Hey,
ich weiß nicht, wo dieser Beitrag am besten reingehört, deshalb hab ich ihn hier jetzt Mal eröffnet.
Hat jemand Erfahrung wegen PMS?
Nach der Geburt meiner Tochter vor einem Jahr hab ich nicht wieder hormonell verhütet und jetzt merke ich seit ein paar zyklen, dass ich ab dem Eisprung bis zur Periode sowas von gereizt bin, auch Müdigkeit, Lustlosigkeit und sexuelle Unlust ist dabei..
Normal bin ich eine sehr entspannte Mutter aber jetzt ist es tatsächlich passiert dass ich laut werde, sehr genervt bin und mich alles auf die Palme bringt.
Ich kann mich selber nicht mehr ausstehen.Vor meinem Eisprung ist aber alles in Ordnung.
Hat jemand ein Tipp wie ich es beheben kann? Es nervt mich tierisch und meine Leidensgenossen leiden natürlich auch darunter. Außerdem ist meine zweite Zyklushälfte nur 10 Tage lang, falls es eine Rolle spielen sollte.
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Erfahrung vor Periode unausstehlich
Mir hilft Progesteron in der zweiten Zyklushälfte. Ich bin deutlich entspannter und emotional gefestigter.
Hallo,
dein Text könnte von mir sein. Mir geht es seit einigen Monaten auch so...Ich habe eine Tochter (2015 geboren) und einen Sohn (2017 geboren).
Zu bestimmten Zeiten (meist vor der Periode) bin ich auch total gereizt, weinerlich etc
Habe dann natürlich gegoogelt. Hatte dann auch von PMS gelesen oder von der Schilddrüse. Ich wollte/will so nicht einfach weiter leben und es so hinnehmen. Deswegen war ich vor 2 Wochen bei meinem Hausarzt. Er hat mir dann Blut abnehmen lassen (Kassenärztliche Leistung). Er meinte aber, er denkt nicht, dass da viel raus kommen wird (es kam tatsächlich nichts raus). Er hat mir dann einen Speicheltest empfohlen, dieser muss aber privat gezahlt werden. Habe mich jetzt dafür entschieden, diesen muss ich aber noch machen, da er zu einem bestimmten Zeitpunkt vom Zyklus gemacht werden muss. Kann dir da noch nicht sagen ob etwas raus kommen wird.
Er meinte, es spricht sehr viel dafür, dass mein Hormonhaushalt durcheinander ist. Habe ein Prospekt mitbekommen und einen Fragebogen und es trifft wirklich sehr viel auf mich zu. Unter anderem auch die Punkte, die du von dir selbst aufzählst. Er hat mir auch ein Buch empfohlen: "Natürliche Hormontherapie" Dr. Med. Annelie Scheuernstuhl. Das habe ich jetzt aber nicht extra geholt. Hatte mir aber mal die Rezesionen im Internet angeschaut.
Sollte was bei dem Speicheltest rauskommen, könnte man z.B. mit einer Hormonsalbe helfen, die extra auf mich abgestimmt in der Apotheke angerührt wird.
Ich würde dir auf jeden Fall auch empfehlen zum Hausarzt zu gehen und mit ihm darüber zu sprechen. Es leben wohl sehr viele damit, was einfach nicht sein muss. Schade das der Test nicht von der Krankenkasse bezahlt wird, aber meine Gesundheit ist es mir da wert. Ich kann dir hier gerne nochmal schreiben, wenn ich die Ergebnisse habe, am Sonntag werde ich den Test machen müssen.
Alles Gute für dich
Vielen Dank für deine Antwort.
Was für ein Test ist das dann? Kann es sein, dass da das Progesteron mit spielt?
Ich werde auf jedenfall Mal danach schauen denn so ist es wirklich kein Zustand. Es macht mich alles wütend und ich kann mich wirklich selbst nicht mehr leiden
Ich weiß gar nicht wie genau dieser Test heißt bzw ob er eine spezielle Bezeichnung hat. Aber ich denke, wenn du deinen Arzt auf einen Speicheltest wegen deinen Hormonen ansprichst, wird es es wissen.
Zu den anderen Komentaren hier muss ich sagen, scheinen viele hier einfach zu wenig informiert über Hormone zu sein. Hormone sind keineswegs etwas schlechtes, sondern etwas ganz normales und vor allem nützliches im Körper!
Es scheint so, dass viele einfach drauf hören was alle sagen (Hormone=schlecht) und sich dann gar nicht weiter informieren.
Ich wollte das aber nicht so hinnehmen. Mir geht es echt schlecht damit und diese Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen, Migräne, teils starke Monatsblutungen (das sind z.B. Symptome von mir) will ich nicht so einfach hinnehmen, wenn mir vlt geholfen werden kann.
Hier mal ein Ausschnitt aus dem Infoblatt von meinem Arzt:
Sie regeln Stoffwechsel, Blutdruck, Herzfrequenz, Blutzuckerspiegel, Körpertemperatur, Wasserhaushalt, unseren Zyklus, den Erhalt einer Schwangerschaft und wie viele andere Prozesse auch unsere Lust auf Sex.
Bei einem Mangel des Hormons Insulin könnte der Mensch beispielsweise seine Nahrung nicht verwerten. Weitere Beispiele für Hormone in unserem Körper wären die Schilddrüsenhormone, das Wachstumshormon, das bei Erwachsenen für Regeneration und Gesundheit zuständig ist, die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin oder das Wohlfühlhormon Serotonin.
Das ist jetzt natürlich nur ein Bruchteil davon. Und ich will klar stellen, dass ich nur eine Laie bin und kein Arzt. Aber schon alleine dieses Infoblatt, hat mir schon die Augen geöffnet.
Ich dachte auch immer "die bösen Hormone". Aber wenn sie im Gleichgewicht sind, sind sie alles andere als böse.
Mein Arzt hatte auch gemeint "das die Pille nur ein hormonähnliches Präparat sei und die Frauenärzte es falsch erklären". Ich nehme seit dem ersten Kinderwunsch die Pille nicht mehr, aber diese würde mir, lt meinem Arzt, auch nicht mit meinem Hormonhaushalt helfen.
Also ich werde morgen diesen Speicheltest machen, wird zu Hause durchgeführt. Am Montag verschickt. Wenn ich die Ergebnisse habe, wird das mit meinem Arzt besprochen. Ich bin ja selbst schon gespannt ob etwas rauskommt und wie mir dann geholfen wird.
Keine Ahnung ob die anderen, die hier geschrieben haben, noch meine Antwort hier lesen, aber ich wollte es mal geschrieben haben 😉
Die Frage ist ja, ob du mit Hormonen dagegensteuern willst, oder ob du dir bewußt machst, dass du einfach etwas launisch in der Zeit bist und du dir die nötige Ruhe gönnen kannst.
Ich halte nix von hormoneller Verhütung und genausowenig von diesen Lifestyle Hormonen, die man ohne medizinischen Grun nimmt. Dafür ist mir meine Gesundheit zu wertvoll.
Vielleicht beliest du dich mal zu bioidentischem Progesteron, bevor du es in einem Topf mit den “Lifestyle-Hormonen“ wirfst.
Wenn der Familienfrieden und die Stabilität einer Ehe dran hängt, weil hormonelle Ursachen Übellaunigkeit, Ängste und überhaupt Instabilität einen alle 14 Tage für 14 Tage zur tickenden Zeitbombe machen, würde ich da nicht von einer Optimierung des Lifestyles sprechen.
Dann kannst du auch sämtliche Psychopharmaka als Lifestyle-Produkte bezeichnen und dem Depressiven raten, sich einfach doch mal mehr auszuruhen...
Huhu...ich kann Dir leider keinen Tipp geben, aber Du bist nicht alleine...
Mir geht es immer ganz genauso. Laut Frauenarzt kann man da nichts machen. Hormone möchte ich auch nicht nehmen. Ich reagiere einfach ganz extrem (psychisch) auf Hormonschwankungen. Ansonsten ist bei mir auch alles o. k., Schilddrüse eingestellt etc.
Ich habe mich damit abgefunden und versuche mich so gut es geht zusammen zu reißen. Aktuell bin ich schwanger und PMS entfällt zum Glück momentan, aber die Monate davor waren auch wirklich Horror. Da hab ich auch immer schon gegen diese Zeit total angesehen. Liebe Grüße
Erkundige Dich mal beim Frauenarzt über die Dysphorische Störung, damit das ausgeschlossen werden kann.
Seit Sohnemann geboren wurde, bin ich auch furchtbar launisch vor meinen Tagen. Und sehr ungeduldig....
Ich lese also mal mit.
Da es dir ja auch so geht, kannst mal oben meine zweite Antwort lesen.
Hi! Ich kenne das! Furchtbar. Ich hatte irgendwann richtig Angst vor dieser Phase. Ich war so dünnhäutig, ein falscher Blick von irgendwem und ich habe mir sonstwas gedacht. Alle angepflaumt. Schlimm. Ich habe dann die Pille gewechselt und nehme sie nun durchgängig. Keine Blutung, keine PMS, herrlich. Hat aber ein paar Monate gedauert, dass das PMS komplett weg war. Besprich dich doch mal mit deibem Gyn. Gruss
Hei
Ich wollte einen ähnlichen Thread eröffnen!! Mir gehts seit Geburt meiner Tochter (im 2016) auch oft so. In den letzten 6 Monaten wurde es extremer. Ich hatte früher nie Pms sondern eher Schmerzen während der Periode. Jetzt bin ich nach dem Einsprung extrem müde für ein paar Tage, dann Brustspannen und dann fängt dieses nervige gereizt sein an. Ich könnte manchmal innerlich explodieren. Aber ich hab mich meistens noch im Griff. Zum Glück dauert es nur 3-4 Tage! Beim Arzt war ich noch nicht. Hormone will ich keine mehr nehmen. Rat habe ich leider keinen😬😬
Da es dir ja auch so geht, kannst mal oben meine zweite Antwort lesen. Ist vlt was Interessantes.