Huhu ihr lieben, ich muss einfach mal dampf ablassen. Wir sind vor drei Jahren in ein reihenmittelhaus gezogen, letztes Jahr im Mai nochmal Nachwuchs bekommen. Unsere Nachbarn terrorisieren uns, ständiges klopfen gegen die Wand, beleidigungen und Bedrohung. Wir hatten einen Anwalt eingeschaltet dann war erstmal etwas Ruhe. Jetzt geht der Zirkus wieder los das wenn die Kids laut sind anfangen zu klopfen. Mein Sohnemann ist 15monate den kann man nunmsl nicht einmal abstellen, jedesmal wenn er weint oder schreit klopfen die. Meine anderen Nachbarn die haben sich bisher noch nie beschwert ich habe auch schon nachgefragt ob wir zu laut sind aber sie sagte nein und sie findet kinder dürfen auch mal lauter sein. Mich belastet das total, und mal eben weg ziehen das geht ja alles auch nicht, denn das haus haben wir gekauft. Es macht aufjedenfall keinen Spaß mehr hier zu wohnen. Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht? Wir sind eh kaum zuhause die große bis vor kurzem in der Kita jetzt in der Schule und der kleine schläft vormittags viel also ist hier lange Ruhe und nachmittags haben wir auch zweimal die Woche Aktivitäten
Schreckliche Nachbarn
Hallo, klar kannst du erneut einen Anwalt einschalten und sogar die Polizei rufen - im Endeffekt werdet ihr euch aber nie mehr wirklich "zu Hause" fühlen. Über kurz oder lang würde ich persönlich über einen Umzug nachdenken. Wohnqualität ginge mir da vor Recht. VG
...ich habe eine einzige Nachbarin bei der ich schon gefühlt die Kretze bekomme, wenn ich sie nur von weitem sehe. Und Hand aufs Herz: Wenn sie im Flur rumschreit, dort raucht, ein Velo hin stellt... dann nervt mich das gewaltig.
Wenn es irgend eine andere Partei aus dem Hause tut, dann ist es mir wurscht oder ich finde es sogar noch süss, weil das Velo so cool, das Kind dass rumschreit nett etc. ist.... ich denke, das "sich belästigt fühlen" hat enorm damit zu tun, wie man sich gewogen ist.
Bei euch... ja, das ist der Grund, warum ich viele hübsche Mittelhäuser nie wirklich in Betracht zog. Auch wenn man die aktuellen Nachbarn mag... man weiss nie wer später einzieht oder wie es sich entwickelt. Dann lieber Miete und dafür kann man weg, wenn der Leidensdruck zu gross wird...
Ich habe dir keine Lösung. Aber was ich merke: Wenn man den Raum einfach aufgibt, in dem man quasi das Feld räumt und so oft wie möglich weg ist... dann bringt das nichts. Dein Sohn darf nicht einfach alles und jederzeit blos weil er ein Kind ist. Aber mehr als achtsam sein kannst du nicht. Und das muss die Nachbarin akzeptieren - und Geräusche tolerieren.
Wenn ihr noch miteinander reden könnt, dann diskutiert eher, wie man sich besser abgrenzen kann, ohne dass gleich wieder einer auf die Palme geht.
Mir tut es z.B. gut, wenn ich die Nachbarin nicht sehen muss. Somit habe ich zwischen den Grundstücken einen Sichtschutz aufgestellt. über den sie sich nervte, weil ihre Aussicht dadurch eingeschränkt wurde... (oder weil sie dann nicht rauchend am Zaun stehen und bei uns auf den Grill gucken kann...) Das kann also auch wieder Ärger verursachen.
Aber das hilft:
- Sichtschutz
- Isolation verbessern (fragen, was sie genau hört - bringt es, den Boden besser zu isolieren und alles ist gut? Hört sie nur die Legosteine - dann reicht ein Teppich, nervt sie alles? dann hilft gar nix...)
- Separate Eingänge, möglichst nichts gemeinsames (Trockenräume, Dachboden, Heizung lässt sich z.T nicht vermeiden...)
- Klare Regeln für Schneeräumen etc.
- Wille zum Zuhören
Wenn es so heftig ist, dann hilft der Anwalt wenig. Und ausziehen... ja, das wäre eine Option. Wenn du mit Gewinn verkaufen kannst und in der Nähe deiner Freunde / Schulen bleiben kannst. Ich würde das tun, bevor ich Bauchkrämpfe bekäme.
Aber ich würde nochmals in mich gehen und überlegen, ob ich ggf. zu sensibel bin. Ob ich eine Chance hätte, meine Einstellung zu der Frau und der Situation zu verändern...
Ich lese grade die Antworten, kannst du mir erklären, was ein Velo ist? hab ich noch nie gehört
Fahrrad - ein Velo ist ein Fahrrad
LG
Hallo,
Habt ihr schon mal über einen Mediator nachgedacht? Ich arbeite bei einer Versicherung und wir vermitteln diese bei solchen Streitigkeiten (evtl auch über deine rechtsschutzversicherung, wenn du eine hast?)
Und es hat auch schon geholfen.
Eine Kundin hat erzählt dass da plötzlich Sachen rauskommen die beim Streit über den Gartenzaun nie angesprochen werden. So ist ein dritter dabei, der ggf. schlichtet und beruhigt und der Rahmen ist vorgegeben.
Bevor man gleich über Verkauf nachdenkt, wäre sowas evtl auch mal eine Option?
Lg Marie, die neben ihren Eltern wohnt und manchmal auch gern an die wand schlagen möchte 😄
Hi,
das haben wir leider auch schon durch. Ganz ganz schlimm. Sie haben uns regelrecht terrorisiert und bei den Nachbarn schlecht gemacht. Es hat über ein Jahr gedauert bis auch die anderen Nachbarn gemerkt haben wer eigentlich der Unruhestifter ist. Nichtsdestotrotz sind wir ausgezogen und haben ein freistehendes Einfamilienhaus gekauft. In ein Reihenmittelhaus wären wir nie gezogen.
Tut mir echt leid für euch. Ich würde vermutlich verkaufen. Würde mich dort absolut nicht mehr wohl fühlen.
Alles Gute
Hallo ich verstehe das sich das auf das Gemüt schlägt. Wir haben auch schreckliche Nachbarn - ganz schlimm. Aber wir sind hier eh bald raus. Ich würde den ihr Geklopfe garnicht ernst nehmen Lg
Wir wohnen auch in einem Reihenhaus und haben schreckliche und dazu noch sehr laute Nachbarn.
Wenn es mir mal wieder reicht, trample ich in den Ferien ein paar Mal sehr früh morgens durchs Haus und mache ordentlich Lärm, dann ist wieder eine Weile Ruhe.
Sie bohren gerne spät abends, wenn das nochmal passiert, kann icj das auch frühmorgens, dann, wenn es sie richtig nervt.
Ich würde mich wehren und auch klopfen bzw. erst recht richtig Krach machen. Sie müssen sich auch so hilflos fühlen wir ihr.
Auf Dauer werden irgendwann umziehen, kurzfristig ist das finanziell aber grad nicht drin.
Ich persönlich finde solche Maßnahmen weniger hilfreich. Hier wird nur eventuelles Agressionspotential erhöht. Im Hinblick darauf, daß die TE einen Umzug nicht in Erwägung zieht, sollte man sich nicht wie die Axt im Walde benehmen.
ich kann nur sagen, dass es funktioniert
Wir haben auch diverse Kinder im Haus.
Eine Familie hat spezielle Rabauken.
Die toben jetzt noch in der Wohnung herum und der Boden bebt!
Ätzend, werde langsam müde und würde liebend gerne mit dem Besen gegen die Heizung schlagen
tue ich aber nicht,
da ich mich durchaus noch an die Zeit erinnern kann, als meine Kinder so klein und anstrengend waren, meine Nerven blanklagen und polternde Nachbarn mich zum heulen gebracht hätten.
Daher denke ich, dass eure Nachbarin keine Kinder hat,
daher bleibt euch nur
entweder auszuziehen
oder euch ein dickes Fell anzulegen.
Das Recht ist auf eurer Seite:
http://www.mamaclever.de/2017/07/aerger-mit-den-nachbarn-wie-viel-laerm-kinder-machen-duerfen/
Vielleicht startet ihr noch einen letzten Versuch und teilt freundlich mit, dass ihr im Rahmen eurer Möglichkeiten für Ruhe sorgt, selber gestresst seid und Verständnis für die Nachbarn habt, aber ein erhöhter Lärmpegel mit Kindern einhergeht und sich nicht vermeiden lässt.
Falls die Nachbar brauchbare Vorschläge zur "Lärmbegrenzung" hätten, wären diese willkommen.
Lasst euch nicht verunsichern, Familien mit kleinen Kindern haben in DE fast Narrenfreiheit.
Und das ist auch gut so!!
Alles Gute!
Soll jetzt keine Werbung sein, aber mir fällt gerade dieser Blogartikel dazu ein:
https://www.halloklarheit.de/blogs/news/wie-gut-geht-es-dir-dort-wo-du-stehst
Was sagen sie denn, wenn ihr direkt nach dem Klopfen mal rüber geht und nachfragt?
Vielleicht nicht gerade mit dem Anwalt drohen, sondern versuchen zu reden?
Wenn Gespräche führen, vielleicht ein Mediator oder halt der Anwalt nicht weiterführen würde ich wohl trotzdem über einen Umzug nachdenken.
lg thyme, die dir nachfühlen kann.