Hallo
Mich würde mal interessieren, wie viel eure Hochzeit mit allem drum und dran gekostet hat und wie ihr das ganze finanziert habt.
Unsere Eltern können sich nicht beteiligen, unsere Autos laufen auf Kredit, genau wie das Haus. Ein Kredit fällt also aus. Zum Thema Sparen: alle Ersparnisse gingen für das fast frisch gekaufte Haus drauf und für das bald kommende Kind. 2018 würden wir gern heiraten, damit meine Partnerin das Kind endlich adoptieren kann und viel gespart ist bis dahin auch nicht
Unsere Gästeliste ist mit 22 Personen schon sehr klein finde ich, aber dennoch würden da ein paar tausend drauf gehen. Und da unter den Gästen niemand wirklich wohlhabend ist, würde an Geldgeschenken auch nicht viel zurück kommen.
Bin auf eure Antworten gespannt
Wie Hochzeit finanzieren?
Das kommt immer drauf an was man sich vorstellt bzw. wie man heiraten möchte.
Wir hatten 60 Gäste und mit allem, also inkl Gebühr, deko, essen, Kleid, Schmuck ect, ca 15.000€ an Kosten.
Finanzier haben wir das komplett aus Ersparnissen....einen Kredit hätten wir niemals aufgenommen. Es geht aber auch deutlich günstiger gerade mit nur 22 Personen.
Warum gehen da ein paar tausender drauf?
Wenn es eh nur für eine formelle Sache ist, wie eine Adoption, dann zieht euch hübsch an, geht zum Standesamt und gut ist es.
Wenn ihr keine Kredite mehr bekommt, dann bleibt ja nur noch sparen, Nebenjobs und Hochzeit auf bessere finanzielle Zeiten verlegen.
Selber machen...
Wir hatten unseren Vereinsraum gemietet. Mein Schwager und meine Schwester + 1 Bekannte haben das Essen vorbereitet, meine andere Schwester hat die Blumendeko gemacht, die Torten und Kuchen kamen auch aus dem Bekanntenkreis einen Kuchen hab ich selbst gemacht, meine Freundin hat mir die Haare gemacht etc.
Die Aktionen waren allerdings auch im jeweiligen Beruflichen Fachgebiet und gleichzeitig auch das Geschenk an uns!
Wir haben auch im engen Freundes und Familienkreis gefeiert und unterm Strich gar nicht mehr viel zusätzlich ausgegeben...
Wenn ihr mehr Luxus haben wollt, dann heiratet doch erst mal nur Standesamtlich und verschiebt die große Feier auf ein paar Jahre später.
Hallo.
Euer Häuschen hat doch sicher einen Garten ...
... macht eine tolle Grillparty (man kann auch edlere Sachen auf den Grill werfen - ein guter Metzger kann Entsprechendes vorbereiten, einschließlich Salate und einer Suppe, wenn man möchte) ...
... Getränke vom Getränkehändler in Kommission ...
... dazu Bierbänke- und -tische ... mit weißen Hussen überzogen und nett dekoriert (bei Rossmann gibt es hübsche Windlichter & Co. für kleines Geld) ...
... Stehtische, Geschirr & Gläser kann man ausleihen ...
... wenn's ein bisschen mehr sein darf, kann man noch ein Zelt leihen ...
... den DJ macht man selbst mit guten Playlists ...
... selbst ein tolles Hochzeitskleid bekommt man günstig, z. B. im dänischen Outlet von LILLY http://www.weddingdress.com/
... das kostet keine Tausende ...
... einfach verschiedene Angebote einholen und selbst ein bisschen kreativ werden.
LG
Wir hatten ca15 Gaeste....wir waren zur Trauung im Standesamt und danach schoen Essen. Nichts grosses, aber eben mit den Leuten, die uns wichtig waren, Essen war lecker, alle fandens gut, mir fehlt nichts, 1000€ hats gekostet
Ach so, zum finanzieren.... wenn ich es mir nicht leisten kann, dann feier ich nicht (gross)
Bei uns haben meine Eltern das Essen bezahlt...
2018 ist ja noch ein bißchen hin.
So viel wie möglich sparen und an die Tips der anderen halten.
Wir haben mit 65 Gästen gefeiert und am gleichen Tag sowohl standesamtlich als auch kirchlich geheiratet. Insgesamt haben wir 3000 Euro für alle Kosten insgesamt bezahlt. Davon hat mein Vater 800 Euro beigesteuert. Aber die Kosten kommen ja nicht alle auf einmal. Das Geld, das wir zum Beispiel für das Lokal bezahlt haben, haben wir durch die Geld Geschenke unserer Gäste bezahlt.
Wir haben mit ca. 60 Leuten relativ groß gefeiert. Und am Ende knapp 1500 Euro selbst gezahlt.
Wie ganz einfach.
Wir haben für wenig Geld eine Scheune gemietet, Getränke mit dem Lieferservice kommen lassen und auf Kommission gekauft, ein Spanferkel bestellt (mit ein bisschen Suchen und telefonieren haben wir jemanden gefunden, der es wirklich günstig gemacht hat und trotzdem extrem lecker war), und wir haben in die Einladungen geschrieben, was wir uns speziell für die Feier wünschen. Es wussten ja alle, dass wir nicht viel Geld haben. Meiner Mutter hatte ich die Deko aufgetragen, meine Schwiegermutter hat Nachtisch gemacht, meine Großeltern und die Trauzeugen haben jeweils eine Suppe gekocht, der nächste einen Kuchen gebacken etc.
Freunde mit Erfahrung in der Gastronomie haben sich um das Verteilen der Getränke bemüht und meine Freundin, die gute Fee hat alles koordiniert.
Was wir gezahlt haben, haben wir durch Geldgeschenke wieder rein bekommen, die aber nicht so sehr üppig ausgefallen sind weil es bei uns einfach so ist, dass nicht soooo viel geschenkt wird, sondern es ist im Rahmen.
Brautkleid hat 300 Euro gekostet und war trotzdem wunderschön. Der Anzug meines Mannes war sehr teuer, was aber vor allem an der Größe lag und es sollte einer sein, den er mal wieder anziehen kann.
Die Kleidung war das jeweilige Hochzeitsgeschenk der Eltern.
Meine Großeltern haben die Ringe spendiert. Muss man mal bei den örtlichen Goldschmieden nachfragen, da gibt es enorme Preisunterschiede. Im Netz hätten die Ringe fast das doppelte gekostet und beim Goldschmied weiß ich einfach, dass es gute Qualität ist, sonst könnte er dicht machen.
Es ist möglich, eine günstige Hochzeit zu feiern, wenn man ein bisschen schaut und vergleicht und Familie und Freunde mit einbezieht und viel selber bastelt. Wir hatten z.B. Schieferplatten in der Heimat meines Mannes gesammelt und darauf die Namen geschrieben als Tischkarten, Nutellagläser gesammelt, sie besprüht, Sand rein und Teelichter für draußen (die Scheunenbesitzer fanden sie so toll, dass sie jetzt noch immer als Deko dort sind). Man muss sehr kreativ werden.
Freunde, die eine "normale" Hochzeit, die eben auch so viel kostet kurze Zeit später geplant hatten, waren fast schon traurig, weil unsere Feier so schön war. Es muss nicht immer alles Unmengen kosten.
Die 1500 waren alles zusammen, was wir beigesteuert hatten, also auch Gebühren für Standesamt, Urkunden, standesamtliche Trauung (allein ohne Familie an der Ostsee), Spende für die Kirche und Bastelkram... Also wirklich alles in allem.