Ich brauche mal Eure Ratschläge.
Ich bin seit 2 Jahren geschieden und habe ein grosses Kind aus vorheriger Ehe und eine neunjährige Tochter.
Nach der Trennung mit dem KV lief es okay, er hat sich an seine Umgangszeiten gehalten und auch die zusätzlichen Zeiten genutzt, die ich ihm angeboten habe.
Seit einem Jahr hat er eine neue Freundin. Die Frau ist eine völlige Katastrophe, kinderlos, jünger als er, Karrieretussi usw.
Er hat sie eines Tages einfach meiner Tochter an einem Wochenende vorgesetzt. Natürlich bin ich da erstmal eingeschritten, habe Übernachtung untersagt usw.
So geht es ja auch nicht, ich lasse mein Kind ja nicht bei Fremden übernachten.
Es gab halt Riesenärger.
Er ist jetzt letztes Jahr auch zu ihr gezogen.
Ich lege die Wochenendplanung fest, er muss manchmal am Wochenende arbeiten, so dass er dann manchmal seine Wochenenden nicht wahrnehmen konnte. Mir war das da auch ganz recht, weil ja die Next immer dabei war.
Er ist wie liebeskrank, dauernd fahren sie irgendwo hin Paris, London, Florenz und dauernd auf Facebook Schatzi, meine grosse Liebe usw.
Furchtbar.
Jetzt habe ich aber auch einen Mann kennengelernt und will auch mal Kinderfreie Wochenenden haben. Jetzt habe ich ihm freiwillig mehr (auch meine) Wochenenden angeboten und er will nicht. Ich glaube die Next steckt dahinter, weil die ja lieber Liebeswochenenden mit Schaaaatziii verbringen will.
Wie bekomme ich meinen Ex zur Vernunft, dass er sich wieder mehr um sein Kind kümmert?
Ex ist Liebeskrank
"Seit einem Jahr hat er eine neue Freundin. Die Frau ist eine völlige Katastrophe, kinderlos, jünger als er, Karrieretussi usw.
Er hat sie eines Tages einfach meiner Tochter an einem Wochenende vorgesetzt. Natürlich bin ich da erstmal eingeschritten, habe Übernachtung untersagt usw.
So geht es ja auch nicht, ich lasse mein Kind ja nicht bei Fremden übernachten.
Es gab halt Riesenärger."
"Jetzt habe ich aber auch einen Mann kennengelernt und will auch mal Kinderfreie Wochenenden haben. Wie bekomme ich meinen Ex zur Vernunft, dass er sich wieder mehr um sein Kind kümmert? "
Kannst du vielleicht mal genauer definieren, wann das Kind "dein Kind" ist und wann "seins"? Mir scheint, das wechselt je nach Situation oder sind es gar zwei verschiedene?
Tut mir leid, wenn es nicht klar geschrieben war, bin gerade echt wütend.
Es geht um ein Kind und es ist unser gemeinsames. Meine grosse Tochter hat einen anderen Vater. Sie ist aber schon volljährig.
Okay, dann muss ich deutlicher werden, da du den ironischen Unterton nicht verstehst... Es war DEIN Kind, als du dich wegen der neuen Freundin aufplustern wolltest und dir die Verliebtheit gegen den Strich ging.
Jetzt ist es SEIN Kind, weil du einen neuen Freund hast und kinderfreie WE haben möchtest...? Verstehe ich das richtig?
Wie oft hat er das Kind denn zur Zeit und wie lange ?
Und wie war er vor der Next?
Ich habe einen Plan erstellt und ihm in Dezember gegeben mit seinen Wochenenden alle 14Tage.
Er muss manchmal am Wochenende arbeiten, dann kann er nicht.
Das war schon immer so. Kann ich ja nichts dafür.
Vor der Next war das auch so, aber da habe ich ihm unsere Tochter auch mal an anderen Wochenenden gegeben oder mal in den Ferien.
Mit der neuen war ich da natürlich erstmal nicht mehr so grosszügig.
Da hat er sich tierisch aufgeregt.
Und jetzt biete ich ihm das an und er will nicht.
Das hätte er vor der Next nie abgelehnt.
Und das meine ich.
Ich wiederhole gerne eine vorherige Antwort: Du erntest gerade tatsächlich was du gesät hast.
Erst soll dein Kind dort nicht hin wegen ihr und jetzt möchtest du sogar deine Wochenenden mit Kind an ihn abdrücken damit du Zeit mit deinem neuen verbringen möchtest???
Korrigiere mich wenn ich falsch bin, aber du machst genau das worüber du dich bei ihm aufregst. Zeit mit dem neuen Partner haben wollen. Schade, dass euer Kind dabei stört.
Erstmal sprichst du komplett respektlos und abwertend von der neuen Partnerin deines Expartners, das ist doch keine Basis - von deiner Seite aus! Finde dich damit ab, dass dein Ex eine neue Partnerin an seiner Seite hat. Dein Text schreit nämlich nur so, dass du dich überhaupt nicht damit abgefunden hast. Auch zum Wohle deines Kindes!
Erst verbietest du, dass SEIN Kind bei ihm übernachtet wegen seiner neuen Partnerin und jetzt, wo du selbst jemand neues hast, möchtest du, dass er wieder mehr Zeit mit seinem Kind verbringt. So, wie es dir gerade passt. Tut mir leid, aber ich käme mir da auch echt verarscht vor! Du hast die Situation selbst so hin manövriert und kommst jetzt nicht damit klar, weil du es eigentlich gerne anders hättest. Fass dir an die eigene Nase, reflektiere dein Verhalten und beginne damit, die Frau nicht Next zu nennen, das wäre schon mal ein Anfang und ein Weg in die richtige Richtung, in die DU möchtest. Wenn du so wert auf guten Umgang legst, beginne bei dir, du bist das größte Vorbild für dein Kind...!
Falls das stimmt, kommt jetzt zu dir zurück, wss du ihm reingedrückt hat.
"Ich lege die Wochenenden fest!"
...
Ach erst darf dein Kind nicht hin weil der böse ex ne neue hat, und jetzt wo du wen neues hast soll es sogar öfter hin als vereinbart? Immer so wie es gerade passt hm? An Stelle deines Ex würde ich die Spielchen nicht mit machen und mich beraten lassen.
Denke da mal drüber nach wie es WIRKLICH läuft. Vielleicht merkst du dann was.
Ich finde die Antworten hier zum Teil gemein, soll man sich als AE alles gefallen lassen?!?
Ich finde auch nicht, dass ich etwas falsch gemacht habe, nur weil ich am Anfang vorsichtig war und mein Kind nicht so mir nichts dir nichts zu eine fremden kinderlosen Frau gebe.
Und mir jetzt vorwerfen, dass ich dem KV mehr Umgang gebe. Er soll sich um seine Tochter kümmern, statt Liebeswochenenden. Ich rede hier ja nicht über jedes Wochenende, aber er könnte schon mehr nehmen. Und auch das ich jetzt mal mehr kinderfreie Wochenenden haben will finde ich normal, darf man als AE den keinen neuen Partner kennenlernen?
Guten Morgen!
Ich versuche es mal in freundlich:
Du hast bis jetzt den Wochenendplan allein gemacht. Einige Wochenenden passten deinem Ex nicht, was du eigentlich ganz gut fandest, da Du seine neue Freundin nicht magst. Entsprechend hast du ihm keine alternativen Wochenenden angeboten. DU hast das entschieden, weil DU die Partnerin nicht magst. Wie es dem Kind oder Papa geht, hast du nicht hinterfragt.
Der Papa musste also überdurchschnittlich viel auf sein Kind verzichten.
Wenn dir nun bewusst geworden wäre, dass dein Verhalten nicht in Ordnung war, Kind und Vater unabhängig von der neuen Frau ein Recht aufeinander haben und Du daher ihm mehr Zeit anbieten würdest, wärst du in diesem Forum vermutlich nicht kritisiert worden.
Selbst da müsste man aber schon sagen: Du hast die Situation verbockt. Der Vater hat sich daran gewöhnt, dass Kind so wenig zu haben.
Unangenehm schlägt leider deine Argumentation auf, dass Du nun für DICH mehr Zeit benötigst, das Kind also stört und daher der ungewollte Ex jetzt das Kind wieder mehr nehmen soll.
Dich interessiert die Beziehung zwischen Kind und Vater nicht wirklich. Du interessierst dich nur dafür, was für dich gut ist.
Du magst die neue Partnerin nicht- okay, dann beschränkst du mal eben das Umgangsrecht (und nein, das war absolut nicht in Ordnung!! Das war zutiefst böse und falsch von dir!!)
Du möchtest mehr Zeit für deinen neuen Partner- prima, dann muss der Ex wieder mehr ran (was der natürlich! Nicht tut nach dem Entzug im Jahr davor).
Es geht nur darum, wie es dir geht, was du willst. Kind, Vater scheinen egal.
Dieses Verhalten ist sehr, sehr unsympathisch. Deshalb wirst du hier leider keine positiveren Reaktionen erhalten können.
Gut, du findest trotzdem nicht das du was falsch gemacht hast.. Aber was erwartest du jetzt hier von uns? Das wir alle auf deinem Ex einhaken und dir sagen, wie du ihn am besten zu mehr Umgang zwingst?
Ich fürchte das wird nicht passieren, du kennst die Meinung der User jetzt. Viele haben versucht dir die Augen zu öffnen... Du siehst es nicht ein. Sorry, aber da können wir dir dann auch nicht helfen.
Am Verhalten deines ex sehe ich nichts krankes.
Dein Verhalten finde ich hingegen krank. Die Begründung dafür haben dir meine vorschreiberinnen schon gegeben.
Dein kind tut mir leid. Und der Vater auch.