. man kann gar nicht mehr die Schuhe ausziehen weil man festkleben würde.
Die Küche sowie auch die anderen Räume sind so schmutzig das man sich gar nicht mehr wohl fühlt.
Leider traut sich keiner ihr etwas zu sagen. Jetzt wollte ich- ältestes Enkel- mit meiner Cousine mal einen versuch starten so nach dem Motto : Oma es geht doch nicht mehr so weiter... Aber keiner will mir helfen.
Meine Mum sagt wir halten uns raus auch wenns uns weh tut sie so zu sehen.
Aber ich kann und will das nichht.
Die Leute im Dorf wissen das sie eine sehr grosse Familie hat und denken sich ja wir wollen nichts machen bei ihr.
Es ist ja schon peinlich... da kommt die Fusspflege usw...
Hat jemand ne idee...
wie sagt mans der oma
Hallo!
Sowas ist schwierig.
Allerdings würde ich schon versuchen, ein Gespräch mit ihr darüber zu führen. In ihrem Alter ist so ein Haushalt häufig eine riesengroße Herausforderung.
Würde sie sich darauf einlassen, dass Familienmitglieder ihr z.B. ein Mal in der Woche helfen würden. Gerade wenn die Familie groß ist und sich ein paar von euch bereiterklären würden, hätte keiner viel zusätzliche Arbeit. Oder ihr schlagt ihr vor, dass jede Woche oder alle zwei Wochen eine Putzfrau kommt (ggf. gemeinsam als Weihnachtsgeschenk schenken).
Wenn ich jetzt von meinen Omas ausgehe...beide hätte es extrem gekränkt, wenn jemand aus der Familie bei ihnen geputzt hätte, wenn sie nicht dagewesen wäre. Ich glaube, da wäre erstmal ein paar Wochen "Funkstille" gewesen, auch wenn wir sonst ein sehr gutes Verhältnis hatten.
Daher finde ich ein vorsichtiges, aber offenes Gespräch viel sinnvoller.
LG Silvia
ja ich habe ja auch gesagt wir könnten es z.b. als Weihnachtsgeschenk machen wir sind genug leute die helfen können.
Jede Woche oder aller 2 Wochen ist eine andere Familie dran. Das wäre sicher für niemanden zuviel. Wobei ich mir sicher bin das nichht alle mithelfen würden.
Ist schon zu grossen Feiern-Gebtag oder Weihnachten- so das immer nur die selben aufstehen und Tische abräumen bzw mithelfen. Das fällt selbst Oma schon auf.
Klar irgendwo verstehe ich ja das sie sauer war damals aber da sie der Meinung ist es sit alles gut bei ihr und es ist nicht schmutzig... Wie erklärt man ihr das es eben nicht so ist ohne wieder der Buhmann zu sein...
Hallo!
Bei älteren Leuten kann sich die Wahrnehmung irgendwie verändern. Auch wenn sie noch gut sehen können, nehmen sie manches ggf. anders war. Für sie ist es vielleicht wirklich nicht schmutzig. Ich erinnere mich da an eine Patienten (ich war Ergotherapeutin in einer orthopädischen Rehaklinik), die mit wirklich sehr schmuddeliger Kleidung zur Therapie kam. Sie wirkte geistig fit, ging gerne ins Theater, las viel (auch anspruchsvolle Literatur) etc. Es passte überhaupt nicht mit ihrem Erscheinungsbild zusammen. Wir hatten einen guten "Draht" zueinander gefunden und nachdem sie eine Woche lang den gleichen Pulli anhatte, habe ich sie ganz vorsichtig darauf angesprochen.
Irgendwas in der Art, dass mir aufgefallen sei, dass sie seit mehreren Tagen den gleichen Pulli tragen würde. Ich habe sie gefragt, ob es ihr ggf. nach der Operation zu anstrengend sei, die Wäsche zur Waschmaschine (im Keller der Klinik) zu bringen und habe ihr gesagt, dass es die Möglichkeit gäbe, dass sie dabei unterstützt wird.
Sie wirkte dann etwas verwundert und meinte, dass es ihr gar nicht aufgefallen wäre, dass sie den Pulli schon so lange anhabe. Sie wirkte aber auch ein bißchen erleichtert, dass sie ernstgenommen wurde. Sie machte sich dann selber Gedanken, dass die anderen Patienten von ihr halten. Die Dame war nicht dement! Sie hatte eine gute Orientierung in der Klinik, wusste, welche Termine sie an dem Tag wann und bei welchem Therapeuten hatte und konnte auch mit kurzfristigen Änderungen gut umgehen. Und trotzdem hat sie ihre schmuddelige Kleidung nicht wahrgenommen.
Vielleicht ist es bei deiner Oma ähnlich. Sprich sie darauf an, also sowas wie: "Oma, mir ist aufgefallen, dass seit einiger Zeit... Wie ist es für dich?...Was hältst du davon, wenn wir gemeinsam..."
Ja, es mag sein, dass sie sauer ist und es mag sein, dass nicht alle in der Familie bereit sind, mitzumache. Aber wenn´s nur 4 Leute sind, ist jeder alle vier Wochen mal für zwei Stündchen dran. Es geht ja nicht drum, dass alles blitzt und blinkt, aber eben eine gewisse Grundsauberkeit gewährleistet ist.
LG Silvia
es ist sch*** egal, was die Leute sagen.
Aber dreck erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich Viehzeugs einnistet, und die Wahrscheinlichkeit von Erkrankungen.
DAS willst Du Deiner Oma nicht antun.
Also sollte ihre Nachkommenschaft gefälligst irgend etwas tun
- externen Putzdienst organisieren oder
- abwechselnd mal ne Grundreinigung machen, und das möglichst öfter als alle 3 Jahre.
Dass setzt natürlich voraus, dass ihr den Mumm habt, den Mund aufzumachen.
ich finde es schrecklich, einfach zuzugucken.
gefälligst etwas tun??? haben wir doch getan
Mit dem Ergebnis das sie stinke sauer war und sich überall über uns beschwert hat.
Sicher hahbe ich den mumm den Mund aufzumachen aber ich habe keine Lust wieder allein die böse der Familie zu sein.
sie war sauer, weil Ihr hinter ihrem Rücken in ihre Wohnung eingedrungen seid und heimlich geputzt habt. Das kann ich nachvollziehen.
Offene Kommunikation hätte es vielleicht einfacher gemacht
Wie ist sie den gesundheitlich drauf? Was ich so rauslese ist das deine Oma im Grunde genommen nicht mehr in der Lage ist einen eignen Haushalt zu führen. Die Leute sind erstmal egal was die sagen, Leute haben immer was zu tuschlen und zu erzählen. Dei Sauberkeit und damit die Hygiene ist ein Thema und damit steigt auch die Verletzungsgefahr. Wie oft wird sie den besucht von dem Rest der Familie? Klar wird sei es nicht wollen das man für sie saubermacht usw. aber das hilft ja nichts. Also wenn regelmässig jemand kommt dann muss mit saubergemacht werden. Nicht nur mal eine Aktion wenn alles zusammengebrochen ist. Sie wird schimpfen aber die Alternative ist das sie entweder regelmässig Profis kommen um sauber zu machen oder das Haus muss aufgegeben werden.Zumindest das sie darin allein wohnt. Oma muss dann etweder bei jemanden in der Familie wohnen oder in ein Wohnheim. Viel mehr bleibt da nicht.
Gesundheitlich ist sie eigentlich noch ganz fit wie man eben in dem alter noch sein kann.
Besuch hat sie ständig bei so ner grossen Familie ist immer mal jemand da.
Sie kocht jeden Tag und wäscht Wäsche usw. Alles top.
Nur eben beim Putzen.
Wir sind nicht in ihr Haus eingedrungen.. so ein Blödsinn!!!!
Ich schreib doch gar nichts von "ins Haus eindringen"?
Wenn immer jemand da ist und das mit dem Putzen nicht mehr klappt muss es mit gemacht werden.
Meine Mutter ist gleicher Jahrgang wie deine Oma. Es war auch immer jemand da und hat mitgeholfen. Es kam auch ein Pflegedienst täglich vorbei. Sie hat nie eingesehen das sie ihre Wohnung nicht halten kann. Bis sie dann eines Tages umgefallen ist und man sie erst nach Stunden gefunden hat. Das war Glück sonst wäre es erst am nächsten Tag passiert. Sie musste ins Krankenhaus und dabei hat sich rausgestellt das sie auch schon seit Tagen nichts mehr gegessen hat und das obwohl täglich jemand da war. Sie hat alles was um sie herum in der Zeit passiert ist also KH usw. überhaupt nicht verstanden und hat uns beschimpft usw. Jetzt ist sie im Pflegeheim , sitzt im Rollstuhl und es geht ihr gut.
Das meinte ich damit das sie vielleicht nicht mehr in der Lage ist einen Haushalt zu führen und das man sich nicht täuschen lassen soll. Ich verstehe das alte Leute ihre Selbstsändigkeit nicht aufgeben wollen aber manchmal bleibt keine Wahl.
Ich kann dich gut verstehen und freue mich, das du eine Lösung suchst. Vieles haben meine Vorredner ja schon geschrieben, was ich teile. Was mir darüber hinaus einfällt wäre eine Art Tauschgeschäft: die Oma lieb fragen, ob sie für einen speziellen Anlass einen Kuchen Backen kann - im Gegenzug kleine Unterstützung im Haushalt usw. Eine Hand wäscht die andere sozusagen Die Idee mit dem Weihnachtsgeschenk finde ich auch gut, vielleicht eher unter dem Aspekt "wir wollen nicht, das du das in deinem Alter alles alleine machen mußt"; weg von der Argumentation es ist nicht sauber. Viel Erfolg!!!
Genau so hatte ich mir das ja auch gedacht nur leider zieht eben keiner mit weil keiner das schwarze Schaf sein will
Hallo,
gibt es irgendwas im Haushalt, worauf sie Wert legt, es aber zugibt, nicht alleine zu schaffen?
Meine Oma hatte z.B. sehr gerne saubere Fenster. Ich half ihr (gut, sie hat mich machen lassen), habe im Zuge dessen gleich die Vorhänge gewaschen und weil Zeit war bis die Waschmaschine fertig war, kümmerte ich mich um die Böden.
Sie hat mir in der Zeit einen Kuchen gebacken und Geschichten erzählt.
Sie war sehr stolz und wäre stinksauer gewesen, wenn ich über ihren Kopf hinweg in ihrer Abwesenheit die Bude geputzt hätte. Mit der Zeit ließ sie sich zu einer Putzhilfe überreden.
LG
Karin
Nein leider nicht.
Wir hatten es ja damals so als kleine Überraschung geplant...
Hallo,
stell dir mal vor, du kämst aus dem Urlaub zurück und deine Geschwister hätten als "kleine Überraschung" die Bude geputzt. Also, mit Schränken ausräumen und allem zipp und zapp, ohne Vorwarnung.
Wie fühlt sich diese Vorstellung an?
Auch wenn bei deiner Oma der Unterschied ist, dass sie das putzen nicht mehr auf die Reihe bekommt: Das Gefühl ist das selbe, sie hat auch eine Privatssphäre.
Ich drücke euch die Daumen, dass sie einsichtig ist, wenn ihr mit ihr darüber sprecht!
LG
Ich würde eine Putzhilfe organisieren, die 1x pro Woche eine Grundreinigung macht.
Und der Oma erklären, dass man sie damit entlasten möchte (schwere Hausarbeit!) - bügeln o.ä. kann sie vielleicht noch selbst.
Gleichzeitig kann sie ja einen Kuchen backen oder etwas zu Essen machen für die Putzhilfe / die Familie - die Idee von vorhin fand ich wirklich toll.
Raushalten geht irgendwann nicht mehr, denn wenn alles total verschmuddelt ist, ist das gesundheitsgefährdend.
Hallo, ich würde es auch nicht gerne sehen, wenn es bei meiner Oma dreckig wäre.
Aber was erwartest du eigentlich von dem Gespräch? Ich denke deine Oma schafft die arbeit nicht alleine. Bevor du ihr so gegen den Kopf stößt, den bestimmt ist es nicht schön so was von einer Enkelin zu hören, solltest du lieber mal überlegen wie man das ändern könnte. Wenn ihr so eine große Familie habt könnte doch jeder mal mithelfen. Immer einmal die Woche 2 Stunden. Vielleicht freut sich eure Oma darüber.
Lg Smillie
Hallo!
Ich kenne das so ähnlich von meiner Oma (die leider nicht mehr lebt).
Sie war mitte 70 und hat im Alter einfach sehr schlecht gesehen und geputzt hat sie sowieso noch nie gern.
Das sie das alles nicht mehr alleine schafft, wollte sie aber nicht einsehen. Es ist ja verständlich, dass man sich seine Selbstständigkeit wenn möglich irgendwie erhalten will.
Meine Mutter (ihre Tochter) hat dann irgendwann gesagt, dass ich jetzt einmal die Woche zum putzen komme und sie mir dafür etwas Geld geben soll und ich das gut gebrauchen kann.
Das hat dann auch gut geklappt so, obwohl sie auch dann nicht wollte, dass ich mehr als unbedingt nötig mache.
Ich hätte natürlich auch geputzt ohne Geld dafür zu bekommen, aber so hatten wir beide was davon und sie fühlte sich nicht hilfsbedürftig! (Und sie war auch nicht arm, so dass ihr das Geld nicht gefehlt hat).
Nebenbei haben wir dann mal einen Kaffee zusammen getrunken und uns unterhalten...
Es wurde ja schon erwähnt, dass sie als "Gegenleistung" z.B einen Kuchen oder so dafür backen kann..
Ich finde es jedenfalls sehr schön, dass du ihr helfen willst! Versuche ihr nicht dass Gefühl zu geben, nicht mehr gebraucht zu werden...
LG