Huhu ihr Lieben,
ich weiß garnicht wo ich anfangen soll.. Ich versuchs einfach mal.
Mit meiner Schwiegermutter hatte ich noch nie ein gutes Verhältnis. Das begann schon ganz früh. Irgendwie gab sie mir immer das Gefühl, nicht gut genug für ihren Sohn zu sein. Sie hatte nie ein liebes Wort für mich übrig.
Wir zogen auch recht schnell zusammen. Sie rief nahezu täglich an und stand hin und wieder unangemeldet auf der Matte.
Wir heirateten auch recht schnell. Die frohe Botschaft, dass wir dies taten, empörte sie zutieefst. Sie hat bis zuletzt versucht, das zu boykottieren und hat es bei jedem madig gemacht.
Egal, wir haben alles durchgezogen, was wir wollten. Meist mit eher wenig Rückendeckung von meinem Mann.
Nun ist seit 3 Monaten ihr erstes Enkelkind auf der Welt und das Drama spitzt sich zu.
Sie sind gleich im Krankenhaus aufgeschlagen. Ohne Blumen, ohne alles. Einzige Bemerkung zu mir: "Du hast ja immer noch dicke Füße". Das war's.
Als wir aus dem Krankenhaus kamen, wollte sie uns sofort besuchen. Ich wiegelete erstmal ab und verschob es auf die folgende Woche.
Ich hatte eine schwierige Geburt und war sehr erschöpft. Nun sind wir ständig dabei, sie zu besuchen. Es wird immer ein Anlass gefunden: Sie fahren in Urlaub, die Oma (wohnen zusammen) geht ins Krankenhaus, sie will gern Kinderwagen schieben usw.
Wenn wir mal eine Woche nicht da waren, ruft sie meinen Mann an und weint, weil wir ihr ihr Enkelkind vorenthalten.
Im Krankenhaus haben sie bereits meinen Mann an die Seite genommen und gesagt: " Du kannst doch hier nicht stundenlang im Krankenhaus bleiben. Musst du immer nach der ihrer Pfeife tanzen? Eine halbe Stunde reicht doch wirklich aus."
4 Tage vor Entbindung habe ich das Haus geputzt. An diesem Tag waren wir noch zu Besuch bei seinem Opa (hatte Geburtstag). Ich hab etwas rumgejammert, dass ich k.o. bin vom putzen. Der einzige Kommentar: "Du bist doch zu Hause, kannst das doch alles machen"
Dann hat mein Mann mich gefragt, ob ich Erdbeeren haben mag. Ich bejahte das. Hinterher hieß es zu ihm : " Die lässt sich von vorne bis hinten von dir bedienen"
Als SchwieMu die Kleine auf dem Arm hatte, schaute mich die Kleine natürlich ganz oft an und lachte. Da drehte schwiemu einfach das Köpfchen weg.
So, mein Problem: Ich möchte meiner SchwieMu natürlich nicht ihre Enkelin vorenthalten. Aber mehr als die Pflichtbesuche dort kann ich nicht. Und ich will die Kleine auch (noch) nicht alleine mit meinem Mann dorthin gehen lassen.
Außerdem habe ich Angst, dass, wenn sie älter ist, meine SchwieMu meine Tochter versucht gegen mich aufzuhetzen. So wie sie es bei meinem Mann macht.
Mein Mann versteht das alles nicht.
SchwieMu macht sich doch bloß Sorgen und ist doch so ein herzensguter Mensch! (Sagt er).
Ich bin so verzweifelt.. Gerade steht noch schwiepa's geburtstag an und meine schwägerin kommt die Woche drauf zu Besuch. Ich habe meinen Mann deshalb gebeten, nach den 2 Wochen eine Pause von mind. 2 Wochen einzulegen. Das versteht er ganricht :(
Reagiere ich über???
Danke für eure Antworten
Schwiegermutter und ihre Enkelin...
Nur kurz zur Beruhigung: Meine Oma hat frueher auch immer versucht, mich auf ganz subtile Weise auf ihre Seite zu ziehen und gegen meine Mutter aufzuhetzen. Hat nie auch nur im Ansatz funktioniert. Ich habe meine Oma geliebt, aber die Sticheleien gegen meine Mutter sind total an mir abgeprallt. Erst viele Jahre spaeter habe ich verstanden, was meine Oma da versucht hat. Dem Verhaeltnis zu meiner Mutter hat das absolut nicht geschadet.
"Egal, wir haben alles durchgezogen, was wir wollten. Meist mit eher wenig Rückendeckung von meinem Mann."
Wenn der Satz so zutrifft, wie ich ihn lese, hat Deine schwiegermutter gar nicht so Unrecht...
Dass Du mit Deiner Schwiegermutter nicht klar kommst und nicht so oft da hin möchtest, finde ich völlig okay. Du kannst aber Deinem Mann nicht vorschreiben, wie oft er da hin fährt und ich würde ihm auch das Kind dabei nicht vorenthalten.
LG
Hallo,
Ich versteh nicht ganz warum ihr immer da hin fahren müsst?
Wenn sie den Kinderwagen schieben möchte dann soll sie doch zu euch kommen.
Ich würde mal mit ihr ein ruhiges Gespräch Suchen. Und sie fragen was für ein Problem sie mit dir hat. Dass dir einige Sachen aufgefallen sind und dazu Beispiele nennen.
Und wenn sie sagt sie mag dich nicht dann sagst du einfach : schade, dann brauch ich euch auch nicht mehr mit der kleinen besuchen und dann würde ich sie stehen lassen und gehen.
Hilft dir jetzt überhaupt nicht weiter aber: WIR HABEN DIE GLEICHE SCHWIEGERMUTTER :-o Mein Beileid...
Barrik
Du tust mir leid, dee kampf ist hart, aber du musst grenzen setzen und nicht immer springen, einmal im mon besuchen reicht, habt ihr ein fam. Leben, Freunde.....
plane eure wochenenden odt mit freunden oder ausdluegen.....
Ich würde an deiner Stelle auch das Gespräch mit ihr suchen. Wenn sie nicht aufhört zu Sticheln, würde ich den Kontakt ausschleichen lassen. Was ich absolut nicht verstehe ist, dass ich hier immer wieder lese, dass die Männer schön zu Mutti halten und sich gegen ihre Partnerin stellen oder zumindest nichts dagegen unternehmen. Ich erwarte von meinem Partner, dass er zu mir hält, auch wenn es um seine Mutter geht. Und dasselbe darf mein Mann auch von mir erwarten. Wenn meine Mutter, die ich sehr sehr lieb habe und eine tolle Oma und Mama ist, gegen meinen Mann hetzen würde, dann würde ich sie auch ganz klar in ihre Schranken weisen.
Lg
Delia
Hallo!
Nimm Dir nicht alles so zu Herzen, was sie sagt und was sie tut. Insofern reagierst Du schon ein bisschen über, aber ich denke das ist normal und hat bei mir auch ein 1-2 Jahre gedauert, bis ich normal auf ( manchmal auch wirklich "normal" gemeinte!!! ) Bemerkungen meiner Schwiegermutter reagieren konnte. Heute verstehen wir uns wirklich gut.
Ich würde Dir raten, erst mal auf Abstand zu gehen. Wenn Dein Mann seine Mutter öfters besuchen möchte: dann lass ihn doch ..und zwar natürlich mit Kind. Genieße die Zeit alleine, nutze sie zum Ausruhen und glaube mir: deine Schwiegermutter wird es NIE schaffen, Dein Kind gegen Dich aufzuhetzen und schon gar nicht bei 2-3 Besuchen in der Woche. Leg Deine Angst und Deinen Egoismus mal bewusst zur Seite ( auch wenn schwer am Anfang) und freue Dich, dass die Oma sich so über das Enkelkind freut und vernarrt in es ist, auch wenn sie nicht so gut mit Dir klar kommt. Wenn Du mal mitfährst, beiß die Zähne zusammen: es sind nur ein paar Stunden. Da ist dann halt Omazeit und nimm Dir vor, Dich über nichts zu ärgern über das was Deine Schwiemu sagt und macht. Um Deiner selbst Willen- da rein das raus. Versuche einfach mal anders zu reagieren.
Wenn sie z.B. sagt:" Du hast ja immer noch dicke Füße" frag doch einfach mal " Ja, ich hoffe das geht bald weg. Wie lange hat das denn damals bei Dir geadauert, hast Du einen Tipp für mich?"
Außerdem würde ich ganz dringend mit meinem Mann reden: er erzählt Dir die fiesen Spitzen seiner Mutter hinten rum und wundert sich dann, warum Du nicht hin möchtest. Also entweder er soll dort direkt für Dich einstehen und sich diese Einmischung verbitten oder er soll gefälligst die Klappe halten
hey du,
mein herzliches Beileid, meine Schwm ist genauso...
ich fürchte wenn du deinen Mann allein zur Mutti lässt, wirst du am Ende die Blöde sein und den kürzeren ziehen... denn wenn du nicht dabei bist, kann Mutti gegen dich hetzen und kann deinen Mann einreden das Du sie gar nicht leiden kannst und wie oben schon gesagt, bist Du wieder die Blöde...
Könnt ihr nicht im Wechsel (ein Wochenende zu deiner Familie, ein Wochenende zu seiner Familie) die Besuche absolvieren?
vielleicht hilft es ja auch wenn du sie schon zu euch einlädst?
weiterhin gute Nerven
LG